Die bekloppte Idee, dass alle Nichtmenschen einen bestimmten Entwicklungsstand haben müssen (der sich von den Menschen unterscheidet) ist sowieso etwas, was nicht wirklich tragfähig ist. Man sagt ja auch nicht bei Menschen "Barbaren sind so taff, die starten auf (effektiv) Stufe 5 und leveln dann bis Stufe 12", weil nicht jeder Mensch ein Conan ist. Warum muss dann jeder Elf ein Legolas und jeder Zwerg ein Gimli sein?
Die Idee der höheren Startboni vom Anfang weg, einfach qua der Spezies gehört auf den Müll, gleich neben "Gesinnungssprachen" (letztere basieren auf mangelhaften Geschichtsverständnis von Gygax). Eine Idee wäre, dass Nichtmenschen andere Entwicklungsmöglichkeiten haben, statt mehr - dass Elfen eine andere Zauberliste haben (wenn sie einen magischen Pfad einschlagen), andere Waffenbegabungen (wenn sie eine kriegerische Klasse wählen), andere mundane Fähigkeiten (selbst wenn man kein Fertigkeitssystem verwendet kann man das trotzdem einbringen), etc.
Ich denke auch nicht, dass Leute auf Nichtmenschen schwenken, wenn die wirklich gleichwertig sind. In oD&D/AD&D würden sicherlich auch nicht wenige Elfenspieler auf ihre Vorteile verzichten, wenn sie dafür ihren Elfen weiterspielen können (Elfen die sich für den Weg der Sterblichkeit entscheiden gibt es ja in der Fiktion zu genüge).