Autor Thema: Für welchen Spielstil ist DnD 5E geeignet?  (Gelesen 7711 mal)

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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: Für welchen Spielstil ist DnD 5E geeignet?
« Antwort #25 am: 27.05.2021 | 12:42 »
Wie phantastisch die Welt ist und welche Völker existieren hängt vom Setting ab. Wie hier schon mehrfach gesagt wurde: D&D5 ist erst mal settingunabhängig. Nur weil etwas laut Regelbuch möglich ist, heißt dass nicht, dass es in jeder Welt existiert.
DSA hat btw. Halborks, Goblins und Echsenmenschen als spielbare Rassen. Und das nur in Aventurien.
Wobei der Nachteil dann wieder ist, das Setting und Völkerbeschreibungen in 5e ziemlich dünn sind.
Willst du auch nur Ansaztweise an den Detailgrad von DSA o.ä. ran bist du auf Bücher aus älteren Editionen angewiesen.
Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: Für welchen Spielstil ist DnD 5E geeignet?
« Antwort #26 am: 27.05.2021 | 12:45 »
Die Charakterklassen sind ALLE auf ihre Kampfmöglichkeiten balanciert. Es gibt keine Klasse die im Kampf nicht gut ist und dafür woanders Boni hat. Es gibt aber ein paar Klassen die im Kampf eher unterstützende Rollen einnehmen (z.B. der Barde) und dafür abseits viele Fertigkeiten / Fähigkeiten aufweisen.
So ganz würd ich das nicht unterschreiben.
Es gibt zum einen immer noch Klassen die außerhalb des Kampfs in ihren Möglichkeiten ziemlich eingeschränkt sind.

Und auch zwischen den Klassen (oder mit unter auch den Subklassen einer Klasse) gibt es schon unterscheide darin wie effektiv sie im Kampf sind, wobei das recht level abhängig sein kann.
Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

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Offline nobody@home

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Re: Für welchen Spielstil ist DnD 5E geeignet?
« Antwort #27 am: 27.05.2021 | 12:47 »
Einfach weil der Kampf der komplexeste Teil ist.

Dem würde ich ironischerweise gerade bei Fantasysystemen wie sowohl D&D als auch DSA widersprechen. Bei denen wird nämlich schnell die Zauberei zum komplexesten Teil der Regeln -- einfach, weil der in solchen Fällen am häufigsten angetroffene Zauberspruchlistenansatz ja direkt zu ewig langen Sammlungen von Sonder-, Spezial-, und Ausnahmeregeln führt, bei denen dann auch noch (geradezu per Definition) keine zwei Zauber jemals gleich sind.

Offline JS

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Re: Für welchen Spielstil ist DnD 5E geeignet?
« Antwort #28 am: 27.05.2021 | 12:48 »
Ich spiele seit Jahren DSA sowie D&D; momentan DSA 5 parallel zu D&D 5. Die 5E ist einer meiner Favoriten, aber ich habe nichts gegen den Regelkern von DSA 5 - ich komme sogar mit den 3W20 meistens sehr schnell über die Runden. Bei DSA 5 macht mich nur die Produktpolitik wütend, nicht der Inhalt.

Mein Eindruck:
- D&D 5 ist insgesamt (aber nicht in jedem Einzalfall) knackiger, flotter, flexibler, schneller und besser adaptierbar als DSA. Mit der 5E kann ich mir, wie oben schon gesagt, fast jeden Spielstil vorstellen, mit DSA nicht. Allerdings erlaubt auch DSA 5 mMn problemlos ein flotteres, actionorientierteres Spielen. Trotzdem "trägt" mich die 5E eher luftig durch das Spiel, wohingegen ich DSA 5 mit seiner altehrwürdigen Masse als Klotz am Bein empfinde.
- Bei D&D 5 ist schon ab Stufe 3 ein besseres Heldengefühl mit Kick-Ass-Style möglich.
- D&D 5 ist besser skalierbar, besser einzuschätzen und hat deutlich weniger Angst vor Herausforderungen, die hart, aber noch kontrollierbar sind. Die Kämpfe bei DSA 5 waren entweder sehr zäh oder brachten auch mal ganz schnell sehr harte Ergebnisse für eine der beiden Seiten.
- DSA hat für mich ohnehin viel mehr Hemmungen vor Epik, Großheldentum und "Conanieren" als D&D. Ich habe schon X DSA-Kampagnen gespielt und stelle immer wieder fest, daß mir DSA-ler stets dieselben Kampagnen auf die Nase drücken, wenn es mal um High Adventure geht. Und das sind dann Kampagnen, die mir D&D auf Wunsch im Dutzendpack anbietet.
- Das AsP-basierte Magierspiel bei DSA 5 empfinde ich RAW als Stachel im Hintern. Bei D&D 5 ist ein Magiewirker deutlich cooler, flexibler und eben echter Magiewirker, der nicht 1 Woche pennen und auf seine AsP warten muß. (Aber: Das kann man bei DSA mit einer winzigen Hausregel superschnell anpassen.)
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Offline Sphinx

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Re: Für welchen Spielstil ist DnD 5E geeignet?
« Antwort #29 am: 27.05.2021 | 12:49 »
Einspruch, Euer Ehren!  ;) Das hängt nur davon ab, wie ich als DM die Menschen "baue". "Adaptable NPCs" (auf DMsGuild) zeigt da schon super, wie das geht.
Da hängt aber auch viel davon ab, wie der DM die Gegner spielt. Taktisch klug oder MMO-typisch dumm.

Klar macht das viel aus und hängt extrem stark vom Setting ab wie stark ein normale NPC sein dürfen.
Und auch 1/8 Stadtgardisten sind in ausreichender Zahl in der Lage Probleme zu machen, vor allem wenn sie taktische Vorteile haben die sie geschickt ausnutzen. Wobei sie ja auch irgendwas können müssen, sonst würde ja jede normale Abenteurer Gruppe ihnen auf der Nase rumtanzen können.
Wobei wenn sie nur einfach Stark wären, dann viele offizielle Settings wirklich sinnlos wären. "Wir brauchen Abenteuer die die Goblins ausrotten, weil wir als Stadtwache finden das zu gefährlich selbst zu tun, obwohl wir DC 10 sind :)". Ich hab meist normale Stadtwachen aber z.B. deren Kommandant ist aus einem anderen Eisen geschnitzt.


Zitat
Ich finde den DMG durchaus nützlich, eben weil er die modularen Optionen bietet, um das System an die eigenen Vorstellungen anzupassen. Nur mit PHB fehlen übrigens die magischen Gegenstände und Schätze.  ;) Ich verwende davon zwar kaum was, aber es soll ja Leute geben, die das Looten als zentral ansehen.
Keine Frage ging mir auch wirklich darum wie man am kostengünstigsten einsteigen kann und was wirklich nötig ist. 70% (aus der Luft gegriffen) der magischen Gegenstände sind so Standard, das man sie sich auch selbst ausdenken kann. Vor allem, wenn man neu auf niedrigem Level anfängt.

Offline Zed

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Re: Für welchen Spielstil ist DnD 5E geeignet?
« Antwort #30 am: 27.05.2021 | 12:54 »
Kurz und knackig: Alle, die du möchtest. Es gibt Regeln für epische Kämpfe wie auch für Soziale Konflikte. Ich habe mir z.B. die Welt von Splittermond geschnappt und wirklich schöne epische soziale Dramen erlebt, was jetzt nicht unbedingt an der Welt von Splittermond liegt, sondern einfach nur an unserer Art zu spielen. Ich vermisse auch keine einzelnen Fertigkeiten, die ich erst lernen und verwalten muss. Ich fühle mich mit der 5e von D&D viel freier das zu spielen, wie ich meine Figur sehe.

Daher meine Meinung: Es liegt ganz an euch wie ihr spielt. Die Regeln geben das alles her.
Diesem Beitrag schließe ich mich an: Auch wir erleben in unserer D&D-Gruppe häufig sehr schöne Spieltage, in denen nichts anderes als soziale Interaktion stattfindet. Gerade die hohe Bandbreite an Spielmöglichkeiten - von profanen sozialen Begegnungen bis Superhelden-Drachenschlacht - ist ein positives Merkmal der D&D-Familie.

Einzig die schnelle Marginalisierung von Alltagsproblemen (Essen finden; die Mauer erklettern; mit jemandem kommunizieren, dessen Sprache niemand spricht) könnte im D&D-Kosmos etwas langsamer geregelt sein.
« Letzte Änderung: 27.05.2021 | 13:05 von Zed »

Offline Raven Nash

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Re: Für welchen Spielstil ist DnD 5E geeignet?
« Antwort #31 am: 27.05.2021 | 12:58 »
Dem würde ich ironischerweise gerade bei Fantasysystemen wie sowohl D&D als auch DSA widersprechen. Bei denen wird nämlich schnell die Zauberei zum komplexesten Teil der Regeln -- einfach, weil der in solchen Fällen am häufigsten angetroffene Zauberspruchlistenansatz ja direkt zu ewig langen Sammlungen von Sonder-, Spezial-, und Ausnahmeregeln führt, bei denen dann auch noch (geradezu per Definition) keine zwei Zauber jemals gleich sind.
Das hab ich jetzt absichtlich ausgenommen. Die Verfügbarkeit von Zaubern ist ja settingabhängig. Gerade in 5e mit seinen unzähligen Settings ist die Spanne da enorm.

Rein auf's PHB beschränkt finde ich das im Einzelnen nicht so komplex - in der Gesamtheit natürlich schon.
« Letzte Änderung: 27.05.2021 | 13:12 von Raven Nash »
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Offline takti der blonde?

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Re: Für welchen Spielstil ist DnD 5E geeignet?
« Antwort #32 am: 27.05.2021 | 13:22 »
Bevor wir jetzt viel Geld in D&D investieren, die Frage an die Leute hier: Welcher Spielstil wird durch D&D5 eigentlich unterstützt?

5e ist das "big tent" unter den D&D Editionen. Gerne auch mit Augenzwinkern als "everybody's second favorite edition" beschrieben.

Viel "mentalen Platz" nehmen die verschiedenen Klassenfähigkeiten ein (einschließlich Zauber). Die tatsächlichen Resolutionsmechanismen sind recht schlank und beschäftigen sich mit jenen Dingen, die eine Abenteuergruppe halt so erlebt.

Der Dungeon Masters Guide bietet noch viele Möglichkeiten, das Spiel weiter maßzuschneidern, eben weil die sonstigen "building blocks" (Klassen, Monster, Zauber, Gegenstände) recht stabil sind.

Offline Ainor

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Re: Für welchen Spielstil ist DnD 5E geeignet?
« Antwort #33 am: 27.05.2021 | 14:41 »
Als Ergänzung zu dem bereits Gesagten: Ich empfand es beim Wechsel von DSA zu D&D damals irritierend, dass D&D Charaktere bei jedem Stufenaufstieg sehr viel stärker werden, viel mehr Hitpoints bekommen usw.

Wann war denn damals bzw. welche Edition? Der extreme Machtzuwachs der 3E (und auch 4E) ist in 5E stark runtergeregelt.
Insofern ist der 5E Spielstil weniger "over the top" als D&D es mal war.
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
Im Rollenspiel ist auch hinreichend fortschrittliche Technologie von Magie zu unterscheiden.
Meine 5E Birthright Kampagne: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,122998.0.html

Offline Katharina

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Re: Für welchen Spielstil ist DnD 5E geeignet?
« Antwort #34 am: 27.05.2021 | 14:56 »
Wann war denn damals bzw. welche Edition? Der extreme Machtzuwachs der 3E (und auch 4E) ist in 5E stark runtergeregelt.
Insofern ist der 5E Spielstil weniger "over the top" als D&D es mal war.

Der Wechsel erfolgte von DSA 4.1 und ein wenig DSA 5 zu D&D 5.
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Offline JS

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Re: Für welchen Spielstil ist DnD 5E geeignet?
« Antwort #35 am: 27.05.2021 | 15:00 »
Bevor wir jetzt viel Geld in D&D investieren

Das Player's Handbook und das war es erst einmal; evtl. noch ein Abenteuer.
Viele Monster sind im SRD frei verfügbar, das Spielleiterhandbuch wird vorerst nicht benötigt.
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Offline tartex

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Re: Für welchen Spielstil ist DnD 5E geeignet?
« Antwort #36 am: 27.05.2021 | 15:04 »
Wann war denn damals bzw. welche Edition? Der extreme Machtzuwachs der 3E (und auch 4E) ist in 5E stark runtergeregelt.
Insofern ist der 5E Spielstil weniger "over the top" als D&D es mal war.

Also allein schon der Hitpoint-Anstieg ist immer noch, bzw. wieder, sehr extrem. Dazu kommt noch das extrem schnelle Leveln bis Stufe 3.

Und die Monster skalieren in Editonen mit und geben der Welt einen sehr speziellen Stil.

Im Wald läuft also ein Eulenbär herum, der wie ein lustiger Bär aussieht, aber jede Gruppe sofort platt macht, die für einen Moment annimmt, das Ding wäre vergleichbar mit einem normalen Bären, der ja eigentlich sogar ein bedrohlicher wirkendes Gebiss hat?

Wer die Monsterwerte nicht im Unterbewußtsein hat, oder absichtlich versucht Spieler- und Charakterwissen zu trennen, kommt da nicht weit.
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Offline Raven Nash

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Re: Für welchen Spielstil ist DnD 5E geeignet?
« Antwort #37 am: 27.05.2021 | 16:05 »
Zitat
Dazu kommt noch das extrem schnelle Leveln bis Stufe 3.
Ich weiß nicht, warum man das tun sollte. Ich halte XP-Zählen ohnehin für entbehrlich und ansonsten sag ich als DM wann gelevelt wird. Funktioniert problemlos.

Sogar in Critical Role spielen die deutlich länger auf Lvl 1-3 als das, was im DMG als Default angenommen wird.  ;)

Zitat
Also allein schon der Hitpoint-Anstieg ist immer noch, bzw. wieder, sehr extrem.
Ab wann? In meiner aktuellen Gruppe sind bei lvl 6 derzeit 57 HP das höchste der Gefühle - kommt dann eben drauf an, was die Gegner an Schaden raushauen. HP sind ja nur eine Zahl, die benötigt eine Relation, um eine Aussage zu stützen.
Selbst wenn ein Angriff nur 8 Punkte macht - wenn das ne dreifache Multiattack ist, sind das mal eben 24 Punkte - also fast die Hälfte.
Und Monster mit Schaden von 20+ in bestimmten Angriffen sind jetzt auch nicht die Seltenheit.
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Offline JS

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Re: Für welchen Spielstil ist DnD 5E geeignet?
« Antwort #38 am: 27.05.2021 | 16:11 »
In meiner aktuellen Gruppe sind bei lvl 6 derzeit 57 HP das höchste der Gefühle - kommt dann eben drauf an, was die Gegner an Schaden raushauen. HP sind ja nur eine Zahl, die benötigt eine Relation, um eine Aussage zu stützen.
Selbst wenn ein Angriff nur 8 Punkte macht - wenn das ne dreifache Multiattack ist, sind das mal eben 24 Punkte - also fast die Hälfte.
Und Monster mit Schaden von 20+ in bestimmten Angriffen sind jetzt auch nicht die Seltenheit.

Das sind auch meine Erfahrungen. Meine Gruppe ist gut darin, Angriffe durch Magie und Taktik zu vermeiden oder zu steuern, aber wenn nennenswerte Gegner by the book treffen, dann spüren die Charaktere das auch. Andersherum natürlich auch.
Die Chars sind Stufe 6, und Magier & Co sind heilfroh, daß da ein Paladintank vor ihnen steht.
:)
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Re: Für welchen Spielstil ist DnD 5E geeignet?
« Antwort #39 am: 27.05.2021 | 16:13 »
Ab wann?

Ab Stufe 2. Je niedriger die Stufe, desto größer der Anstieg im Verhältnis zu was man schon hatte.
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Re: Für welchen Spielstil ist DnD 5E geeignet?
« Antwort #40 am: 27.05.2021 | 16:16 »
bei DSA startete man da auch erheblich mehr frontloaded
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Re: Für welchen Spielstil ist DnD 5E geeignet?
« Antwort #41 am: 27.05.2021 | 16:18 »
Das kann man so pauschal nicht sagen, weil man bei DSA 5 auf ganz unterschiedlichen Heldengraden starten kann. Auf dem geringsten ist auch ein DSA-Char ein echter Lappen.
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Re: Für welchen Spielstil ist DnD 5E geeignet?
« Antwort #42 am: 27.05.2021 | 16:35 »
 GRW Archetyp

Elfe  28 LP
zwergische Krieger 42 LP
Magier 23 LP
e Söldner Rondrageweihte 31 LP
thorwalsche Seefahrer 40
das Schwert macht 1w6 + 4 Schaden

bei Esper Genesys hat der Warrior 12 HP und die Longblade macht 1d8

da sehe ich doch die DSA CHars frontloaded
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Re: Für welchen Spielstil ist DnD 5E geeignet?
« Antwort #43 am: 27.05.2021 | 16:40 »
Ach, du meinst nur die HP. Joa, der Schaden (TP, Trefferpunkte) von einer Waffe hängt von mehreren Faktoren ab. Grundschaden, Bonus durch Leiteigenschaft, Kampfsonderfähigkeiten etc.
Mein Zwergenkrieger war mit 1200 EP gebaut und hatte 42 LP und einen dicken Plattenpanzer. Er wurde im ersten Kampf von zwei Orks mit Wuchtschlag fast & furious fast umgebracht. Klar, einmal war ein Krit dabei, aber... kann passieren.
Die Spielpraxis zeigt da bisher nichts "Frontloadiges" in unseren Kämpfen.
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Re: Für welchen Spielstil ist DnD 5E geeignet?
« Antwort #44 am: 27.05.2021 | 16:50 »
der DSA Zwerg lebt nach 4 ma Durchschnittgrundschaden noch, der DnD Kämpfer eher nicht
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Re: Für welchen Spielstil ist DnD 5E geeignet?
« Antwort #45 am: 27.05.2021 | 16:52 »
Sprichst du von DSA 5 eigentlich aus Spielerfahrung heraus oder nur aus der Zahlentheorie? Waffengrundschaden gegen Lebenspunkte funktioniert nämlich für DSA 5 fast nie. Gute Regelkenner hexen dir bei DSA schnell mal vernichtende Angriffe vor die Füße, die deine 30 LP (mit dem üblichen Würfelglück) verpuffen lassen.
« Letzte Änderung: 27.05.2021 | 17:03 von JS »
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Online Tintenteufel

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Re: Für welchen Spielstil ist DnD 5E geeignet?
« Antwort #46 am: 27.05.2021 | 16:53 »
Das meiste wurde schon gesagt und ich habe als D&D-Nerd (der nicht viel mehr als unterschiedliche D&D-Versionen ernsthaft gespielt hat) nicht viel hinzuzufügen. Für mich ist allerdings D&D 5E das bisher beste RSP-System, weil es eben ein großer Kompromiss ist der alle bedient bzw. bedienen kann: Anfänger bis Veteranen. Man kann das robuste Regelgerüst auch relativ leicht um kleinteiligere Mechanismen ergänzen oder eben schnell abstrakte Vorgänge abbilden. Ach, ich mag die 5E!

Einfach mal reinschnuppern. Die Schwelle ist mit Basic Rules, Starter Sets und deutscher Übersetzung echt niedrig.  :headbang:
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Offline Tudor the Traveller

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Re: Für welchen Spielstil ist DnD 5E geeignet?
« Antwort #47 am: 27.05.2021 | 17:05 »
Wie phantastisch die Welt ist und welche Völker existieren hängt vom Setting ab. Wie hier schon mehrfach gesagt wurde: D&D5 ist erst mal settingunabhängig. Nur weil etwas laut Regelbuch möglich ist, heißt dass nicht, dass es in jeder Welt existiert.

Ach ja:
Theorie und Praxis. In der Theorie SOLL D&D settingunabhängig sein. In der Praxis bedienen nur wenige Setting den in den Corebooks präsentierten Inhalt in der vollen Breite, v.a. die FR sind doch DIE D&D Welt; das und Greyhawk. Alle anderen Settings sind Nebenschauplätze mit meiner Erfahrung nach wenig Impact auf den D&D Kanon.

Klar, das PHB sagt behauptet eingangs selbst, dass es für viele Welten geschrieben wurde. Aber was soll ich mit einem Buch für meine Dark Sun / Planescape / Eberron Kampagne anfangen, wenn ich einen Großteil des Inhalts gar nicht verwenden kann UND mir essenzielle Spielelemente noch aus anderen Quellen suchen muss?

Dark Sun: im PHB kein Wort dazu (ok, es wird am Rand erwähnt, dass Halblinge Dschungelkannibalen und Elfen Wüstenbewohner sind, aber das war es weitegehend). Keine Werte für Waffen aus Knochen oder Obsidian; keine Regeln für Defiling... Das Monstermanual ist im Prinzip für die Tonne, weil das meiste davon in DS nicht etabliert ist und ikonische Kreaturen fehlen.

Dragonlance: kein Hinweis auf High Sorcery und die drei Monde oder die Prüfung für Magier. In DL kann ich mit Halblingen, Tieflingen, Warlocks, Paladinen, Riesen, Orks etc. nichts anfangen, weil die im Setting nicht etabliert sind. Dafür fehlen Regeln für die ikonischen Ritterorden und Drachenlanzen(!). Kein Hinweis auf Stahl als Währung. etc.

Planescape: joa, das ist so superspeziell, dass sich ein Spiel allein auf den Corebooks basierend quasi nicht machen lässt, oder zumindest nur extrem beschränkt.

Fazit: für alles außer FR und Greyhawk *muss man große Teile der Corebooks mit settingspezifischem Content überschreiben und ergänzen. Das ist für mich NICHT "settingunabhängig". Das kann ich auch mit DSA machen.

*und ggf. Homebrew
« Letzte Änderung: 27.05.2021 | 17:07 von Tudor the Traveller »
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Offline Gunthar

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Re: Für welchen Spielstil ist DnD 5E geeignet?
« Antwort #48 am: 27.05.2021 | 17:22 »
Eberron wurde wenigstens mit einem Buch bedient. Das was Ravenloft, Dark Sun, Dragonlance usw. ausmacht, für das gibt es einfach nichts.
Spieler in D&D 5e: "8 + viel, trifft das?"

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Re: Für welchen Spielstil ist DnD 5E geeignet?
« Antwort #49 am: 27.05.2021 | 17:26 »
Sprichst du von DSA 5 eigentlich aus Spielerfahrung heraus oder nur aus der Zahlentheorie? .
Letzteres  mir geht es  bewusst um den Grundschaden ohne besonderen Einfluss speziellen Könnens ob von Spieler oder (N)SC Seite für den einfachen grundlegenden Vergleich


“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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