Autor Thema: Was sind eure "Go-To"-Bücher, die ihr wieder und wieder lest?  (Gelesen 2990 mal)

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Offline Timberwere

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Wenn ihr gerade keine neue Lektüre da habt, weil ihr vergessen habt, euch was Neues zu kaufen oder die Bücherei geschlossen hat oder aus welchem sonstigen Grund auch immer: Was sind eure persönlichen Klassiker, die ihr wieder und wieder lesen könnt und auch lest? Eure "comfort books" gewissermaßen?
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

Offline Apollo-Союз

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Robert A. Heinleins Have Spacesuit – Will Travel



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Offline Weltengeist

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Ich weiß gar nicht, ob ich sowas habe (zumindest wenn wir hier von Belletristik reden). Mein "Pile of Shame" ungelesener Romane ist so hoch, dass sich da immer was Neues findet.

Wenn überhaupt, dann wäre es bei mir tatsächlich der "Herr der Ringe". Den kenne ich dermaßen auswendig, dass ich ihn an einer beliebigen Stelle aufschlagen und dort loslesen kann. Allerdings habe ich das auch bestimmt schon seit zehn Jahren nicht mehr gemacht.
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Offline Dr. Beckenstein

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Offline Teo Vernam

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Ich neige nicht zum wiederholten Lesen eines Buches - mit einer Ausnahme:

Der Herr der Ringe

Diesen habe ich mit 15 das erste mal gelesen. Alle paar Jahre bekomme ich seither das Gefühl, dass ich mich auf Wanderschaft begeben muss und greife zum Buch im Regal - am Liebsten zur überarbeiteten Übersetzung von Margaret Carroux oder auch mal zur englischen Fassung.

Irgendwas macht Tolkien mit seinen ausschweifenden, für mich sehr bildhaft nachzeichenbaren, Beschreibungen richtig, die mir trotz der reduzierten Erzählgeschwindigkeit nicht langweilig werden - mein Wohlfühlbuch.

Morf

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"Ritter dunklen Rufs" von David Gemmell.

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Offline Flamebeard

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Bei mir ist es, was die 'Klassiker' an geht, ähnlich - 'Der Hobbit' und/oder 'Der Herr der Ringe'. Habe ich beide auf deutsch und englisch hier stehen, die lese ich alle paar Jahre mal wieder. Wenn auf deutsch, dann aber bitte die Carroux-Übersetzung. Ich habe damals, zum Kino-Start der Trilogie zu Weihnachten den Komplett-Band der Kräge-Übersetzung bekommen. Ich glaube, ich bin bis Seite 30 gekommen, dann habe ich das Buch weggelegt... Wird seine Gründe haben, warum Klett-Cotta kurze Zeit später parallel wieder die Carroux-Version im Regal hatte. ;) (Ja, das hört sich jetzt arg nach Grognard-Gejammer an. Aber die Modernisierung der Sprache ist, gerade bei einem Fantasy-Roman, nicht wirklich hilfreich...)

Was ich außerdem immer wieder gern lese: Die 'Rivers of London'-Reihe. Großteils gut geschrieben und mit einer (für mich) ansprechenden Verflechtung verschiedener Formate (Roman, Novella, Graphic Novel), ohne dass der Konsum der Romane leidet, wenn man die Novellas oder Graphic Novels nicht kennt.

Auch schon recht abgegriffen bei mir im Regal: Die Shadowrun-Reihen von Heitz und Assmann. Was mich daran erinnert, dass ich von den Heitz-Romanen zwei nachkaufen muss (TAKC 3000 und Gottes Engel). Die hat meine damalige Freundin mal an einen ihrer Bekannten verliehen und nicht wieder zurück gebracht...
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Mein Biete-Thread

Offline aikar

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Dass mir der Lesestoff ausgeht kommt eigentlich nicht vor, weil ich schon seit Jahren Bücher schneller kaufe als weglese.

Aber meine Alltime Favorites sind die Dresden Files - Reihe, die Conan-Geschichten, die Saga der sieben Sonnen, die Kerensky-Trilogie von Battletech, die Scheibenwelt-Romane und die erste Thrawn-Trilogie von Star Wars
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Swafnir

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Herr der Ringe - Tolkien
American Gods - Gaiman

Noch 100 Seiten und ich hab Herr der Ringe das 8. mal durch.

Offline Lichtschwerttänzer

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Robert E Howard Alles

Die Askir Saga
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Timberwere

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Robert A. Heinleins Have Spacesuit – Will Travel



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Wooohooo, jaaa! Das steht definitiv auch auf meiner "Immer wieder"-Liste. Oscar ist der Beste. :D

Ansonsten:
Poul Anderson - Operation Chaos
Richard Adams - Watership Down
Alistair MacLean - The Golden Rendezvous
Michael Chabon - The Yiddish Policemen's Union
Harry Potter
(Herr der Ringe entweder im Original oder in der norwegischen Übersetzung, allerdings jetzt schon seit ein paar Jahren nicht mehr. Sollte ich mal wieder.)
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
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Zitat von: Shield Warden
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Offline Sequenzer

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Mhmm... das sind so meine Alltime die ich mir immer wieder gerne zu gemüte führ ob als Buch oder Hörbuch

Frank Herbet - Dune
Dan Simmons - Hyperion/Endymion
Dan Simmons - Illum, Olypmus
Stefan Burban - Der Ruul Konflikt 1-14
If you don't believe... In the existence of evil
you have a lot to learn... Praise your fears!

Offline Huhn

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Erst neulich alle wieder gelesen:

Walter Moers - Die Stadt der Träumenden Bücher
Joanne K. Rowling - Harry Potter und der Gefangene von Askaban
Christopher Paolini - Eragon

Die gehen immer. Absolute Wohlfühllektüre. :-*

Offline kizdiank

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Ich gehöre zu den Einmal-Lesern. Es kommt selten vor, dass ich wiederholt zu einem Buch greife.

Wiederholungen treten vor allem dann auf, wenn ich meinem Sohn vorlese. Diverse Kinderbücher kommen wieder und wieder und wieder an die Reihe. Das sind sicherlich "comfort books", aber nicht unbedingt meine.

Mehr nach meinem persönlichen Geschmack sind Wiederholungen wenn ich meiner Frau vorlese (z.B. Shattered Sea von Joe Abercrombie) oder ein Buch als Rollenspielabenteuer verarbeite (z.B. Bridge of Birds von Barry Hughart). So richtig qualifiziert das aber wohl auch nicht als "comfort book".

Offline KhornedBeef

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Ich finde es übrigens absolute großartig, einem Partner vorzulesen.
Mich betrifft der Thread auch nicht, aber ich bin neugierig: was ist besonders toll an der norwegischen Übersetzung vom HdR?
« Letzte Änderung: 11.07.2021 | 19:20 von KhornedBeef »
"For a man with a hammer, all problems start to look like nails. For a man with a sword, there are no problems, only challenges to be met with steel and faith."
Firepower, B&C Forum

Ich vergeige, also bin ich.

"Und Rollenspiel ist wie Pizza: auch schlecht noch recht beliebt." FirstOrkos Rap

Wer Fehler findet...soll sie verdammt nochmal nicht behalten, sondern mir Bescheid sagen, damit ich lernen und es besser machen kann.

Offline Megavolt

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Das DnD5e Spielerhandbuch :D

Ansonsten lese ich immer mal wieder Catch-22, das ist beyond großartig, früher habe ich auch die Pratchetts gerne noch einmal gelesen.

Offline Turgon

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"Ritter dunklen Rufs" von David Gemmell.

Keine aufgeblasene Trilogie, sondern ein Buch auf den Punkt. Sehr sehr stimmig.
Oh, ja, das ist ein richtig toller Gemmell! Lese ich auch immer wieder mal gern.

Noch häufiger lese ich allerdings:
- Herr der Ringe
- Night Watch (von Terry Pratchett)
- Slaughterhouse-Five (von Kurt Vonnegut)
- Cat's Cradle (ebenfalls von Vonnegut)

Offline Urias

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Dune... Hat mir durch ne harte Zeit geholfen und ich finde immer wieder was neues, was beim lesen zu mir spricht
Ohne Gott ging es nicht weiter, und so hab ich mich entschieden, / meiner ist jetzt der Alkohol. / Ich trank ein paar Schlücke und ich fand meinen Frieden / und ich fühlte mich kurzfristig wohl. - Joint Venture, Der trinkende Philosoph

Offline Ruinenbaumeister

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Briefe in die chinesische Vergangenheit von Herbert Rosendorfer
Und wenn ich mich im Zusammenhang
des Multiversums betrachte, wie oft bin ich?

Offline Niniane

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Paul Kearney - Der Weg nach Babylon
Keine Ahnung, wie oft gelesen, aber es fällt bald auseinander (und es ist OOP, wobei ein neues Buch auch nicht den Charme des alten hätte)

Die Bücher von David Eddings: Belgariad, Malloreon, Elenium, Tamuli. Die lesen sich so schön einfach weg, sind unglaublich witzig, aber nie albern, die Figuren sind wie gute Freunde, die man wieder trifft, und ich kann einen großen Teil der Bücher immer noch auswendig und ich fange immer noch an den gleichen Stellen an zu weinen.
Flawless is a fiction, imperfection makes us whole
The weight that holds you down, let it go
(Parkway Drive - Ground Zero)

Offline Kurna

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So ganz was Passendes habe ich bei (kommerzieller) Fiktion nicht. Vielleicht Tinker, Taylor, Soldier, Spy und Smiley's People von John Le Carré, die ich mehrmals gelesen habe und auch problemlos noch einmal lesen würde. (Auf Deutsch müssten das Dame, König, As, Spion und Smileys Leute sein, wimre.)

Daneben gibt es ein paar Kinderbücher, die ich als Erwachsener wieder gelesen habe. Meist wenn sie mir beim Aufräumen zufällig wieder in die Hände fallen. Die Hotzplotzbücher wären hier ein Beispiel.

Aber meine echte "Comfort Food-Lektüre" kommt tatsächlich aus dem Bereich der Fanfiction. Da habe ich extra einen Ordner mit ein paar Hundert Geschichten, die ich jederzeit wieder lesen könnte und das auch öfter mal tue. Die meisten davon sind von der Länge her dann aber eher Kurzgeschichten.
"Only the good die young. The bad prefer it that way." (Goblin proverb)

Offline foolcat

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Terry Pratchett, alle Diskworld Bücher. Gehen immer und gehen immer wieder. Pratchett verstand es wie kein Zweiter, menschliche Unzulänglichkeiten so zu verpacken, dass man drüber lachen konnte.

Bis vor 20, 25 Jahren waren es noch die Belgariad und die Malloreon von David (und Leigh) Eddings. Beim erneuten Lesen letztes Jahr nach sehr, sehr langer Pause, diesmal gezielt mit dem Hintergedanken, das Ganze mal auf Rollenspielsetting-Tauglichkeit abzuklopfen (Fazit: eher wenig bis gar nicht), ist mir aber wieder die Formelhaftigkeit und das extreme Handwedeln des Autors sauer aufgestoßen. Eddings hat ja Zeit seines Lebens gegenüber anderen geprahlt, dass man eben nicht jahrelanges Worldbuilding betreiben und Sprachen erfinden muss (als Schuss vor Tolkien‘s Bug), um erfolgreich Fantasy-Trilogien veröffentlichen zu können. Der Mann hat ja (unter anderem) als Dozent für Englische Literatur an einer Hochschule gearbeitet, war schon publizierter Autor, und handwerklich ist sein Werk solide. Wenn aber mit späteren Trilogien und Einteilern klar wird, dass die Charaktere oft Abziehbilder voneinander sind und Handlungsstränge sich bis zur Gleichheit ähneln, so dass es selbst seinen Protagonisten auffällt (und handwedelnd wegerklärt wird), dann kann ich das heute nicht mehr genießen. Es gibt Besseres da draußen.
Power Gamer: 25% | Butt-Kicker: 8% | Tactician: 38% | Specialist: 4% | Method Actor: 71% | Storyteller: 71% | Casual Gamer: 17%

"Wesley, was ist mit den RVAGs?" -- "Ratten von außergewöhnlicher Größe? Ich glaube nicht, dass es die gibt." *brüll* *klopp*

Offline Dreamdealer

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Pratchett - Discworld (x-Mal - lieber die etwas späteren Werke, die nicht mehr ganz so klamaukig sind)
Butcher - Harry Dresden Files
Ein Tanzbein und ein Arschtreter!

Offline Timberwere

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Mich betrifft der Thread auch nicht, aber ich bin neugierig: was ist besonders toll an der norwegischen Übersetzung vom HdR?

Ich finde sie unheimlich gelungen und sehr stimmig und stimmungsvoll. Das Norwegische eignet sich einfach sehr zur "Fantasy-Sprache", wie ich finde, weil es ja in seinen Mythen und Sagen ohnehin schon sehr fantasy-esk angehaucht ist und man da kaum etwas dazuerfinden muss. Der Übergang zwischen der 'normal-einfachen' Sprache gerade der Hobbits und der höher gestochenen Sprache der Elben und adeligen Menschen funktioniert prima, und auch die sprechenden Namen sind fast ausnahmslos richtig gut gelungen. Und dazu kommen in ein paar Fallen auch noch rein persönliche Vorlieben für Wörter, die ich vom Klang her einfach schön finde und die mir im Norwegischen fast besser passen als im Original. (Nur mal ein kleines Beispiel: Im Original heißt es häufig 'stern', was bei Carroux mWn durchgehend mit 'ernst' übersetzt wurde [was ja auch völlig korrekt ist, das soll keine Kritik darstellen]. Aber das norwegische Wort für 'ernst' ist 'alvorlig', und das Wort finde ich einfach schön.)
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
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