Autor Thema: Bunter Fragenstrauß  (Gelesen 5689 mal)

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Offline borkosh

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Re: Bunter Fragenstrauß
« Antwort #25 am: 21.04.2021 | 18:26 »
Da ich die Roll20-Zahlen ziemlich beeindruckend finde und alles andere geraten wäre, nehm ich die mal als Grundlage.
Mehr als 100 Millionen Stunden gespielt (aka eingeloggt), großzügig abgerundet, also 1 Million Stunden je Prozentpunkt.

1.) Ist DSA 5 wirtschaftlich (noch/überhaupt) erfolgreich?
4.000.000 h
Wenn das nicht wirtschaftlich ist liegt es am schlechten Management. Ich vermute aber, dass es ordentlich läuft.

2.) Kann Pathfinder 2 an den Erfolg von Pathfinder 1 anschließen oder dämmert es im Schatten von D&D 5 dahin?
1. Ed. : 3.690.000 h
2. Ed. : 1.580.000 h
Naja, auch sehr erfolgreich, aber kann nicht mithalten. Die Frage ist, ob es nur die bestehende Spielerschaft gespalten hat oder ob mir der 2.Edition auch neue Leute dazu kamen?

3.) Ist Splittermond mitsamt Community noch quicklebendig oder auch am dahinsiechen?
60.000 h
Dafür, dass es SM nur auf deutsch gibt, finde ich das sehr beachtlich.

4.) Warum faßte ein Bolide wie GURPS seit Jahrzehnten nicht mehr Fuß in Deutschland, obwohl fast jedes andere Gammelnischensystem übersetzt wurde?
240.000 h
Kein Plan!? Scheint ja gespielt zu werden.

5.) Wieso war man in den letzten 15 Jahren der Meinung, ein Call of Cthulhu bräuchte eine immer größere Regelmenge?
10.300.00 h
Weil die Unmenge an Spielenden ja irgendwas kaufen müssen. Und bei viel Material insgesamt, kommen halt meist auch Regeln mit.

6.) Was ist eigentlich aus dem Superhype um Savage Worlds geworden?
480.000 h
Dem scheint es gut zu gehen. Steht in Deutschland wahrscheinlich echt wegen PG schlechter da.

7.) Ist die World of Darkness wieder im Rennen und am Wachsen oder lediglich ein Nischenfutter für alte Fans?
1.140.000 h
Also wenn es nur die alten Fans sind, sind sie auf jeden Fall treu.

8.) Fate ist u.a. bei YouTube nicht sehr präsent und hat nicht sehr viele Klickzahlen. Ist Fate nach wie vor nur eine Nische in der Nische?
440.000 h
Das ist eigentlich mehr als eine Nische. Auf YouTube hab ich übrigens mehrere aktuelle Fate Runden auf türkisch gefunden.

9.) Haben One-Trick-Ponys (Witcher, Cyberpunk Red usw.) überhaupt noch einen Sinn bzw. eine Chance auf Erfolg, wenn sie dann ohnehin nicht mehr mit viel (Abenteuer-)Material bedient werden?
CP R: 340.000 h
W: 110.000 h
Scheint ja zu laufen. Außerdem braucht es für ein One-Trick-Pony nicht viel Zusatzmaterial. Da bekommt man hoffentlich das ganze Pony in einer Box.

Offline Blechpirat

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Re: Bunter Fragenstrauß
« Antwort #26 am: 21.04.2021 | 18:53 »
Mir ist aufgefallen, dass auf Cons und Online-Cons recht viel Fate angeboten wird. Das sagt jetzt natürlich nur bedingt etwas aus, weil es regelleichte Spiele auf Cons leichter haben, aber immerhin. Leider scheint das Trello-Board des GRT schon für die Conspiracy umgerüstet worden zu sein, so dass man nicht mehr gucken kann, was dort in welchem Verhältnis angeboten wurde.

Es würde mich nicht wundern, wenn sich die Übersetzung des Fate GRWs für den Verlag gelohnt hätte, aber die anderen Bände eher zögerlich laufen würden. Das glaube ich weil dass GRW bereits alles was nötig ist enthält, und "Kauf-Abenteuer" kann es systembedingt nicht wirklich geben. Wirtschaftlich ist das also nur sehr begrenzt ein valides Modell. Problem: Damit erscheint ein System natürlich als "tot", da im Laden nie etwas neues zu finden ist. Und wie die OSR ständig neue Dungeons, Zufallstabellen und Monsterstats zu publizieren geht für Fate auch völlig am Bedarf vorbei, also fehlt es auch an einer breiten Kultur des Veröffentlichens. Ein Teufelskreis :D

Ergänzung: Für Fate benutze ich kein Roll20. Meist nur ein Videokonferenz-Tool, ganz manchmal ein Online-Whiteboard. Bei anderen Systemen ist das anders. Das wird man wohl berücksichtigen müssen, wenn man die Zahlen von Roll20 auswertet...
« Letzte Änderung: 21.04.2021 | 19:49 von Blechpirat »

Offline ArneBab

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Re: Bunter Fragenstrauß
« Antwort #27 am: 21.04.2021 | 19:59 »
1.) Ist DSA 5 wirtschaftlich (noch/überhaupt) erfolgreich?
4.000.000 h EDIT: 400.000h
Wenn wir noch 5 Stunden je Spielabend raten, sind das 800.000 80.000 Spielabende. Bei grob wöchentlichem Spiel 10 Wochen pro Quartal, wären 80.000 8000 Leute in Deutschland. Damit würde jede tausendste Person in Deutschland DSA auf Roll 20 spielen. Und wenn ich mich nicht völlig vertan habe (10-er Stellen sind fies :-)), ist das ein echt beachtlicher Anteil. Bei Fußball nennt Statista gut 3 Millionen häufig Spielende.

Je 40 400 aktive Hobby-Fußballer gibt es eine Person, die auf Roll 20 DSA spielt.

Das ist ehrlich gesagt krass viel.

(Danke für die Zahlen!)

EDIT: da war ein Faktor 10.
« Letzte Änderung: 22.04.2021 | 18:41 von ArneBab »
1w6 – Ein-Würfel-System — konkret und direkt, einfach saubere Regeln.
Zettel-RPG — Ein Kurzregelwerk auf Post-Its — für Runden mit Kindern.
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Offline Blechpirat

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Re: Bunter Fragenstrauß
« Antwort #28 am: 21.04.2021 | 20:07 »
Musst du nicht mindesten noch einmal durch 5 Teilen, für 5 Leute in einer Runde?

Offline sma

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Re: Bunter Fragenstrauß
« Antwort #29 am: 21.04.2021 | 20:22 »
Da ich die Roll20-Zahlen ziemlich beeindruckend find
Hast du da eine Quelle? Hier finde ich nur Prozentangaben.

Offline JS

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Re: Bunter Fragenstrauß
« Antwort #30 am: 21.04.2021 | 20:25 »
Selbst D&D 3.X wird auf R20 noch häufiger gespielt als fast alle anderen Systeme. Heftig.
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline OldSam

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Re: Bunter Fragenstrauß
« Antwort #31 am: 21.04.2021 | 20:42 »
Hast du da eine Quelle? Hier finde ich nur Prozentangaben.

Interessant... Aber es ist anzunehmen, dass die Zahlen eine gewisse roll20-spezifische Verzerrung aufweisen werden - z. B. durch unterschiedlich guten Support der Systeme - und nicht tatsächlich repräsentativ für die Marktverteilung sind. Immerhin geben die Werte sicherlich eine grobe Orientierung, also schon ganz spannend :)

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Re: Bunter Fragenstrauß
« Antwort #32 am: 21.04.2021 | 20:44 »
Selbst D&D 3.X wird auf R20 noch häufiger gespielt als fast alle anderen Systeme. Heftig.

Wundert mich nicht wirklich. Gab ja anläßlich von D&D4 genug Grognards, die sofort mehr oder weniger laut "igittigitt" geschrien und sich mit Schaudern abgewendet haben. Ein guter Teil von denen mag dann auf Pathfinder umgesattelt haben...aber eben lange nicht alle, und wer erst mal zu einem so harten Kern gehört, der schon mindestens zwei "neue" Systeme abgelehnt hat, wird sich dann Jahre später auch nicht mehr automatisch gleich von der aktuellen 5. Edition zum kompletten Wechsel und Neustart motivieren lassen.

Offline borkosh

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Re: Bunter Fragenstrauß
« Antwort #33 am: 21.04.2021 | 22:14 »
Hast du da eine Quelle? Hier finde ich nur Prozentangaben.
Oh, stimmt, ich hab die letzen Quartalszahlen gelesen... Da meinen sie im Q3 2020 waren es 100 Millionen, im Q4 etwas mehr. Ist natürlich alles nur grob über den Daumen gepeilt.

Musst du nicht mindesten noch einmal durch 5 Teilen, für 5 Leute in einer Runde?
Denke ich auch. Die Stunden beziehen sich auf alle einzelnen Accounts zusammengezählt, so wie ich das verstehe.
Aber bei 5 Spielenden und 5 Stunden je Abend sind das immer noch über 12.000 Spieleabende in der Woche. Ziemlich krass.
« Letzte Änderung: 21.04.2021 | 22:26 von borkosh »

Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: Bunter Fragenstrauß
« Antwort #34 am: 21.04.2021 | 22:20 »
Ich glaube, die Vierteljährliche Statistik von Roll20 könnte einige Fragen beantworten.
https://blog.roll20.net/posts/the-orr-group-industry-report-q4-2020-8-million-users-edition/
Gebt ihr auf Roll20 eigendlich an welches System ihr da gerade spielt?
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Offline JS

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Re: Bunter Fragenstrauß
« Antwort #35 am: 21.04.2021 | 22:23 »
Es ist sinnvoll, das zu tun, weil man dann die Spielräume entsprechend vorbereitet. Wenn du DSA 5 angibst, dann hast du im Spielraum einen würfelbaren Charakterbogen für DSA 5 usw. Das geht über die API auch mit externen Elementen, wie bei Star Wars FFG.
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Offline sma

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Re: Bunter Fragenstrauß
« Antwort #36 am: 22.04.2021 | 00:21 »
Okay, jetzt habe ich's gefunden. Im Q4 2020 Report steht etwas von 100 Mio Stunden. Damit kann man IMHO aber nicht so rechnen, wie demonstriert.

Machen wir's so:

Sie freuen sich in dem Report über 8 Mio registrierte Nutzer. Danach reden sie aber nur noch von aktiven Nutzern. Da gibt es folglich einen Unterschied. Industrietypisch ist der gewaltig.

Am Anfang der Pandemie hatte Roll20 verkündet, dass 100.000 Leute pro Tag spielen.

Nehmen wir an, dass sind alles Wiederholungstäter, die 1x pro Woche spielen (ich z.B. durchschnittlich 2,5x pro Woche, das ist also eher eine Abschätzung nach unten), kommen wir auf 700.000 aktive Nutzer. Das sind ganz grob 10% der registrierten Nutzer. Ich runde das noch mal ganz großzügig auf 20% auf, um nicht zu niedrig zu liegen. Also 1,6 Mio aktive Nutzer.

Von diesen haben nun 0,49% (Stand Q1/21) unter anderem auch DSA gespielt. Das sind 7840 Leute. Setzen wir die typische Rundengröße auf 5 und postulieren, dass sich die Spieler nicht überlappen, sind das 1568 Runden – für DSA 1 bis 5 ohne genauere Aufschlüsselung.

Bei 4h pro Sitzung, 4 Sitzungen pro Monat und 3 Monaten pro Quartal könnte ich jetzt 376.320h DSA-Spielzeit postulieren. Das sind 0,4% von 100 Mio und passt erstaunlich gut.

Machen wir noch eine andere Rechnung auf: Beim Symbaroum 5E Kickstarter kommen 5% aller Unterstützer aus Deutschland (sowie 56% aus den USA und insgesamt 74% aus englischsprachigen Ländern).

Nehmen wir dieses Verhältnis auch für Roll20 an, gibt es 80.000 aktive Nutzer aus Deutschland. Das erscheint mir sehr viel, aber sei's drum. Dann müssten 5568 CoC-Spieler in über 1000 Runden aus Deutschland stammen. Passt das? Und für Pathfinder etwa die Hälfte. GURPS hätte etwa 168 Fans. Und von den 0,39% Year-Zero-Engine-System-Spielern, was 312 Leuten (und 60 Runden) in Deutschland entspricht, bin ich dann einer. Yeah. Das allerdings in zwei unterschiedlichen Runden, was dann schon wieder die Statistik verfälscht. Meine beiden Runden (mit je 6 Spielern) tragen schon mal 576h zur Statistik bei.

Wie das alles dabei hilft, zu beurteilen, ob bestimmte Systeme beliebt sind, weiß ich auch nicht so recht :-)
« Letzte Änderung: 22.04.2021 | 08:28 von sma »

Offline Alexandro

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Re: Bunter Fragenstrauß
« Antwort #37 am: 22.04.2021 | 00:31 »
1. Laut Ladenbesitzern in meinem Bekanntenkreis sind die DSA-Sachen immer noch die am besten laufenden. Man sieht nur einen Bruchteil der DSA-Spieler in der Community, aber sie sind ziemlich stark vertreten.
2. Zu früh, um das zu sagen. Der Markt ist definitiv umkämpfter und das System muss mehr leisten als damals (mit einem dysfunktionalem System wie PF1 gewinnt man heute keinen Blumentopf mehr).
3. Scheint auch gut zu laufen.
4. Zu sehr auf Modellierung ausgerichtet (selbst wenn die Modellierung nicht spielrelevant ist)
5. Ist man das? Woran machst du das fest?
6. Schon lange vorbei. Ist mir auch recht, da ich mit Hypes nichts anfangen kann.
7. In den USA durchaus, in D hat sie sich nie von der Spaltung der Spielerschaft erholt (es gibt aber einen harten Kern).
8. Generell sind RPGs die nicht D&D sind bei YouTube nicht sehr präsent.
9. Ist es eine One Trick Pony, wenn dasselbe System für unterschiedliche Settings verwendet wird?
10. Nostalgie.
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Offline OldSam

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Re: Bunter Fragenstrauß
« Antwort #38 am: 22.04.2021 | 00:34 »
Gebt ihr auf Roll20 eigendlich an welches System ihr da gerade spielt?
Kann mich nicht erinnern das mal getan zuhaben...

Ich hab das auch nicht gemacht, habe 2 Kampagnen da gespielt, aber das System wurde nie erfasst - das wird echt nicht selten sein...

Offline JS

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Re: Bunter Fragenstrauß
« Antwort #39 am: 22.04.2021 | 00:44 »
sma: Danke für die Rechnung, die mir etwas nachvollziehbarer erscheint als die vorhergehenden.

Die Leute, die kein System bei R20 angeben, fallen dann vermutlich unter "Sonstige".
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Offline kamica

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Re: Bunter Fragenstrauß
« Antwort #40 am: 22.04.2021 | 07:10 »
Gebt ihr auf Roll20 eigendlich an welches System ihr da gerade spielt?
Kann mich nicht erinnern das mal getan zuhaben...
Eine seperate Angabe brauch man nicht. Das System bietet ja vorgefertigte Charakterbögen, je nach System, was man spielen will. Daran wird Roll20 sich vermutlich orientieren.

Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: Bunter Fragenstrauß
« Antwort #41 am: 22.04.2021 | 09:13 »
Eine seperate Angabe brauch man nicht. Das System bietet ja vorgefertigte Charakterbögen, je nach System, was man spielen will. Daran wird Roll20 sich vermutlich orientieren.
Aber benutzt ihr die?
ich OK einen DnD oder SaWo Bogen ist schnell ausgefüllt aber bei Systemen wie DSA oder Shadowrun?
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Offline Jiba

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Re: Bunter Fragenstrauß
« Antwort #42 am: 22.04.2021 | 09:26 »
Zitat
und "Kauf-Abenteuer" kann es systembedingt nicht wirklich geben.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

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Re: Bunter Fragenstrauß
« Antwort #43 am: 22.04.2021 | 09:35 »
Aber benutzt ihr die?
ich OK einen DnD oder SaWo Bogen ist schnell ausgefüllt aber bei Systemen wie DSA oder Shadowrun?

Gerade bei komplizierten Systemen kann es eine echte Erleichterung sein, automatisch zu würfeln.

Btw: Ich mache das nicht und würfel lieber mit echten Würfeln auch beim Online Spielen. Meine Kampagnen waren immer unspezifisch. ^^'

Was anderes: Es wundert mich, dass Horrorsysteme über Roll20 gespielt werden. Püppchenschubsen tue ich gerne über Plattformen, aber Horror ist echt stark ohne leuchtenden Monitor im dunklen Zimmer nur mit Kopfhörern.  8)
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Offline Faras Damion

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Re: Bunter Fragenstrauß
« Antwort #44 am: 22.04.2021 | 09:47 »
1.) Ist DSA 5 wirtschaftlich (noch/überhaupt) erfolgreich?

Einiges was ich habe, sind Nachdrucke und teilweise sogar überarbeitete Auflagen, auch bei Abenteuern(!). Mehrere Auflagen sind wohl ein Indiz dafür, dass es sich verkauft.
Und es gibt schon viele Tipps zu Kaufabenteuern. Die werden sicher gespielt.

Über Wirtschaftlichkeit sagt das aber natürlich nichts.


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Re: Bunter Fragenstrauß
« Antwort #45 am: 22.04.2021 | 10:07 »
Nur mal ganz nebenbei bemerkt:

Im F-Shop wird für DSA das Regelwerk in der 4. überarbeiteten Auflage angeboten.
Das D&D5 Spielerhandbuch wird mindestens in der 11. überabeiteten Auflage angeboten (steht leider nicht drin, aber das neueste mir bekannte war die 11.) .

Die Auflagenzahlen sind sicherlich anders, aber dass die deutsche D&D5 Regelwerke 10 mindestens 10 mal ihre Auflage verkauft hat könnte fast darauf hinweisen, dass mehr D&D5 als DSA5 in Deutschland gespielt wird. (D&D4 Grognards kann ich nicht bewerten)
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Re: Bunter Fragenstrauß
« Antwort #46 am: 22.04.2021 | 10:11 »
Die Auflagenzahlen sind sicherlich anders, aber dass die deutsche D&D5 Regelwerke 10 mindestens 10 mal ihre Auflage verkauft hat könnte fast darauf hinweisen, dass mehr D&D5 als DSA5 in Deutschland gespielt wird.

Damit wäre ich vorsichtig. Es weist für mich lediglich darauf hin, dass Ulisses die Nachfrage bei D&D anfangs sehr falsch eingeschätzt hat (bei DSA haben sie deutlich mehr Erfahrung und haben wahrscheinlich "passendere" Auflagenzahlen gewählt).

Aborea gibt es ja auch schon in der 5. oder 6. Auflage - es käme ja keiner auf die Idee, dass das mehr gespielt würde als DSA5.
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Offline borkosh

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Re: Bunter Fragenstrauß
« Antwort #47 am: 22.04.2021 | 10:14 »
Okay, jetzt habe ich's gefunden. Im Q4 2020 Report steht etwas von 100 Mio Stunden. Damit kann man IMHO aber nicht so rechnen, wie demonstriert.
Okay, deine Rechnung sieht echt deutlich besser aus  :d

Wie das alles dabei hilft, zu beurteilen, ob bestimmte Systeme beliebt sind, weiß ich auch nicht so recht :-)
Ich finde es insofern interessant, als das es wiederspiegelt (wie zuverlässig die Zahlen auch sein mögen), welche Systeme wie viel gespielt werden und nicht nur die Verkaufszahlen.

Offline Tele

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Re: Bunter Fragenstrauß
« Antwort #48 am: 22.04.2021 | 10:28 »
1.) Ist DSA 5 wirtschaftlich (noch/überhaupt) erfolgreich?

Erfolgreich ist ein relativer Begriff. Der Faktor für den Verlag sind die Verkaufszahlen und ein Indikator sind die CF, die wohl die harte Fanbase repräsentieren. Solange selbst Hund&Katze und DSA-Cthulhu als Ableger jeder im CF über 600 Backer haben sowie der Markenkern noch immer zwischen 800-1000 ist das schon sehr erfolgreich. Wenn andere Linien mit 300-400 Backern als erfolgreich gelten.

9.) Haben One-Trick-Ponys (Witcher, Cyberpunk Red usw.) überhaupt noch einen Sinn bzw. eine Chance auf Erfolg, wenn sie dann ohnehin nicht mehr mit viel (Abenteuer-)Material bedient werden?

Hier ist auch Erfolg wieder eine relative Frage. Wenn es einem Verlag gelingt, ein Buch gut zu verkaufen und dann die Reihe einstellt, ist das ein Erfolg. Jeder hätte gerne eine Cash-Cow, aber nicht alles eignet sich dafür. Da ist die Frage, ob die Fans überhaupt Tonnen an Büchern wollen. Und das zu ahnen ist die große Kunst.
Ich halte es bei Franchises wie Alien, Terminator, Witcher etc. für viel cleverer eine kleine Menge zu produzieren. Die harte Fanbase und Rollenspielerszenen wird es -- aus meiner Sicht -- nie zu ihrem Hauptsystem machen, sondern nur ein paar Mal spielen. Die Casuals fischt du einmalig ab, aber die sind keine solide Grundlage, um ein System weiter zu führen.

Offline ArneBab

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Re: Bunter Fragenstrauß
« Antwort #49 am: 22.04.2021 | 18:04 »
Musst du nicht mindesten noch einmal durch 5 Teilen, für 5 Leute in einer Runde?
Dann würde ich Runden zählen — ich bin bewusst bei Leuten geblieben. Das ganze Teilen war nur dafür da, die durchschnittliche Rundenfrequenz rauszurechnen.
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