Autor Thema: WotC: Alles vor D&D5 ist nicht D&D-canon  (Gelesen 11986 mal)

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Offline Zanji123

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Re: WotC: Alles vor D&D5 ist nicht D&D-canon
« Antwort #25 am: 25.07.2021 | 10:16 »
Ich muss sagen, ich verliere mehr und mehr die Lust an den offiziellen DnD Materialien. Ich bin z.B. ein großer Fan der Drow. Jetzt höre ich, dass diese böse Elfenkultur politisch nicht korrekt ist, weil sie dunkelhäutige Menschen als böse darstellt und die einzige matriarchalische Kultur psychopathisch böse ist.

Als jemand der viele nette Afrikaner, Afrodeutsche und dunkelhäutige Inder kennengelernt hat, will ich auch nicht reflexartig dagegen argumentieren, auch wenn es durchaus nicht vergleichbar ist zu älteren Romansettings, in denen echte Afrikaner als böse und primitiv dargestellt werden. Vielleicht sind Drow wirklich nicht mehr zeitgemäß, mag sein. Aber ich zweifle, dass der Wunsch nach Korrektheit hier stoppen wird, ich sehe durchaus noch Potential: Verherrlichung antidemokratischer Staatsformen. Pelz tragen wird als OK dargestellt. Gewalt als Lösung. Paladin, evtl. ein islamophober Trope aus dem Rolandslied. Wer das absurd findet, der kann ja mal 1-2 Jahre zurückdenken, was damals kein Thema war.

Die politisch korrekte Variante allerdings interessiert mich nicht, ich finde sie langweilig. Der Anstand gebietet ggf, dass ich die alten Produkte nicht mehr gut finde und vergesse. Er gebietet allerdings nicht, dass ich die neuen kaufe.

Ich will damit niemandem auf die Füße treten. Respekt ist eine wichtige Sache und zuhören auch. Als Sonderling profitiere ich selbst von einer offenen Gesellschaft. Aber der aktuelle DnD Trend hier gefällt mir nicht und der Canon-Schnitt passt für mich ganz gut in dieses Muster.

ich muss gestehen das ich es sinnvoll fand eine Abspaltung der Loth fanatiker Drow zu erschaffen die sich davon eben abgespaltet haben und dem NICHT folgen... daher versteh ich dein Argument null. Kann sein das du hier nur die halbe Story kennst.

R.A. Salvatore meinte das er im neuen Buch zusätzlich zu Menzoberranzan und den Loth fanatiker Drow "wir hassen alle weil *insert Grund*" es jetzt auch zwei weitere Abspaltungen gibt. Die ursprünglichen Drow aus denen auch Drizzt kommt bleiben bestehen
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Offline Der Unhold

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Re: WotC: Alles vor D&D5 ist nicht D&D-canon
« Antwort #26 am: 25.07.2021 | 10:42 »
Ich muss sagen, ich verliere mehr und mehr die Lust an den offiziellen DnD Materialien. Ich bin z.B. ein großer Fan der Drow. Jetzt höre ich, dass diese böse Elfenkultur politisch nicht korrekt ist, weil sie dunkelhäutige Menschen als böse darstellt und die einzige matriarchalische Kultur psychopathisch böse ist.

Die politisch korrekte Variante allerdings interessiert mich nicht, ich finde sie langweilig.

 :d Genau so sehe ich das auch. Ich kann WotC seit dem feigen Schritt der Rücksetzung der wundervollen FR aus 4E schon nicht mehr leiden, und das was sie jetzt abziehen, hasse ich zutiefst. >:(

Ich kaufe schon seit einiger Zeit keine Produkte mehr von denen, zum Glück gibt es so viel gutes altes Zeugs auf eBay & Co., haha - damit kann man sich bei Bedarf mehrere Leben lang beschäftigen,
wenn man will, ohne diese Firma auf ihrem Irrweg je wieder mit Geld zu unterstützen. Herrlich. ;D

Das einzige was nicht Kanon ist, ist dieser Crawford selbst: BRING BACK PERKINS TO ACQ INC!!!  ^-^
Soviel zu meinem Senf dazu... mhmmm, Senf...  ~;D
Wo unter Schatten verborgen
Bäche fließen und Wälder rauschen -
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und kalte Faiyen ihrer Pfade ziehen -
tief im Dickicht die Unlichen lauschen
dem Wind und dem Flüstern,
nachts und bei Tag -
mit funkelnden Augen ... gen Tiefenhag.

Denn der Herbst ist die Zeit und alle Zeit ist der Herbst. ;)

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Offline Zanji123

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Re: WotC: Alles vor D&D5 ist nicht D&D-canon
« Antwort #27 am: 25.07.2021 | 10:53 »
:d Genau so sehe ich das auch. Ich kann WotC seit dem feigen Schritt der Rücksetzung der wundervollen FR aus 4E schon nicht mehr leiden, und das was sie jetzt abziehen, hasse ich zutiefst. >:(

Ich kaufe schon seit einiger Zeit keine Produkte mehr von denen, zum Glück gibt es so viel gutes altes Zeugs auf eBay & Co., haha - damit kann man sich bei Bedarf mehrere Leben lang beschäftigen,
wenn man will, ohne diese Firma auf ihrem Irrweg je wieder mit Geld zu unterstützen. Herrlich. ;D

Das einzige was nicht Kanon ist, ist dieser Crawford selbst: BRING BACK PERKINS TO ACQ INC!!!  ^-^
Soviel zu meinem Senf dazu... mhmmm, Senf...  ~;D

muss gestehen das ich das null verstehe. Ich mein 90 % der SC Drow waren eh schon keine Loth Anhänger und gehörten wohl eher der "neuen" Abspaltung die es damals noch nicht gab
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Offline Maarzan

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Re: WotC: Alles vor D&D5 ist nicht D&D-canon
« Antwort #28 am: 25.07.2021 | 10:59 »
Kann man machen und ist sicher so sehr "praktisch" weil leicht umzusetzen und gut neues Zeug an Leute, die dann Canon bleiben wollen, zu verkaufend für die Firma.
Aber damit meinem Eindruck nach umgekehrt auch ungeheuer lame und link.
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Offline Zeus

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Re: WotC: Alles vor D&D5 ist nicht D&D-canon
« Antwort #29 am: 25.07.2021 | 10:59 »
Ah, der gute alte Reboot-Streit hat nun auch endlich DnD erreicht.  ;D

Ich kann dazu nur immer sagen: Niemand nimmt euch was weg, daher verstehe ich wirklich nicht, wo das Problem liegt.

Wenn ihr in den "alten" Forgotten Realms spielen wollt, dann macht das doch auch weiterhin! Niemand hindert euch dran. (Persönlich kenne ich niemanden, der in irgendeiner "Liga" oder so spielt, daher verstehe ich das Argument "darf ich aber offiziell nicht" überhaupt nicht.) Für neue Spieler:innen ist ein solcher Cut ein Segen. Nicht nur bei Rollenspielen, auch bei Comic-Reihen u.ä.: Battlestar Galactica, Wonder Woman, DnD ... alles nicht auf meinem Schirm, wenn es nicht eine Möglichkeit gegeben hätte, (erstmal) ohne Jahrzehnte an Hintergrund einzusteigen. Das Forgotten Realms Wiki ist ganz nett, aber es war auch sehr anstregend, dort immer nachsehen zu müssen, ob es irgendwelche Konflikte zu dem gibt, was ich spielen wollte. Zumal viele der dort zitierten Werke nicht mehr gut oder gar nicht mehr zu bekommen sind. Das ist dann nichts anderes als Herrschaftswissen.

Was ich lange nicht realisiert habe, mich jetzt aber immer mehr an DnD reizt: Es ist ein Baukasten, eine Inspirationsmaschine, ein Hilfsmittel um die Abenteuer zu spielen, die man selber gerne erleben möchte. Deshalb gibt es das Multiversum, deshalb gibt es bei DnD drölfzig Millionen Homebrews, deshalb steht im Regelwerk, dass meine Forgotten Realms eine persönliche Variante neben vielen anderen sind. Dieses Rumgenöle bezüglich des Kanons hätte ich ehrlich gesagt eher von DSA'lern erwartet, die alle Zuschauer und Spielfiguren in der großen Aventurien-Meta-Story sind.

Ist das eigentlich auch ein internationales Problem, oder sind Amis da viel entspannter? Mein Eindruck aus dem Netz ist ja, dass TTRPG in den USA für die Mehrheit doch mehr Spiel und weniger Ersatzrealität ist. Nichts für ungut.
"Das schmerzliche Geheimnis der Götter und der Könige: daß die Menschen frei sind ... " (Zeus in Sartres "Die Fliegen")

Offline Maarzan

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Re: WotC: Alles vor D&D5 ist nicht D&D-canon
« Antwort #30 am: 25.07.2021 | 11:04 »
Ah, der gute alte Reboot-Streit hat nun auch endlich DnD erreicht.  ;D

Ich kann dazu nur immer sagen: Niemand nimmt euch was weg, daher verstehe ich wirklich nicht, wo das Problem liegt.

Natürlich wird etwas weggenommen:
a) Mitspieler - je nachdem, wie sich das splittet findet man entsprechend weniger Leute, welche die alten FR spielen wollen.
b) die bisherigen Käufe werden entwertet - wenn man dann mit den "Neuen" spielen will, muss man den Kram neu kaufen.
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Offline Zanji123

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Re: WotC: Alles vor D&D5 ist nicht D&D-canon
« Antwort #31 am: 25.07.2021 | 11:09 »
Natürlich wird etwas weggenommen:
a) Mitspieler - je nachdem, wie sich das splittet findet man entsprechend weniger Leute, welche die alten FR spielen wollen.
b) die bisherigen Käufe werden entwertet - wenn man dann mit den "Neuen" spielen will, muss man den Kram neu kaufen.

ok

zu a) betrifft das nur "alte Hasen" die den alten Kram haben da ein Neueinsteiger sich nicht zeug von Boxen aus den 90ern oder so suchen wird
zu b) ebenfalls schwachsinn da Bücher nie "entwertet" werden

wollt ihr Situationen wie DSA haben bei dem ein Neueinsteiger teilweise in Abenteuern NPCs begegnet wo gesagt wird "hey willst du mehr wissen kauf dir bitte AB xxx aus Anfang 2000 da lernst du was drüber"?
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Offline Radulf St. Germain

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Re: WotC: Alles vor D&D5 ist nicht D&D-canon
« Antwort #32 am: 25.07.2021 | 11:14 »
ich muss gestehen das ich es sinnvoll fand eine Abspaltung der Loth fanatiker Drow zu erschaffen die sich davon eben abgespaltet haben und dem NICHT folgen... daher versteh ich dein Argument null. Kann sein das du hier nur die halbe Story kennst.

R.A. Salvatore meinte das er im neuen Buch zusätzlich zu Menzoberranzan und den Loth fanatiker Drow "wir hassen alle weil *insert Grund*" es jetzt auch zwei weitere Abspaltungen gibt. Die ursprünglichen Drow aus denen auch Drizzt kommt bleiben bestehen

Ich habe mir mal den Polygon Artikel durchgelesen () in dem sich Salvatore direkt äussert. Du hast recht, dass es die Drow so geben wird wie bisher, aber auch zwei andere Stämme. Gut, insofern mag mein Argument unverständlich sein. Aber wenn ich lese dass die Bücher Salvatores auf "racist tropes" basieren, dann frage ich mich, wie passt das zusammen: Weiterhin "racist tropes" aber noch ein paar gute Drow in der Arktis und im Dschungel(!) um zu zeigen, dass wir nicht rassistisch sind.

Aber danke für die andere Perspektive. Vielleicht sehe ich das alles zu pessimistisch.


Offline Maarzan

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Re: WotC: Alles vor D&D5 ist nicht D&D-canon
« Antwort #33 am: 25.07.2021 | 11:15 »
ok

zu a) betrifft das nur "alte Hasen" die den alten Kram haben da ein Neueinsteiger sich nicht zeug von Boxen aus den 90ern oder so suchen wird
zu b) ebenfalls schwachsinn da Bücher nie "entwertet" werden

wollt ihr Situationen wie DSA haben bei dem ein Neueinsteiger teilweise in Abenteuern NPCs begegnet wo gesagt wird "hey willst du mehr wissen kauf dir bitte AB xxx aus Anfang 2000 da lernst du was drüber"?

Und "alte Hasen" - sprich jeder, der das nun ungültige Zeug gekauft hat - zählen nicht, wenn  niemand nimmt euch etwas weg in den Raum geworfen wird?

Schwachsinn ist nicht zu erkennne, dass ein Anleitungsbuch, dessen Inhalt gerade offiziell für obsolet erklärt wurde, für die weitere zeitgenössische Verwendung entwertet ist und damit auch bei persönlicher Weiterverwendung abseits einer bestehenden einigen Gruppe eine erhebliche Nutzbarkeitsreduzierung eingetreten ist.

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Offline klatschi

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Re: WotC: Alles vor D&D5 ist nicht D&D-canon
« Antwort #34 am: 25.07.2021 | 11:23 »
Wahrscheinlich bin ich zu "woke" um das schlecht zu finden. Ich bin ein Fan davon, die Vistani zu überarbeiten, sich über die einseitige Darstellung spezifischer Tropen Gedanken zu machen und Klassiker im neuen Gewand neu aufzulegen. Ich persönlich habe keine Lust, eine Weltbeschreibung wie auf DSA-Niveau zu haben, das dann mit solchen Perlen "glänzt" (der Schreiber hat da sicher Spaß dran gehabt und es sei ihm vergönnt, mich dagegen schreckt das ab).
Einseitige Zeichnungen wie die Drow-Gesellschaft oder die WHFB Dunkelelfen langweilen mich und ich finde sie nicht spielförderlich. Die Idee, mit Absplitterungen da mehr Differenzierung rein zu bringen, gefällt mir gut, schafft Raum für's Spiel.

Sehe da nichts seelenloses. Im Gegenteil D&D 5E hat einen echt starken, postiven Spirit! Und ist durch diese Eigenschaften besonders attraktiv für Einsteiger, was nicht nur dieses eine System aufblühen lässt.

Sehe das ähnlich - sowohl Designphilosophie (leichtgängig) als auch alle Beschreibungen zu DnD5 sind einladend und helfen, das Spiel einer breiteren Gruppe an Spieler*innen zu öffnen. Ich freu mich drüber und kann für unser Hobby eigentlich nur positive Entwicklungen dadurch sehen.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: WotC: Alles vor D&D5 ist nicht D&D-canon
« Antwort #35 am: 25.07.2021 | 11:23 »
Forgotten Realms kann nicht für D&D in seiner Gesamtheit stehen.
Gab es eine Assassin Class im IIed Players?
Zitat
http://www.michaelastackpole.com/?p=12

Some of you are saying that’s not necessary, but really it is. Think about it for a second: how many novels would you say are core texts and must-reads for folks just getting in? A dozen? Two dozen? Somewhere in the middle? Let’s assume it’s fifteen novels, just for the sake of argument. This means you’re telling someone they need to read $90 worth of novels, well over a million words, just to come up to speed with the fictional universe. Then there are all the tech manuals, the situation reports, the field reports, and then the games themselves.

Face it, guys, you can get into a religion that promises eternal salvation for less money and less reading, and get your soul saved in the process.

How do we create this portal? We provide a point in history were someone can come in, grasp what has been going on rather quickly, and get them caught up in the immediate story. We are not dismissing the previous history, not at all, but we want them to be able to slip in and get up to speed quickly, at which point they will learn of what has gone before, and will be able to invest themselves in it. I mean, heck, these books will still exist, will still be available for sale, and to generate royalties, so why would we want to cut the future off from our past? If we were as stupid as some folks assert, we would do that, but I’ve got over 1.2 million words in BattleTech fiction sitting out there presumably earning money for me. I’m not divorcing myself or the universe from that.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Alexandro

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Re: WotC: Alles vor D&D5 ist nicht D&D-canon
« Antwort #36 am: 25.07.2021 | 11:23 »
Ganz viel "Mimimi".

Wenn Spielteilnehmende "das steht aber nicht so im Buch" als Totschlagargument verwenden, dann fliegen sie sowieso achtkantig aus der Gruppe (weil sie in 99% der Fälle Vollpfosten sind).

Und: wenn es keinen festen Kanon mehr gibt, dann kann auch niemand dem SL sagen, dass das alte Zeug was er verwendet "falsch" ist (man kann allerdings Gründe finden, warum es für die Gruppe nicht passt - und der SL kann sich dann nicht hinter "Die Spielwelt ist halt so, das habe ich mir nicht ausgesucht" verstecken, sondern muss konstruktiv damit umgehen).
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Offline Zanji123

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Re: WotC: Alles vor D&D5 ist nicht D&D-canon
« Antwort #37 am: 25.07.2021 | 11:28 »
Ich habe mir mal den Polygon Artikel durchgelesen () in dem sich Salvatore direkt äussert. Du hast recht, dass es die Drow so geben wird wie bisher, aber auch zwei andere Stämme. Gut, insofern mag mein Argument unverständlich sein. Aber wenn ich lese dass die Bücher Salvatores auf "racist tropes" basieren, dann frage ich mich, wie passt das zusammen: Weiterhin "racist tropes" aber noch ein paar gute Drow in der Arktis und im Dschungel(!) um zu zeigen, dass wir nicht rassistisch sind.

Aber danke für die andere Perspektive. Vielleicht sehe ich das alles zu pessimistisch.

naja die Bücher sind au den... 70ern?? frühe 80er? da war das nich wirklich ein Thema sag ich mal und man gab da halt gerne bösen Charakteren dunkle Haut weil... war halt so sieht böse aus.

Daher find ich das mit der Abspaltung der "nicht Loth Anhänger" eigentlich ganz interessant. Die "Dschungel Drows" find ich nur etwas... seltsam aber okay


@Maarzan:
Natürlich wird etwas weggenommen:
a) Mitspieler - je nachdem, wie sich das splittet findet man entsprechend weniger Leute, welche die alten FR spielen wollen.


Spieler die die "alte FR" spielen wollen haben das alte Zeug schon und werden allgemein schwer neue Spieler finden die NEU in die FR gehen da die Story ja wohl andauernd weitergeschrieben worden ist. Bist du jetzt in der 3.5 FR weil das für dich super ist wirst du so oder so schwer haben neue SPieler zu finden da die Neueinsteiger kaum zugriff auf diese Infos haben. Man beklagt also "wäääh ich will das alte FR spielen" und "wäääh ich finde keine neuen Spieler die die alte FR aus den 80ern spielen wollen"


sorry ich komm aus der DSA Ecke und da is es schon für Neueinsteiger verwirrend wenn "alte Hasen" von Dingen sprechen die Canon sind und von denen Neueinsteiger keine Ahnung haben... das treibt ja dann noch weiter in Abenteuer rein wo wichtige NPCs auftauchen die in Büchern / Boten / Abenteuern vorgestellt worden sind. Ich hab das Problem sogar grad da wir in unserer Runde einen neueinsteiger haben, er muss also nicht nur das Generelle Setting verstehen sondern müsste sich erstmal durch mindestens 10 Jahre DSA Geschichte wühlen nur um die Basics zu kriegen (wir spielen nicht direkt Metaplot nur die großen "Plotpoints" sind uns wichtig) und selbst das ist schwer da dies ja über zich Quellen Verteilt ist
« Letzte Änderung: 25.07.2021 | 11:31 von Zanji123 »
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Offline Heinzelgaenger

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Re: WotC: Alles vor D&D5 ist nicht D&D-canon
« Antwort #38 am: 25.07.2021 | 11:31 »
Vielleicht sind Drow wirklich nicht mehr zeitgemäß, mag sein. Aber ich zweifle, dass der Wunsch nach Korrektheit hier stoppen wird, ich sehe durchaus noch Potential: Verherrlichung antidemokratischer Staatsformen. Pelz tragen wird als OK dargestellt. Gewalt als Lösung. Paladin, evtl. ein islamophober Trope aus dem Rolandslied. Wer das absurd findet, der kann ja mal 1-2 Jahre zurückdenken, was damals kein Thema war.

Die politisch korrekte Variante allerdings interessiert mich nicht, ich finde sie langweilig. Der Anstand gebietet ggf, dass ich die alten Produkte nicht mehr gut finde und vergesse. Er gebietet allerdings nicht, dass ich die neuen kaufe.

Es gibt kein "Zeitgemäss" bei einem Hobby, dass sich darum dreht, zeitlose Eskapismen als Spiel feilzubieten. Die jetzige Welle wird auch wieder vorüberschwappen und die Claqueure werden sich dann exakt um 180° drehen und die neuen Paradigmen bejubeln.

Zitat
Ich will damit niemandem auf die Füße treten. Respekt ist eine wichtige Sache und zuhören auch. Als Sonderling profitiere ich selbst von einer offenen Gesellschaft. Aber der aktuelle DnD Trend hier gefällt mir nicht und der Canon-Schnitt passt für mich ganz gut in dieses Muster.

Ich denke nicht das irgendjemand von dieser Art von "offenen Gesellschaft" profitiert ausser eine Handvoll Konzerne und Bankmenschen.

Offline Maarzan

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Re: WotC: Alles vor D&D5 ist nicht D&D-canon
« Antwort #39 am: 25.07.2021 | 11:35 »
Und: wenn es keinen festen Kanon mehr gibt, dann kann auch niemand dem SL sagen, dass das alte Zeug was er verwendet "falsch" ist (man kann allerdings Gründe finden, warum es für die Gruppe nicht passt - und der SL kann sich dann nicht hinter "Die Spielwelt ist halt so, das habe ich mir nicht ausgesucht" verstecken, sondern muss konstruktiv damit umgehen).

Es gibt doch jetzt nicht "keinen Kanon" sondern der Kanon steht jetzt in all den neuen 5e Werken, die ihr damit neu kaufen müsst, wenn ihr dasselbe Spiel spielen wollt.

Natürlich kann man am eigenen Spieltisch in Absprache mit den Spielern immer alles spielen, auf was man sich einigen kann.
Ein formelles Werk soll dabei aber unterstützen, indem es eine Basisgrundlage legt, welche dann allen so idealerweise bekannt die Grundlage für ggf einzelne noch zu verhausregelnde Details darstellen würde.
Dieser Schnitt teilt damit zumindest die Spielerschaft und verringert die anzunehmende Größe der Gruppe, bei welcher man auf entsprechende Vorkenntnisse bauen kann.
Der Umfang wird dabei (spätestens wenn das upgedatete Material verfügbar ist) ja nicht kleiner, sondern nur anders.

@Maarzan:
Natürlich wird etwas weggenommen:
a) Mitspieler - je nachdem, wie sich das splittet findet man entsprechend weniger Leute, welche die alten FR spielen wollen.


Spieler die die "alte FR" spielen wollen haben das alte Zeug schon und werden allgemein schwer neue Spieler finden die NEU in die FR gehen da die Story ja wohl andauernd weitergeschrieben worden ist. Bist du jetzt in der 3.5 FR weil das für dich super ist wirst du so oder so schwer haben neue SPieler zu finden da die Neueinsteiger kaum zugriff auf diese Infos haben. Man beklagt also "wäääh ich will das alte FR spielen" und "wäääh ich finde keine neuen Spieler die die alte FR aus den 80ern spielen wollen"


sorry ich komm aus der DSA Ecke und da is es schon für Neueinsteiger verwirrend wenn "alte Hasen" von Dingen sprechen die Canon sind und von denen Neueinsteiger keine Ahnung haben... das treibt ja dann noch weiter in Abenteuer rein wo wichtige NPCs auftauchen die in Büchern / Boten / Abenteuern vorgestellt worden sind. Ich hab das Problem sogar grad da wir in unserer Runde einen neueinsteiger haben, er muss also nicht nur das Generelle Setting verstehen sondern müsste sich erstmal durch mindestens 10 Jahre DSA Geschichte wühlen nur um die Basics zu kriegen (wir spielen nicht direkt Metaplot nur die großen "Plotpoints" sind uns wichtig) und selbst das ist schwer da dies ja über zich Quellen Verteilt ist


Sobald diese Spieler eine neue Gruppe suchen oder an Cons teilnehmen werden, werden sie auf dieses Problem treffen und das zunehmend.
Und für Neueinsteiger wird das auch nicht weniger belastend, weil es wird ja ähnlich umfangreichen neuen Kanon geben. In eine der beiden Formen werden sie sich einarbeiten müssen, wenn sie da mitreden wollen, nur reden sie mit dem Schnitt danach nicht mehr über dieselben Sachen, wie die Leute mit den Vorgängereditionen.
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Offline Radulf St. Germain

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Re: WotC: Alles vor D&D5 ist nicht D&D-canon
« Antwort #40 am: 25.07.2021 | 11:39 »
naja die Bücher sind au den... 70ern?? frühe 80er? da war das nich wirklich ein Thema sag ich mal und man gab da halt gerne bösen Charakteren dunkle Haut weil... war halt so sieht böse aus.

Echt so alt? Wow. Wobei das damals auch ein Thema war. MLK wurde ja Ende der 60er erschossen.


Zitat
Ich denke nicht das irgendjemand von dieser Art von "offenen Gesellschaft" profitiert ausser eine Handvoll Konzerne und Bankmenschen.

Ich finde es gibt da zwei Dinge, die sich überlappen. Ein echtes Verständnis für Vielfältigkeit (früher warst Du als Computer-Nerd, als Vegetarier oder viel mehr noch als Schwuler der Vollfreak). Und Leute, die davon profitieren, dass sie das Feuer des Streits anfachen, u.a. auch einige sehr reiche Menschen. Aber das ist ein anderes Thema.

Offline Gruftengel

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Re: WotC: Alles vor D&D5 ist nicht D&D-canon
« Antwort #41 am: 25.07.2021 | 11:39 »
Ich warte jetzt darauf, das es bei den Klassen und Rassen, oh Entschuldigung, "Völkern", dann neben männlich und weiblich auch divers gibt. Dracula und Vampire werden wohl auch verschwinden, da sicher bald ein paar Leute sich aus der Region um Transsilvanien auf den Schlipps getreten fühlen. Leute, es ist ein Spiel und man muss nicht immer alles politisch korrekt machen, einfach gesunden Menschverstand anwenden. Lasst die Drow Drow sein, Dämonen und Teufel was sie sind, natürlich gibt es Abspaltungen davon, aber die Grundvölker haben ihre Geschichte, die kann/sollte man nicht einfach ändern.

Offline Maarzan

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Re: WotC: Alles vor D&D5 ist nicht D&D-canon
« Antwort #42 am: 25.07.2021 | 11:43 »
Leute, es ist ein Spiel und man muss nicht immer alles politisch korrekt machen, einfach gesunden Menschverstand anwenden.

Nichts ist Extremisten so ein Dorn im Auge wie Bereiche, wo die Leute einfach für sich machen können ohne Kontrolle und dabei ggf gar gesunden Menschenverstand statt Linientreue bemühen (und üben) könnten.
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Vecna

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Re: WotC: Alles vor D&D5 ist nicht D&D-canon
« Antwort #43 am: 25.07.2021 | 11:44 »
Nur für's Protokoll: WotC (ja genau die Bösen, die gerade den Kanon auf 5E reduzieren) verkaufen offiziell  ;) alle Bücher und Boxen der früheren Editionen. Die Designer empfehlen (!) sogar, sich bezüglich der Vergessenen Reiche bei der Grey Box, der 2E Box, dem 3E + 4E FRCS umzuschauen.
« Letzte Änderung: 25.07.2021 | 12:20 von Vecna »

Offline Alexandro

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Re: WotC: Alles vor D&D5 ist nicht D&D-canon
« Antwort #44 am: 25.07.2021 | 11:50 »
Und für Neueinsteiger wird das auch nicht weniger belastend, weil es wird ja ähnlich umfangreichen neuen Kanon geben.

Woher nimmst du diese Annahme? Es geht ja explizit darum, dass der neue Kanon überschaubarer sein (wodurch man - selbst wenn man (warum auch immer, es hat keine Vorteile für das Spiel - hatte es auch in der Vergangenheit zu keiner Zeit) nach Kanon spielen sollte - auch problemlos altes Material reinportieren kann, weil es nicht "offiziellen" Setzungen widerspricht).

Ich finde es interessant, dass diejenigen welche sich hier im Forum als die größten Gatekeeper für das Hobby gezeigt haben am lautesten "aber die Freiheit!" rumheulen, sobald ihnen jemand ihre Spielsachen wegnimmt.  8)
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Offline Zanji123

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Re: WotC: Alles vor D&D5 ist nicht D&D-canon
« Antwort #45 am: 25.07.2021 | 11:51 »
Echt so alt? Wow. Wobei das damals auch ein Thema war. MLK wurde ja Ende der 60er erschossen.


Ich finde es gibt da zwei Dinge, die sich überlappen. Ein echtes Verständnis für Vielfältigkeit (früher warst Du als Computer-Nerd, als Vegetarier oder viel mehr noch als Schwuler der Vollfreak). Und Leute, die davon profitieren, dass sie das Feuer des Streits anfachen, u.a. auch einige sehr reiche Menschen. Aber das ist ein anderes Thema.

der erste Teil "der Gesprungene Kristall" kam '88 raus. Auf deutsch erst '91
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Offline Maarzan

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Re: WotC: Alles vor D&D5 ist nicht D&D-canon
« Antwort #46 am: 25.07.2021 | 11:57 »
Woher nimmst du diese Annahme? Es geht ja explizit darum, dass der neue Kanon überschaubarer sein (wodurch man - selbst wenn man (warum auch immer, es hat keine Vorteile für das Spiel - hatte es auch in der Vergangenheit zu keiner Zeit) nach Kanon spielen sollte - auch problemlos altes Material reinportieren kann, weil es nicht "offiziellen" Setzungen widerspricht).

Ich finde es interessant, dass diejenigen welche sich hier im Forum als die größten Gatekeeper für das Hobby gezeigt haben am lautesten "aber die Freiheit!" rumheulen, sobald ihnen jemand ihre Spielsachen wegnimmt.  8)

Es wird doch neuen 5e Kanon geben. Oder hat irgendwer von denen verlautbaren lassen, dass nach einem ersten Settingband diesmal Schluss ist?

Wie geschrieben, am eigenen Tisch kann man in Absprache alles machen. Aber offizielles Material und dessen Kanon hat eigentlich eine Funktion.

Der zweite Absatz kommt mir wirr vor. Magst du erläutern?



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Offline Radulf St. Germain

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Re: WotC: Alles vor D&D5 ist nicht D&D-canon
« Antwort #47 am: 25.07.2021 | 11:57 »

Ich finde es interessant, dass diejenigen welche sich hier im Forum als die größten Gatekeeper für das Hobby gezeigt haben am lautesten "aber die Freiheit!" rumheulen, sobald ihnen jemand ihre Spielsachen wegnimmt.  8)

Also ich kann von L5R und Vampire sagen, dass mich der Kanon am Einstieg gehindert hat. Gleichzeitig empfand ich das aber nicht als Gate-Keeping, dass Leute Ihren Spaß hatten sich obskures Lore um die Ohren zu hauen, dass sie über Jahre erfahren hatten. Ich glaube man kann aber auch Bücher hinkriegen, die einen Neueinstieg erlauben ohne gleich alles in die Tonne zu treten. Das Problem bei L5R war, dass die 3.(?) Edition versucht hat, das gesamte Lore reinzupressen und ich mich irgendwann fühlte wie in der Prüfungsvorbereitung.

Offline takti der blonde?

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Re: WotC: Alles vor D&D5 ist nicht D&D-canon
« Antwort #48 am: 25.07.2021 | 12:00 »

Ich finde es interessant, dass diejenigen welche sich hier im Forum als die größten Gatekeeper für das Hobby gezeigt haben am lautesten "aber die Freiheit!" rumheulen, sobald ihnen jemand ihre Spielsachen wegnimmt.  8)

Die armen Windmühlen. :(

Offline Alexandro

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Re: WotC: Alles vor D&D5 ist nicht D&D-canon
« Antwort #49 am: 25.07.2021 | 12:10 »
AIch glaube man kann aber auch Bücher hinkriegen, die einen Neueinstieg erlauben ohne gleich alles in die Tonne zu treten.

Prinzipiell ja. Allerdings nicht, wenn man die gesamte Lore mitnehmen will.

Beispiel Vampire: da war am Anfang nur die Setzung "Es gibt Vampire, es gibt diese 7 Clans (die sich jeweils in einem Wort zusammenfassen lassen), die haben zusammen eine Fascho-Regierung in [hier Name der Stadt einsetzen] (andere Städte sind nicht wichtig), jüngere Vampire finden das nicht cool und rebellieren dagegen"  - bäm, das reicht aus für Jahre laufende Kampagnen. Später war man dann der Meinung, dass Spielende unbedingt über den großen Metaplot Bescheid wissen müssten und das Spiel wurde deutlich weniger zugänglich.

Zitat
Wie geschrieben, am eigenen Tisch kann man in Absprache alles machen. Aber offizielles Material und dessen Kanon hat eigentlich eine Funktion.

Am Tisch muss man den neuen Spielern sowieso erklären, wie der Hintergrund funktioniert. Ob man das aus dem "Kanon" nimmt, aus dem Oeuvre des SL oder aus den gemeinsamen Ideen der Gruppe, macht keinen Unterschied.
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.