Umfrage

Welcher Spielertypus seid ihr?

Was? (Was passiert gerade episches?)
26 (54.2%)
Wie? (Wie verhalte ich mich?)
22 (45.8%)

Stimmen insgesamt: 44

Autor Thema: Als Spieler gefragt: Wie? oder Was?  (Gelesen 4729 mal)

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Offline unicum

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Re: Als Spieler gefragt: Wie? oder Was?
« Antwort #25 am: 22.11.2021 | 14:59 »
Ich habe meine Antwort über die Umkehrung der Fragestellung gefunden: Worauf kann ich eher verzichten bzw. wo bin ich "anspruchsloser"?

Grandioses, lebendiges Setting, aber wenig Möglichkeiten, selbst zu entscheiden/mich selbst in Aktion zu erleben? == mehr "Was" als "Wie" -> Ich bin draußen.
Viele Handlungsmöglichkeiten, ich muss auf vieles reagieren, meine Kreativität ist gefragt, aber das Setting ist irgendwie flach? == mehr "Wie" als "Was" -> kann ich mit leben.

Also bin ich wohl eindeutig der "Wie"-Typ.

 :d

Gute Antwort - und gute herangehensweise. War ich bis gerade etwas unentschlossen was meine Antwort ist so neigt es sich gerade eher zum "Wie"-Typ.

Offline Kardinal

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Re: Als Spieler gefragt: Wie? oder Was?
« Antwort #26 am: 22.11.2021 | 18:25 »
Funktioniert für mich als Gegenüberstellung/Alternative überhaupt nicht:

Ohne "WAS" (cooles Setting) setze ich mich nicht an den Tisch.
Ohne "WIE" (coole Probleme, interessante Aktionsmöglichkeiten, viel "Spielraum") bleib ich nicht am Tisch sitzen.
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Offline tartex

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Re: Als Spieler gefragt: Wie? oder Was?
« Antwort #27 am: 22.11.2021 | 18:38 »
Irgendwie klingt die Fragestellung halt schon wertend.

Vielleicht ist es nicht so gemeint, aber für mich wirkt es nach eine Fangfrage, so wie "Bist du ein Sein- oder Habenmensch?"
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Offline Blechpirat

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Re: Als Spieler gefragt: Wie? oder Was?
« Antwort #28 am: 22.11.2021 | 19:39 »
Irgendwie klingt die Fragestellung halt schon wertend.

Vielleicht ist es nicht so gemeint, aber für mich wirkt es nach eine Fangfrage, so wie "Bist du ein Sein- oder Habenmensch?"

So ist es definitiv nicht gemeint. Ich habe nur bei meinen Spielern beobachtet, dass insbesondere eine Spielerin ganz offensichtlich einen ganz großen Spaß daraus zieht, auf "Götterniveau" zu spielen. Was genau sie da macht, ist ihr fast egal, Hauptsache es rockt ordentlich.

Die "andere" Kampagne (gleiches Regelwerk), wo wir eher so kleine Miniaturen spielen, langweilt sie total. Dabei sind dort die Geschichten oft besser und die Gestaltungsmöglichkeiten größer.

Offline nobody@home

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Re: Als Spieler gefragt: Wie? oder Was?
« Antwort #29 am: 22.11.2021 | 20:37 »
So ist es definitiv nicht gemeint. Ich habe nur bei meinen Spielern beobachtet, dass insbesondere eine Spielerin ganz offensichtlich einen ganz großen Spaß daraus zieht, auf "Götterniveau" zu spielen. Was genau sie da macht, ist ihr fast egal, Hauptsache es rockt ordentlich.

Die "andere" Kampagne (gleiches Regelwerk), wo wir eher so kleine Miniaturen spielen, langweilt sie total. Dabei sind dort die Geschichten oft besser und die Gestaltungsmöglichkeiten größer.

...also, zur "Geschichtsqualität" werde ich mich hüten, auch nur ansatzweise eine unqualifizierte Ferndiagnose stellen zu wollen. ;)

Ein bißchen unklar ist mir allerdings, inwieweit ein niedrigeres Powerniveau zumindest den Spielern mehr Gestaltungsmöglichkeiten bieten soll als ein höheres (daß es auf der anderen Seite des Schirms die SL so gegebenenfalls leichter hat, ist klar).

Offline Maarzan

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Re: Als Spieler gefragt: Wie? oder Was?
« Antwort #30 am: 22.11.2021 | 22:25 »
...also, zur "Geschichtsqualität" werde ich mich hüten, auch nur ansatzweise eine unqualifizierte Ferndiagnose stellen zu wollen. ;)

Ein bißchen unklar ist mir allerdings, inwieweit ein niedrigeres Powerniveau zumindest den Spielern mehr Gestaltungsmöglichkeiten bieten soll als ein höheres (daß es auf der anderen Seite des Schirms die SL so gegebenenfalls leichter hat, ist klar).

Weniger Powerlevel als EpocEscalationslevel.
Zur Verdeutlichung etwas übertrieben: wenn ich die Rettung der Bauerntochter versemmel, darf ich mich in diesem Dorf halt nicht mehr sehen lassen. Versemmel ich die Rettung der Welt ...
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HEXer

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Re: Als Spieler gefragt: Wie? oder Was?
« Antwort #31 am: 22.11.2021 | 22:43 »
Ich würde das noch um ein "Wo?" ergänzen - ich bin nämlich eher jemand, der als Spieler gerne das Setting entdecken und erkunden möchte. Also mehr im Sinne von Geographie, Kultur, Geschichte... und weniger im Sinne von langgezogenen (meta) Plots. Gib mir ne coole Karte und ich bin dabei.

Offline Duck

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Re: Als Spieler gefragt: Wie? oder Was?
« Antwort #32 am: 22.11.2021 | 23:24 »
So ist es definitiv nicht gemeint. Ich habe nur bei meinen Spielern beobachtet, dass insbesondere eine Spielerin ganz offensichtlich einen ganz großen Spaß daraus zieht, auf "Götterniveau" zu spielen. Was genau sie da macht, ist ihr fast egal, Hauptsache es rockt ordentlich.

Die "andere" Kampagne (gleiches Regelwerk), wo wir eher so kleine Miniaturen spielen, langweilt sie total. Dabei sind dort die Geschichten oft besser und die Gestaltungsmöglichkeiten größer.
Da ich mich in den Schilderungen deiner Spielerin teilweise wiedererkenne, lasse ich mal einen Link zu Narrenspiels Thread zu Spielvorlieben im Rollenspiel da. Die Dimension "Kompetenzerleben" könnte darauf nämlich ganz gut passen.
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Offline tartex

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Re: Als Spieler gefragt: Wie? oder Was?
« Antwort #33 am: 23.11.2021 | 06:54 »
Die Dimension "Kompetenzerleben" könnte darauf nämlich ganz gut passen.

Die Frage für mich wäre halt, ob die Kompetenz der eigenen Spielfigur erlebt wird, oder ob es reicht die Kompetenz von Nichtspielercharakteren zu erleben.

Ich kenne da auch jemanden, der letzteres eigentlich am liebsten ist. (Und da geht es auch gar nicht so ums Machtniveau.)
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Offline Jiba

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Re: Als Spieler gefragt: Wie? oder Was?
« Antwort #34 am: 23.11.2021 | 07:44 »
Ein bißchen unklar ist mir allerdings, inwieweit ein niedrigeres Powerniveau zumindest den Spielern mehr Gestaltungsmöglichkeiten bieten soll als ein höheres (daß es auf der anderen Seite des Schirms die SL so gegebenenfalls leichter hat, ist klar).

Naja, Spiele, bei denen das Machtniveau so enorm ist (Götterlevel), sind in der Regel auch zeitlich und szenisch stärker herausgezoomt. Die Entscheidungen, die getroffen werden, sind breiter angelegt, ebenso wie das, was gestaltet wird. Wenn ich auf niedrigem Streetlevel spiele, geht es häufig auch um Alltagsdinge und um viele kleine Mikroentscheidungen zu meinem Charakter und seinem Umfeld.
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“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline tartex

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Re: Als Spieler gefragt: Wie? oder Was?
« Antwort #35 am: 23.11.2021 | 08:06 »
Ein bißchen unklar ist mir allerdings, inwieweit ein niedrigeres Powerniveau zumindest den Spielern mehr Gestaltungsmöglichkeiten bieten soll als ein höheres (daß es auf der anderen Seite des Schirms die SL so gegebenenfalls leichter hat, ist klar).

Das höhrere Machtniveau bietet mehr Raum für Dei Ex Machina, die Spielerentscheidungen wieder rückgängig machen können oder zumindest irrelevant. Wenn das Spiel eher im Bereich der Alltagserfahrungen liegt und vor allem auch die Möglichkeiten der NSCs, weiß man was man erreicht hat und kann eher abschätzen, ob es länger Relevanz haben wird.

Wenn ich BauernPlay mache und die Kuh erdrossle, kommt sie wahrscheinlich 8] nicht zurück.
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Offline nobody@home

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Re: Als Spieler gefragt: Wie? oder Was?
« Antwort #36 am: 23.11.2021 | 11:39 »
Das höhrere Machtniveau bietet mehr Raum für Dei Ex Machina, die Spielerentscheidungen wieder rückgängig machen können oder zumindest irrelevant. Wenn das Spiel eher im Bereich der Alltagserfahrungen liegt und vor allem auch die Möglichkeiten der NSCs, weiß man was man erreicht hat und kann eher abschätzen, ob es länger Relevanz haben wird.

Wenn ich BauernPlay mache und die Kuh erdrossle, kommt sie wahrscheinlich 8] nicht zurück.

Wenn du BauernPlay machst, wirst du erst mal Schwierigkeiten haben, die Kuh überhaupt zu erdrosseln -- wenn die sich das nämlich nicht gefallen lassen will, kommst unter Umständen du unter die Hufe. ;)

Abgesehen davon ging's mir primär um das Powerniveau speziell der Spielercharaktere im Verhältnis zur Welt oder zumindest zum spielrelevanten Teil davon. Einen Bauern kann ich nämlich so ziemlich überall spielen...aber ob ich damit ein ganz kleines Würstchen am unteren Ende der Nahrungskette von Helden, Halbgöttern, und Dämonen verkörpere oder als Besitzer des größten Hofs und Lieblingsbruder des Bürgermeisters in der weitgehend friedlichen Seifenopernwelt von "Sonntags im Dorfe Gibtsauchnoch" einer der örtlichen Mitbestimmer überhaupt bin, macht allemal noch einen Unterschied.

Offline JollyOrc

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Re: Als Spieler gefragt: Wie? oder Was?
« Antwort #37 am: 23.11.2021 | 12:02 »
@Blechpirat:

Zum Verständnis: wenn Du fragst "holt Euch ab?", meinst Du damit

a) bringt Euch dazu, aktiv am Spielgeschehen teilzunehmen und Dinge zu tun oder anzustoßen
b) bringt Euch dazu, am Ende des Abends zu sagen "war toll heute!", auch wenn man nur stumm daneben gesessen hat
c) etwas ganz anderes?
Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

Offline Maarzan

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Re: Als Spieler gefragt: Wie? oder Was?
« Antwort #38 am: 23.11.2021 | 12:53 »
Wenn du BauernPlay machst, wirst du erst mal Schwierigkeiten haben, die Kuh überhaupt zu erdrosseln -- wenn die sich das nämlich nicht gefallen lassen will, kommst unter Umständen du unter die Hufe. ;)

Abgesehen davon ging's mir primär um das Powerniveau speziell der Spielercharaktere im Verhältnis zur Welt oder zumindest zum spielrelevanten Teil davon. ...
Der Bauer weis wenigstens wie  es mit der Kuh steht und hat eine kalkulierbare Chance.

Genau die Epik ist es doch üblciherweise, welche selbst den Veteranen dann "verbauert". Kann ja sein, dass du ein toller Krieger bist, aber meine Horden sind UUUUnendlich. Du bist ein erfahrener Magier? Für Götter , Erzdämonen und uralte Elben gelten deine irdischen magischen Gesetze nicht und sie sind effektiv IMMUN. Also besorg jetzt endlich schon den einzigartigen McGuffin nach dieser Vorlage oder lass das besser den ebenso epischen SuperNSC machen... .   
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Offline sindar

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Re: Als Spieler gefragt: Wie? oder Was?
« Antwort #39 am: 23.11.2021 | 13:07 »
Ich habe nur bei meinen Spielern beobachtet, dass insbesondere eine Spielerin ganz offensichtlich einen ganz großen Spaß daraus zieht, auf "Götterniveau" zu spielen. Was genau sie da macht, ist ihr fast egal, Hauptsache es rockt ordentlich.
*lach* Darin erkenne ich mich auch durchaus wieder. Wobei ich auch durchaus gut gemachte Miniaturen spielen kann - dann sind meine Ansprueche an "gut gemacht" aber wirklich hoch.
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Offline Grey

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Re: Als Spieler gefragt: Wie? oder Was?
« Antwort #40 am: 23.11.2021 | 13:51 »
Leute, bitte: :btt:

Ich kann beim bösesten Willen nicht erkennen, wo Blechpirat hier eine Umfrage über das bevorzugte Powerlevel gestartet hätte. Wie ich seine Frage interpretiere, hat er nach dem Schwerpunkt deines Spaßes gefragt: "Geht es dir hauptsächlich darum, eine spannende Umgebung zu erleben oder dich selbst in dieser Umgebung?" Für diese Fragestellung ist aus meiner Sicht völlig irrelevant, ob du einen Halbgott auf dem Planeten der 1000 galaktischen Hochkulturen spielst oder einen Obdachlosen in der Eastern Market Area von Detroit.
« Letzte Änderung: 23.11.2021 | 13:53 von Grey »
Ich werd' euch lehren, ehrbaren Kaufleuten die Zitrusfrucht zu gurgeln!
--
Lust auf ein gutes Buch oder ein packendes Rollenspiel? Schaut mal rein! ;)

Offline Blechpirat

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Re: Als Spieler gefragt: Wie? oder Was?
« Antwort #41 am: 24.11.2021 | 09:25 »
@Blechpirat:

Zum Verständnis: wenn Du fragst "holt Euch ab?", meinst Du damit

a) bringt Euch dazu, aktiv am Spielgeschehen teilzunehmen und Dinge zu tun oder anzustoßen
b) bringt Euch dazu, am Ende des Abends zu sagen "war toll heute!", auch wenn man nur stumm daneben gesessen hat
c) etwas ganz anderes?

b) - ganz ausdrücklich. Aber ich denke, dass a) eine Folge von b) ist.

Im konkreten Fall gibt es tatsächlich ein c), nämlich die Dichte an Diaries und (bei einer Spielerin) die Zahl der verrückten Träume, in denen sie das verarbeitet und die ich morgens beim Kaffee erzählt bekomme.

Offline JollyOrc

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Re: Als Spieler gefragt: Wie? oder Was?
« Antwort #42 am: 24.11.2021 | 09:44 »
b) - ganz ausdrücklich. Aber ich denke, dass a) eine Folge von b) ist.

ich behaupte mal, nicht für alle - für mich aber schon :)
Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

Online Faras Damion

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Re: Als Spieler gefragt: Wie? oder Was?
« Antwort #43 am: 24.11.2021 | 10:15 »
Ich bin nicht sicher, ob ich die Frage richtig verstehe.

Ich halte mich für einen Dramaspieler mit intensiven Charakterspiel bei und nach aufregenden/anregenden/schmerzhaften Ereignissen.
Und ich mag Outgame-Strategie/Taktik-Gespräche nicht sonderlich.

Daher habe ich "Was" angekreuzt.  :think:

Meine DSA-Runde besteht größtenteils aus Was-Spielerinnen. Meine SR-Runde besteht größtenteils aus Wie-Spielern.
Method Actor: 92%, Storyteller: 67%, Tactician: 58%, Power Gamer: 46%, Casual Gamer: 29%, Butt-Kicker: 21%, Specialist: 13%

Offline Eadee

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Re: Als Spieler gefragt: Wie? oder Was?
« Antwort #44 am: 16.12.2021 | 16:53 »
Für "was" brauche ich kein Rollenspiel. Da kann ich auch ein Buch lesen, einen Film anschauen oder ins Theater gehen. Kann mir im Voraus sogar Rezensionen durchlesen um zu erahnen welcher Titel was für mich ist.

Die Frage beim Rollenspiel ist bei mir immer das "wie". Klar, wenn die SCs anfangs noch kleine Würstchen sind die ums Überleben kämpfen mögen sie jedem Plot nachjagen der irgendwie Belohnung verspricht, egal was sie dafür tun müssen.

Aber je mehr Fähigkeiten, Ressourcen und Einfluss die SCs gewinnen, desto weniger stellt sich die Frage OB sie eine Aufgabe bewältigen können sondern es geht mehr darum wie sie diese bewältigen. Da setzt sich der Spieler(charakter) dann selbst Beschränkungen auf indem er zB versucht gewaltfrei vorzugehen, Kollateralschäden zu vermeiden, bestimmte Geheimnisse Wahren/Aufdecken will.

Mir als Spieler muss freigestellt sein wie ich meinen Charakter spielen will und daraus resultiert indirekt auch eine Kontrolle über das "was", denn je nachdem wie die Spieler agieren suchen sie sich ja selbst Herausforderungen in der Spielwelt und damit den Fokus der Spielrunde.

Offline Maarzan

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Re: Als Spieler gefragt: Wie? oder Was?
« Antwort #45 am: 16.12.2021 | 17:24 »
Für "was" brauche ich kein Rollenspiel. ...

Mir als Spieler muss freigestellt sein wie ich meinen Charakter spielen will und daraus resultiert indirekt auch eine Kontrolle über das "was", denn je nachdem wie die Spieler agieren suchen sie sich ja selbst Herausforderungen in der Spielwelt und damit den Fokus der Spielrunde.

Nicht ganz deckungsgleicher, aber ich denke ähnlicher Gedanke:

Hier haben wir die Teilung zwischen Rollenspiel und Erzählspiel.
Für das Spielen einer Rolle im engen Sinne, müssen wir eine im Rahmen des Figurenwissens belastbare Ahnung haben (und der auswertende SL erst recht) , WIE die Spielwelt funktioniert, da davon die Handlungen für die Figuren und deren Auflösung anhängt.
Der strukturelle Kompromiss ist da üblicherweise: Agieren, als ob die Spielwelt oder auch nur die Spielregeln real wären.

Im Erzählspiel haben die Inhaltsschaffer weitestgehend die Autorität ihre Inhalte zu setzen und der strukturelle Kompromiss ist eben die Anerkennung dieser Autorität ohne zu sehr nach zu bohren.

In extremen Fällen, kann der strukturelle Kompromiss nebenbei auch überlastet werden, wenn also das ehrliche Ergebnis tatsächlich keinem gefällt oder wenn die erzählerische Setzung einfach zu vielen Beteiligten zu schräg vorkommt.
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...