Deshalb frage ich ja nach. Ich meine, wir reden hier von Privatpersonen, die in ihrer Freizeit sowas auf die Beine stellen, keine bezahlten Profis oder Anwälte. Daher ist es völlig nachvollziehbar, dass Leute auch mal damit überfordert sind, wichtige Dinge übersehen, etc. Ich maße mir da nicht an, irgendwem ans Bein zu pinkeln, hätte mir genauso gehen können, gar keine Frage. Das ist alles kein Problem und es wäre völlig verständlich, da ein Crowdfunding zu starten (und auch zu unterstützen), damit die Leute nicht in der Privatinsolvenz landen - klar haben sie auch Schuld, aber sicher nicht böswillig und letzten Endes haben sie es ja gemacht, damit das Hobby gefördert wird, das ist schon unterstützenswert, auch wenn da mal jemand stolpert und hinfällt.
Aber, falls dem so ist, dann würde ich das eben auch in dem Crowdfunding offen und ehrlich lesen wollen und es nicht hinter schönen Worten über das Vermeiden eines "unrühmlichen Abgang"s des Verein verstecken. Letzteres ist mir, so leid es mir tut, völlig egal und es wird der Szene auch nicht groß schaden, wenn ein Verein der eh nicht mehr aktiv ist, unrühmlich endet. Es ist sicherlich für die Beteiligten schade und man blickt dann wehmütig auf die Jahre zurück, aber das ist keine 15.000€ wert, so hart das auch klingt. Falls sich wieder aktive Leute finden, können die problemlos nen neuen Verein gründen - und die haben dann sogar den Vorteil, aus der Nummer gelernt zu haben. Das Retten von Leuten, die sich ehrenamtlich engagiert haben, vor dem privaten Ruin hingegen ist durchaus ein lobenswertes und auch für mich unterstützenswertes Ziel. Aber dann muss man das eben auch so offen schreiben, denn auf das andere springe ich halt nicht an.