Autor Thema: [Netflix] Sandman  (Gelesen 6941 mal)

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Offline Timo

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[Netflix] Sandman
« am: 27.09.2021 | 19:30 »
https://www.youtube.com/watch?v=_bCNkOgnFYw

wenn es schon sonst keiner postet...

Was ist eure Meinung?
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Offline Undwiederda

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Re: [Netflix] Sandman
« Antwort #1 am: 28.09.2021 | 08:22 »
Ich bin vorsichtig gespannt

Offline tartex

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Re: [Netflix] Sandman
« Antwort #2 am: 6.08.2022 | 22:56 »
Habe die erste Folge jetzt geschaut.
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Offline takti der blonde?

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Re: [Netflix] Sandman
« Antwort #3 am: 6.08.2022 | 23:45 »
Großartig. Jetzt sollen sie Lucifer neu machen, bitte.

Offline Raven Nash

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Re: [Netflix] Sandman
« Antwort #4 am: 7.08.2022 | 07:35 »
Die ersten drei Folgen halten sich extrem nah an den Comic (inklusive der Bilder) - bis auf den Unsinn, aus John Constantine eine Joanna zu machen. Warum, zum Henker? Wollte Netflix unbedingt wieder eine Lesben-Beziehung haben? War die Frauenquote nicht erfüllt?
Ist ja nicht so, als wäre John Constantine nicht eine bereits eingeführte Figur (Arrowverse, eigene Serie, Verfilmung mit Keanu Reeves).
Na ja, er sollte ja ohnehin nur in der einen Folge vorkommen.
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Offline klatschi

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Re: [Netflix] Sandman
« Antwort #5 am: 7.08.2022 | 08:14 »
Die erste Folge gesehen (und gerade auch das erste Buch als Hörspiel mit Neil Gaiman als Sprecher und James McAvoy als Morpheus gehört - dieses Arbeitet viel mit den Texten, die Gaiman für die Comiczeichner geschrieben hat, seine Aussage war mal (iirc), dass auf eine Seite Comic vier Seiten von ihm kommen).

Mega gut bisher, tolle Bilder, super Stimmung, 1a Besetzung!

Offline Alexandro

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Re: [Netflix] Sandman
« Antwort #6 am: 7.08.2022 | 08:38 »
Die ersten drei Folgen halten sich extrem nah an den Comic (inklusive der Bilder) - bis auf den Unsinn, aus John Constantine eine Joanna zu machen. Warum, zum Henker? [...]
Ist ja nicht so, als wäre John Constantine nicht eine bereits eingeführte Figur (Arrowverse, eigene Serie, Verfilmung mit Keanu Reeves).
Na ja, er sollte ja ohnehin nur in der einen Folge vorkommen.

Sie wollten die "Reinkarnation"-Sache visueller machen. In den Comics ist Johanna die Vorfahrin von John, aber das ist halt ein "tell, don't show" und funktioniert nur, weil die Figuren aus anderen Comics schon bekannt war - indem man die moderne Joanna und ihre Vorfahrin (Johanna) von der selben Schauspielerin darstellen lässt, hat man eine einfache visuelle Darstellung dieses Zusammenhangs.

Zitat
Wollte Netflix unbedingt wieder eine Lesben-Beziehung haben?

Joanna ist (genau wie John in den Comics) bisexuell.
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Samael

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Re: [Netflix] Sandman
« Antwort #7 am: 7.08.2022 | 08:40 »
Erste drei Folgen fand ich toll.
Joana Constantine fand ich auch toll. Sie hätte vielleicht optisch etwas „fertiger“ rüberkommen dürfen, aber das ist jetzt kein Jammern.

Offline Fezzik

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Re: [Netflix] Sandman
« Antwort #8 am: 7.08.2022 | 10:35 »
Bisher zwei Folgen gesehen und kenne die Comics nicht. Tolle Bildsprache gefällt mir sehr gut. Hat mich an die weirdness von Time Bandits erinnert. Sehr cool, werde ich weiter schauen.

Danke für die Erklärung wieso sie Constantine anders darstellen. Ich bin zwar kein Fan davon, vor allem da man John Constantine ja kennen kann. Aber das reicht mir als Erklärung, damit kann ich leben.
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Offline Raven Nash

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Re: [Netflix] Sandman
« Antwort #9 am: 7.08.2022 | 12:31 »
Sie wollten die "Reinkarnation"-Sache visueller machen.
Das ist schön - nur kommt sie im ersten Band des Comics halt nicht vor, sondern John. Ist mir persönlich auch schnurz, ob es da irgendeinen tiefsinnigen Grund dafür gibt, ich will den Kettenraucher im Trenchcoat und keine Tusse im Designermantel, einfach des Charakters wegen. Noch dazu, wo er eh nur einmal vorkommt.
« Letzte Änderung: 7.08.2022 | 12:45 von Raven Nash »
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Offline takti der blonde?

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Re: [Netflix] Sandman
« Antwort #10 am: 7.08.2022 | 12:46 »
Wenn Neil Gaiman Constantine als Frau darstellen will, dann soll er das bitte machen! Ich fand die Folge sehr gelungen und habe mich über seine neue Interpretation gefreut. Auch dass Constantine in der Alptraumsequenz Bomber-Jacke getragen hat und später Designermantel, war eine schöne Note!

Offline Alexandro

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Re: [Netflix] Sandman
« Antwort #11 am: 7.08.2022 | 15:47 »
Das ist schön - nur kommt sie im ersten Band des Comics halt nicht vor, sondern John. Ist mir persönlich auch schnurz, ob es da irgendeinen tiefsinnigen Grund dafür gibt, ich will den Kettenraucher im Trenchcoat und keine Tusse im Designermantel, einfach des Charakters wegen. Noch dazu, wo er eh nur einmal vorkommt.

Ist sowieso nur ein Gastauftritt.

Aber für eine eigene Serie können sie ruhig mal was "dreckigeres" als den australischen Surferboy im Designermantel (Reeves) oder das blondierte Ex-Boybandmitglied mit dem Trenchcoat aus der Bühnenfassung von "Endstation Sehnsucht" (Ryan).  ;D
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Offline Raven Nash

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Re: [Netflix] Sandman
« Antwort #12 am: 7.08.2022 | 16:07 »
Angeblich arbeitet ja J.J. Abrams an einer neuen Constantine-Serie. Ich weiß nicht, ob ich das interessiert oder mit düsteren Vorahnungen aufnehmen soll.
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Offline Alexandro

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Re: [Netflix] Sandman
« Antwort #13 am: 7.08.2022 | 18:04 »
Nicht Constantine alleine, sondern nur Justice League Dark (mit Constantine als einem Charakter unter vielen).

Und bisher nur Bad Robot, inwieweit Abrams persönlich in das Projekt involviert ist (oder ob er nur als "Executice Producer" gelistet wird) ist noch nicht klar.
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Offline Urias

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Re: [Netflix] Sandman
« Antwort #14 am: 7.08.2022 | 22:16 »
Die ersten drei Folgen halten sich extrem nah an den Comic (inklusive der Bilder) - bis auf den Unsinn, aus John Constantine eine Joanna zu machen. Warum, zum Henker? Wollte Netflix unbedingt wieder eine Lesben-Beziehung haben? War die Frauenquote nicht erfüllt?
Ist ja nicht so, als wäre John Constantine nicht eine bereits eingeführte Figur (Arrowverse, eigene Serie, Verfilmung mit Keanu Reeves).
Na ja, er sollte ja ohnehin nur in der einen Folge vorkommen.

Bisschen viel Rage für etwas, was halt so gut wie gar keinen Unterschied macht aber gut...

Hab die Serie heut beendet, bin sehr glücklich darüber. Alles sehr schön dargestellt. Folgen 5 und 6 waren meine persönlichen Highlights ("Sound of her Wings" und die Episode im Diner mit Dr. Destiny). Bisschen schwach fand ich das Duell in der Hölle bzw die Hölle generell. Die Dämonen sehen irgendwie ziemlich schwach aus, erinnern mich ein wenig an Buffy damals.
Die letzte Szene der Serie macht mich ein wenig bedenklich, dass da eine neue Plotline reingeschrieben wird. Bleib aber entspannt gespannt.
Ohne Gott ging es nicht weiter, und so hab ich mich entschieden, / meiner ist jetzt der Alkohol. / Ich trank ein paar Schlücke und ich fand meinen Frieden / und ich fühlte mich kurzfristig wohl. - Joint Venture, Der trinkende Philosoph

Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: [Netflix] Sandman
« Antwort #15 am: 7.08.2022 | 22:29 »
Angeblich arbeitet ja J.J. Abrams an einer neuen Constantine-Serie. Ich weiß nicht, ob ich das interessiert oder mit düsteren Vorahnungen aufnehmen soll.
Wobei es bei DC ja momentan schwer zu sagen ist welche Projekte dann am Ende wirklich umgesetzt werden...
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Offline Teylen

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Re: [Netflix] Sandman
« Antwort #16 am: 8.08.2022 | 02:39 »
Bin aktuell bei Folge 2 und soweit recht angetan.
Gerade von Cain, Abel und (G)Irving/Goldie. Wobei gerade das Haus wie 1 zu 1 aus den Comics aussah. (soweit ich mich dunkel an diese erinnere, welche ich zuletzt vor ~10 Jahre oder so las)

Die ersten drei Folgen halten sich extrem nah an den Comic (inklusive der Bilder) - bis auf den Unsinn, aus John Constantine eine Joanna zu machen. Warum, zum Henker? Wollte Netflix unbedingt wieder eine Lesben-Beziehung haben? War die Frauenquote nicht erfüllt?
Also Constantine ist auch so bi- bzw. pansexuell.
Dahingehend glaube ich nicht das sie unbedingt eine lesbische Beziehung drücken wollen. Eher das sie vielleicht die Quote an handlungsrelevanten Frauenfiguren erhöhen wollten.

Zitat
Ist ja nicht so, als wäre John Constantine nicht eine bereits eingeführte Figur (Arrowverse, eigene Serie, Verfilmung mit Keanu Reeves).
Offensichtlich mag man es halt nicht an die beiden existierenden Johns anhängen oder einen weiteren männlichen schaffen.
Dahingehend ist halt eine Johanna eine einfache Möglichkeit eine eigene Fassung zu etablieren.

Für die man sich dann keinen Film mit deutlich anderen Lucifer reinziehen muß oder gar sowohl die kleine Constantine Serie als auch Legends of Tomorrow.
Gerade unter den Gesichtspunkt das die Werke weder von der Erzählweise-/stil zu Sandman passen noch von der Charakterisierung Johns.
(Davon das man für Sachen die auf anderen Kanälen laufen keine Werbung machen mag abgesehen)
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Offline Xemides

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Re: [Netflix] Sandman
« Antwort #17 am: 8.08.2022 | 19:56 »
Da HBO die Rechte an dem Charakter John Constantine mussten sie ihn in der Serie ersetzen.

https://dmtalkies.com/john-constantine-replaced-by-johanna-in-netflix-the-sandman-2022/
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Offline Timo

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Re: [Netflix] Sandman
« Antwort #18 am: 9.08.2022 | 19:54 »
Ich hab die Serie auch durch und gefiel mir sehr, sogar die ganzen Geschlechts- und Hautfarbenänderungen finde ich ok. An Unity/Rose und Jed fand ich die Änderung in dem Sinne leicht störend, dass es Anfang 20. Jahrhundert eher keine reichen dunkelhäutigen Menschen in England gab, ansonsten aber egal, sogar Death.

Was mich störte:
Dream ist zu nett und ändert sich zu stark, das mag durch das Geraffte der Serie im Vergleich zu den Comics kommen(gerade weil ja auch die ganzen kleinen Geschichten/Träume fehlen) aber falls sie den ganzen Plot verfilmt bekommen, würde mich persönlich dann die Auflösung unzufrieden machen.
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Samael

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Re: [Netflix] Sandman
« Antwort #19 am: 10.08.2022 | 08:31 »
Tatsächlich hat mich etwas gestört, dass Jeds Onkel und Tante weiß gelassen und zu „Freunden“ von seinem Vater erklärt wurden.
Es dürfen ruhig auch die Arschlöcher „die Farbe wechseln“…

Bis auf diesen Punkt, der mich jetzt auch nicht groß beschäftigt, ist die Serie wirklich großartig.

EDIT: Im Buch sind es auch keine biologischen Verwandten, also naja. Dann nehme ich das zurück.  ;)

Dass Dream schon etwas character development durchmacht ist ok. Sind immerhin 9h oder so Handlung….
« Letzte Änderung: 10.08.2022 | 08:40 von Samael »

Offline Sir Mythos

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Re: [Netflix] Sandman
« Antwort #20 am: 10.08.2022 | 09:40 »
Ich hab gestern die ersten drei Folgen gesehen und muss sagen, ich bin ganz angetan.
Freue mich auf jeden Fall aufs Weiterschauen.

Ich kenne die Comic-Vorlage nicht - kann aber jetzt verstehen, warum man die gut findet (und warum Neil Gaiman dafür so gelobt wird - American Gods als Buch von ihm konnte mich nämlich 0 überzeugen).

Joanna Constantine fand ich jetzt nicht so wild - zumal ich die Schauspielerin mag.
Zwar kennt man John als Character mehr - aber die passte hier durchaus ins Bild eines modernen Londons.

Who is Who - btw. der Nick spricht sich: Mei-tos
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Samael

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Re: [Netflix] Sandman
« Antwort #21 am: 12.08.2022 | 10:19 »
Ich bin durch und fand es ganz hervorragend.
Dass Rose Walkers Storyline etwas verknappt und vereinfacht wurde hat der Adaption nicht geschadet finde ich.

Offline Hewisa (gone for good)

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Re: [Netflix] Sandman
« Antwort #22 am: 14.08.2022 | 18:27 »
Ich bin durch und fand es ganz hervorragend.
Dass Rose Walkers Storyline etwas verknappt und vereinfacht wurde hat der Adaption nicht geschadet finde ich.
Sehe ich auch so. Ich hab's jetzt auch fertig.

Ich habe in der Vergangenhet ehrfach und wiederholt gesagt, dass Sandman - medienübergreifend - meine Lieblingsgeschichte ist. Wegen der Vialzahl an Facetten, die alle für sich stehen, aber ein größeres Ganzes ergeben, dass sich erst nach und nach erschließt. Wegen der Emotionen, die es hervorruft - ich hab gelacht, geweint, mich geärgert, war gerührt - und wegen der Fguren und CHaraktere. Die COmics haben mich schlicht gesagt auf so vielen Ebenen gekriegt, wie keine andere Story.

Als ich gehört habe, dass diese Serie gemacht wird, war ich sehr zwiespältig, weil ich echt Angst hatte, dass sie es versauen. Aber nein, ich bin begeistert. Ok, im Vergleich zu den Comics fällt es minimal ab - aber das liegt mehr daran, dass ich a) die Geschichte schon kannte und b) seitdem auch ein anderer bin.
Aber als Adaption kann man das kaum besser machen. Alle Änderungen waren behutsam und organisch eingefügt - die Serie ist großartig.

Und diese Nickligkeiten, sich darüber zu mokieren, dass eine Figur eine andere Hautfarbe oder ein anderes Geschlecht als in der Vorlage hat - so what? Es ist eine fiktive Geschichte, auch vorher schon gewesen. Und gerade Sandman ist eine der schillerndsten, wandlungsfähigsten symbolträchtigsten Geschichten, die es gibt. Nach über 30 Jahren haben sich Dinge verändert, gibt es andere Symbole und die Gegebenheiten, die symbolisiert werden, haben sich geändert. So what? Eine erfundene Figur in einer erfundenen Geschichte in einem erfundenen Universum hat eine andere Farbe als die vor über 30 Jahren gezeichnete Version davon? Wenn das die größten Kritikpunkte sind, dann hat man offenbar keine anderen Probleme.

Ich wederhole: Ich - als erklärter Fan der Vorlage - bin restlos begeistert! Das einzige Problem ist, das es jetzt erstmal durch ist. Werde wohl die Comics mal wieder lesen müssen!
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Morf

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Re: [Netflix] Sandman
« Antwort #23 am: 15.08.2022 | 00:45 »
Ich wederhole: Ich - als erklärter Fan der Vorlage - bin restlos begeistert! Das einzige Problem ist, das es jetzt erstmal durch ist. Werde wohl die Comics mal wieder lesen müssen!
Unterschreibe ich ebenfalls. Tolle Umsetzung der Vorlage, guter Cast. Bin eher skeptisch gestartet (durch Kenntnis einer durchwachsenen Rezension), völlig grundlos!

Offline Feuersänger

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Re: [Netflix] Sandman
« Antwort #24 am: 15.08.2022 | 07:45 »
Bin gerade bei der Hälfte (Folge im Diner durch). Gefällt mir insgesamt gut. Kannte das Franchise vorher nur dem Namen nach.

Constantine habe ich nur als m.o.w. zufällige Namensähnlichkeit oder evtl Verwandschaft wahrgenommen. Wär mir nicht im Traum eingefallen, dass die hübsche junge Frau "der" Constantine sein soll.

Überhaupt nicht gefallen hat mir Lucifer. Wie sehr hätte ich es gefeiert, wenn sie dafür Tom Ellis geholt hätten! XD Aber diese Trulla da hat es für mich kein Stück gerockt.

Ich bin insgesamt kein Freund davon, Figuren aus etablierten Geschichten zu gender- oder raceswappen. Was mir freilich nicht auffällt, wenn ich die Geschichte noch nicht kenne. In diesem Fall ist mir freilich das mit den "Oberschicht-Schwarzen in London 1916" aufgefallen -- und das ist schon irgendwo Geschichtsklitterung. Für die Story egal, aber zeichnet halt ein falsches, schöngefärbtes Bild dieser Zeit.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat