Ich muss zugeben: Natürlich sind wir durch unsere Hörgewohnheiten geprägt. Und sagen wir mal so, eine Kultur des Jahres 3000 würde unsere heutige elektronische Musik wahrscheinlich als etwas zutiefst archaisch-barbarisches empfinden, und nicht als Super-Duper-High-Tech. Ich selber hingegen, der ich in den 80ern mit John-Carpenter-Soundtracks aufgewachsen bin, asoziiere genau das.
Wobei dein Argument, Tartex, mit 8-Bit-Fanatsyspiel-Sound ein sehr gutes Argument ist. Ich hab damals viele Stücke in Ultima IV und V als sehr atmosphärisch empfunden. Ich steh bis heute sehr auf das hier:
https://www.youtube.com/watch?v=tzxc9jBLgK8&ab_channel=666metalmidgetIch hab es aber dann auch manchmal mit ausgeschaltetem Soundtrack gezockt und tatsächlich Conan the Barbarian laufen lassen.
Es läuft letzten Endes hier mal wieder auf eine reine Geschmackssache hinaus, ein rationales Pro oder Contra für bestimmte Musik, die als passend empfunden werden kann, ist nicht 100%ig möglich.
@Topic: die Popsongs bei Willow fand ich aber immer wieder als ein gewaltsames Zerbrechen der eigentlich dargestellten Welt, wobei es eh immer wieder unklar, war, was Willow eigentlich sein wollte. Parodie? Tongue in cheek? Ernsthaftes Epos? Das ist mir viel zu sehr unentschieden hin- und hergesprungen.
Dabei wollte ich es mögen. Boorman war mir sehr sympathisch, aber auch er musste zu oft hanebüchen agieren.