Also ich fand die Serie insgesamt eher enttäuschend, dabei hab ich der echt ne Chance geben wollen. Und ich hab nix mit Anti-woke am Hut. Sie war einfach etwas zu konfus und planlos, für meinen Geschmack, und es war zu wenig Zeug drin, das mir gefallen hat.
Und wenn ne Menge Leute eine Serie schlecht finden und das so sagen, ist das nicht unbedingt Bashing oder Draufknüppeln. Sondern einfach, wie sie bei vielen Leuten angekommen ist.
Die können ja jetzt nicht alle krampfhaft sagen "Joaaaae, irgendwie war die ja doch ganz gut...", nur damit sich die Leute, denen sie gefallen hat, sich nicht so alleine fühlen.
Das ist eh ein Problem, was mir hier im Forum (und auch andernorts) immer wieder auffällt: viele Leute tun sich schwer damit, dass es viele viele verschiedene Geschmäcker gibt, und fühlen sich irgendwie ausgegrenzt oder gar persönlich angegriffen, nur weil andere Leute ihr/e/en Lieblingsfilm/-spiel/-band/-künstler nicht ausstehen können oder etwas lieben, das man selber verabscheut.
Dabei ist das - ehrlich gesagt - doch völlig marginal. Ich habe einige Freunde und kenne hier im T einige, mit denen ich mich super verstehe, die aber meine literarischen oder cineastischen oder spielerischen Vorlieben überhaupt nicht teilen.
Ja und? Muss ich die jetzt missionieren bzw. die mich? Warum?
Wenn sich jeder in seinem eigenen Geschmacksspektrum wohlfühlt, geht das keinen anderen was an.