Autor Thema: Deutschsprachige Fantasy – Diskussion, Empfehlungen etc.  (Gelesen 1431 mal)

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Offline Alex

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Um die Diskussion von "Meine 2. Krise des Fantasy-Lesens" nicht mit diesem Thema zu kapern, mache ich mal diesen thread auf.

Offline Rackhir

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Re: Deutschsprachige Fantasy – Diskussion, Empfehlungen etc.
« Antwort #1 am: 23.08.2021 | 07:51 »
Ich habe gerade "Die Stadt der Seher" von Christoph Hardebusch gelesen und es hat mir wirklich gut gefallen. Die Charaktere bleiben etwas "projektionsflächig", aber die Stadt selbst und das Setting werden ganz wunderbar beschrieben und auch das Worldbuilding (um nochmal auf Weltengeists Ausgangsthread zu verweisen) ist reichhaltig, ohne einen zu erschlagen.
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Offline Alex

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Re: Deutschsprachige Fantasy – Diskussion, Empfehlungen etc.
« Antwort #2 am: 23.08.2021 | 08:32 »
Etwas generell betrachtet: Ein faktisches Problem der Fantasy (und somit auch der deutschsprachigen Fantasy) ist das Nicht-Erscheinen auf den Bestseller Listen.

Bild.de – Aktuell null Fantasy (nur Krimis, Familiengeheimnisse und Liebesromane)
Spiegel.de – Exakt das Gleiche wie bei Bild.de. Null Fantasy (fast nur Krimis, Familiengeheimnisse und Liebesromane)

Und das ist nicht nur diese Woche so, sondern fast immer. Manchmal grätscht einer der etablierten rein, aber das war es.
Gerade bei Bild.de ist das traurig, weil da die reinen Amazon-Verkaufszahlen berücksichtigt werden (keine Vorbesteller), wo es einige Self-Publisher gibt, also Autoren, die ohne einen Verlag nach oben gekommen sind. Besagte SP'ler sind aber auch nur Krimis oder Liebesromane.

Das ist einer der Gründe warum Verlage und Agenturen eben vermehrt auf Krimis und Liebesromanen etc. setzen. Es verkauft sich wesentlich besser, als Fantasy.
« Letzte Änderung: 23.08.2021 | 08:34 von Alex »

Offline Rackhir

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Re: Deutschsprachige Fantasy – Diskussion, Empfehlungen etc.
« Antwort #3 am: 23.08.2021 | 10:00 »
Ja, Fantasy hat im Vergleich zu den 2000ern einen Durchhänger in der Publikumsgunst.

Was mir auch noch einfällt: Der Podcast "Phantastik-Couch" featuret häufig deutsche AutorInnen und andere Leute aus der Bücherszene. Vielleicht auch für manche interessant.

Offline Alex

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Re: Deutschsprachige Fantasy – Diskussion, Empfehlungen etc.
« Antwort #4 am: 23.08.2021 | 15:15 »
Weil es im anderen thread gefragt wurde:
Mein durchschlagendster Lesegenuss war David Gemmells "Ritter dunklen Rufs". Wenn ich ein Fantasy-Buch empfehlen würde, dann das.

Swafnir

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Re: Deutschsprachige Fantasy – Diskussion, Empfehlungen etc.
« Antwort #5 am: 23.08.2021 | 15:42 »
Weil es im anderen thread gefragt wurde:
Mein durchschlagendster Lesegenuss war David Gemmells "Ritter dunklen Rufs". Wenn ich ein Fantasy-Buch empfehlen würde, dann das.

Gut, das hab ich vor ein paar Wochen gekauft.

Zu deutschen Fantasy-Autoren:

Neben Christoph Hardebusch mag ich Oliver Plaschka und Stephan R. Bellem sehr gerne. Allerdings kenne ich die drei persönlich und kann sie gut leiden. Daher bin ich da vielleicht nicht so ganz objektiv.
Sehr gut gefallen hat mir auch "Elbenzorn" von Susanne Gerdom.

Das sind so die, die mir spontan einfallen.


Edit: Meine Frau findet Richard Schwartz klasse. Ich hab vier Bücher von ihm gelesen und fand die auch gut.
« Letzte Änderung: 23.08.2021 | 19:46 von Swafnir »

Offline flaschengeist

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Re: Deutschsprachige Fantasy – Diskussion, Empfehlungen etc.
« Antwort #6 am: 23.08.2021 | 19:40 »
Weil es im anderen thread gefragt wurde:
Mein durchschlagendster Lesegenuss war David Gemmells "Ritter dunklen Rufs". Wenn ich ein Fantasy-Buch empfehlen würde, dann das.

David Gemmell ist mein absoluter Lieblingsautor, von ihm kann ich jedes Buch empfehlen (ganz wenige sind nur "ok, die meisten schlicht großartig). Nun interessiert mich umso mehr, ob dein Fantasy-Roman bereits zu haben ist, Alex?
Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann (frei nach Antoine de Saint-Exupéry). Ein Satz, der auch für Rollenspielentwickler hilfreich ist :).
Hier findet ihr mein mittelgewichtiges Rollenspiel-Baby, das nach dieser Philosophie entstanden ist, zum kostenfreien Download: https://duodecem.de/

Offline Toht

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Re: Deutschsprachige Fantasy – Diskussion, Empfehlungen etc.
« Antwort #7 am: 23.08.2021 | 19:46 »
Hab mir "Ritter dunklen Rufs" jetzt gekauft... wehe das ist nicht gut  ~;D

Kurz und prägnant mag ich eh lieber von daher viel Erfolg bei der Veröffentlichung. Wenn mich das Thema anspricht, les ich es auch gern.

Offline Megavolt

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Re: Deutschsprachige Fantasy – Diskussion, Empfehlungen etc.
« Antwort #8 am: 23.08.2021 | 20:39 »
Hab mir "Ritter dunklen Rufs" jetzt gekauft... wehe das ist nicht gut  ~;D

Ich habs mir auch geholt, ich erwarte ein Kunstwerk der Sonderklasse, es muss mein Leben komplett umkrempeln.

Offline Alex

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Re: Deutschsprachige Fantasy – Diskussion, Empfehlungen etc.
« Antwort #9 am: 23.08.2021 | 20:55 »
David Gemmell ist mein absoluter Lieblingsautor, von ihm kann ich jedes Buch empfehlen (ganz wenige sind nur "ok, die meisten schlicht großartig). Nun interessiert mich umso mehr, ob dein Fantasy-Roman bereits zu haben ist, Alex?
David Gemmell ist der Beste und ja, jedes Buch ist gut. :)
Und natürlich ist alles GEschmackssache, aber "RItter dunklen Rufs" kann man eigentlich nicht schlecht finden.

@ Flaschengeist: Gib mir mit meinem Buch noch Zeit bis Dezember. Da ist es zwischen zwei meiner Krimis gut aufgehoben - die kommen im November und im Mai. Aktuell bin ich noch mit Mia Steingräber am Cover machen. Dann kommen Schriftzugsatz und dann kann es nach dem finalen Korrektorat langsam losgehen.
Ich poste es gerne hier oder (wenn du möchtest) schreibe ich dir auch eine kurze Infos, wenn man es vorbestellen kann.
Danke für das Interesse ..

Offline Alex

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Re: Deutschsprachige Fantasy – Diskussion, Empfehlungen etc.
« Antwort #10 am: 23.08.2021 | 20:57 »
Ich habs mir auch geholt, ich erwarte ein Kunstwerk der Sonderklasse, es muss mein Leben komplett umkrempeln.
Ich wusste nicht, das meine Vorschläge ernst genommen werden. ;)  Aber wenn ich ein Fantasy-Buch empfehlen würde, dann das ...

Swafnir

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Re: Deutschsprachige Fantasy – Diskussion, Empfehlungen etc.
« Antwort #11 am: 23.08.2021 | 21:00 »
Ich finds lustig, dass sich die Diskussion jetzt um einen englischen Autor dreht  >;D

Offline flaschengeist

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Re: Deutschsprachige Fantasy – Diskussion, Empfehlungen etc.
« Antwort #12 am: 23.08.2021 | 21:36 »
Ich poste es gerne hier oder (wenn du möchtest) schreibe ich dir auch eine kurze Infos, wenn man es vorbestellen kann.
Danke für das Interesse ..

Ich abonniere den Faden, daher ist hier posten ausreichend  :d. Und spätestens dann würde sich der Faden auch wieder einem deutschsprachigen Autor zuwenden ;).
Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann (frei nach Antoine de Saint-Exupéry). Ein Satz, der auch für Rollenspielentwickler hilfreich ist :).
Hier findet ihr mein mittelgewichtiges Rollenspiel-Baby, das nach dieser Philosophie entstanden ist, zum kostenfreien Download: https://duodecem.de/

Offline ArneBab

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Re: Deutschsprachige Fantasy – Diskussion, Empfehlungen etc.
« Antwort #13 am: 25.08.2021 | 11:23 »
Ich lese sehr gerne Ju Honish, kenne sie aber auch persönlich: https://www.juhonisch.de/?page_id=43

Plaschka war für mich ein Zufallsfund und absolut sensationell.

Zu beiden habe ich mal länger geschrieben:



Weltendiebe habe ich noch nicht gelesen, weil ich es erst jetzt gesehen habe :-)
1w6 – Ein-Würfel-System — konkret und direkt, einfach saubere Regeln.
Zettel-RPG — Ein Kurzregelwerk auf Post-Its — für Runden mit Kindern.
Flyerbücher — Steampunk trifft Fantasy — auf einem Handzettel.
Technophob — »Wenn 3D-Drucker alles her­stel­len können, aber nicht dürfen, dann ist Techschmuggel Widerstand und Hacken Rebellion.«

Offline Rackhir

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Re: Deutschsprachige Fantasy – Diskussion, Empfehlungen etc.
« Antwort #14 am: 25.08.2021 | 11:36 »
Von Plaschka habe ich Fairwater und Die Magier von Montparnasse gelesen. Die fand ich auch beide sehr gut. Fairwater war (in der ersten Auflage, mittlerweile überarbeitet) noch sehr episodenhaft und verströmte so eine Dream Logic a la Mervyn Peake. Die Magier von Montparnasse ist etwas konventioneller, sehr charaktergetrieben. Ich hab den Fehler gemacht, dabei ein paar Wochen Pause zu machen, danach kam ich schwer wieder herein, weil a) die Handlungsstränge sehr dicht miteinander verwoben sind und b) Plaschka auch nicht alles bis ins letzte Detail erklärt. Man muss bei ihm schon etwas mitdenken.