Autor Thema: Der (Un)Sinn von Gummipunkten.  (Gelesen 57611 mal)

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Online Maarzan

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Re: Der (Un)Sinn von Gummipunkten.
« Antwort #725 am: 8.06.2021 | 12:32 »
Du bist doch aber der einzige der in deinem Körper steckt. Folglich kennst Du nur deine Form Immersion.
Sowie ich nur meine eigene kenne.
Und ein rein persönliches Empfinden ist niemals objektiv genug um als Ausgangslage für eine allgemeine Schublade zu dienen.

(Auch wenn deine Absichten keine bösen sind- kann das nicht funktionieren)
Ich mache aus meiner auch keine Schublade, versprochen.

Es gibt auch Leute, welche Texte lesen und verstehen können, Muster erkennen und sich mit etwas Empathie auch in andere Leute herein versetzen können. Und die können auch ein etwas breiteres Verständnis über Spielstile und damit andere Spieler erwerben als nur den eigenen, wenn sie diese auch nicht mögen müssen.

Und genau da liegt der Hund begraben. Wenn du Leuten, die deine Begriffe nicht akzeptieren oder Gegenargumente haben, ständig sinistre Absichten vorwirfst, ist völlig egal, wie wir Spielertypen nennen: Unter solchen Kommunikationsvoraussetzungen wird keiner Kompromisse mit dir schließen wollen.

Deinen Stil gibt es nicht und wenn ist das dein belangloses Einzelinteresse ist mieser Stil und sollte auch so benannt werden!

Wo es Argumente gab, bin ich dann ja auch drauf eingegangen und habe z.B. die Immersionsbeschreibung entsprechend präzisiert.

Und mit dem Kampf gegen die Bewusstbarmachung der Spielstildifferenzierung (egal welchem Stil man dann hinterher selbst angehört) sorgt man auch nur dafür, dass es in den Spiel mehr Ärger gibt, der vorher zu guten Teilen vermieden worden hätte sein können. So jemand fördert als bewusst solche Zwischenfälle.
« Letzte Änderung: 8.06.2021 | 12:39 von Maarzan »
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Supersöldner

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Re: Der (Un)Sinn von Gummipunkten.
« Antwort #726 am: 8.06.2021 | 12:34 »
wer auf Seite 30 noch nicht einsieht das der Trend (wahrscheinlich ) nirgends wo hin führt .

Offline ArneBab

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Re: Der (Un)Sinn von Gummipunkten.
« Antwort #727 am: 8.06.2021 | 12:42 »
That`s the point.
Die ganze Umfrage ist deshalb, wie von einigen bereits angemerkt wurde, nicht aussagekräftig genug.
Und darauf- dass die Ablehnung auf ein Immersionsproblem zurück zuführen ist, und darüber hinaus auch noch auf das gleiche- Immersionsproblem, welches Maarzan hat - kann man nicht im entferntesten schließen.
Es kann aber sein, dass die Ablehnung eben doch auf ein Immersionsproblem zurückzuführen ist.

Wir wissen es nicht — und du weißt es auch nicht. Deine pauschale Ablehnung davon, dass es eine Schublade geben könnte, ist fragwürdig. Das sagt die Umfrage aus. Es gibt darin zu viel unerklärtes, um einfach eine Möglichkeit wegen „kann nicht sein“ auszuschließen.

Was dagegen wirklich keinerlei Aussagekraft hat:
Gerade wenn 10 von diesen Ablehnern ja offensichtlich mit Gummipunkten spielen, wenn es sie gibt.
Rate mal, was ich angekreuzt habe.

Mir stören Gummipunkte die Immersion, aber ich nutze sie in Systemen mit Gummipunkten trotzdem, weil das zu dem Spiel gehört, auf das wir uns in der Runde geeinigt haben, und weil mir auch ein System mit Schwächen* Spaß macht.

Wenn ich jedes Spiel ablehnen würde, weil eine Mechanik darin einen Teil meines Spielerlebnisses stört, würde ich viel zu viele andere Teile des Spielerlebnisses verlieren.

*: Schwächen aus meiner Sicht. Wir hatten letztens in der Rollenspielrunde eine Feedbackrunde in der unübersehbar war, wie unterschiedlich die Spielstile von zweien der Leute sind, und damit auch ihre Wünsche ans System, wir gleichzeitig aber alle Spaß am gemeinsamen Spiel haben.
« Letzte Änderung: 8.06.2021 | 12:46 von ArneBab »
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Offline Issi

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Re: Der (Un)Sinn von Gummipunkten.
« Antwort #728 am: 8.06.2021 | 12:47 »
Es gibt auch Leute, welche Texte lesen und verstehen können, Muster erkennen und sich mit etwas Empathie auch in andere Leute herein versetzen können. Und die können auch ein etwas breiteres Verständnis über Spielstile und damit andere Spieler erwerben als nur den eigenen, wenn sie diese auch nicht mögen müssen.
Du kannst aus deinem persönlichen Geschmack doch aber keinen allgemeinen Spielstil machen.
Denn ein System ist erstmal nur ein System.
Und nicht wenige populäre Systeme kann man je nach Geschmack sogar ganz unterschiedlich spielen.

(Z.B. eine  D&D5 Runde  ginge sowohl als Hack and Slay als auch Drama- je nach Geschmack. Über den Begrif "Immersion" wird in vielen Regelwerken auch kein Wort verloren.
Oder entsprechend rumdefiniert. Vermutlich nicht grundlos)

Online Jiba

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Re: Der (Un)Sinn von Gummipunkten.
« Antwort #729 am: 8.06.2021 | 12:47 »
Deinen Stil gibt es nicht und wenn ist das dein belangloses Einzelinteresse ist mieser Stil und sollte auch so benannt werden!
Hervorhebung von mir. Niemand hier im Forum sagt, dass dein Stil "belanglos" ist und niemand nimmt die Bewertung vor, dass er irgendwie "mies" wäre. Das folgt auch nicht aus der Ablehnung deiner Einschätzung, dass Schwierigkeiten figurenintern in Entscheidungen mit einbezogen würden und Gummipunkte nicht, die viele User hier teilen.

Zitat
Wo es Argumente gab, bin ich dann ja auch drauf eingegangen und habe z.B. die Immersionsbeschreibung entsprechend präzisiert.
Okay, ich versuch's mit einer Gegenfrage: Welche Fachliteratur zum Thema "Immersion" ist dir bekannt? Steht das, was wir hier diskutieren, überhaupt auf einem wissenschaftlichen Fundament oder wird hier doch eher ins Blaue reinfabuliert und mit dem Kampfbegriff Immersion gearbeitet, der doch alles und nichts aussagt?
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Issi

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Re: Der (Un)Sinn von Gummipunkten.
« Antwort #730 am: 8.06.2021 | 12:57 »
Es kann aber sein, dass die Ablehnung eben doch auf ein Immersionsproblem zurückzuführen ist.

Wir wissen es nicht — und du weißt es auch nicht. Deine pauschale Ablehnung davon, dass es eine Schublade geben könnte, ist fragwürdig. Das sagt die Umfrage aus. Es gibt darin zu viel unerklärtes, um einfach eine Möglichkeit wegen „kann nicht sein“ auszuschließen.
Du bist echt Hobby Wortverdreher  wa..?  :D

Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass alle
1. die gleiche Art von Immersion haben wie Maarzan.
2. Das gleiche Problem wie er damit haben.



Online Maarzan

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Re: Der (Un)Sinn von Gummipunkten.
« Antwort #731 am: 8.06.2021 | 13:01 »
Hervorhebung von mir. Niemand hier im Forum sagt, dass dein Stil "belanglos" ist und niemand nimmt die Bewertung vor, dass er irgendwie "mies" wäre. Das folgt auch nicht aus der Ablehnung deiner Einschätzung, dass Schwierigkeiten figurenintern in Entscheidungen mit einbezogen würden und Gummipunkte nicht, die viele User hier teilen.

Issis Beiträge nicht gelesen?

Okay, ich versuch's mit einer Gegenfrage: Welche Fachliteratur zum Thema "Immersion" ist dir bekannt? Steht das, was wir hier diskutieren, überhaupt auf einem wissenschaftlichen Fundament oder wird hier doch eher ins Blaue reinfabuliert und mit dem Kampfbegriff Immersion gearbeitet, der doch alles und nichts aussagt?

Hallo, die entsprechende Anpassung des zunächst von mir zu allgemein benutzten Immersionbegriffs ist z.B. auf Basis DEINES und in diesem Zusammenhang mehrfach auch erwähnten Links z.B. erfolgt!

Liest / erinnerst du deine eigenen Beiträge auch nicht?

« Letzte Änderung: 8.06.2021 | 13:03 von Maarzan »
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Offline Isegrim

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Re: Der (Un)Sinn von Gummipunkten.
« Antwort #732 am: 8.06.2021 | 13:16 »
Steht das, was wir hier diskutieren, überhaupt auf einem wissenschaftlichen Fundament (...)?

Hoffentlich nicht. Wer will schon in einem Hobby-Forum wissenschaftlich diskutieren? Was für ein absurder Anspruch, dem hier eh niemand gerecht wird oder werden kann...
"Klug hat der Mann gehandelt, der die Menschen lehrte, den Worten auch der Anderen Gehör zu schenken."  Euripides

Offline Issi

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Re: Der (Un)Sinn von Gummipunkten.
« Antwort #733 am: 8.06.2021 | 13:18 »
Issis Beiträge nicht gelesen?
What the F***?
 ;D

Es wird ja immer lustiger hier.

Ich schrieb, wie viele andere auch : Auf persönlichem Geschmack lässt sich schwer eine allgemeine Schublade aufbauen.
Und das Immersion etwas sehr Subjektives, persönliches, schwer objektiv messbares  ist.
Darum würde ich es bewusst  "außen vor lassen".

Du willst das nicht, du willst deiner persönlichen Immersion einen eigenen Namen geben, und damit darüber hinaus einen neuen Begriff erschaffen, und daraus eine Schublade für andere Spieler machen. Im Rahmen einer Rollenspieltheorie.

Das andere da Einspruch erheben, empfindest du als mies, und legst es ihnen so aus, als würden sie, indem sie deine Bestrebungen ablehnen, auch deinen Spielstil ablehnen.
Das ist aber schlicht falsch.
Ein Unterstellung.


Offline ArneBab

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Re: Der (Un)Sinn von Gummipunkten.
« Antwort #734 am: 8.06.2021 | 13:19 »
Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass alle
hier baust Du einen Strohmann auf.

Du weißt nicht, ob das auf einige zutrifft, und wenn es auf einige zutreffen sollte, wäre deine Argumentation hinfällig.

Darauf gehst du aber gar nicht ein, sondern sprichst gleich über alle.

Und das ist kein konstruktiver Diskussionsstil.
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Online Jiba

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Re: Der (Un)Sinn von Gummipunkten.
« Antwort #735 am: 8.06.2021 | 13:27 »
Issis Beiträge nicht gelesen?
Zitat
(Auch wenn deine Absichten keine bösen sind- kann das nicht funktionieren)
Zitat
Daher ist und bleibt es mMn. mehr oder weniger Geschmackssache.
Zitat
Jetzt Mal blöd gesagt : So gut wie alles kann die Immersion von jemandem stören.
Deshalb auch Gummipunkte.

Das macht sie aber noch lange nicht zu einem Problem für alle oder viele.
Zitat
Auf Basis des persönlichen Geschmacks lässt sich weder streiten noch eine objektive Theorie aufbauen.
Never ever.

Jeder darf sich durch was anderes gestört oder nicht gestört fühlen. Und es muss auch niemand nachvollziehen können warum.

Ob man jetzt lieber mit oder ohne spielt, steht ohnehin jedem frei.
Solche Beiträge meinst du? Ich meine was soll Issi denn noch sagen, damit du begreifst, dass Issi findet, das das letztlich ein Geschmacksurteil ist und das in die Kategorie "Spielen und spielen lassen" fällt?

Zitat
Hallo, die entsprechende Anpassung des zunächst von mir zu allgemein benutzten Immersionbegriffs ist z.B. auf Basis DEINES und in diesem Zusammenhang mehrfach auch erwähnten Links z.B. erfolgt!

Liest / erinnerst du deine eigenen Beiträge auch nicht?
Ja wunderbar. So führt man ein konstruktives Gespräch. Dem Gegenüber vorwerfen, es wäre irgendwie nicht in der Lage zu sagen, verstehen, was es selbst geschrieben hat. Das ist die ideale Basis zum Schließen von Kompromissen. 

Abgesehen davon: Der EINE Link zu Spielertypen und Immersion in Videospielen ist doch keine Basis für ein vollständige Theorie. Den habe ich als Einstieg in die Thematik gepostet, um zu zeigen, dass man sich da auch schon drüber Gedanken gemacht hat. Jetzt geht der wissenschaftliche Zugang erst los. Quellen durchwühlen, andere Modelle angucken, dann: Theorie formulieren.

Fang halt von mir aus hier an:
https://www.researchgate.net/publication/317357598_Spatial_Immersion_versus_Emotional_Immersion_Which_is_More_Immersive
(Vielleicht fällt dir dann auch auf, dass es spatial immersion im Rollenspiel überhaupt nicht möglich ist, weil Rollenspiel kein visuelles Medium ist.)

Hoffentlich nicht. Wer will schon in einem Hobby-Forum wissenschaftlich diskutieren? Was für ein absurder Anspruch, dem hier eh niemand gerecht wird oder werden kann...
Das ist kein absurder Anspruch, wenn's hier tatsächlich um Rollenspiel"theorie" gehen soll. Die muss sich irgendwo auch daran messen lassen, dass man nicht einfach irgendwas zusammenfabuliert. Man wird in einem Cineasten-Forum natürlich auch primär darüber reden, wie einem bestimmte Filme gefallen haben. Aber wenn man nun allgemeingültige Kriterien dafür finden will, warum bestimmte Filme halt scheiße sind, oder schöner sind, oder länger sind, oder emotionaler sind? Dann kann man natürlich hingehen und einfach irgendwelche Begriffe erfinden und damit beschreiben. Oder man schaut halt einfach in die tatsächlich existierende reichhaltige Filmtheorie und wendet die an. Warum sollen wir rollenspieltheoretisch hier was erschaffen, was völlig an dem vorbeigeht, was bereits durchdacht publiziert wurde. Das ergibt keinen Sinn.

Die allermeisten Hobbies haben einen theoretischen und auch wissenschaftlichen Unterbau. Und wo drüber reden, wenn nicht in Hobbyforen? Wir reden hier doch auch seitenweise darüber, wie Zeugs historisch, biologisch oder psychologisch funktioniert und wie wir das ins Spiel einbauen können. Und kluge Köpfe, die sich da auskennen, steuern da was bei.

Warum sollte das gerade bei der Rollenspieltheorie, die den Anspruch hat unser Hobby akkurat zu kategorisieren, anders sein?
« Letzte Änderung: 8.06.2021 | 13:33 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Isegrim

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Re: Der (Un)Sinn von Gummipunkten.
« Antwort #736 am: 8.06.2021 | 13:33 »
Jiba, zeig mir auch nur einen Beitrag hier im Forum zum Thema Rollenspieltheorie, der einem wissenschaftlichen Anspruch genügt.
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Offline RackNar

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Re: Der (Un)Sinn von Gummipunkten.
« Antwort #737 am: 8.06.2021 | 13:34 »
https://www.researchgate.net/publication/317357598_Spatial_Immersion_versus_Emotional_Immersion_Which_is_More_Immersive
(Vielleicht fällt dir dann auch auf, dass es spatial immersion im Rollenspiel überhaupt nicht möglich ist, weil Rollenspiel kein visuelles Medium ist.)


Den Punkt sehe ich anders. De Meisten Rollenspieler dürften wohl über ausreichend Phantasie besitzen um über innere Bilder eine sehr starke Immersion zu erleben. Mann muss dazu nur möglichst alles anschalten was diese stören könnten ...
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Offline RackNar

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Re: Der (Un)Sinn von Gummipunkten.
« Antwort #738 am: 8.06.2021 | 13:37 »
Jiba, zeig mir auch nur einen Beitrag hier im Forum zum Thema Rollenspieltheorie, der einem wissenschaftlichen Anspruch genügt.


Da wird es wohl keinen geben. Aber war hat hier die Bringschuld? Der der eine unumstößliche Theorie aufstellen will, oder diejenigen die auf pot. Fehler in dieser hinweisen  :think:
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Offline Issi

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Re: Der (Un)Sinn von Gummipunkten.
« Antwort #739 am: 8.06.2021 | 13:40 »
hier baust Du einen Strohmann auf.

Du weißt nicht, ob das auf einige zutrifft, und wenn es auf einige zutreffen sollte, wäre deine Argumentation hinfällig.


Das ist doch Quatsch.
Es wurde doch noch nicht mal konkret nach Systemen gefragt.
Oder nach Art der Gummipunkte.
Oder nach der Art des Spiels.
Oder nach der Rolle als  SL oder SPL.
Ob mit oder ohne Charaktertod... oder oder

Zudem- Jeder empfindet Immersion anders. Das ist einfach zu schwammig.
Selbst wenn zwei Menschen behaupten dass sie ein ähnliches Immersionsproblem haben, kannst du nicht objektiv beweisen, dass es auch wirklich das Gleiche ist.



Online Maarzan

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Re: Der (Un)Sinn von Gummipunkten.
« Antwort #740 am: 8.06.2021 | 13:45 »
Hoffentlich nicht. Wer will schon in einem Hobby-Forum wissenschaftlich diskutieren? Was für ein absurder Anspruch, dem hier eh niemand gerecht wird oder werden kann...

Offiziell-wissenschaftlich gibt es dazu wenig, wenn dann am ehesten noch aus grob verwandten Medienbereichen, wo ggf das eine oder andere dann - nach entsprechender Prüfung und Anpassung auf RPG-Belange - zu übernehmen wäre.

Aber das ist eh nur ein rhetorischer Trick - für den er dann ja geflissentlich auch seien eigenen Beiträge vergisst - um das drüber-nachdenken über manchen offenbar unliebsame Themen an sich zu torpedieren.


What the F***?
 ;D

Es wird ja immer lustiger hier.

Ich schrieb, wie viele andere auch : Auf persönlichem Geschmack lässt sich schwer eine allgemeine Schublade aufbauen.
Und das Immersion etwas sehr Subjektives, persönliches, schwer objektiv messbares  ist.
Darum würde ich es bewusst  "außen vor lassen".

Du willst das nicht, du willst deiner persönlichen Immersion einen eigenen Namen geben, und damit darüber hinaus einen neuen Begriff erschaffen, und daraus eine Schublade für andere Spieler machen. Im Rahmen einer Rollenspieltheorie.

Das andere da Einspruch erheben, empfindest du als mies, und legst es ihnen so aus, als würden sie, indem sie deine Bestrebungen ablehnen, auch deinen Spielstil ablehnen.
Das ist aber schlicht falsch.
Ein Unterstellung.

Alle Gruppen bestehen aus verschiedenen Einzelelementen.
Einzelelemente kann man eh nicht einzeln alle erfassen und gehen dann einzeln auch unter.

Nun haben wir aber den Umstand, dass es diverse Umstände an Spieltischen gibt, welche zu Stress und Ärger zwischen den Spielenden führen. Dann hauen sich jede Menge Einzelpersonen mit individuellem Geschmack "du spielst FALSCH" an die Köpfe - und das passiert dann immer wieder.

Als Einzelpersonenbetrachtung wird man das nie lösen können.
Sinn der Schubladenbildung ist es in der Wirren masse an Individuen Muster zu identifizieren, was denn mehrere Leute (nicht alle!!!) gemeinsam an Vorlieben und Abneigungen haben und damit ähnliche Bedürfnisse im Spiel, welche deutlich seltener kollidieren oder wo man - bei entsprechendem Verständnis der Bedürfnisse der anderen - Kompromisse finden kann, so dass jeder weiß, wo er bewusst Einschnitte hinnimmt und dafür weiß an anderer Stelle seine Bedürfnisse dafür erfüllt zu bekommen, auch wenn es für einen anderen Mitspieler da dann nicht ganz so spaßig wird.
Oder eben rechtzeitig erkennen zu können - das wird mit uns zusammen nichts.

Um diese Schubladen entsprechend bilden zu können, müssen halt genügend Leute ihre Vorstellungen beschreiben und dem Ganzen dann einen Namen geben, unter dem sich dann andere Leute entsprechend wiederfinden und einordnen können. Ggf. kommt es da zu weiteren Spaltungen weil innerhalb einer Schublade immer noch Inkompatibilitäten anliegen- aber das ist halt ein Prozess.
Man kann konstruktiv die Beschreibung in der Schublade hinterfragen oder vielleicht interne Widersprüche/Inkompatibilitäten aufzeigen (was ja bei der Aufsplittung von Immersion dann hier passiert ist) und vor allem auch wenn relevant erscheinende Unterschiede erkannt werden neue Schubladen definieren.
Wie viele Leute sich dann jeweils wo zuordnen wird sich dann zeigen.

< Absatz gelöscht >

« Letzte Änderung: 8.06.2021 | 14:02 von Maarzan »
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Offline ArneBab

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Re: Der (Un)Sinn von Gummipunkten.
« Antwort #741 am: 8.06.2021 | 13:52 »
Das ist doch Quatsch.
Nein. Wenn einige das gleiche Problem mit Gummipunkten haben wie Maarzan, dann gibt es eine Schublade. Dafür muss das nicht für alle gelten.
Selbst wenn zwei Menschen behaupten dass sie ein ähnliches Immersionsproblem haben, kannst du nicht objektiv beweisen, dass es auch wirklich das Gleiche ist.
Das ist wieder ein Beispiel für Argumentation im Stil von „nicht alle“.

Wenn es die gleiche Ursache und die gleiche Ausprägung hat, und durch die gleichen Maßnahmen beeinflusst werden kann, ist so ein Beweis nicht notwendig, um eine nützliche Theorie zu haben.

Was ein Glück ist, weil ansonsten alle existierenden Theorien zu Spielstilen nutzlos wären.
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Re: Der (Un)Sinn von Gummipunkten.
« Antwort #742 am: 8.06.2021 | 13:55 »

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Re: Der (Un)Sinn von Gummipunkten.
« Antwort #743 am: 8.06.2021 | 13:57 »
Da wird es wohl keinen geben.

Naja...

Aber gut, vielleicht ist tatsächlich der Begriff "wissenschaftlich" hier das Problem. Ich meine damit nicht, dass die Beiträge hier irgendwie zitierfähig aufbereitet sein müssen oder mit Quellenangaben arbeiten. Ich habe halt nur den Anspruch, dass man auch bei Rollenspieltheorie wenigstens mal nach rechts und links guckt, was es an Begriffen in wesensverwandten Medien und Theoriebereichen (Game Studies, Psychologie, Theaterstudien, Soziologie etc.) schon gibt, und dass man Begriffe, die da gebraucht werden, dort wo es vergleichbar ist, auch für unser Hobby korrekt benutzt.

Sonst hat man am Ende zwar einen Satz schöner Wörter, aber die beschreiben eigentlich nicht das, worum es geht. Wir können uns dann so fühlen, als hätten wir eine Antwort gefunden. Aber vielleicht war schon die Frage falsch gestellt und Theoretiker in anderen Disziplinen haben das schon festgestellt.

Insofern:

Den Punkt sehe ich anders. De Meisten Rollenspieler dürften wohl über ausreichend Phantasie besitzen um über innere Bilder eine sehr starke Immersion zu erleben. Mann muss dazu nur möglichst alles anschalten was diese stören könnten ...
Nope. Nicht so, wie der Begriff ausdefiniert ist.
Zitat
Staffan Björk and Jussi Holopainen, in Patterns In Game Design,[2] divide immersion into similar categories, but call them sensory-motoric immersion, cognitive immersion and emotional immersion, respectively. In addition to these, they add a new category: spatial immersion, which occurs when a player feels the simulated world is perceptually convincing. The player feels that he or she is really "there" and that a simulated world looks and feels "real".

Abgesehen davon, dass gerade der Begriff "Phantasie", also was wir uns tatsächlich vorstellen und vorstellen können, im Rollenspielkontext auch äußerst unterbesprochen ist. Die Fähigkeit, innere Bilder abzurufen, ist bei uns Menschen sehr unterschiedlich ausgeprägt und wir hatten/haben hier im :T: auch User, die an Aphantasie litten/leiden.
« Letzte Änderung: 8.06.2021 | 14:09 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

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Re: Der (Un)Sinn von Gummipunkten.
« Antwort #744 am: 8.06.2021 | 14:08 »
Zitat
The player feels that he or she is really "there" and that a simulated world looks and feels "real".
Hier könnte der Unterschied auch in dem Unterschied zwischen den Medien begründet sein.

Der erste Halbsatz passt schonmal, beim zweiten ist die Frage, wie weit Bilder durch Beschreibungen und Vorstellung ersetzt werden können — also ob das "looks and feels" die Gültigkeit der Theorie auf visuelle Medien begrenzt, oder ob die Erfahrung universeller ist.
1w6 – Ein-Würfel-System — konkret und direkt, einfach saubere Regeln.
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Re: Der (Un)Sinn von Gummipunkten.
« Antwort #745 am: 8.06.2021 | 14:09 »
Offiziell-wissenschaftlich gibt es dazu wenig, wenn dann am ehesten noch aus grob verwandten Medienbereichen, wo ggf das eine oder andere dann - nach entsprechender Prüfung und Anpassung auf RPG-Belange - zu übernehmen wäre.
Die Literaturliste des Artikels, die den ich gerade verlinkt habe, enthält 45 Einträge. Es gibt dazu nicht "wenig"! Ist halt nur mehr Arbeit, sich das erstmal anzueignen und interessiert in die Sachen reinzuschauen, als hier 30-Seiten lang "Nein! Doch!" mit anderen Forenusern zu spielen. Und davon nehme ich mich nicht aus. Ich hab mich hier viel zu lange in an einer Diskussion beteiligt, die letztlich doch nirgendwo hinführt, weil schon die reine Kommunikation mit dir früher oder später immer an den Punkt kommt, an dem du, Maarzan, anderen Usern böswillige Absichten erstellst.

Für's Protokoll: Ich empfinde das hier...

Zitat
Aber das ist eh nur ein rhetorischer Trick - für den er dann ja geflissentlich auch seien eigenen Beiträge vergisst - um das drüber-nachdenken über manchen offenbar unliebsame Themen an sich zu torpedieren.

als außerordentlich ehrabschneidend. Ich habe meine eigenen Beiträge nämlich nicht vergessen, sondern bin da sogar noch drauf eingegangen. Und selbst wenn mir das ein oder andere meiner Argumente entfallen ist: Ich lauere auch nicht den ganzen Tag hier im Forum, ob nochmal irgendwer was auf Seite 312 des "Gummipunkte sind für Gummihühner"-Threads geschrieben hat.

Ich bin hier jetzt raus. Ob ich den Beitrag melde, überlege ich mir noch.
So sehen die Kompromisse aus, die du anscheinend schließen willst: Leuten so lange vorzuwerfen, sie würden dir ja nur Böses wollen, bis die frustriert aufgeben. Und dann als letzter im Theoriethread übrig sein. Ganz toll...
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Issi

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Re: Der (Un)Sinn von Gummipunkten.
« Antwort #746 am: 8.06.2021 | 14:09 »
Zitat
Als Einzelpersonenbetrachtung wird man das nie lösen können.
Das mag sein.
Aber mit Schubladen wo "Such dir deine passende Immersion" draufsteht, mMn. auch nicht.
Ich denke, dass man im Rollenspiel sogar normalerweise ganz verschiedene Tiefen/Arten von Immersion erlebt bzw, erleben kann.
(Man muss sich nicht für eine bestimmte entscheiden)
Wie tief eine Immersion in der jeweiligen Situation ist, hängt vermutlich an mehreren Faktoren.
1. An persönlichen- z.B.
Wie gut kann ich die Realität ausblenden?
Wie intensiv  kann ich mir Dinge bildlich vorstellen?
Wie leicht fällt es mir meine "Alltagsrolle" abzulegen und in andere Rollen zu schlüpfen?

2. Am realen Umfeld z.B.
Wie geschützt bzw. gestört fühlt man sich durch äußere Einflüsse?
Fühlt man sich mit den Menschen und in der Umgebung wohl?
Gibt es Störfaktoren- (Telefon, Lärm und Co)?

3. An der Figur
z,B.
Habe ich Lust die zu spielen? Habe ich einen Draht zu ihr?

4. Am Spiel selbst
z.B.
Sind die Regeln so, dass sie mein Spiel (mehrheitlich) nicht stören?
Ganz perfekt wird es vermutlich selten sein. Und man ist ja auch nicht dauerhaft voll immersiv, sondern  eher sequenziell.
(Unterbrechungen sind Spiel ganz normal- Regelwerk nachschlagen, taktische Besprechungen, realkörperliche Bedürfnisse- Das alles kommt vor)

Gummipunkte kommen ja in vielen Fällen eher situativ/punktuell zum Einsatz. - Sind, falls sie als Störfaktor für die eigene Immersion empfunden werden, auch kein NON- Stop Dauerstörer.
- Sondern  nur ein Faktor von vielen anderen.
Wenn das manche jetzt tatsächlich so massiv stört, dass sie kaum noch Immersion empfinden, Ok.
Nur ist das mMn.  zu dünn um allein daraus gleich einen eigenen "Immersions-Typ" mit Schublade zu bauen.

Edit.
Die Lösung ist doch außerdem ganz einfach:
Du sagst: Ich spiele ohne Gummipunkte!
Und dann wissen alle die Mitspielen wollen automatisch Bescheid.
« Letzte Änderung: 8.06.2021 | 14:31 von Issi »

Offline Isegrim

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Re: Der (Un)Sinn von Gummipunkten.
« Antwort #747 am: 8.06.2021 | 14:13 »
Naja...

Genau so wünschen wir uns doch alle die Threads im Tanelorn: Eine Verlinkung zu einem Text, und dann ein paar Kommentare wie "Interessant" und "Gut gemacht!"; bloss keine Debatte, die sind im Netz immer so unwissenschaftlich...

Sry, aber dein Hinweis auf "Wissenschaftlichkeit" kann man mE kaum anders interpretieren, als Marzaan das getan hat; magst du als ehrabschneidend empfinden, kommt bei mir aber genau so an...
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Offline RackNar

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Re: Der (Un)Sinn von Gummipunkten.
« Antwort #748 am: 8.06.2021 | 14:15 »
Naja...

Gut, da ist wohl schon einer ...

Insofern: Nope. Nicht so, wie der Begriff ausdefiniert ist.
Abgesehen davon, dass gerade der Begriff "Phantasie", also was wir uns tatsächlich vorstellen und vorstellen können, im Rollenspielkontext auch äußerst unterbesprochen ist. Die Fähigkeit, innere Bilder abzurufen, ist bei uns Menschen sehr unterschiedlich ausgeprägt und wir hatten/haben hier im :t: auch User, die an Aphantasie litten/leiden.

Zitat
Spatial immersion refers to the type  of immersion triggered
and maintained by the spatial qualities of the virtual environment.
In spatial immersion, the immersive effect of the virtual
environment can be achieved by the deliberate manipulation of a
few spatial compositions of the scene, such as swift zoom-in and
zoom-out, abrupt change of camera angles, or the whirling
sensation of on-the-fly sky-diving shots.


Hört sich für mich nach etwas an, was mit inneren Bildern geht bzw. ich schon erlebt habe .... (Weil ich die entsprechende Filmische Referenzen kenne)

Und nur weil einige etwas nicht (so gut) können oder wollen (wertfrei), heißt es nicht das es nicht geht...
« Letzte Änderung: 8.06.2021 | 14:18 von RackNar »
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Re: Der (Un)Sinn von Gummipunkten.
« Antwort #749 am: 8.06.2021 | 14:20 »
Zitat
Hier könnte der Unterschied auch in dem Unterschied zwischen den Medien begründet sein.

Das stimmt. Ich gebe aber zu Bedenken, dass Rollenspiel ja mitnichten ein ganz besonders einzigartiges Medium ist, sondern im Grunde der Rezeption/Produktion eines Hörbuchs, Abenteuerspielbuchs, eines Brettspiels und einer Improtheatersession vergleichbar sein dürfte. Es gibt neben dem Begriff der Spatial Immersion ja noch andere Immersionsformen, die man da heranziehen kann, wie etwa Emotional Immersion, Tactical Immersion oder Narrative Immersion. Ich würde sagen, Rollenspiel erfüllt für Spatial Immersion nicht die medialen Voraussetzungen, schon rein definitorisch nicht. Das bedeutet aber ja nicht, dass das Phänomen nicht beschrieben werden kann und eine andere Spielart von Immersion ist. Da gibt's aber auch sicher bereits einen Begriff zu, man muss ihn nur finden.   

@RackNar: Ich halte das dann mit Phantasiereisen vergleichbar. Die Frage ist ob aktives oder passives Visualisieren auf dieselbe theoretische Basis gestellt werden kann, wie Immersion. Ich schau mir demnächst (=wenn ich Zeit habe, also irgendwann) mal Theorietexte zum Method Acting und zum Vorstellen beim Lesen oder Hören von Geschichten an. Ich glaube die sind in dieser Hinsicht fruchtbarer. Ich glaube einfach, dass Spatial Immersion, so wie sie beschrieben ist, nicht der richtige Begriff ist.
« Letzte Änderung: 8.06.2021 | 14:22 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

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