Autor Thema: Reading Challenge 2022  (Gelesen 34860 mal)

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Offline Irian

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #275 am: 13.08.2022 | 08:04 »
#34 The Cabinet by Kim Un-su

Was... für.... ein... Schwachsinn.
Hinweis: Nein, ich will dir nicht verbieten, X, Y oder Z in deinem Rollenspiel zu tun. Nein, ich habe dich keinen Rassisten genannt. Ja, du darfst X, Y oder Z auch weiterhin tun (außer es ist illegal, dann ist es aber auch nicht mein Problem). Wenn du denkst, es gibt eine einflussreiche oder auch nur mäßig große Gruppe hier im Forum oder in der dt. Szene, die dir dein Rollenspiel verbieten will, liegst du sehr wahrscheinlich falsch, insb. weil es idR keinen interessiert, was du so tust.

Offline Weltengeist

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #276 am: 13.08.2022 | 08:44 »
Dabei sagt doch der Klappentext:

Zitat
Winner of the Munhakdongne Novel Award, South Korea's most prestigious literary prize.

(...)

A richly funny and fantastical novel about the strangeness at the heart of even the most everyday lives, from one of South Korea's most acclaimed novelists.

Da kann man mal sehen, wie weit Meinungen auseinander liegen können... ;D
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Offline Irian

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #277 am: 13.08.2022 | 13:49 »
Ich bin vermutlich einfach zu doof für die dahinter liegende Metapher auf das moderne Leben oder sonstwas, aber für mich war das einfach... nicht gut. Erst ein paar relativ willkürliche Geschicht(chen) über Seltsamkeiten (die mir vom Level einfach nicht zusagten) und dann sackt das Ende irgendwie zu nem Pseudo-Thriller ohne Auflösung ab. Nix für mich, absolut nicht.
Hinweis: Nein, ich will dir nicht verbieten, X, Y oder Z in deinem Rollenspiel zu tun. Nein, ich habe dich keinen Rassisten genannt. Ja, du darfst X, Y oder Z auch weiterhin tun (außer es ist illegal, dann ist es aber auch nicht mein Problem). Wenn du denkst, es gibt eine einflussreiche oder auch nur mäßig große Gruppe hier im Forum oder in der dt. Szene, die dir dein Rollenspiel verbieten will, liegst du sehr wahrscheinlich falsch, insb. weil es idR keinen interessiert, was du so tust.

Offline Menthir

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #278 am: 13.08.2022 | 14:02 »
Und weiter geht das Lesen. :-)

#23

J.R.R. Tolkien - Beren und Luthien

Ich hatte gehofft, dass ich hier ein Werk finden würde wie die Kinder Hûrins. Wieder ist die literarische Entwicklung des Textes spannend und die Abwandlungen, die Tolkien im Laufe der Jahre vornimmt. Tolkiens Lyrik hat mich jedoch nicht wirklich überzeugt, und ich fand die frühen Versionen Beren und Luthiens wichtiger, packender, gerade wegen der Kürze und der Direktheit. Und am Ende war Tevildo die Katze als Gegenspieler überzeugender als Sauron.

Der wahre Held des Buches ist Christopher, der wieder mit bewundernswerter Detailliebe zelebriert, dass er sein Leben in den literarischen Dienst seines Vaters investiert hat. Das ist bewundernswert.

Da die Lyrik Tolkiens für mich jedoch nicht die Wucht, nicht die Zärtlichkeit und auch nicht die sanfte Dunkelheit seiner Prosa hat, gibt es nur 6 von 10 Punkte.

#24

Peter Godfrey-Smith - Der Krake, das Meer und die tiefen Ursprünge des Bewusstseins

Ein spannendes Buch an der Grenze zwischen Naturwissenschaft und epistemologischer Philosophie, und doch auch mehr hier und da Reisebericht. Er ist wundervoll und enthusiastisch geschrieben, und insofern ein wenig mit Spying on Whales: The Past, Present, and Future of Earth's Most Awesome Creatures von Nick Pyenson vergleichbar, dass ich letztes Jahr gelesen habe.

Godfrey-Smith macht seine Arbeit jedoch besser, eindringlicher und sanfter. Wir lernen nicht, was für eine coole Type er ist, sondern er stellt das Denken und die Kraken und ihre Andersartigkeit in den Vordergrund, verweist auch auf die gemeinsame und unterschiedliche Evolutionsgeschichte.

Leider gelingt es auch dem Werk nicht, in die positive Kontroverse zu kommen - es kann die Kraken also auch nicht so beschreiben, wie es das will - aber es kommt auch nicht genügend in die Tiefe. Dennoch ist es ein lesbares Buch, welches einen positiven Eindruck bei mir hinterlassen hat.

7 von 10 Punkte

#25

Robert Harris - Der zweite Schlaf

Harris ist und bleibt ein gefälliger Schreiber, dessen Texte sich flüssig und spannend weglesen lassen. Und doch fehlt ihm hier das Zündende, das Entscheidende, sodass eine an sich spannende Prämisse lahm auströpfelt und der Höhepunkt der Geschichte zu vorhersehbar und kraftlos ist, um das an sich flüssig und lesbar erzählte Werk so zu gestalten, dass man es zu seinen besseren Werken zählt. Schade. So bleibt es jedoch eine seichte, gut zu lesende Unterhaltungslektüre, die den einen oder anderen spannenden Gedanken hat.

Für jene, die auf eine Kurzbeschreibung des Inhaltes warten, lässt es sich so zusammenfassen: Die menschliche Zivilisation zerbricht und fällt zurück in ein christl.-britisches Mittelalter, bis die Archäologie der Vergangenheit und der Zukunft auf die Spur kommt.

6 von 10 Punkte.

#26

John le Carré - Das Vermächtnis der Spione

Der Anschlussband an den Spion der aus der Kälte kam hat bei mir zu viele Erwartungen geweckt, die nicht erfüllt werden konnten. Die Charakterspielchen bleiben interessant, und auch die Perspektive des Bandes - die Ich-Perspektive - ist vielversprechend, weil die Fehlbarkeiten des Spions Guillam hier offenkundig werden müssen. Doch le Carré will diese Position zu oft verlassen, um doch in das Gesamtspiel blicken zu lassen, sodass die Perspektive nicht glaubhaft genug bleibt, um genügend innere Spannung zu entwickeln, und so ist es mehr wie eine müde, manchmal belesene Doku über eine gescheiterte Mission und wird dem Originalwerk so in seiner atmosphärischen Verdichtung nie gerecht.

Empfehlenswert ist jedoch die Dialogführung und die moralische Diskussion, die le Carré in der Vergangenheit und der Gegenwart führt, sodass es menschlich anrührend bisweilen ist.

Als le Carré-Fan konnte ich dem Ganzen doch ein paar Sachen abgewinnen. 6 von 10 Punkte.

#27

Neil Gaiman - American Gods

Roadmovie meets Mythologie meets ... So könnte man das Werk vielleicht hier und da beschreiben. Und zwischendrin musste ich wirklich am Ball bleiben, weil Gaiman mich nicht überall abholen konnte. Die vielen Settingswechsel waren gut inszeniert, die Charakter hier und da etwas zu stereotypisch gedacht, aber letztlich ging es ja auch darum. Dadurch sind gewisse Entwicklungen - wenn man eine mythologische Grundbildung hat - natürlich fast zwingend, andererseits ist aber zu bewundern, dass Gaiman sich dieser Konsequenz genau verpflichtet fühlt.

Was mich aber wirklich gewonnen hat, war die erzählerische Konsequenz Gaimans. Die Entscheidungen und Nichtentscheidungen des Protagonisten haben Konsequenzen, Gaimans Erzählstränge werden auserzählt und gut verdichtet, sodass man sich nicht um Geschichten oder Ideen betrogen fühlt. Die Mythologien sind minutiös eingepasst.
Ich fand die vielen Wechsel und die Fantasy seiner Beschreibungen bisweilen stumpf, bisweilen wundervoll.

Es ist also ein sehr breit angelegtes, bisweilen in seiner Komposition herausforderndes, und doch ein - ja - konsequentes Werk und als solches hat es mir dann schlussendlich gut gefallen. 8 von 10 Punkte.
„Zutrauen veredelt den Menschen, ewige Vormundschaft hemmt sein Reifen“ - Johann Gottfried Frey

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Offline Weltengeist

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #279 am: 13.08.2022 | 20:27 »
Ich bin vermutlich einfach zu doof für die dahinter liegende Metapher auf das moderne Leben oder sonstwas, aber für mich war das einfach... nicht gut. Erst ein paar relativ willkürliche Geschicht(chen) über Seltsamkeiten (die mir vom Level einfach nicht zusagten) und dann sackt das Ende irgendwie zu nem Pseudo-Thriller ohne Auflösung ab. Nix für mich, absolut nicht.

Manchmal liegt es ja auch einfach daran, dass man mit einer anderen Schreib-/Erzählkultur wenig anfangen kann. Geht mir gerade bei asiatischen Sachen immer mal wieder so. Einschließlich der vielgelobten Mangas übrigens, zu denen ich auch oft keinen Zugang finde.
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Offline Niniane

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #280 am: 13.08.2022 | 22:50 »
Ich hab noch ein paar Rezensionen ausstehen:

#40: J. C. Vogt – Schildmaid: Das Lied der Skaldin
Eyvor hat einen Traum, oder vielmehr eine Vision: Sie wird ein Langboot bauen und damit lossegeln auf Viking. Das wäre an sich nichts Besonderes, wenn Eyvor nicht eine Frau wäre und es eher ungewöhnlich ist, dass eine Frau ein Langboot baut. Aber Eyvor lässt sich nicht beirren und schart mit der Zeit andere Frauen um sich: Tinna, die Skaldin, die von den Männern nicht nur aus diesem Grund ausgelacht und verspottet wird, Skade, die mit ihren beiden Kindern vor ihrem gewalttätigen Ehemann geflohen ist, Herdis, die Seherin und noch viele andere.
Nach einer Begegnung in einer versunkenen Stadt beschließen die Frauen, einen Riesen zu erschlagen und so das Ende der Welt aufzuhalten. Immer wieder stellen sich ihnen dabei die Berserker, die Mannschaft von Skades Noch-Ehemann, in den Weg, aber auch andere Gefahren drohen, die Reise scheitern zu lassen.

Wenn mich ein Buch so packt, dass ich anfange zu weinen (was übrigens echt doof war, weil ich zu dem Zeitpunkt den zweiten Covid-Durchgang hatte und es sich mit verstopfter Nase sehr schlecht weint), weil mich die Geschichte so bewegt, dann ist das für ein Qualitätsmerkmal. Dabei hat mir das Buch es am Anfang nicht leicht gemacht, obwohl ich die Grundidee sehr mochte und die Charaktere – allen voran Skade, Tinna und Dineke – gleich ins Herz geschlossen habe. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, ich würde es als „spröde“ oder zurückhaltend bezeichnen, aber wie auch auf der Reise der Frauen kommt Fahrt auf und man gewöhnt sich an die Sprache, in der die emotionsgeladenen Sätze umso stärker wirken.
Während die Geschichte in einem eher mythisch angehauchten Frühmittelalter spielt, sind die Themen durchaus modern – oder vielleicht einfach schon immer wichtig gewesen. Ob nun Transfeindlichkeit, Queersein oder die Stellung der Frau bzw. nicht-männlicher Personen in der Gesellschaft der Wikinger, alles, was die Personen auf dem Boot beschäftigt, wird angesprochen, und nie mit dem erhobenen Zeigefinger oder dem Holzhammer, sondern behutsam in dem bereits angesprochenen zurückhaltenden Tonfall, in dem dann der eine wichtige Satz alles ausmacht. Und dann sollte man ein Taschentuch – oder mehrere – bereitliegen haben.

5 von 5 Drachenbooten

#41: Jordan L. Hawk - Stormhaven (Whyborne & Griffin 3)
Ein Kollege von Whyborne wird verdächtigt, seinen Onkel ermordet zu haben und landet daher in einer psychiatrischen Anstalt. Im ausgehenden 19. Jahrhundert ist das ein Schicksal, das fast schlimmer ist als Gefängnis, denn noch haben sich die Lehren von Sigmund Freud nicht durchgesetzt, und das sogenannte „Asylum“ ist eher eine Verwahranstalt für Menschen mit psychischen Krankheiten, in dem diese mit Elektroschocks „geheilt“ werden sollen.
In Griffin Flaherty ruft das namensgebende „Stormhaven“, in das der Museumsmitarbeiter gebracht wird, schlimme Erinnerungen hervor, wurde er doch von seinen ehemaligen Kollegen in ein solches Asylum gebracht, nachdem eine Mythoskreatur ihn und einen anderen Pinkerton bei einem Einsatz in Chicago angegriffen hatte. Ablenkung verspricht da der Besuch seiner Adoptiveltern aus Kansas. Allerdings wissen die nicht, dass Whyborne und Griffin nicht nur zusammen wohnen, sondern auch ein Paar sind, und haben eine heiratswillige Cousine im Schlepptau.

Dieses Buch hat mich mehrfach überrascht beim Lesen, denn mehr als einmal dachte ich, „ach, das wird jetzt sicher dieser Trope sein“ und das war nicht der Fall. Vom Inhalt, besonders von dem, was Griffin erzählt, ist es mit Sicherheit das heftigste Buch der Reihe, auch wenn es hier natürlich die üblichen Running Gags gibt wie die Anmerkung von Griffins Mutter, dass Whyborne sich beeilen müsse, wenn er mit seiner Kollegin und vermeintlichen Verlobten Christine noch Kinder haben wolle, sie werde ja nicht jünger (Christine ist knapp 30). Gleichzeitig ist „Stormhaven“ aber auch das Buch, dem man seine literarische Herkunf am deutlichsten anmerkt meiner Meinung nach.

4 von 5 Mythosmonstern
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Offline gunware

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #281 am: 13.08.2022 | 23:14 »
[32/52]

Jennifer L. Armentrout
Obsidian: Schattendunkel
Lux #1
*11/15
Wenn ich schon die nachfolgende Geschichte lese, habe ich mir noch die Vorgeschichte zum Zuhören dazu geholt, die ich vor Jahren gelesen habe.

Jennifer L. Armentrout
Redemption. Nachtsturm
Origin #3
*10/15
Die Geschichte geht langsam weiter.

Aufstieg der Tiamat
D&D 5
*10/15
Die Fortsetzung von Hort der Drachenkönigin ist besser als die ersten Abenteuer.

Jennifer L. Armentrout
Onyx - Schattenschimmer
Lux #2
*11/15
Mädchen und zwei Jungs. In beiden steckt mehr, als "man erwarten" sollte? OK.

Ed Stark
Die Operationsbasis
D&D 3
*10/15
Ein kleines Abenteuer für 5-stufige Charaktere.

Justin Halliday
Hero Kids Creator's Guild
*10/15
Ein Fantasy Rollenspiel für Kinder im Alter von 4 bis 10 Jahren - sagt der Untertitel. Bei 4- oder 5-jährigen würde ich genauer schauen, was für Kinder es sind. Aber sonst dürfte es gehen.
 
Jennifer L. Armentrout
Opal - Schattenglanz
Lux #3
*11/15
Nachdem das geklärt ist, wer der "Gute" und wer der "Böse" ist, braucht der Böse Hilfe und macht ein Angebot, das man schlecht abschlagen kann.

Aus dem Abyss
D&D 5
*11/15
Die Geschichte für die Helden im Underdark fängt nicht besonders gut an.

Jennifer L. Armentrout
Origin
Lux #4
*11/15
Sind die Bösen die Bösen oder versteht man es falsch? Die Frage ist viel zu einfach zu beantworten. Ein bisschen mehr Geheimnis hätte nicht geschadet.

Jennifer L. Armentrout
Opposition - Schattenblitz
Lux #5
*11/15
Steht jetzt der "Gute" doch auf der falschen Seite?

Robert B. Parker
God Save The Child
Spenser #2
*12/15
Ein Kind verschwindet, das Finden ist wichtiger als alles andere.

Geister von Salzmarsch
D&D 5
*10/15
Mehrere Abenteuer in der Umgebung.

Matt Vaughan
Ancestral Weapons
*12/15
Warum sollte die vererbte Waffe nicht die gleichen Eigenschaften haben, wie die magischen Waffen, die man in Dungeons findet?

Andrea Sfiligoi
Vier gegen die Finsternis
*11/15
Falls man in RPG schon mal solo 4 Helden führen wollte, hat man hier die Gelegenheit.

David Eckelberry
Nur noch ein letztes Rätsel
D&D 3
*8/15
Die tote Sphinx gibt den Charakteren das letzte Rätsel.

Monte Cook
Auge um Auge
D&D 3
*8/15
Eine Attentätergruppe wird auf die Helden eingesetzt. Als Zwischensequenz gedacht.

Werner J. Egli
Im Bannkreis des Grünen Jaguars
*6/15
Bei den Mayas nach dem Jade-Jaguar zu suchen, ist ein Abenteuer.
Ich bin der letzte Schrei der Evolution, als sie mich erschaffen hatte, schrie sie: "Oh Gott, was habe ich denn gemacht?!"

Offline Niniane

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #282 am: 13.08.2022 | 23:30 »
#42: Jordan L. Hawk - Necropolis (Whyborne & Griffin 4)
Christine will in Ägypten ihren Ruf als Archäologin festigen (immerhin war sie es, die das Grab von Nephren-Ka entdeckt hat!), doch düstere Mächte scheinen ihr einen Strich durch die Rechnung machen zu wollen. Also ruft sie Whyborne und Griffin zu Hilfe und die beiden machen sich – sehr zu Whybornes Missfallen – auf nach Kairo, um ihrer Freundin beizustehen. Auf der Reise macht Whyborne die Bekanntschaft einer geheimnisvollen Unbekannten, und Christines Assistent Iskander scheint auch einiges vor ihr und den beiden Amerikanern zu verbergen.

Was mir an „Necropolis“ positiv aufgefallen ist: Whyborne hat endlich aufgehört zu jammern, dass Griffin ihn verlassen wird, weil er eigentlich einen Mann will, der besser aussieht, der extrovertierter ist und kein Päckchen in Form einer reichen und exzentrischen Familie mit sich rumträgt. Gut, er fragt sich, ob die Handlungen aus Band 3 eventuell Folgen haben, aber das rückt im Verlauf des Buches zum Glück in den Hintergrund, denn die beiden haben echt genug andere Probleme.
Gut gefallen hat mir auch die sonstige Charakterentwicklung von Whyborne, die dann in Band 5 deutlich vertieft wird. Aber dazu dann mehr an anderer Stelle.

5 von 5 Grabstelen

#43: Jordan L. Hawk - Widdershins (Whyborne & Griffin 1)
Ich hatte den ersten Band zwar schon letztes Jahr gelesen, aber zum einen hatte ich einige Dinge wieder vergessen, und zum anderen finde ich es immer wieder witzig, mit dem Wissen späterer Folgen den Anfang einer Serie zu sehen bzw. zu lesen.
Hier wird erzählt, wie sich Whyborne und Griffin kennenlernen und ineinander verlieben. Eigentlich sollte Whyborne dem Ex-Pinkerton nur dabei helfen, ein geheimnisvolles Buch zu entschlüsseln, doch ehe sie es sich versehen, sind die beiden Männer mittendrin in einer finsteren Verschwörung, die auch vor den höchsten Kreisen nicht halt macht.

Auch beim zweiten Mal ist das Buch immer noch keine hochanspruchsvolle Literatur, aber unglaublich unterhaltsam, die Figuren sind lebensecht und liebenswert, die Gags und Sprüche wohldosiert und Liebesgeschichte glaubhaft geschildert. Ich mag Whyborne und Griffin :)

5 von 5 Folianten

#44: Kari Erlhoff - Die blutenden Bilder
Ich hatte ja schon an anderer Stelle erwähnt, dass Kari Erlhoff momentan die einzige Autorin in der Riege der Schreibenden für die Drei Fragezeichen ist und ich allein deshalb ihrem Werk besondere Aufmerksamkeit schenke. Die meisten ihrer Fälle – „Straße des Grauens“ oder „Der Kelch des Schicksals“ – sind auch richtig gut und spannend, dieser hier ist es – leider – überhaupt nicht.
In Rocky Beach geht ein Bilderdieb um, der bei reichen Leuten Bildern klaut und anschließend Lösegeld für die Rückgabe fordert. Wird nicht rechtzeitig oder gar nicht gezahlt, wird das Bild mit roter Farbe verunstaltet.
Gleichzeitig sollen Justus, Bob und Peter für ein Kunstmuseum eine Reihe von Gemälden wiederfinden, die nur einen ideellen Wert haben, aber trotzdem fälschlicherweise auf dem Jonas’schen Schrottplatz gelandet sind.

Klar, das beide Handlungsstränge zusammenlaufen, aber bis dahin plätschert die Geschichte einfach nur belanglos vor sich hin und entwickelt trotz des Könnens der Autorin keinerlei Spannung. Auch die Einführung von Eudora Kretschmer, der Vorsitzenden des Frauenvereins von Rocky Beach, kann die Handlung nicht auflockern. Dazu kommt, dass ich die Figur des Brock – des neuen Gehilfen auf dem Schrottplatz – schon im Hörspiel doof fand, im Buch hat er wesentlich mehr Screentime und er wird mir einfach zu doof-klischeehaft provinziell erzählt.
Es geht deutlich schlechter, aber, wie man beispielsweise an „Straße des Grauens“ sieht, auch deutlich besser.

3 von 5 Pinseln

#45: Jordan L. Hawk - Bloodlines (Whyborne & Griffin 5)
Obwohl Whybornes Zauberei Griffin und ihm mehr als einmal das Leben gerettet haben, bleiben sie ein ewiger Streitpunkt zwischen den beiden. Da kommt es Whyborne gerade recht, dass seine Verwandten, die Endicotts, in der Stadt sind, denn die Endicotts haben ein deutlich entspannteres Verhältnis zur Magie und Zauberei. Daher bieten sie Whyborne auch ihre Hilfe an, als dessen Schwester Guinevere unter seltsamen Umständen ums Leben kommt – sehr zum Missfallen von Griffin und Christine.

Es gibt diese Bände in einer Serie, die den absoluten Höhepunkt darstellen und die Hauptfigur unwiderbringlich verändern. Das heißt nicht, dass es danach bergab geht, aber dieser eine Band ist eben der, ohne den die nächsten Bücher gar nicht stattfinden könnten und die Geschichte auch so geschrieben wird, dass ein Einsteigen in spätere Bücher nicht mehr ohne Vorwissen möglich ist. Dieses Buch ist „Bloodlines“ für die Whyborne & Griffin-Reihe. Es ist unglaublich dicht, hat mehr als eine Wendung, mit der man als Leserin überhaupt nicht gerechnet hat, und ein wunderschönes Ende (das leider durch den Klappentext von Band 6 gespoilert wird). Außerdem taucht die coolste Nebenfigur der ganzen Reihe auf 8).

5 von 5 Zauberbüchern
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Offline Lyris

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #283 am: 14.08.2022 | 15:54 »
Uff - ich hab es aufgegeben.
Ich finde das Settting und die Prämissen der Bücher super interessant. Aber die Hauptcharaktere holen mich so gar nicht ab. Leider werden die wirklich interessanten Nebenfiguren immer nur angerissen, da man nicht zu weit von den Hauptfiguren abweichen soll... -.-
Netterweise hat die Autorin hier ein Herz für ihre Leser und hat mit "Die Chroniken des Magnus Bane" und "Die ältesten Flüche" mal eben die (meiner Meinung nach) interessanteste Nebenfigur zur Hauptfigur gemacht.
Davon abgesehen ist so gut wie alles, was noch so im Schattenjäger-Universum spielt besser als die Hauptserie.
Glückskeks sagt: In jedem Moment mit ganzer Konzentration und aus vollem Herzen, jeden einzelnen Schritt zu tun - Das ist Glück.

Offline gunware

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #284 am: 14.08.2022 | 23:04 »
[33/52]

Tashas Kessel mit Allem
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Offline Sindaja

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #285 am: 17.08.2022 | 13:40 »
Und noch ein paar:
#37 J.C. Cervantes: The Fire-Keeper
Fortsetzung vom Storm Runner. Ähnlich wie der erste Teil. Gut geschrieben und hier wird der Plot glücklicherweise nicht durch fehlende Kommunikation am Leben erhalten. Ich habe noch immer etwas Probleme, die Gottheiten mit den vielen „x“ auseinander zu halten...
#38 Bruce Coville: Jennifer Murdley's Toad
Ein Kinderbuch über ein Mädchen, das nicht sonderlich hübsch (zumindest in den Augen anderer inklusive ihrer Eltern) ist und deshalb auch in der Schule etc. gemobbt wird. Eine Kröte aus dem magischen Laden, der in dieser Serie das verbindende Thema ist, mischt ihr Leben auf.
#39 Yoon Ha Lee: Raven Strategem
Ich brauchte auch hier eine Weile, um in das Buch reinzukommen. Die Fraktionen und Namen der Beteiligten hatte ich schon längst wieder vergessen und hätte mir einen Glossar gewünscht. Als ich dann aber wieder im Leseflow war, fand ich die Geschichte sehr spannend. Düsterer Military SF mit Intrigen und sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten. Werde den 3. Band besser bald lesen... Die Reihe wird wohl häufiger mit der Ancilliary Justice etc. Reihe in einem Atemzug genannt, ich finde sie aber deutlich besser. Nach Ancilliary Justice hatte ich schon keine Lust mehr, den 2. Band zu lesen (Was ich dann auch nicht getan habe), während ich von Lee jetzt auch den 2. Band phasenweise kaum weglegen konnte.
#40 Abdulrazak Gurnah: Gravel Heart (Nicht Fantasy/SF #7)
Salim, der Protagonist des Romans, erzählt seine Geschichte und die seiner engen Familie. Sie beginnt in Sansibar, führt nach England und spielt größtenteils im späten 20. Jh. Auch wenn die Geschichte fiktiv ist wirkt sie doch biographisch und liest sich sehr gut. Man findet Parallelen zu Shakespeares Measure for Measure. Es geht zwar in diesem Roman auch um Kolonialismus, aber ich würde sagen eher unterschwellig und viel mehr um Macht, Machtmissbrauch, etwas Rassismus. Sehr lesbarer Nobelpreisträger.
#41 Cornelia Funke: Der Drachenreiter
Ein netter Kinder-Fantasy. Ich würde sagen wegen einiger Hauptcharaktere eher für Grundschulkinder. Vorlesegeschichte für meine 8jährige Tochter, der es gefiel. Ich fand manche Dinge etwas länglich in den Beschreibungen, dafür hätte ich mir im emotionalen Innenleben der Protagonisten vielleicht ein bißchen mehr“Details“ gewünscht. So blieben die Charaktere für mich etwas blass. z.B. Der Junge Ben, der lieb ist, aber ich mich irgendwann fragte, wofür er brennt und was seine Backstory ist, denn er hat keine Eltern und lebt alleine, ist aber bestimmt noch keine 16... Oder auch der Drache, der am Anfang etwas „beleuchtet“ wird, dann aber quasi keine Entwicklung macht (was auf 400??? Seiten durchaus möglich gewesen wäre).
#42 Marie Brennan: Turning Darkness Into Light
Quasi ohne Lady Trent. Eine Protagonistin ist ihre Enkeltochter. Erzählt wird in Briefen, Tagebucheinträgen, Zeitungsartikeln, Übersetzungsarbeiten etc., so daß das Geschehen aus sehr unterschiedlichen Perspektiven betrachtet wird. Im Mittelpunkt stehen Linguisten. Ich fand das Buch hervorragend – wieder wird wissenschaftliche Arbeit spannend in Szene gesetzt.

Offline Raiden

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #286 am: 26.08.2022 | 12:45 »
#20 Mephiston, Erbe des Sanguinius ein Warhammer 40K Roman von Darius Hinks
Was soll man sagen, ein typischer Space Marine Roman, viel Gewalt und Ketzer.....
For he today that sheds his blood with me shall be my brother, be he ne´er so vile, this day shall gentle his condtion.

Offline aingeasil

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #287 am: 26.08.2022 | 18:27 »
#24 Genevieve Cogman - The Masked City (The Invisible Library 2)
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Buch zwei - ich fand es schon auf gewisse Weise besser als Buch eins, allerding bin ich äußerst enttääuscht, dass es großteils nicht in der Welt spielt, in die Irene als "resident librarian" versetzt wurde (denn die würde mich wirklich mehr interessieren).
Die weiteren Bücher bleiben auf meiner to-buy Liste, aber ich werde wohl erstmal was anderes lesen, um mir darüber klar zu werden, ob ich mehr über die Welt der Bücherei erfahren möchte.

Insgesamt bleibe ich bei 3,5 von 5 seltenen Büchern


Damit habe ich das von mir gesteckte Jahrspensum erreicht, der Rest ist Bonus.
Ich setze mal 2 Bücher / Monat an, d. h. 8 weitere Bücher, plus 3 für diesen Urlaub, macht 11 als weiteres Ziel.

Offline Weltengeist

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #288 am: 31.08.2022 | 10:23 »
Der August enthält meinen Sommerurlaub, was man auch sofort daran gemerkt hat, dass ich deutlich mehr zum Lesen gekommen bin. Konkret diesmal:

  • Aaron Koenig - Die dezentrale Revolution. Ein Buch über verschiedene dezentrale (meist libertäre) Projekte. Leider zu viel Wunschdenken und zu wenige Fakten für meinen Geschmack, auch wenn man damit wohl in der "Community" leben muss...
    2 von 5 Sternen
  • Duncan J. Watts - Six Degrees. Ich habe mich in der ersten Jahreshälfte recht intensiv mit Netzwerktheorie beschäftigt (also nicht Computernetze, sondern Netzwerke allgemein) und dachte daher, dass mich das Buch total kicken müsste. Leider bin ich aber irgendwie nicht recht mit dem Schreibstil warm geworden und habe mich daher ziemlich durchgequält. Trotzdem natürlich infomativ.
    3 von 5 Sternen
  • Keith Baker - The City of Towers (The Dreaming Dark #1). Die Reihe habe ich mir mal aus den USA besorgt, weil ich mehr darüber lesen wollte, wie sich Keith Baker "sein" Eberron vorstellt. Für einen Rollenspielroman erfreulich gut geschrieben, wenn auch natürlich immer noch ein Rollenspielroman (für D&D noch dazu).
    4 von 5 Sternen
  • Achim Reichel - Ich hab das Paradies gesehen: Mein Leben. Streckenweise ganz unterhaltsam, aber leider keine Biografie im eigentlichen Sinne, weil der Autor sein Privatleben bis auf seine Jugendzeit "rauszuhalten" versucht, was natürlich bei einer Biografie nicht wirklich funktioniert. Schade.
    3 von 5 Sternen
  • Christoph Bergmann - bitcoin. Ein Überraschungserfolg: Ich habe das Buch aus der Bibliothek ausgeliehen (und hätte es mit Blick auf das, was der Autor da teilweise in seinem Blog von sich gibt, auch nie gekauft). Aber es ist überraschend sachlich und kurzweilig geschrieben und gibt einen ziemlich vollständigen Überblick über die Geschichte von Bitcoin bis zum Jahr 2018.
    5 von 5 Sternen

Und man soll's nicht glauben - abgebrochen habe ich diesmal tatsächlich nichts!
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Offline Irian

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #289 am: 2.09.2022 | 18:30 »
#35 The Glass Books of the Dream Eaters by Gordon Dahlquist

Sicherlich kein unbekannter Titel, daher: Mysteriös-Esoterische Verschwörungsbewältigung in einem kind-of viktoranianischen England. Bisschen Steampunk, drei Charaktere - aber völlig unabgeschlossen. Also nichtmal der Versuch einer Auflösung, hört einfach mitten drin auf. Bin kein Fan von Cliffhangern und so prickelnd finde ich mysteriöse Technologie/Magie die irgendwie nur die Schurken haben als Konzept auch nicht (mehr) - zu oft gehabt. Trotzdem, nicht ganz schlecht geschrieben, also wird evtl. mal der zweite Teil angeschaut.
Hinweis: Nein, ich will dir nicht verbieten, X, Y oder Z in deinem Rollenspiel zu tun. Nein, ich habe dich keinen Rassisten genannt. Ja, du darfst X, Y oder Z auch weiterhin tun (außer es ist illegal, dann ist es aber auch nicht mein Problem). Wenn du denkst, es gibt eine einflussreiche oder auch nur mäßig große Gruppe hier im Forum oder in der dt. Szene, die dir dein Rollenspiel verbieten will, liegst du sehr wahrscheinlich falsch, insb. weil es idR keinen interessiert, was du so tust.

Offline Weltengeist

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #290 am: 2.09.2022 | 20:35 »
Kann deiner Einschätzung nur zustimmen - bei mir hat die Motivation dann für den zweiten Teil nicht mehr gereicht...
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Samael

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #291 am: 3.09.2022 | 09:01 »
#13- The Stand, Stephen King

Die erweiterte oder besser vollständige Edition von 1988 (Original erschienen 1978, damals zwang der Verlag King das Manuskript um mehrere 100 Seiten zu kürzen - und zwar aus rein technisch-kommerziellen Gründen).

Endlich mal geschafft eines der wichtigsten Frühwerke des Autors zu lesen. Was für ein Wälzer! Aber nie langwierig oder zäh.

Stephen King ist einfach ein Meister. Und er war offenbar von Anfang seiner Karriere an Weltklasse!
« Letzte Änderung: 3.09.2022 | 09:03 von Samael »

Samael

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #292 am: 5.09.2022 | 13:03 »
#14 Peace, Garry Disher

Mein zweiter Krimi von dem australischen Autor.

Hat mir ausnehmend gut gefallen, besser noch als der letzte (Cold Bright Lights hieß es glaube ich).

Constable Hirschhausen, genannt Hirsch, ehemals Detective, ist in den nordaustralischen Busch strafversetzt worden wo er eine Ein-Mann-Polizeistation besetzt. Kurz vor Weihnachten geschieht ein grausames Verbrechen, das nur den Auftakt für eine ganze Kette von eskalierenden Geschehnissen bildet. Der Constable hat alle Mühen über Wasser zu bleiben und nicht zwischen der verschrobenen Landbevölkerung und seinen Vorgesetzen aufgerieben zu werden…

Spannend bis zu letzten Seite und ein total sympathischer, fehlbarer Protagonist!
« Letzte Änderung: 5.09.2022 | 13:05 von Samael »

Samael

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #293 am: 6.09.2022 | 19:59 »
#15 Kittyhawk Down, Garry Disher

Und Disher Krimi Nummer drei. Das Buch  ist schon etwas älter (2007?). Es spielt diesmal in SW Australien an der Küste und ist etwas unfokussierter, mit ganzen vier Protagonisten bei der Polizei und mehren Handlungssträngen / Fällen. Außerdem stellenweise etwas, nun, unglaubwürdiger als „Peace“.
War trotzdem sehr unterhaltsam und hat sich gut weggelesen.

Offline Timberwere

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #294 am: 13.09.2022 | 11:20 »
Schon ewig nicht genug Zeit, was Längeres zu den einzelnen Titeln zu schreiben, daher nur kurz, damit sie nicht komplett untergehen, weil ich schlicht vergesse, was ich alles so gelesen habe:

#20: Jim Butcher - Battle Front
#21: Gunnar Stålesen - Hekseringen
#22: Maxine McArthur - Time Past
#23: Isaac Asimov's Werewolves (Anthologie)
#24: Isaac Asimov's Vampires (Anthologie)
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

Offline Raiden

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #295 am: 14.09.2022 | 19:30 »
#21 Die Götter von Asgard ein Urban Fantasy Roman von Liza Grimm
Ein gutes Erstlings Werk, hat mir sehr gut gefallen.

#22 Die Helden von Midgard ein Urban Fantasy Roman von Liza Grimm
War nicht ganz so gut wie der erste Roman, es wurde viel Potential verschenkt.
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Samael

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #296 am: 14.09.2022 | 19:40 »
Wie fandest du Battle Front, Timber?

Offline Weltengeist

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #297 am: 16.09.2022 | 07:39 »
Boah, bin ich grad sauer. Ich habe eben erst entdeckt, dass man bei Goodreads jetzt keine Bücher mehr selbständig hinzufügen kann. Stattdessen muss man einen neuen Thread anlegen mit allen relevanten Informationen, damit die Moderatoren dann hingehen und die gleichen Informationen nochmal abtippen können. Und statt das Coverbild einfach hochzuladen, muss man es jetzt auf eine Third-Party-Seite laden, damit die es dann runterladen und bei Goodreads hochladen. Was für ein unfassbarer Schwachsinn. Die Art von hirnloser Extraarbeit (hey, X und Y haben die Arbeit schon gemacht, aber sicherheitshalber macht Z sie einfach auch nochmal!) habe ich im Staatsdienst nun weiß der Himmel schon genug. Aber in einem (ehemaligen) Community-Projekt? Noch dazu einem, das inzwischen ohnehin von Amazon aufgekauft wurde und deshalb im Grunde einfach deren Bücherdatenbank importieren und sich dadurch die ganze Arbeit sparen könnte?
 :bang: :bang: :bang:
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Offline Timberwere

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #298 am: 16.09.2022 | 11:00 »
Wie fandest du Battle Front, Timber?

Ich bin ein bisschen zweigespalten. Einerseits fand ich es schon irgendwie cool zu lesen, aber auch sehr überzogen. Und irgendwie war das ganze Buch eine einzige Actionszene. Dadurch gar nicht unbedingt langweilig, aber das hätte auch auf einem Viertel der Seiten abgehandelt werden können.
Dass Harry ein echter Fate-Charakter ist, der erstmal eingeschenkt bekommen muss und eingeschenkt bekommen muss und dadurch Fatepunkt um Fatepunkt sammelt, bis er am Ende ist, und jetzt aber wirklich am Ende ist und - oh, Überraschung - am Ende die ganzen Fatepunkte raushaut und doch noch was geht, das kennt man ja auch schon aus vorigen Büchern, aber hier war es irgendwie besonders deutlich, fand ich.

Das Aftermath der Schlacht wiederum fand ich ziemlich interessant, weil das den Boden für interessante neue Entwicklungen in der Zukunft bietet.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
Da könnte in den nächsten Bänden einiges gehen!
Zitat von: Dark_Tigger
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Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

Offline gunware

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Re: Reading Challenge 2022
« Antwort #299 am: 16.09.2022 | 11:50 »
Boah, bin ich grad sauer. Ich habe eben erst entdeckt, dass man bei Goodreads jetzt keine Bücher mehr selbständig hinzufügen kann.
Und in dem Moment versagt deren "Reading Challenge" vollständig. Wenn die Bücher nicht eingetragen werden, dann zählen sie auch nicht.
Oder ist es nur ein Versuch, die Leute, die die Challenge machen, zum Lesen von aktuellen Amazon-Büchern zu zwingen? Denn diese werden problemlos eingepflegt ...  8]
Ich bin der letzte Schrei der Evolution, als sie mich erschaffen hatte, schrie sie: "Oh Gott, was habe ich denn gemacht?!"