Ich bin bei dem Thema ganz bei Boba und Swafnir. Ja, Herr Gott, mein Charakter kann mir wichtig sein und ich kann UNGLAUBLICH viel Spaß an diesem Charakter haben ... aber in meinen Augen ist nichts von dem, was der Charakter geschafft hat von Bedeutung, wenn er nur dann draufgehen kann, wenn ich/die Gruppe das will. Und ja, das bedeutet auch, (Achtung: fiktive und absichtlich übertriebene Szene) dass der mächtige Stufe 18 Paladin, der den Orkhorden allein getrotzt hat, leider auf einer vereisten Wendeltreppe ausrutscht und stirbt, weil seinem Spieler die Würfel nicht hold waren. Bitter. Aber möglich. Klar wäre es schöner, wenn mein Charakter einen sinnvollen Tod stirbt, wenn er denn sterben muss. Aber so ist nun einmal das Spiel. Wenn ich das nicht möchte, dann darf ich dieses Spiel nicht spielen. Dann muss ich ein anderes Spiel spielen, dessen Regeln mir und meinem Spielstil eher zusagen. Das ist völlig okay. Aber das wäre dann auch nicht meine Gruppe. Weil ich ein Gesellschaftsspiel spiele. Und ein Spiel beinhaltet auch die Möglichkeit zu verlieren. Und man verliert defacto nur dann, wenn das Spiel für den Charakter vorbei ist. Da reichen irgendwelche Ingame-Bestrafungen wie "Ja, du hast den Sturz gerade so überlebt, weil du deinen mächtigen magischen Kriegshammer als Stütze genutzt hast ... dummerweise ist dessen Kopf dabei abgebrochen. Ärgerlich!" für mich absolut nicht aus. Deshalb ... um die Frage zu beantworten, wie ich mit solchen Situationen umgehe:
"Schade, dein Charakter ist tot. Mach dir einen neuen. Wir spielen so lang weiter und du kommst dazu, sobald du fertig bist."