(Noch) Fate:
Fate kann alles... wenn man kein Problem damit hat, dass es narrative hochkompetente proaktive Charaktere sind, die sich fast nur seitwärts aber nicht aufwärts entwickeln. Außerdem sind alle Mitspieler halbe SLs und können verregelt viel an der Story rumschrauben, während sie gespielt wird. Sprich alles schmeckt extrem nach Fate was man damit macht. Da ich den Geschmack mag ist das super! Man kann schnell und leicht ein beliebiges Setting umsetzen, aber kann auch wenn man will super lange an Stellschrauben werkeln, um es "perfekt" zu machen. Ich merkte jedoch vor meiner Corona + Baby Zwangspause vom Rollenspiel schon eine leichte Übersättigung. Ich werde Fate immer mögen und auch immer mal wieder spielen, aber ob ich das für immer auf dem Teller haben will??
(vielleicht bald) Cortex Prime:
Cortex Prime ist ebenfalls narrativ, aber viel genauer einstellbar als Fate. Alles ist modular. Wo Fate Knetmasse ist, in die man alles reinmodellieren kann, wenn man denn etwas aus Knetgummi möchte, ist Cortex Prime wohl eher Lego aus dem man alles zusammenbauen kann. Kleinteiliger, irgendwie auch traditionelleres Spielzeug, in der Planung durchaus kompliziert aber im Spiel mit dem Zusammengebauten, dann doch wieder simpel. Hier fehlt mir aber die Erfahrung. Dank der erwähnten Pause kam ich nur zum lesen und Let's Plays sehen, aber nicht zum spielen. Ich habe hier aber Hoffnung.