Wir starten demnächst in die Giovanni Chroniken, das heißt so 1440. Wir beginnen als Menschen, die mit der WoD nichts zu tun haben. Wir können uns unseren Clan aussuchen oder durch den Zufall/SL bestimmen lassen. Ich habe mal gehört, dass man am Anfang keine Unterstützung von seinem Erschaffer bekommt und die ganze Erweckung recht ungeordnet abläuft, also die Vampire nicht zwangsläufig jemanden erwecken, den sie ausgesucht haben. Das sind die Voraussetzungen.
Ich habe in einer anderen Kampagne keine gute Erfahrung damit gemacht, einen Charakter zu spielen der mir nicht liegt und möchte mir deshalb meinen Clan aussuchen. Ich überlege einen Malki zu spielen bin mir aber nicht sicher ob die Idee die ich habe, sich in ein tragfähiges Konzept umsetzen lässt.
Ich würde wenn, dann gerne einen subtilen Malki spielen, dem man seinen Clan nicht schon in den ersten fünf Sätzen anmerkt. Also niemand, der mit sich selbst spricht o.ä.
Da der Charakter als Mensch beginnt und die Verwandlung wohl recht ungeplant von statten geht, hat man viel Spielraum wann und wie die Geistesstörung entsteht.
Als ich so überlegt habe, was mir so einfällt kam ich auf die Idee, dass ein neu verwandelter Vampire die neuen Kräfte ja nicht nur als schwarze Magie und ähnliches ansehen kann sondern vielleicht auch als Wunder. Mit der Suchfunktion habe ich einen Thema gefunden, ob Jesus ein Vampir war oder nicht. Das Ergebnis der Diskussion ist mir nicht wichtig, aber ich finde die Idee ganz nett, das ein Vampir glaubt das es sich bei Jesus und seinen Jüngern um Vampire handeln könnte und anfängt die ganze Bibel dahin gehend zu interpretieren. Ein neu erweckter Vampir weiß ja auch gar nicht, was für Kräfte es gibt und was alles möglich ist.
Mein Problem ist unter anderem. Die Idee gefällt mir, aber welche Auswirkungen hat sie konkret auf das Spiel? Wenn der Charakter z.B. glaubt die Propheten/Gestalten aus der Bibel wären alles Vampire, wie Abraham und Moses. Was würde das für seine Weltsicht bedeuten, welche Ziele könnte er verfolgen und welche Mittel nutzen, um sie zu erreichen. Würde er z.B. erwarten, dass Gottes Sohn erneut als Vampir auf die Welt kommt und vielleicht versuchen diesen Prozess zu beschleunigen, indem er versucht besonders Gläubige Menschen (oder das was er dafür hält) wie Heilige in Vampire zu verwandeln und hoffen, dass dies der Katalysator ist.
Ich bin halt nicht sicher, ob das ausreicht um das Kozept eines Malkavianers zu tragen. Ob ich damit nicht etwas das Spiel zu sehr bestimme und zuviel Ärger für die Gruppe verursache.
Was haltet ihr davon? Habt ihr Ideen, um das Konzept besser umzusetzen? Auch über konstruktive Kritik freue ich mich.