All das würde ich gerne vorher wissen, dann kann ich damit arbeiten und Gegenmaßnahmen treffen.
Ist dem nicht so (man will halt eine gewisse "Unschärfe" und nicht alles vorher festlegen) dann macht es auch keinen Unterschied ob ich jetzt vorher einen Würfelwurf ablege oder ich einfach sage "die Fackel flackert halt gerade und ich rutsche am Schloss ab, weil dieses so gut geölt ist", weil ich keinen Bock auf Würfeln (oder Punkte ausgeben) habe. Beides bricht die Immersion gleichermaßen (was ja auch OK ist - wenn der SL sagt "ihr reist jetzt zwei Tage auf der Landstraße ohne das etwas passiert und kommt im nächsten Dorf an", dann bricht das auch die Immersion, aber es ist halt besser, als die Alternative).
Ich sehe nicht, was das eine mit dem anderen zu tun haben soll.
Je weiter man aufdröselt, desto kleiner wird nominell der Zufallsanteil.
Ein Teil davon ist auch im Spiel (ggf für Mehraufwand) für die Figur nachvollziehbar - wenn ihre Situationsanalyse korrekt ist, was ja auch nicht zwingend der Fall sein muss.
Andere Elemente sind nicht für den Beteiligten vorab erkennbar oder sind Momenteinflüsse während der Ausführung. Da wäre die Figurenimmersion eher durch dieses OOC-mehr an Informationen gefährdet.
Der für dieses Thema entscheidende Knackpunkt ist: Als beteiligte Person und in dem Fall im Spiel entscheidest du nicht, dass die Fackel gerade ungünstig geflackert hat.
Die Würfel zeigen an, wie es gelaufen ist und die - hoffentlich angemessene- Interpretation des Wurfes liefert der SL.
Als FIS (FigurenImmersiverSpieler) bist du in deiner Figur und erlebst dieses Ereignis aus der (ggf transformierten aka 23hp von 30 hp müssen mächtig wehgetan haben , aber nicht mit einer OOC Entscheidung verbundenden) Innenperspektive.
Aber du wägst nicht weitere externe Umstände und deren Ressourcenplanung ab und triffst dort dann taktische oder gar strategische Entscheidungen um auf diese IC Aktion jetzt noch weiteren Einfluss zu nehmen.
Die Reise bzw. ein Cut bricht so eine Figurenimmersion dann, wenn der SL damit noch IC beabsichtigte Aktivitäten unterdrückt bzw. dieser entgegenstehende Entscheidungen für die Figur trifft.
Ansonsten ist eine Raffung kein Bruch, solange der "Film aus der Innenansicht" störungsfrei weitergedreht werden kann.
Wie drückt sich deine Art von Immersionsstörung aus bzw. an welchen Effekten/Problemen hängt diese spezifisch dran?
Weil wenn das noch mehr Leute betreffen sollte, braucht das Kind einen eigenen Namen, damit es nicht zu ständig wiederholtem Stress um "Immersion" allgemein kommt.