Am Wochenende gab es den Ernstfall. Samstag- und Sonntagabend wurde der Tisch zum ersten Mal so richtig eingesetzt. Samstag gab es mit Paleo und Dune: Imperium zwei Eurogames, Sonntag mit Bloodborne einen Crawler. Fazit: die Spielfläche des 172x100cm-Tisches ist mit ihren 150x78 cm absolut ausreichend für Eurogames, bei Spielen mit großer Flächennutzung braucht es aber die Anbauteile, um Spielmaterialen aus dem Innenbereich raus zu bekommen. Hierzu wurden die GM-Desks in zugeklapptem Modus verwendet, also lediglich als Ablagefläche, wobei alle Spieler die so angebracht haben, dass der Desk nicht vor ihnen, sondern neben ihnen angebracht war. Das funktionierte gut, führt aber zu leicht beengtem Sitzen bei zwei Personen pro Längsseite. Die Getränkehalter erfüllten ihren Zweck und wurden an den Kopfenden des Tisches angebracht, also quasi nicht vorm Spieler, sondern um die Ecke. Bei vier Spielern eine sehr gute Lösung, bei sechs Spielern wird das aber nicht mehr funktionieren.
Das Spielen mit dem vertieften Bereich erachte ich tatsächlich als sehr angenehm, und die Unterlage macht das Aufnehmen von Karten um ein Vielfaches einfacher als die übliche glatte Oberfläche eines Holztisches.
Ich habe die Tischplatten auch noch mal auf ihre Wasserdurchlässigkeit geprüft. Die Gummilamellen in den Fugen der Platten halten auf der Tischoberfläche ausgelaufene Flüssigkeit tatsächlich sehr gut von der Spielfläche weg, allerdings steht die Flüssigkeit dann teilweise in den Fugen und läuft von dort aus, sobald man die Platten abnimmt. Hier muss man darauf achten, da vorher mit Küchenrolle ranzugehen, aber 100%ige Sicherheit erreicht man so auch nicht. Insofern würde ich schon empfehlen, zum Essen eine wasserdichte Tischdecke zu nehmen, was wir aber sowieso vorhaben, um den Tisch vor mit Besteck bewaffneten Kindern zu schützen.