Wir waren bei Hui oder Pfui von AD&D, nicht bei Sprechgesang von Honk & Co.
Da ich beide Spiele ausreichend lang gespielt habe (2. Edition eher mehr als 1., fing mit der Roten Box an und AD&D1 war in der deutschen Erstübersetzung eine vollkommende Zumutung und die Veröffentlichungspolitik totaler Mist) habe ich beim Spielen praktisch keine Unterschiede festgestellt.
Eher so leichte Geschmacksfragen bei den Regeln selber (Barde wurde spielbar, Mönch flog raus, Assasin auch, Halbork ebenso). Die Weletn wurden bunter und ungewöhnlicher: weg von Greyhawk oder generisch, hin zu den Vergessenen Reichen (von wegen auch weg von Gygax), Dark Sun, Krynn, Spelljammer und den (völlig unterschätzen) historischen Settings. Oriental Adevntures wurde leider irgendwie nur so halb auf den Stand AD&D2 gebracht und blieb hybrid.
Aber von den Regel? Fertigkeiten wurden eingeführt, blieben aber ziemlich optional (so kamen die in den NSC-Beschreibungen eigentlich nie vor) und gehen auf Oriental Adventures zurück (AD&D1), dann wurde hier und da gefeilt, vereinheitlicht. Und gut.
Ich sehe da beim besten willen nicht den großen Bruch zu AD&D1. Das hat ein etwas anderes Spielgefühl, aber doch nur, weil die Regeln halb wie bei alten Autos etwas holpern. Aber der Regelkern ist bei beiden Spielen sehr robust und regelungs- und hausregelfreundlich.
Da geht so schnell nichts kaputt beim Schrauben.
Wer hat konkrete Beispiele für die These "AD&D2 ist nicht OSR"?
@ Alexandro: OSRIC und viele Zusatzbände? Habe das nun nicht so intensiv verfolgt, aber kannst du da Beispiel zu geben. Mir fällt da nicht viel zu ein. OSRIC Unearthed. Ansonsten ein Haufen generischer Abenteuer.