Autor Thema: Helft mir bitte bei Regel- und Weltauswahl: V5, V20, V:tR?  (Gelesen 6588 mal)

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Offline Oberkampf

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Hallo liebe Experten und Expertinnen der WoDs,

Es ist nach langer Abstinenz mal wieder einer der Augenblicke eingetreten, in denen ich ernsthaft darüber nachdenke, trotz meiner vielen Kritikpunkte an V:tM meiner Gruppe eine Chronik in der (bzw. einer) World of Darkness anzubieten.

Persönlich würde ich gerne seit einiger Zeit eine Urban Fantasy/Superheldenkampagne spielen, nach dem Vorbild von z.B. Arrow, Flash, Daredevil (der Serie) oder Batwoman, aber leider stößt meine Begeisterung an Superhelden bei meiner Gruppe auf wenig Interesse. Größere Chancen hätte ich vielleicht mit Urban Fantasy im Stil der Romane von Rick Riordan (Helden des Olymp), vielleicht auf der Basis von Scion, aber selbst da bin ich mir nicht sicher, und vom ersten Überfliegen her sagen mir die Scionregeln nicht wirklich zu. Deswegen habe ich dieses Vorhaben erstmal auf Eis gelegt.

Was aber beliebt ist, das sind die Vampire der WoD. Sie sind so beliebt, dass meine Freunde sogar V:tM nach den regeln der V20 spielen. Letzte Woche habe ich - gegen meine Traditionen, vielleicht aufgrund der coronabedingten langen Spielpausen und anderer äußerer Umstände - einmal V:tM mitgespielt, und es hat gar nicht so weh getan. Allerdings hatten wir auch keinen Kampf oder eine andere längere Auseinandersetzung, die das Regelsystem auf die Probe gestellt hätte. Aus leidvoller Erfahrung am eigenen Leib kenne ich nur die ersten beiden Editionen von V:tM aus den 90ern, danach war ich so durch mit dem System, dass ich panisch geflohen bin, wenn es mir angeboten wurde. Geleitet habe ich es nie wieder!

Dieses Spielen hat meine Motivation wieder geweckt, der Urban Fantasy in Gestalt der WoD eine Chance zu geben, und wahrscheinlich wird es eine Vampirchronik werden. Da ich ferienbedingt Zeit habe, konnte ich mich ein bisschen in die V20 einlesen, und je mehr ich lese, desto skeptischer werde ich, dass ich damit leiten will.

Meine Wünsche:

Es schwebt mir eine Kampagne vor, in der der Schwerpunkt auf Geheimbünden, Intrigen und gewalttätigen Auseinandersetzungen in schmutzigen Gassen liegt, siehe Arrow, siehe Batwoman. Nebensächlich sind für mich Momente des persönlichen Horror wie die ganze Bluttrinkerthematik, aber wenn das Spielerinteresse an Vampirangelegenheiten da ist, gehe ich Kompromisse ein, solange sie im Spiel gut geregelt sind. Vom Powerniveau her finde ich es angemessen, wenn die Charaktere stärker als normale Menschen sind, aber gut organisierte und bewaffnete menschliche Gegner wie kriminelle Banden, erfahrene Vampirjäger oder Spezialeinsatzkräfte sollen eine ernstzunehmende Bedrohung sein. Kräfte, die weit über das Straßenlevelniveau hinausgehen sollen nicht die Regel sein.

Von der Spielwelt her kenne ich mich grundsätzlich mit der WoD von V:tM aus. Dazu habe ich auch eine Menge Material. Ich vermute nicht, dass Interesse an der Welt von V:tR besteht, könnte das aber nachprüfen. Dazu habe ich kaum Material im Schrank stehen, wenig vorhandenes Wissen (nur kurz angelesen) und keine eigene Spiel- oder Leiterfahrung. Egal welche Welt ich nehme, Feinheiten bis ins kleinste Detail oder Megaplots werden keine Rolle spielen, denn ich brauche nur die groben Strukturen, um meine lokalen Geheimbünde mit Motiven und Werkzeugen auszustatten und meinen NSCs ein paar Ziele zuzuschreiben. Am wahrscheinlichsten scheint es mir momentan, dass ich die Welt von V:tM nehme und ein paar Organisationen (oder Kreaturen) aus V:tR ergänze: Die Strix, Belials Brut und VII könnten mich als Antagonisten interessieren.

Viel mehr Sorgen als die Spielwelt bereiten mir die Regeln. Mein grundsätzliches Problem ist, dass ich Kämpfe im Rollenspiel mag, sie für mich in eine actionreiche Urban Fantasy Chronik gehören und ich sie gerne mit halbwegs belastbaren oder interessanten Kampfregeln ausspielen würde. Ein Kampf sollte nicht zu lange in Realzeit dauern, jedem Charakter eine Möglichkeit zum Mitwirken geben und nicht völlig unausgewogen sein. Im Idealfall bieten die Regeln sogar interessante taktische Optionen. Nun muss Vampires kein D&D5 oder 13th Age sein, aber besser als die mir bekannten V:tM-Versionen der 90er machbar sein. Außerdem sollten (s.o.) die Vampire nicht zu übermenschliche Superkräfte haben, mit deren Hilfe sie Autos durch die Gegend werfen oder ähnliches.

Für und wider V20:

Unter diesem Kritikpunkt scheint mir von meinem bisherigen Leseeindruck die V20 zu versagen. Für die V20 spricht, dass alle 13 Clane mit ihren Disziplinen enthalten sind, aber die Kampfregeln scheinen mir immer noch unausgegoren zu sein. Mit Celerity/Geschwindigkeit hat ein Charakter endlos viele Aktionen, jede Aktion zieht mehrere Würfelwürfe zum Ermitteln des Ergebnisses nach sind, was Kämpfe unnötig in der Realzeit in die Länge zieht, Potence/Stärke macht endlos Schaden und generell sind die Superkräfte weder ausgewogen, noch interessant (im Kampf) und letztendlich von ihrer Stärke her teilweise enorm über dem menschlichen Niveau: Vampire können ständig unsichtbar umherlaufen, Gefühle und Gedanken lesen, andere übernatürliche schnell ausmachen und ihre körperliche Fähigkeiten steigern als wären sie Captain America. Wer kann mir dazu etwas sagen - am besten mit Erfahrungen aus der Spielpraxis?

Für und wider V:tR:

Dunkel erinnere ich mich, dass mir vom Lesen her die Regeln der zweiten WoD (auf deren Basis V:tR steht) mehr zugesagt haben. Meine dunklen Erinnerungen beinhalten auch, dass mir die zweite Version von V:tR - auf Basis der God Machine? - nicht mehr so gut gefallen haben, aber ich bin mir nicht mehr sicher, warum das so war. Bislang habe ich die Regeln noch nicht aufgefrischt (will das gleich in Angriff nehmen), aber ich erinnere mich auf jeden Fall, dass ich stärker das Gefühl hatte, mit V:tR Vampire mit einem belastbaren Regelwerk leiten zu können. Damit ich mich nicht in eine völlig neue Vampirwelt einlesen muss (für die ich meine Spielern wahrscheinlich ohnehin nicht interessieren kann), würde ich eventuell auf die Konvertierungsregeln zurückgreifen. Aber allgemein war mein Eindruck, dass mit V:tR auch actionreiche Vampirkampagnen gespielt werden können. Wer kann mir dazu mehr verraten?

Für und wider V5:

Bleibt als letzte Option V5. Dafür spricht, dass es überwiegend in der mir und den Spielern bekannten WoD spielt, dass die Gruppe grundsätzlich Interesse daran hat und teilweise sogar Material besitzt (GRW, Chicago uvm.). Allerdings schinen nicht alle 13 Clane vorhanden oder zumindest publiziert zu sein? Die Grundregeln habe ich mir in den letzten Tagen nochmals zu Gemüte geführt (habe bei erscheinen schonmal reingespitzelt, wurde aber von anderen Interessen überlagert). Der Vampirismus, Blutkonsum und Verfall der Menschlichkeit scheint eine prominentere Rolle im Regelwerk einzunehmen als in V:tM. Das soll zwar nicht Mittelpunkt meiner Chronik (Intrigen, schmutzige Geheimnisse, okkulte Mysterien, Machtkämpfe in glitzernden Ballsälen und Messerstechereien in dunklen Gassen) sein, aber da es einigermaßen gut geregelt scheint, würde ich es mitnehmen. Mir gefällt, dass die Hungermechanik einen merklichen Kostenfaktor für die Superkräfte ins Spiel bringt, aber ich persönlich will nicht zu sehr in den blutigen Teil des Vampirmythos hinabsteigen. Wie stark hat sich das in der Spielpraxis auf eure Gruppen ausgewirkt (und wie erwünscht war es, dass Blutjagdt bedeutend ist)?

Was die Kampfregeln angeht, so bin ich mir nicht sicher, wie sie am Tisch funktionieren. Dabei muss ich zugeben, dass ich mir nicht einmal sicher bin, ob ich komplett dahinter gestiegen bin, wie sie auf dem Papier funktionieren. Anscheinend kann jeder Kampfteilnehmer so oft defensiv (Dexterity+Athletics) gegenwürfeln, wie er oder sie angegriffen wird (mit -1 pro folgender Defensivaktion), aber nur eine offensive Aktion pro Runde (außer durch Teilen des Würfelpools) tätigen? Der Vergleich der Würfelergebnisse ermittelt den Schaden? Das scheint zügig spielbar zu sein. Von den Disziplinen her erscheinen Celerity, Potence und Fortitude nicht mehr so stark das Kampfgeschehen zu dominieren, aber Blood Sorcery erscheint mir unausgewogen. Trotzdem scheinen Menschen/Jäger wieder eine größere Rolle in Konflikten einzunehmen (auch wenn ich Regeln für Phosphorgranaten, Napalm und Brandgeschosse bislang nicht gefunden habe und mir Pfählen immer noch fast unmöglich erscheint). Wie laufen die Kämpfe bei euch ab? Stimmen meine Eindrücke, oder täusche ich mich?

Eine Menge Disziplinen gibt es nicht oder nicht mehr? Beziehungsweise wieder nicht mehr, wie Irrsinn der Malkavianer. Dafür scheinen die Kräfte der Disziplinen, auch weil sie mit Kosten in Form von Hungerwürfen verbunden sind, etwas geerdeter zu sein als in V20. Leider lässt sich - auch wegen der fehlenden Kräfte - mit den Bordregeln nicht jeder andere Übernatürliche gut abbilden. Werwölfe ginge mit Celerity, Fortitude, Protean, Potence und Animalism und etwas Handwedelei für die Umbrafähigkeiten und Totemgeister. Mit Feenvolk, Geistern und Magiern stoße ich meinem Eindruck nach an Grenzen, während das bei V20 mit den vielen Pfaden der Thaumaturgie und Nekromantie wahrscheinlich ginge und V:tR nach meiner Erinnerung sowieso Weltmeister der Konvertierbarkeit ist. Wie läuft das für euch?

Mich würde, vor allem anhand spielpraktischer Erfahrung insbesondere in den Bereichen Kampf und Action, interessieren, welche Erfahrungen andere Spieler und Spielerinnen mit V5, aber auch V20 und V:tR gemacht haben, um mir Vergleich zu machen. Oder würdet ihr generell ein anderes Regelsystem für actionreiche Urban Fantasy empfehlen, am besten mit bereits vorhandener Konvertierung? Lohnt es sich, Zeit und Mühe in ein "Amalgam" der Regelwerke zu investieren, z.B. V20-Disziplinen in V:tR oder V5-Regeln konvertieren oder an die V20 das Kampfsystem der V5 anzupassen?

Vielen Dank, dass ihr diesen langen Artikel gelesen habt, und ich freue mich auf eure Antworten - bitte ohne Editionskriege, mir geht es weder um die Qualität der Spielwelten oder sonstwas, sondern lediglich um die praktische Durchführung von Kämpfen und Actionszenen anhand der vorhandenen Spielregeln unter den Maßstäben der von mir angestrebten Chronik, wie ich oben dargelegt habe. Ach ja, und Hinweise, wie brauchbar das Chicago by night der V5 ist nehme ich als alter Fan der ersten und zweiten Ausgabe auch gerne entgegen  ;)
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Re: Helft mir bitte bei Regel- und Weltauswahl: V5, V20, V:tR?
« Antwort #1 am: 31.07.2021 | 11:03 »
Ich persönlich würde die V5 empfehlen, wobei ich bisher kaum V:tR spielte.

In Bezug auf die 13 Clans, mittlerweile sind alle über verschiedene Regelwerke verfügbar:
Grundregelwerk: Brujah, Gangrel, Malkavianer, Nosferatu, Toreador, Tremere, Ventrue, Caitiff, Thinblooded
Anarch: Ministry (Setiten)
Camarilla: Banu Haqim (Assamiten)
Chicago by Night: Lasombra
Cults of the Blood Gods: Hecata (Giovanni & alles das früher Nekromantie hatte)
Companion: Ravnos, Tzimisce, Salubri
Womit man im Grunde 13 + 3 + das nekromantische Geraffel (Samedi, Nagaraja, Sendboten des Todes, Kappadozianer, Lamiae) zur Verfügung hat.

Die Kampfregeln hast du richtig zusammengefasst. Wobei man mehrfach Attacken nur auf unterschiedliche Gegner ausführen kann.
Hierbei sagen im Grunde alle ihre Aktionen am Anfang ihrer Runde an. Man bildet entsprechend die Würfelpools und vergleicht das Ergebnis um zu schauen wer die Oberhand behält und damit Schaden macht. Nach drei Runden kann man, wenn noch kein Ergebnis feststeht, das Ende erzählerisch gemäß des Verlaufs abbilden.

Die Disziplinen wurden tatsächlich stark reduziert.
Wenn wir die 13 Clans nehmen gab es früher:
Animalism, Auspex, Chimestry, Celerity, Dementation, Dominate, Fortitude, Necromancy, Potence, Presence, Protean, Obtenebration, Quietus, Serpentis, Thaumaturgy, Vicissitude sowie Obeah, Valeren für die Salubri
Im Rahmen der V5 sind es noch:
Animalism, Auspex, Celerity, Dominate, Fortitude, Oblivion, Potence, Presence, Protean, Quietus, Blood Sorcery und Thinblood Alchemy

Die Kräfte aus den gestrichenen Disziplinen wurden in der Regel zu Amalgam-Kräften (früher quasi Kombi-Kräfte) umgearbeitet.
Man hat Thaumaturgy deutlich vom Umfang zurück gefahren. Wobei es ggf. mächtiger wirkt, weil man Quietus dabei packte. Hierbei kann man darauf achten, den Tremere ggf. die Quietus-Kräfte zu versagen. Daneben kombiniert Oblivion Necromancy und Obtenebration in zwei, im Grunde, komplett getrennte Stränge an Kräften.

Hinsichtlich meiner persönlichen Erfahrungen, ich habe das Spiel mehrfach auf Coventions geleitet, ich würde sogar behaupten, recht oft.
Ich habe die Kämpfe dabei auf den Spielstil der Gruppe angepasst. Heißt, man hatte von "Wir treten die Tür ein und gibs ihnen!" über "Wir planen es wie bei Shadow Run" und "Wir gehen auf den oberen Stock, die Brujah schlägt die Decke ein, für einen dramatischen Drop auf die Feinde" alles. Daneben auch Runden, die es komplett nur politisch machten.
Dem Kampfsystem kommt hierbei entgegen, dass es sehr schnell geht und unkompliziert ist. Wobei man als SL mehr oder weniger Freiheiten geben kann. Heißt, ich hatte kein Problem damit, dass die Gruppe in dem alten, verlassenen und heruntergekommenen Gebäude, im Stock über den Feinden mit Auspex "guckt" wo sie sind, und mit Potence 2 die Decke einstürzen lässt, andere SL mögen dies anders sehen. ^^;
In Bezug auf Phosphor Munition, findest du die unter "Dragon Breath", und etwaige Granaten müßtest du dann erzählerisch regeln.

In den OneShots gab es keine nennenswerte Anzahl an Jagd-Szenen, an die ich mich erinnere.
Auch hierbei kann man sich entscheiden, wie man die Jagd behandelt. Man kann sie detailliert ausspielen, und/oder eher hohe Schwierigkeiten ansetzen. Man kann eine grobe Beschreibung erfragen, niedrigere Schwierigkeiten ansetzen, und nur bei extremen Würfelergebnissen was besonders passieren lassen. Das System mit Resonanzen und Dyscrae läßt sich recht gut komplett ignorieren respektive vergessen ^^;
Es wurde in keinen der Runden die ich spielte gewünscht, das das trinken von Blut den totalen oder einen prominenten Fokus erhält, und von Spielern die von der V20 kommen, würde ich das jetzt auch nicht erwarten. Tatsächlich machen die Predator-Types in der V5 es eher einfacherer für Spieler, meiner Erfahrung nach.

Wenn es einem zu intenstive ist, könnte man die Anzahl der Hungerpunkte verdoppeln, es Blutpool nennen, und bei allen Sachen wo ein Rouse-Check ansteht einen Blutpunkt abstreichen. Den umgekehrten Ansatz, die V20 auf V5 Regeln zu konvertieren, würde arg anstrengend. Da es von der Gestaltung der Disziplinen und dem Kampfsystem so gar nicht zusammenpasst.

Eine Überlegung wert wäre, wie du mit "bestial Failures" und "messy criticals" umgehst.
Schließlich passiert es den CW-Superhelden eher nicht das sie wirklich dramatisch versagen oder dreckisch übertreiben. Eventuell könntest du dir es als "Stress" vorstellen? Und ggf. erlauben das man sie mit einem Willenskraftpunkt einfach so, direkt, ohne neu Würfeln, negieren kann.
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Re: Helft mir bitte bei Regel- und Weltauswahl: V5, V20, V:tR?
« Antwort #2 am: 31.07.2021 | 12:26 »
Danke Teylen,

Ich wusste, dass ich mich darauf verlassen kann, dass Du mir eine hilfreiche Antwort gibst.  :d

Das mit den Clans ist einerseits erfreulich, andererseits brauche ich dann noch mehr Material. Naja, Chicago und Camarilla standen eh auf meiner Wunschliste. Den Companion gibts bei Drivethrurpg nicht? Oder nur auf deutsch, was sich mit meinem englischen GRW beißt, ärgerlich, weil ich Tzimisce (vor allem des Alten Landes) und Ravnos mag. Gibts die Baali irgendwo?

Bei den Disziplinen bin ich mir unsicher, ob ich das gut oder schlecht finden soll, dass sie die reduziert haben. Die enorm vielen Bonusdisziplinen der Blutlinien mochte ich nie, und Blutlinien habe ich meistens ignoriert (Ausnahmen wie Baali bestätigen die Regel), aber die Schlüseldisziplinen Fleischformen, Schattenspiele, Schimären, Nekromantie, Serpentis, die Kholdun Sorcery und einige andere Details würde ich schon vermissen - vorausgesetzt sie würden so geerdet umgesetzt wie die anderen aus dem GRW, speziell Celerity.

Wenn ich mich für die V5 entscheide (V:tR ist noch gut im Rennen, frische gerade meine Kenntnisse der 2nd WoD auf und muss sagen, das Kampfsystem hat was für sich), möchte ich die Hungermechanik als solche nicht antasten. Es gefällt mir gut, dass der Einsatz von Disziplinen auch auf niederen Stufen Kosten verursacht und Risiken birgt, gerade der exzessive Einsatz von Auspex hat mich früher beim Leiten genervt ("Ist das ein Übernatürlicher? Auspex 2 angeworfen, und schon weiß ich bescheid etc."), aber das kostet jetzt spürbar was. Dass der Hunger auch etwas unberechenbarer ist, gefällt mir auch. Deswegen keine Blutpunktmechanik, keine Verdoppelung etc.

Mit dem Jagen ist so eine Sache, ich meine, das ist ein Vampirspiel um verlorene Menschlichkeit und kein Superheldenspiel, da gehört das nunmal dazu, obs mein Favorit ist oder nicht. Deswegen werde ich das schon in die Chronik einbauen, aber ich kläre vorher nochmal mit der Gruppe ab, wie wichtig ihnen das ist. Beastial und messy criticals finde ich eigentlich ganz gut - wenn man eben den Vampirfocus im Blick behalten will. Außerdem thematisiert das meines Erachtens stärker die Maskerade, ein Aspekt der für meinen persönlichen Geschmack auch zu oft in den 90ern ignoriert wurde. (Messy Verhalten bei Superhelden... dass Superhelden mal die Nerven verlieren oder ähnliches... naja, von den drei Jokern bleib nur einer am Leben...)

Da du ja einiges an Erfahrung zu V5 gesammelt hast, noch ein Aspekt jenseits der Kampfregeln, der mich interessiert: Wie funktioniert generell der Kontakt mit der Welt der Sterblichen? Wie gut sind die Anker/Touchstones deiner Erfahrung nach ins Spiel integriert? Ich überlege, den Spielern die Rollen der Anker anderer Spieler zu überlassen, damit die anderen Spieler nicht gelangweilt dabei sitzen, wenn ein Spieler mit seinen Ankern interagiert, und außerdem etwas mehr Farbe ins Spiel bringen, als wenn ich alleine alle Anker übernehmen müsste. Vielleicht auch ähnliches mit Kontakten oder Verbündeten?
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Re: Helft mir bitte bei Regel- und Weltauswahl: V5, V20, V:tR?
« Antwort #3 am: 31.07.2021 | 13:36 »
Die englische Version des Companion gibt es kostenlos hier:
https://www.worldofdarkness.com/account
Man braucht halt einen Account, um dran ran zu kommen, aber er ist dann kostenlos.
Die Baali gibt es nicht, vielleicht kann man sich mit dem kommenden Sabbat Buch welche basteln.

Hinsichtlich der Disziplinen, also Kohldunic Sorcery gibt es aktuell nicht.
Schattenspiele hat eine eigene Sammlung an Kräften von 1 bis 5 unter Oblivion erhalten.
Nekromantie hat eine eigene Sammlung an Kräften von 1 bis 5 unter Oblivion erhalten, und es gibt dazu passende Ceremonies (Rituale).
Chimestry gibt es als Obfuscate Amaglam mit Presence
Dementation ist ein Dominate Amalgam mit Obfuscate.
Obeah gibt es als Auspex Amalgam mit Fortitude und später Dominate
Serpentis ist ei Presence Amalgam mit Protean 1 (und jenseits des Blicks verwandelt man sich halt in Schlangen)
Valeren gibt es als Fortitude Amalgam mit Auspex.
Vicissitude gibt es als Protean Amalgam mit Dominate und später Animalism

Da du ja einiges an Erfahrung zu V5 gesammelt hast, noch ein Aspekt jenseits der Kampfregeln, der mich interessiert: Wie funktioniert generell der Kontakt mit der Welt der Sterblichen? Wie gut sind die Anker/Touchstones deiner Erfahrung nach ins Spiel integriert? Ich überlege, den Spielern die Rollen der Anker anderer Spieler zu überlassen, damit die anderen Spieler nicht gelangweilt dabei sitzen, wenn ein Spieler mit seinen Ankern interagiert, und außerdem etwas mehr Farbe ins Spiel bringen, als wenn ich alleine alle Anker übernehmen müsste. Vielleicht auch ähnliches mit Kontakten oder Verbündeten?
Der allgemeine Kontakt mit den Sterblichen ist etwas dramatischer, da die Charaktere von den Fertigkeiten her eher auf menschlichen Niveau sind als zuvor. Heißt, ein Soldat der als begabter Sterblicher gebaut wurde, wischt mit einem sozialen Charakter im Kampf den Boden.

In Bezug auf die Anker respektive Touchstones kommt es drauf an.
Einer meiner beiden OneShots beschäftigt sich damit das eine Person, die Touchstone mehrerer Charaktere ist, entführt wurde und nun gerettet werden sollte. Jenseits davon wurde es jedoch, in Spielen in denen ich dabei war, recht wenig von Spielleiter- oder Spielerseite eingebracht. Heißt, ich erinnere mich daran, dass ich in den Kampagnen in denen ich Sarge spielte, jeweils einen meiner 3 Touchstones mal besuchte, die anderen Spieler taten es nicht.
Nun, und in den Hecata Diaries wurde nicht ein Touchstone von irgendwem besucht.

Wobei es durchaus möglich sein sollte, Touchstones näher einzubauen.
Also so jemanden wie Iris West oder Lois Lane.
Wobei ich mir die Interaktion, in der Regel, als nicht unbedingt dramatisch vorstelle. Also egal ob Sarge zu ihrem Veteranen Kumpel in die Bar geht, oder Francesca ihre Ur-Ur...Enkelin besucht ^^;

Allgemein muß es bei der Übernahme durch andere Spieler, ggf. entsprechende Rücksprachen bezüglich des Hintergrund geben. Also damit es nicht heißt: "Hey, mein Touchstone ist eigentlich nicht so" oder "Du machst mir meine Hintergründe kaputt".
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Re: Helft mir bitte bei Regel- und Weltauswahl: V5, V20, V:tR?
« Antwort #4 am: 31.07.2021 | 13:43 »
Meine Empfehlung wäre VtR 1st Edition (also eben nicht god machine). Hauptsächlich, um deinen Wunsch nach dunklen Gassen und Intrigen zu bedienen, in denen die Blutsaugerthematik da ist, aber nicht unbedingt im Vordergrund steht (bei VtM/V20 müsstest du das explizit weglassen, bei VtR spielt es von vornherein keine Rolle).

VtR 2nd Edition hat meiner Meinung das Problem dass es zu mechanisch denkt (inkl. Social Combat) und damit eher Optionen einschränkt als schafft. Und ich muss leider, nachdem wir das eine Zeitlang ausprobiert haben auch sagen: das System für Erfahrung ist wirklich Grütze. Und Tilts und Conditions sind auch zu verkopft, anstatt das Spiel sinnvoll zu bereichern.

Wir spielen nWoD mit ein paar Ergänzungen aus God Machine (insb. doch deutlich besseren Kampfregeln) jetzt schon sehr lange und das funktioniert wunderbar.Dass die "übernatürlichen" hier nicht immer sofort Teil einer weltumspannenden Verschwörung sind und dass es eben nicht darum geht, dass die Spieler kleine Rädchen in der Politik der großen NSC sind, macht für mich den größten Vorteil dieses Spiels aus. Und das gitl auch ganz klar (ja sogar ganz besonders) für VtR.
« Letzte Änderung: 31.07.2021 | 14:21 von Haukrinn »
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Re: Helft mir bitte bei Regel- und Weltauswahl: V5, V20, V:tR?
« Antwort #5 am: 31.07.2021 | 14:17 »
VtR 1st würde ich mich anschließen, wobei ich da auch zustimmen würde, dass man am Besten die Kampfregeln etwas aufbohren sollte. Ich hab da gute Erfahrungen mit einer Hausregelsammlung von Dover's Den gemacht, aber man kann sicher auch was aus der 2nd Edition klauen.
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Vielen Dank für die Empfehlung, Haukrinn und Quaint, aber V5 hat letztendlich das Rennen gemacht. Gestern habe ich das mit meiner Gruppe abgeklärt, die mir wohl auch die Möglichkeit gelassen hätten, V:tR mit Konvertierungsregeln zu leiten, aber ausschlaggebend für mich waren letztlich die Disziplinen. So gut mir die Nightmare-Disziplin aus V:tR gefällt, die es in V:tM wohl nicht gibt, letztlich sind die Disziplinskräfte auch bei V:tR (vom Leseeindruck) zu stark für meinen Geschmack und für das, was ich gerne leiten würde.

Was die "große Verschwörung der Übernatürlichen" angeht, so habe ich unabhängig vom Regelwerk vor, das weitgehend zu ignorieren. Deswegen spiele ich weder einen offiziellen Metaplot des Verlages, noch einen (privaten, nicht offiziellen) globalen Plot in einer welt- oder vampirgeschichtlich bedeutenden Metropole, wo sich Ereignisse von Weltbedeutung zuspitzen. Trotzdem lese ich mich gerade in die Spielwelt ein, deren Entwicklung ich seit etwa 20 Jahren nicht mehr verfolgt habe...

Bisher schwebt mir eher sowas vor wie eine abgelegene Stadt mittlerer Größe, möglicherweise erfinde ich sogar eine. "Bludhaven" aus den Batman-Comics spukt als Namensgeber in meinem Kopf herum. Vancouver käme vielleicht auch in Frage, wenn es eher real sein soll.

Die Chronik will ich ungefähr zu der Zeit ansetzten, als die zweite Inquisition begann, Wien fiel, der Sabbat zerschlagen wurde und der Konvent von Prag stattfand, der letzten Endes Brujah und Gangrel zum Verlassen der Camarilla bewegte. Meine Idee ist, dass die Stadt bis vor kurzem eine Camarillastadt war, in der es von jedem der (bis zu dem Zeitpunkt) sieben Camarillaclane 2 - 3 Mitglieder (4 Ventrue, + 2 Caitiff) wohnten, dazu etwa ein verborgener oder misstrauisch beäugter und geduldeter Vertreter eines jeden unabhängigen Clans (Giovanni, Ravnos, Assamite, Jünger des Set) und ein oder zwei aktive Rudel des Sabbat zu je 4 - 5 Vampiren. Das ergibt eine typische, überbevölkerte Camarilla mit 30 - 40 Blutsverwandten (davon ca. 5 - 8 Anarchen), die übereinander herfallen, gegeneinander intrigieren und mit eiserner Hand von einem Prinzen geknechtet werden. Und natürlich ist die Stadt von riesigen Werwolfrudeln umzingelt, die es fast unmöglich machen, auf dem Landweg rein oder raus zu kommen. Eben so eine typische Standartvampirstadt.

Und dann kam vor etwa zwei Wochen Die Reinigung, manchmal auch "The Purge" genannt, die aus einer Serie von größtenteils erfolgreichen Angriffen auf die Zufluchtsstätten der Blutsverwandten bestand. Mit Sicherheit war die Zweite Inquisition darin verwickelt (Regierungstruppen, Leopoldsgesellschaft, Lokale Milizen)! Bestimmt haben der Sabbat, die Anarchen oder die Unabhängigen die Gunst der Stunde genutzt! Garantiert geriet eine Blutjagd außer Kontrolle! Ganz sicher steckt irgendeine geheime Macht dahinter!

Jedenfalls ist die ganze Struktur zerschlagen. Kein Prinz mehr da. Kein Rat der Erstgeborenen. Keine gut vernetzten oder starken Anarchenklüngel. Keine vollständigen Sabbatrudel. Nur etwa ein dreckiges Dutzend Überlebender aus den unterschiedlichsten Fraktionen, die nicht gut aus der Stadt raus können oder Hilfe von außen bekommen (wegen der Werwölfe, die es wohl immer noch gibt, aber auch weil die Sekten und Clane an anderen Orten, wo es um Weltgeschichte geht, gerade wirklich zu kämpfen haben) und die ziemlich auf sich allein gestellt sind. Gleichzeitig laufen eine Menge Gefahren für die Maskerade umher, denn viele der endgültig getöteten Blutsverwandten haben noch Anker, Verbündete, Kontakte und vor allem Ghule gehabt, die Die Reinigung überlebt haben.

Dazu habe ich vor, etwa 10 - 12 Überlebende mit eigenen Plänen zu entwerfen, 6 - 8 Sterbliche mit Verbindungen zur früheren Camarilla, zu verschwundenen Blutsverwandten oder in wichtigen Positionen für die Maskerade (Presse, Polizei, usw. all das, was nicht mehr von Ahnen/Prinzen/Erstgeborenen kontrolliert wird) und nochmal 6 - 8 hungrige Ghule ohne Meister, die ihre eigenen Strategien des Weiterlebens entwickeln.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Da die Situation kurz nach Der Reinigung etwas chaotisch ist, kennen die SCs außer einander nur wenige Überlebende bzw. wissen nur von wenigen Überlebenden. Wahrscheinlich lasse ich jeden Spieler eine oder zwei Karten ziehen, auf denen ihm bekannte überlebende Blutsverwandte, Ghule oder Kontakte und deren möglicher Aufenthaltsort stehen. Mal sehen, was sich so entwickelt.
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Re: Helft mir bitte bei Regel- und Weltauswahl: V5, V20, V:tR?
« Antwort #7 am: 10.08.2021 | 09:21 »
Nachdem ich jetzt die Regeln herausgefunden habe, bin ich am Basteln der Welt/Stadt. Momentan glaube ich, dass ich schon ein ganz gutes Konzept habe, aber im vampirischen Städtebau hat sich ja einiges getan, seitdem ich mit V:tM aufgehört habe, insofern könnte ich da gut Hinweise gebrauchen.

V:tR hat ein eigenes Buch zum Städtebau publiziert - lohnt sich Material davon auch für andere Vampirsettings? (Ich glaube sogar, dass das irgendwo ungelesen in meinen Giftschränken steht?)

Wie funktionieren die Regeln für Jagdgebiete/Klüngel bei V5 in der Praxis? einen Teil meiner Stadtüberlegungen baue ich darauf auf, dass die SCs eben ein Jagdrevier haben und nicht überall in der Stadt wildern dürfen. Allerdings ist die Schwierigkeit zum Stillen des Hungers bei einem kleinen Jagdgebiet (1 Punkt) ja gewaltig (6 Erfolge!) und die Charaktere haben ohne Freebies nur 4 Ausbaupunkte (1 pro SC). Damit können sie die Schwierigkeit auf 3 Erfolge senken oder etwas in Infrastruktur investieren (gemeinsame Zuflucht, Kontakte, Vernetzung usw.). Sollte ich den SCs vielleicht ein halbwegs stabiles Jagdrevier vorher ausarbeiten?

Was die Spielwelt angeht, ich will weitgehend in der ersten WoD (oWoD, Camarilla etc.) spielen, und zwar etwa zu dem Zeitpunkt, an dem die Zweite Inquisition losgeht, Brujah und Gangrel sich von der Cam lossagen (habe glaube ich mittlerweile ein paar der Hintergründe davon verstanden) und das Haus Tremere fällt usw. Der Metaplot soll im Hintergrund mitschwingen, obwohl die Kampagne auf lokalen Geheimnissen beruht. Bislang habe ich zu den vampirspezifischen Weltereignissen noch keine übersichtliche Timeline gefunden, das Camarillabuch war da nicht hilfreich (aber zugegeben nicht alles gelesen). Gibts das irgendwo?

Besteht eigentlich generell Interesse, dass ich was über "meine" Stadt schreibe, in einem eigenen Thread ("Bludhaven" *hust* eigentlich Edmonton, Provinz Alberta, Kanada)?
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Re: Helft mir bitte bei Regel- und Weltauswahl: V5, V20, V:tR?
« Antwort #8 am: 12.08.2021 | 10:49 »
Also, nach erneuter Schnelllektüre des GRW und des Camarillabandes haben sich bei mir ein paar Fragen geklärt.

Danke für die Tipps mit der Drachenodem-Munition. Wenn ich das richtig verstehe, ist das ja grotesk. Drachenodem gibt keinen Schadensbonus, verursacht aber schweren Schaden bei Treffer mit anhaltendem schweren Schaden von 1 pro Runde. Reichweite ist 15 m. Rauffoss ist brutal aber für Waffen mit Kaliber 12, 7 mm. Wenn ich das richtig sehe, ist das für sowas wie die Desert Eagle oder S&W Model 500, also durchaus Handfeuerwaffen geeignet, kann aber auch für Scharfschützengewehre eingesetzt werden. Allerdings bringst du damit ja einen mit einem Treffer Charakter um.

Was Zeitpunkte angeht, sieht es glaube ich so aus:

1999/2000 Untergang der Clane Ravnos und Giovanni; Xaviar verlässt Camarilla und nimmt die Gangrel mit
2001: ZI beginnt, Sabbat beginnt Dschehenna-Krieg (Anlass für beides 9/11)
Ab 2004 - ZI infiltriert SchreckNET
2006 Säuberung durch ZI Londons beginnt
2008 Zerstörung des Gildenhauses in Wien
ca. 2012 Konvent von Prag, Austritt des Clans Brujah aus der Camarilla
Später: Banu Haqim treten Camarilla bei, festes Bündnis mit Ashirra (Bluthochzeit)
Noch später: Lasombra treten Camarilla bei
ca. 2013 Säuberung Londons abgeschlossen

Ein paar andere welt(-der-Dunkelheit-)politische Fragen habe ich noch nicht so raus, aber das brauche ich hoffentlich nicht für Edmonton, Alberta. Ich setze also meine Kampagne 2007 an: Der Clan Tremere ist noch stark und respektabel, der Clan Brujah noch in der Camarilla und der Clan Gangrel noch im Prozess des Austretens. Banu Haqim sind unabhängig, Lasombra führen den Sabbat an und die ZI ist noch nicht als große Bedrohung präsent. Den Beitritt der Lasombra ziehe ich vielleicht vor.

Hinsichtlich der Klüngel/Domänen halte ich mich an die Empfehlungen des GRW, mehr auf die Dramaturgie als auf die Genauigkeit zu achten. Es gibt Jagddomänen Brachland (Industriebrachen) mit Revier, Absicherung und Einbindung maximal 2; Standardreviere (maximal 3), privilegierte Reviere (maximal 4) und den Kiez (Whyte Avenue in Edmonton für Lord Maxwell). Saisonal gibt es in der City of Festivals während Festivals  +2 D auf Jagdwürfe, bei Unruhen in der Stadt -2D auf Jagdwürfe.  Dazu vielleicht noch je nach Gebiet Modifikationen von +/-1D auf bestimmte Jagdmethoden? Kann mir vorstellen, dass Sirenen und Szeneprinzessinnen es in auf der Whyte Ave leichter haben als Sandmänner und Räuber? Was haltet ihr davon?
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Re: Helft mir bitte bei Regel- und Weltauswahl: V5, V20, V:tR?
« Antwort #9 am: 12.08.2021 | 12:24 »
Clan Giovanni ist nicht untergegangen.
Sie haben einen relativ leichten Schlag bekommen, und dann entschieden sich die jüngeren einmal unter den Älteren etwas auszuräumen, auf das sie "upwards mobility" haben, und schlossen sich mit allem zusammen was Nekromantie konnte zum Clan Hecata zusammen.

Die Schläge stammen von der Second Inquisition und müßen irgendwann so nach 2004 (Ende des 3rd Edition Metaplots) gewesen sein.

Ansonsten sind die Ministry bzw. Priesterschaft, ehemals bekannt als Setiten, etwa zeitgleich mit den Banu Haqim den Anarchen beigetreten.
Um 2008 herum (bzw. um die Zeit zu London) wurde auch München von der SI verplättet.
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Re: Helft mir bitte bei Regel- und Weltauswahl: V5, V20, V:tR?
« Antwort #10 am: 12.08.2021 | 13:30 »
Danke für die Klarstellung zu den Giovanni. Soweit ich es verstanden habe (bisher nur Clannovel gelesen und Blood Cults quergelesen), sind die alten Kappadozianer wiedergekommen und haben bei den Giovanni einen Großteil der Ahnen getötet, ehe Frieden geschlossen wurde und alle Totenbeschwörer sich zu den Hecata zusammengeschlossen haben? Wobei ich nicht sicher bin, ob das ein Bund oder eine Sekte ist? Hecata sind jedenfalls immer noch neutral? Keine Camarilla, kein Sabbat, keine Anarchen, keine Ashirra...?

Da wir neu mit V5 und der dazugehörigen Spielwelt anfangen, spielen wir erstmal die klassischen Clane des GRW, also spielt die Entwicklung der Allianzen von Giovanni und Setiten (und Banu Haqim und Lasombra) nur für NSCs eine Rolle. Wichtig ist für mich eher, dass 2007 die Brujah noch offiziell im Turm sind und die Gangrel noch nicht ganz ausgetreten.

Spoiler für Leute, die Edmonton spielen wollen (wenn ihr hier mitlest):

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Städte 1:
Berlin fiel irgendwann laut Camarillabuch an die Anarchen. Coole Idee. Witzig fand ich die Anmerkungen zu Köln, Frankfurt und Trier. Trierer Dom als weltbekanntes Elysium? München wird doch irgendwo (glaube, es war Blood Gods?) als Zukunftsstadt der Camarilla in Deutschland gehandelt?

Städte 2:
Teilweise hätte ich ja schon Lust, das Metropolgebiet Mannheim-Ludwigshafen als Hoheitsgebiet für Vampire zu entwickeln, mit Reichweite bis nach Heidelberg im Osten, Speyer im Süden und Worms im Norden. Heidelberg vielleicht der Sitz der Elite mit einem Prinz, der noch immer verstimmt ist vom pfälzischen Erbfolgekrieg und dem Verlust der pfälzischen Kurwürde oder so, in Mannheim seine Ahnen und Ancillae und in Ludwigshafen ein Anarchenbaron. In Worms und Speyer lokale Herrscher mit Kleinsthöfen, die überhaupt nicht einsehen, warum ihre kleinen Orte keine vollwertige Camarillastadt sein sollen, sondern einem anderen Prinzen zur Domäne zugerechnet werden.
« Letzte Änderung: 12.08.2021 | 13:34 von Destroy all Monsters »
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Re: Helft mir bitte bei Regel- und Weltauswahl: V5, V20, V:tR?
« Antwort #11 am: 12.08.2021 | 14:30 »
Von meinem Verständnis her gab es mehrere Faktoren.
Ein Teil der Giovanni die Faxen dicke, von der Clansstruktur. Die verschiedenen Familien mochten nicht, dass man auf sie herabsah und es keine Aufstiegsmöglichkeiten gab. Die jüngeren Giovanni mochten nicht, dass man mittels Proxy Kiss ein Blutband reingedrückt bekam und auch an den eigenen Verwandten nicht vorbei kam sowie kleingehalten wollte. Diese wollten mit einer ähnlichen Motivation unter den eigenen Ahnen aufräumen, wie Augustus als Kappadozius noch sehr munter war.
Daneben bekamen die Giovanni einen kräftigen Schlag durch die Second Inquisition.

Ein großer Teil der Sendboten des Todes (Harbinger) sah den Sabbat einen Kreuzzug antreten an dem sie kein Interesse hatten. Sie hatten weiterhin ein Interesse daran sich an den Giovanni dafür zu rächen, dass diese ihnen die Rache an den Kappadozianern nahmen, in dem sie diese zu erst gefressen hatten. Daneben hatten sie Ziele, welche mit denen der unzufriedenen Revoluzzer-Giovanni einhergingen und sich entsprechend an einen Tisch gesetzt.
Daneben half vermutlich, dass die Sendboten - ebenso wie der Rest des Sabbats - einen gewaltigen Schlag durch die Second Inquisition bekamen.

Daneben kamen jetzt die verbliebenden Kappadozianer, aus ihren verschiedenen Verstecken raus, und wo die Revoluzzer-Giovanni gerade dabei waren sich mit den Sendboten zusammen zu tun, gesellten sie sich als Dritte dazu. Zumal Cults of the Blood Gods davon spricht, dass es durchaus Giovanni gab - solche aus der Hauptfamilie und auch solche aus den Nebenfamilien - welche sie vor dem eigenen Clan versteckten.

Die ollen Pestverbreiter der Lamiae haben sich, als Leibwächter der Kappadozianer, wohl gedacht das es ganz merkwürdig ist, aber da sie treue Leibwächter sind, und mittlerweile keine Pestbeulen mehr, machen sie bei der Hecata Sache mit.

Hinsichtlich der Samedi haben ihnen die Loa recht direkt gesagt: "Macht bei den Hecata mit, oder es setzt was!". Worauf sich die Samedi auch den Hecata angeschlossen haben. Zumal sie in der signifikant größeren Gruppe - wo die Giovanni eine Fraktion sind die größer als alle anderen zusammen sind - bessere Überlebenschancen haben.

Irgendwie hat man dann auch die Nagaraja eingeladen (den Teil hab ich noch nicht durchgelesen).


Hinsichtlich der politischen Ausrichtung sind sie nominell Unabhängig, gerade weil die Giovanni mit dem Promise von 1428 eine explizite Unabhängigkeitsklause vereinbarten, wie man jedoch am Datum sieht, feiert es in 7 Jahren 500 jähriges, und es heißt das es dann endet.
Effektiv würde ich die Hecata als abgekapselte Gruppe innerhalb der Anarchen sehen.
Heißt, eine Hecata geführte Stadt, ist nicht wirklich mit der Camarilla kompatibel. Die Camarilla darf nur theoretisch nicht draufschlagen, und umgekehrt.


Zitat
Städte 1:
München wird doch irgendwo (glaube, es war Blood Gods?) als Zukunftsstadt der Camarilla in Deutschland gehandelt?
Zu München gibt es eine Ausarbeitung in Cults of the Blood Gods im Rahmen der "Styx and Bones" Chronik.
Die Stadt hat einen prominenten Hecata Faktor (d'uh) und durchaus eine Anarchen Seite. Zukunftsstadt, also sowas wie Paris, sehe ich da eher nicht ^^;
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« Antwort #12 am: 12.08.2021 | 21:14 »
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Re: Helft mir bitte bei Regel- und Weltauswahl: V5, V20, V:tR?
« Antwort #13 am: 12.08.2021 | 21:26 »
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« Antwort #14 am: 12.08.2021 | 22:54 »
Oh, super, vielen Dank.

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Re: Helft mir bitte bei Regel- und Weltauswahl: V5, V20, V:tR?
« Antwort #15 am: 13.08.2021 | 07:53 »
Oh, super, vielen Dank.

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« Antwort #16 am: 13.08.2021 | 11:22 »
Prima, danke. So tief brauche ich glaube ich nicht einzudringen, dass ich mir die ganzen anderen Linien der oWoD nochmal reinpfeife - die gibts wohl auch  nicht in einer V5-kompatiblen Form. Aber es ist schön, mal zu wissen, wie die Welt der Geister und Gespenster aussieht.

Ansonsten habe ich mir Gedanken zum Jagen und zu Domänen gemacht, also von Brachland (alle Klüngelwerte höchstens 2, -1D auf ein oder zwei bestimmte Jagdverhalten) zu fürstlicher Domäne (alle Werte bis 5, bis zu +2D auf zwei verschiedene Jagdverhalten und bis zu -2D auf eines - der Domänenherr mag nicht jeden Schnorrer).

Gestern beim Abenteuerschreiben habe ich mir noch was über die Soziale Interaktion überlegt. (Bislang reden wir mit NSCs und würfeln meistens genau dann, wenn ein bestimmtes Ziel bei einem Gespräch erreicht werden soll, manchmal mehrfach in Folge bei unterschiedlichen Zielen. Ich bin da nicht immer flexibel genug, unmittelbar auf den Wurf zu antworten).

Irgendwo (glaube London-Sourcebook) gibt es den Vorschlag, Sterblichen einfach zwei Schwierigkeitswerte zuzuordnen, also z.B. 4/2. Das ist der Schwierigkeitswert, den der Charakter schlagen muss, um seine Ziele durchzusetzen. Der höhere Wert gilt für die Stärken des Charakters, der niedrige für andere Interaktion. Um Beispielsweise einem Professor für Kunstgeschichte eine Fälschung aufzuschwatzen, müsste 4 geschlagen werden, um ihm den Autoschlüssel zu klauen eine 2. Das übernehme ich wohl für viele Interaktionen, die nicht Kämpfe oder hitzige Wortgefechte sein sollen. (Im Grunde sind das halbierte Werte eines Würfelvorrats, also halber Wert als Erfolg).

Wenn die Charaktere mit einem NSC ein Gespräch führen, gibts praktisch drei Schwierigkeitsstufen:
SG 1 - Der SC redet überhaupt mit den Charakteren und gibt absolut notwendige Basisinfos weiter (Inspiriert von GUMSHOE - gib den Spielern Zugang zum Minimum, damit es weiter gehen kann).
SG in Höhe des halbierten Würfelpools des NSC (also i.d.R. 2 oder 3, manchmal 4): Der NSC gibt eine Information weiter, die er gerne verheimlicht hätte, oder lässt sich vom Charakter zu einer bestimmten Handlung/Unterlassung manipulieren.
SG in Höhe des halben Würfelvorrats +2 (also von 4 - 6): Der SG gibt eine sehr geheime/wertvolle Information weiter oder lässt sich zu einer bedeutenden Handlung manipulieren.

Die Spieler/Spielerinnen sagen ihre Gesprächsstrategie (z. B. überzeugen, drohen, schmeicheln, bestechen, Fachgespräch führen) vor dem Gespräch an, dann wird ein entsprechende Würfelpool gebildet und gewürfelt. Ich bin noch nicht sicher, ob verdeckt oder offen. Spieler/Spielerinnen sprechen dann mit mir (möglichst rollenspielerisch entlang der Gesprächsstrategie) und ich habe im Blick, welche Geheimnisse der NSC ausplaudert oder wozu/wovon er sich überzeugen lässt.

Wenn der Spieler/die Spielerin merkt/glaubt, dass das Gespräch nicht erfolgreich verläuft (0 Erfolge: NSC ist kurz angebunden, 1 Erfolg NSC kooperiert kaum) kann der Willenskraftpunkt eingesetzt werden, um nachzuwürfeln. Oder Disziplinen wie Präsenz (zum Aushorchen) oder Beherrschung (zum Veranlassen einer Handlung). Oder eine andere Herangehensweise wählen/das Gespräch eskalieren lassen, also z.B: vom Überzeugen zum Drohen(gibt wahrscheinlich Abzug auf den Würfelvorrat beim zweiten Versuch).

Natürlich müssen die Spieler/Spielerinnen im Gespräch auch die richtigen Fragen stellen und Hinweise mitnehmen, egal wie gut der Wurf und redebereit der NSC ist.

Teamwork spiele ich vielleicht etwas anders - einfach jeder Charakter, der an der Interaktion beteiligt würfelt, und auf das beste Ergebnis reagiert eben der NSC. Das vergrößert die Chancen der Charaktere enorm.

Aber: Ein Charakter, der einen Totalen Fehlschlag würfelt, lässt seinerseits irgendeine Information beim NSC zurück, die er besser verschwiegen hätte, oder wird in eine Versuchung geführt, etwas dummes zu tun (kann Willenskraft kosten). Oder wird genervt und hungrig (Wallungscheck). Soziale Interaktionen sind also auch riskant.

Zu bestialischen Fehlschlägen und schmutzigen Triumphen muss ich mir noch was überlegen, aber das improvisiere ich notfalls.

Beispiel (schnell imrovisiert):

Die Charaktere sollen Diebstahl von Blutkonserven aus der Lieblingsklinik eines Ancilla nachgehen. Die Charaktere haben den Arzt gefunden, der zum Tatzeitpunkt auf der Station war. Die Charaktere sind: Ein Nosferatu-Kämpfer, eine Tremere-Wissenschaftlerin, Eine Ventrue-Nonne und ein Toreador-Hochstapler. Der Nossi sagt, er knurrt manchmal bedrohlich und raunt was, dass der Arzt seinen Job verlieren könnte, wenn das nicht schnell aufgeklärt wird (drohen). Die Tremere gibt sich als Sachverständige aus und unterhält sich über Blutkonservierungsmethoden und eventuelle Probleme, die es gegeben haben könnte (Fachgespräch), die Nonne über zeugt den Mann, dass es für sein Seelenheil besser wäre, alles zu sagen, was er weiß und der Toreador schmeichelt ihm, dass es bestimmt nicht sein Fehler war, dass das Blut abhanden kam. Tatsächlich weiß der Arzt was, will aber niemanden Verpfeifen.

0 Erfolge: Der Arzt ist kurz angebunden und sagt nichts, weil die ärztliche Schweigepflicht es verlangt.
1 Erfolg: Der Arzt deutet an, dass ein Praktikant zuletzt das Blut geprüft hat, bevor etwas davon verschwunden ist
3 Erfolge: Der Arzt teilt mit, dass der Praktikant wahrscheinlich Blutkonserven an einen Außenstehenden verkauft hat, wohl einen Bestatter
5 Erfolge: Der Arzt hat beobachtet, dass es sich um ein bestimmtes Bestattungsunternehmen  handelt.

 Mal sehen, wie das funktioniert.
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Re: Helft mir bitte bei Regel- und Weltauswahl: V5, V20, V:tR?
« Antwort #17 am: 15.08.2021 | 11:56 »
So, ich hab mal wieder ein paar Fragen und Rückmeldungen.

Erstmal zum den Waffen. Ja, ich weiß, verändere nie ein Regelwerk, dass du nicht ausgiebig im Spiel getreu nach Buch getestet hast, aber ich würde da mal gerne eure Meinung hören.

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Die andere Frage, die ich habe, betrifft mal wieder einen bestimmten Clan:

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Re: Helft mir bitte bei Regel- und Weltauswahl: V5, V20, V:tR?
« Antwort #18 am: 16.08.2021 | 00:23 »
Zu den Waffen..
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Die andere Frage, die ich habe, betrifft mal wieder einen bestimmten Clan:
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« Letzte Änderung: 16.08.2021 | 00:26 von Teylen »
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Re: Helft mir bitte bei Regel- und Weltauswahl: V5, V20, V:tR?
« Antwort #19 am: 16.08.2021 | 06:21 »
Zu den Waffen (als jemand der bissle Ahnung von Waffen hat)
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Re: Helft mir bitte bei Regel- und Weltauswahl: V5, V20, V:tR?
« Antwort #20 am: 16.08.2021 | 08:03 »
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Re: Helft mir bitte bei Regel- und Weltauswahl: V5, V20, V:tR?
« Antwort #21 am: 16.08.2021 | 08:37 »
Grade wenn es um Gangster und dunkel Gassen geht und Gegner aus diesem Bereich  würde ich V20 sagen. Ob Straßengangs die ihr Gebiet schützen wollen eine reiche Witwe die Spione und Killer auf Vampire hetzt oder Rocker Gruppen die Vampire jagen und oft auch austrinken ist alles dabei. Auch haben die meisten Gruppen des Organisierten verbrechen Jäger. Von Kartell Killern auf Motorändern mit Sturmgewehren  und Raketenwerfern über Mafia Gelehrte mit Waffen die von frühster Kindheit in Okkultismus ,Vampiren ,geistern usw ausgebildet werden um die Mafia zu bewachen bis zu Yakuza Hackern die die Moderne Welt Manipulieren so das Vampire es nicht rechtzeitig schaffen der Sonne zu entkommen. Es gibt sogar eine Art Rebellion der nicht von Vampiren gesteuerten Kriminellen Gruppen in mehreren Ländern die Faktisch zu einem neuen Mega Kartell werden nach dem jemand
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die Vampire aufgedeckt hat sie diese Gruppen Manipulieren sollten.

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« Antwort #22 am: 16.08.2021 | 11:32 »
Danke für die prompten Antworten.

@Supersöldner: Entscheidung ist schon auf v5 gefallen, wir haben auch schon Klüngel erstellt und Einleitung bis zum Cliffhanger gespielt (s.u.)

@Quaint: Super, danke, ich bin nämlich so ein Mensch, der gar keine Ahnung hat von Waffen, nicht mal von mittelalterlichen, geschweige denn modernen. Da bin ich um jeden Tipp dankbar, wie man die Werte im Spiel einigermaßen glaubwürdig und gleichzeitig praktisch spielbar hält.


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@Teylen: Danke auch für die spezielle Clansinfo und die Waffendiskussion

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« Letzte Änderung: 16.08.2021 | 11:37 von Destroy all Monsters »
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Re: Helft mir bitte bei Regel- und Weltauswahl: V5, V20, V:tR?
« Antwort #23 am: 18.12.2021 | 11:23 »
Bestünde eigentlich Interesse daran, dass ich hier mal was zu meinem Stadtaufbau und aktuellem Kampagnenverlauf reinschreibe? Zumindest solange die Kampagne noch läuft?
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Re: Helft mir bitte bei Regel- und Weltauswahl: V5, V20, V:tR?
« Antwort #24 am: 18.12.2021 | 11:28 »
klar.