Klar kann man auch ein spezielles System beim Design verkacken. .
Aber ein generisches System ist von vorneherein etwas "verkackt", da es eben Dutzenden Herren gerecht werden muss ...
Kann ich für mich so nicht bestätigen, ich glaube "das Spezielle" wird oft in der Wahrnehmung durch den verbundenen Fluff etc. überschätzt, es ist ja auch wirklich schwierig das objektiv zu trennen, während man vom "Feelingpaket" beschossen wird. Dadurch das dann z. B. da "Ares Predator" steht mit nem passenden Bild, Flufftext, lizensiertem Logo auf der Seite etc. wird plötzlich die abstrakte Statistik 4W6+2 Schaden zu einer speziellen Settingoptimierung, wo es sonst einfach der Stat für die schwere Pistole ist.
Dieser Effekt ist marktstatistisch auch durchaus bekannt "wir wollen glauben", dass dieses coolere, lizensierte Buch inhaltlich optimiert ist, weil es unsere Wünsche anspricht etc., dann berichten aber unglaublich viele Leute von immer wiederkehrenden Enttäuschungen wenn die Qualität im Buch wirklich im Detail auf die Probe gestellt wird.
Komponenten, die mich am stärksten bisher auch mechanisch von "Originalen" überzeugt haben waren einige Magiesysteme, weil da so viele narrative/stilistische Komponenten einfließen, die einfach direkt sehr stark in Settings reinreichen. Da ist für mich die größere Leistung aber mit Abstand das ganze Drumherum mit Beschreibungen, Parametern wie Reichweite, Dauer, Effektbegrenzungen etc. und am Ende die Probe und die Energiekosten (was eine Differenzierung zu einem generischen System wäre) sind IMHO da vergleichsweise simpel.
Für mich persönlich wäre das klare
best of (wenn ich mal "wünsch Dir was!" spielen darf), jeweils ein lizensiertes Setting mit fettem Originallayout etc., dass aber von kompetenter Hand auf einem guten, erprobten Universalsystem passend für den Zweck aufgebaut wurde.
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...ich spiele aber auch nicht zuletzt deswegen einfach am liebsten intensiv 1-2 Universalsysteme, weil ich die dann wirklich in der Tiefe kenne und mir die Zeit fehlt 6-8 verschiedene Systeme zu lernen...