Und was ist, wenn die Meta-Überlegung der SL, dass die Probe schwer sein sollte, sie dazu veranlasst, die Hütte anders zu beschreiben, damit die höhere Schwierigkeit angemessen ist? Das ist dann ja so unmittelbar nicht unterscheidbar.
Ich will jetzt gar nicht behaupten, dass das der Königsweg wäre, aber ich halte die Objektivität von Variante 1, die du zugrundelegst, in Bezug aufs RSP für eine Illusion.
Es ist ein Ideal, wie Gerechtigkeit vor Gericht. Im Einzelfall wird man da kaum was tun können. Aber der Konsens sollte sein nach bestem Wissen und Gewissen der "Spielverfassung", welche vorher gesetzt wurde zu folgen und nicht das Dunkel zum bewussten Tricksen zu nutzen.
Fehler und Schwächen werden immer wieder passieren, sollten dann aber eben auch als solche eingestuft werden und entsprechend nach besten Kräften zu vermeiden.
Sind X-times-per-day-Powers ein innerweltliches Fakt ...
Sind ein Problem, je nach Ausführung und power unterschiedlich stark, aber den SC bewusst sein sollten sie für mich auf jeden Fall. Da jetzt irgenwie zusammengeflickt nachzuerklären zu wollen erzeugt hingegen für mich die Magenschmerzen.
Repräsentieren Hit Points wirklich etwas in der Welt (modernes D&D sagt: Nein, eigentlich nicht), oder sind sie nur eine Metaressource, die dir sagt, bis wohin dein SC Plot immunity genießt und ab wann er in Gefahr geraten kann? Ist ein liebevoll beschriebener Crit bei Rolemaster, der leider nicht auf die Situation passt, in der er geschlagen wird (schon mal einer Riesentarantel das Ohr abgeschlagen?), nicht eigentlich eine Meta-Information über die resultierenden Abzüge (-25 auf Wahrnehmung und Blutung 1 pro Runde), auf die dann die Fiktion hingebogen werden muss?
Hitpoints: kommt auf das System an was sie sind. Ich halte alles, was in Richtung plot immunity geht für mit mehr Problemen behaftet als es löst, aber das ist dann eine geschmacksbehaftete Einschätzung.
Ansonsten: klarer Fall von zu wenige Crittabellen ...
Ich gehöre auch einfach zu denen, die nicht kapieren, wie man Hit Points, Kritische-Treffer-Tabellen, Magiepunkte oder X-times-per-day-Powers hinnehmen und behaupten kann, dass sei alles irgendwie noch in der Spielwelt als Ausgangspunkt verankert, aber bei Gummipunkten hört's dann auf ...
Je nachdem welches der Elemente du da grade betrachtet (oder wie es im Detail ausgeführt wird) sind diese Punkte AUCH mal mehr, mal weniger problematisch.
Gummipunkte haben aber in ihren prominentesten Varianten (sonst müsstest du die Form der Gummipunkte auch noch näher benennen) noch einmal eine deutlich umfassendere und aufdringlichere Auswirkung auf die Entscheidungsfindung.
Livesaver: du kannst deine Figur statt tot stabil auf bewußtlos irgendwo liegenbleibend setzen. Stark meta, aber halt auch idealerweise sehr selten oder sehr bald weg.
Nehmen wir eine 3/day Power: Doubleshot. Der Bogenschütze kann 3 mal am Tag 2 Pfeile mit einem Schuss abfeuern. Macht so erst einmal keinen innerweltlichen Sinn (ästhetisch aus Spielersicht ärgerlich) , aber der Umfang ist auch immer noch beschränkt, die Regeneration automatisch. Wenn es der Figur bekannt ist, kann sie sich auch bewusst darauf einstellen, dieselbe Entscheidungslage des Spielers wie für die Person -> also kein Figurenimmersionsproblem.
Ich habe beispielsweise Gummipunkte, welche ich für von Spieleiter gesetzte Verwicklungen oder für selbsterzeugte Komplikationen bekomme und welche ich für einen Boost (vor dem Würfeln) in kritischen Lagen bzw die Aktivierung von Powers oder gar Einbringen von unabhängigen Settingelementen benötige. Da hakt es eben - zumindest bei mir - aus. Das ist so nichts, was meine Figur entsprechend wahrnehmen oder verarbeiten könnte, aber die Verwaltung dieses Pools ist essentiell zum funktionieren. Es wird wichtiger zu überlegen, wo stehen meine Punkte und was wird wohl bis zum nächsten Füllen noch an Bedarf kommen statt "Was würde "ich" jetzt gerade machen.
Durch grobe Verletzung des Gruppenvertrages - ja.
Das muss nicht zwingend was damit zu tun haben, "wie" der Spieler seine Figur spielt.
Will damit sagen: " Falsch Spielen" allein genügt nicht.
Da muss schon noch aktives Schädigen von Mitspielern dabei sein.
Dann weiß ich nicht, wo du da die Probleme hast - doppelt, da es sich ja zuerst an einer reinen Informationsdareichung gestoßen hat und nicht an erfolgten Entscheidungen.
Ok dann drehen wir das mal um:
Die SPL fordern dich auf, dass du ihnen in Zukunft für jeden NSC ein Charakterblatt anfertigst, das sie auch einsehen dürfen.
Sie wünschen sich auch über den Hintergrund deiner Figuren Bescheid zu wissen. Und mischen sich gerne ein, wenn du deine Figuren aus ihrer Sicht falsch spielst.
Ich wette du würdest sehr schnell Toben und Schreien.
Mit noch mehr Ausrufezeichen als sonst.!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Anfertigen für relevante NSC kann ich nachvollziehen (für andere gibt es dann meist Templates).
Beschwerden, wenn da etwas nicht sauber zu laufen scheint, auch. Man denke an Railroading ...
Vorher einsehen ist hingegen Blödsinn.