Terry Pratchett, alle Diskworld Bücher. Gehen immer und gehen immer wieder. Pratchett verstand es wie kein Zweiter, menschliche Unzulänglichkeiten so zu verpacken, dass man drüber lachen konnte.
Bis vor 20, 25 Jahren waren es noch die Belgariad und die Malloreon von David (und Leigh) Eddings. Beim erneuten Lesen letztes Jahr nach sehr, sehr langer Pause, diesmal gezielt mit dem Hintergedanken, das Ganze mal auf Rollenspielsetting-Tauglichkeit abzuklopfen (Fazit: eher wenig bis gar nicht), ist mir aber wieder die Formelhaftigkeit und das extreme Handwedeln des Autors sauer aufgestoßen. Eddings hat ja Zeit seines Lebens gegenüber anderen geprahlt, dass man eben nicht jahrelanges Worldbuilding betreiben und Sprachen erfinden muss (als Schuss vor Tolkien‘s Bug), um erfolgreich Fantasy-Trilogien veröffentlichen zu können. Der Mann hat ja (unter anderem) als Dozent für Englische Literatur an einer Hochschule gearbeitet, war schon publizierter Autor, und handwerklich ist sein Werk solide. Wenn aber mit späteren Trilogien und Einteilern klar wird, dass die Charaktere oft Abziehbilder voneinander sind und Handlungsstränge sich bis zur Gleichheit ähneln, so dass es selbst seinen Protagonisten auffällt (und handwedelnd wegerklärt wird), dann kann ich das heute nicht mehr genießen. Es gibt Besseres da draußen.