Abseits von der Tatsache, dass ich die Diskussion was jetzt Meta oder halt nicht oder was jetzt immersiv oder halt als nicht ist zunehmend korinthenkackerig empfinde - seid mal ehrlich, da gibt es keine absolute Wahrheit, die Bereiche sind da viel zu fließend - möchte ich nochmal auf das Lieblingsbeispiel (Hassbeispiel? Lieblingshassbeispiel?) Fate eingehen.
Da störe ich mich vor allem an der Formulierung, dass Fatepunkte irgendeine Form von Gummipunkten sind. Nein, sind sie nicht. Sie sind einer der Kernmechanismen des gesamten Spiels (gleichwertig mit Aspekten, deutlich mehr als Skills, und sicherlich sehr viel mehr als Stress und Stunts), das zentrale Element, mit denen ein Mitspieler (egal ob SC oder SL) regeltechnisch einen Fokus (oder besser ein Schlaglicht) definieren kann, und zwar ohne dabei gegen Ingameereignisse zu verstoßen. Insbesondere sind sie kein "verbiegen" anderer Regelmechanismen und keine "Verfälschung" von Ergebnissen.
Ich verstehe jede:n der sagt, dass sie/er solche Mechanismen nicht mag und deshalb kein Fate spielen möchte. Aber wenn du denkst, dass Fatepunkte Gummipunkte sind, sorry, dann setze ich knallhart einen Fatepunkt für meinen Aspekt
Herablassende Art ein und sage dir: Du hast Fate nicht mal ansatzweise verstanden.
Man kann hier sicherlich solide darüber diskutieren, dass Gummipunkte eine Metaressource sind und die mit bestimmten Spielstilen (die so manche Person als hochimmersiv bezeichnet) nicht gut funktioniert (gerne sammeln, wo das so ist - das finde ich wirklich spannend) - aber dann bitte nicht auf dem Rücken eines Spiels, wo es so etwas nicht gibt und das, was man als solches interpretieren könnte, auch keine Metaressource ist.