Autor Thema: [Brainstorming] Let's do the mindwarp again! (Scifi/Mythos)  (Gelesen 1177 mal)

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Offline Matioki

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Moin allerseits,

ich hätte gern mal Feedback zu einer noch relativ wirren Szenarioidee, die in meinem Kopf vor sich hin wuchert und evtl. zurechtgestutzt gehört. Erst einmal nur grob das Grundprinzip/der Ablauf:

2 Spieler, die ihre Charaktere (noch) nicht kennen und nur anhand von Bildern aussuchen - die erste Szene beginnt mit Spieler 1 (Char1 im Anhang) während Spieler 2 (Char2 im Anhang) einen Briefingtext über seinen Charakter bekommt.

SC1 befindet sich in einem Traumszenario (Urlaub auf tropischer Insel), das stufenweise surrelaer wird bis er daraus aufgeweckt wird und sich in einer Kryoschlafkapsel in einem Raumschiff wiederfindet.
Das Raumschiff, die "Janus", ist auf einer Forschungs-/Terraformungsmission unterwegs zum Exoplaneten Teegarden B im Sternbild Widder. SC1 wurde durch die Bord-AI QUINTUS (Quantum Intelligence Unified System  8) ) geweckt weil ein unbekanntes Problem mit dem Antrieb (Gravitationstunnelgenerator, der das Schiff durch Raumkrümmung effektiv mit halber Lichtgeschwindigkeit fliegen lässt) aufgetreten ist. Sicherheitsprotokolle schreiben vor, dass K.I. und menschliches Besatzungsmitglied routinemäßig gemeinsam die Schiffssystem überprüfen.
SC1 hat durch den Kryoschlaf noch leichte Amnesie und ist desorientiert.
Beim Check des ersten Systems sieht er auf einem Monitor ein seltsames Symbol, das bei ihm eine Vision auslöst: er ist unter Wasser(?) verwandelt(?) in ein nichtmenschliches Wesen - die Vision endet wieder, er hat wieder einen menschlichen Körper, aber einen fremden, und ist an einem fremden Ort, anscheinend in einer Irrenanstalt.
Seine Reaktion darauf wird höchstwahrscheinlich für Unruhe sorgen und führt zur Szene mit SC2

SC2 ist Dr. Theophilus Bulkeley Hyslop, Nervenarzt und stellvertretender Anstaltsleiter im Bethlem Royal Hospital in London, 1900. Er wird informiert, dass einer seiner Patienten anscheinend eine seltsame neue Störung/Persönlichkeitsänderung entwickelt hat und will das näher untersuchen.
Der weitere Verlauf soll vor allem aus den Dialogen zwischen SC1 und SC2 bestehen, einer Art Kammerspiel mit wechselnden Räumen weil SC1 nicht durchgehend in der Anstalt ist sondern nach einer gewissen Zeit wieder in seinen gewohnten Körper zurück wechselt. Er wacht dann wieder in der Kryokapsel auf und wird von QUINTUS aufgefordert, den Systemcheck fortzusetzen.
Wieder sieht er dabei das Symbol, das Halluzinationen, Orientierungslosigkeit und den Wechsel in den Körper des Patienten von SC2 auslöst.

SC1 und SC2 sollen überlegen und diskutieren, was real ist und was nicht. Eingangs ist für SC2 sicherlich klar, dass SC1s Geschichte über eine Reise mit einem Sternenschiff eine Wahnvorstellung sein muss, eine Art Mythomanie wenn auch erstaunlich detailliert.

Für SC1 sollte klar sein, dass er kein Geisteskranker im viktorianischen Zeitalter sein kann. Er muss sich in einer virtuellen Realität befinden (die wird normalerweise nur während des Kryoschlafs durch QUINTUS erzeugt) - wobei er nicht sagen kann, warum gerade in so einem Szenario.

Schafft es ein SC, den anderen von seiner Sicht der Dinge zu überzeugen? Beginnen sie, an ihrer gewohnten Realität zu zweifeln?

Soviel erstmal bis hierhin - ich schreibe später noch, was hinter dem Ganzen steckt/stecken soll.
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Offline KhornedBeef

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Re: [Brainstorming] Let's do the mindwarp again! (Scifi/Mythos)
« Antwort #1 am: 14.01.2022 | 23:22 »
Schönes Szenario. Ich würde aber den Spielern geheime Anweisungen mitgeben, z.b. darüber, was real ist, um Meta-Überlegungen direkt auszuschließen. Sonst fangen sie bloß an, eine der beiden Realitäten auseinanderzunehmen ;)
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Re: [Brainstorming] Let's do the mindwarp again! (Scifi/Mythos)
« Antwort #2 am: 15.01.2022 | 01:06 »
Soll es denn eigentlich eine Auflösung des Ganzen geben, eine "Wahrheit", oder wäre der Clou, dass dies überhaupt nicht der Fall ist.

So als ganz krude und wahrscheinlich viel zu naheliegende Idee, falls es eine Wahrheit geben soll: auf ihre jeweilige Art haben beide SC recht. Das Sternenschiff ist kein menschliches. Tatsächlich ist SC1 ein Migo und SC2 ist tatsächlich ein viktorianischer Nervenarzt - steckt aber in einem Gehirn-Zylinder. SC1 hat durch die lange Zeit in der Stasis tatsächlich Amnesie und einen schweren Schlag weg. Er ist eigentlich Wissenschaftler mit dem Fachgebiet "Menschenkunde" und spinnt sich, dank Jahrhunderte langer Beschäftigung mit dem Homo Sapiens nun zusammen, selber einer zu sein. Der Kontakt mit SC2 wird eigentlich von Quintus initiiert - und zwar als Konfrontationstherapie. Im Kontakt mit einem echten Menschen wird SC1 irgendwann aufgehen, dass er selber gar kein Mensch ist.
« Letzte Änderung: 15.01.2022 | 01:27 von Waldviech »
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Offline Matioki

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Re: [Brainstorming] Let's do the mindwarp again! (Scifi/Mythos)
« Antwort #3 am: 16.01.2022 | 00:09 »
Schönes Szenario. Ich würde aber den Spielern geheime Anweisungen mitgeben, z.b. darüber, was real ist, um Meta-Überlegungen direkt auszuschließen. Sonst fangen sie bloß an, eine der beiden Realitäten auseinanderzunehmen ;)
Dankeschön.  :)  Hmm, aber Zweifel an der Wirklichkeit sind ja gerade Thema in dem Szenario...  :think: Oder meinst du eher, dass die Spieler out of character die Realitäten auseinandernehmen würden und es vom Charakterspiel ablenken könnte?  OOC wissen sie ja, dass die Realität des jeweils anderen auch unabhängig von der Anwesenheit ihres Charakters vorhanden ist - was man aber auch im Rahmen ihres Deutungsmodells ( Wahnvorstellung versus Simulation ) noch einigermaßen erklären könnte...


Soll es denn eigentlich eine Auflösung des Ganzen geben, eine "Wahrheit", oder wäre der Clou, dass dies überhaupt nicht der Fall ist.

So als ganz krude und wahrscheinlich viel zu naheliegende Idee, falls es eine Wahrheit geben soll: auf ihre jeweilige Art haben beide SC recht. Das Sternenschiff ist kein menschliches. Tatsächlich ist SC1 ein Migo und SC2 ist tatsächlich ein viktorianischer Nervenarzt - steckt aber in einem Gehirn-Zylinder. SC1 hat durch die lange Zeit in der Stasis tatsächlich Amnesie und einen schweren Schlag weg. Er ist eigentlich Wissenschaftler mit dem Fachgebiet "Menschenkunde" und spinnt sich, dank Jahrhunderte langer Beschäftigung mit dem Homo Sapiens nun zusammen, selber einer zu sein. Der Kontakt mit SC2 wird eigentlich von Quintus initiiert - und zwar als Konfrontationstherapie. Im Kontakt mit einem echten Menschen wird SC1 irgendwann aufgehen, dass er selber gar kein Mensch ist.
Die Idee gefällt mir ziemlich gut - keiner ist wirklich das, was er zu sein glaubt. Mal sehen, wie ich dieses Mutagen einfließen lasse...

Es soll tatsächlich eine Auflösung geben (sonst wäre es ja ein reines Verwirrspiel und dadurch eher unbefriedigened) und zwar sind Aliens für den Transfer verantwortlich. Es ist eine Alienrasse mit Anleihen an die Mi-Go und die Große Rasse von Yith, die einer undefinierten Mythoswesenheit dient (etwas in Richtung Hastur/King in Yellow). Durch den Raumkrümmungsantrieb sind die Wesen auf die "Janus" aufmerksam geworden, haben sie unbemerkt geentert und QUINTUS gehackt. Sie planen eine Art psychisches Terraforming (Psychoforming?) der Menschheit für ihre Zwecke und nutzen SC1 als Vektor für einen mentalen Virus, mit dem sie sein Bewusstsein in die Vergangenheit schicken um dort den Virus zu verbreiten - ungefähr so, als würde man mit einer Zeitmaschine 1784 Geld auf ein Konto bei der Bank of New York einzahlen um dann in der Gegenwart ein Vermögen zu haben.

Ich schreibe später noch mehr dazu. Es gibt noch keine gute Möglichkeit für SC1 (und SC2), selbst dahinterzukommen, was eigentlich los ist. Bisher ist mir da nur ein Avatar von Nyarlathotep eingefallen weil ihm das Psychoformingprogramm der Aliens nicht in den Kram passt. Ist quasi ein Joker/Deus Ex Machina...
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Offline KhornedBeef

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Re: [Brainstorming] Let's do the mindwarp again! (Scifi/Mythos)
« Antwort #4 am: 16.01.2022 | 16:24 »
Dankeschön.  :)  Hmm, aber Zweifel an der Wirklichkeit sind ja gerade Thema in dem Szenario...  :think: Oder meinst du eher, dass die Spieler out of character die Realitäten auseinandernehmen würden und es vom Charakterspiel ablenken könnte?  OOC wissen sie ja, dass die Realität des jeweils anderen auch unabhängig von der Anwesenheit ihres Charakters vorhanden ist - was man aber auch im Rahmen ihres Deutungsmodells ( Wahnvorstellung versus Simulation ) noch einigermaßen erklären könnte...

[...]
Je nach Art der bisherigen Rollenspielerfahrung ist halt mit mehr oder weniger Party-mäßiger Kooperation außerhalb des Spiels zu rechnen. Und dann fangen Arzt und Irrer an, nach Fehlern in der Matrix zu suchen, weil sie denken,das wäre das Abenteuer. Lustig ja, aber das Kammerspiel fällt weg.
Und ich meinte das schon so, dass sich die Anweisungen an die Spieler widersprechen, d.h. die jeweilige "Stammrealität" des Charakters als die echte nennen. Das macht es denn Spielern leicht, das auch so zu spielen.
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Re: [Brainstorming] Let's do the mindwarp again! (Scifi/Mythos)
« Antwort #5 am: 24.01.2022 | 22:36 »
Und ich meinte das schon so, dass sich die Anweisungen an die Spieler widersprechen, d.h. die jeweilige "Stammrealität" des Charakters als die echte nennen. Das macht es denn Spielern leicht, das auch so zu spielen.
Okay - der Spieler vom Nervenarzt bekommt ja sowieso ein Briefing mit klarer Info darüber, wer, wo und wann er ist. Der Spieler des Astronauten könnte nach der virtuellen Traumsequenz, wenn er aus der Kryokapsel raus ist, eine Karte kriegen, auf der dann schwarz auf weiß steht "Das hier muss die Realität sein" o.ä. - er darf die Karte aber nicht umdrehen. Später (nach dem Transfer) soll er sie umdrehen und auf der Rückseite steht dann weiß auf schwarz in etwas "Das hier kann unmöglich real sein".  Später könnte er noch eine Variante mit "Das ist real" in weiß auf schwarz und "das ist nicht real" in schwarz auf weiß bekommen, für zusätzliche Verunsicherung.  8]

Den Transfer machen die Aliens über einen Dreier-Switch: wenn der Astronaut das Trigger-Symbol sieht, wird sein Bewusstsein entsprechend destabilisiert und ein Alien projiziert sein Bewusstsein in den Körper des Astronauten. Die Psyche des Astronauten landet dadurch im Körper des Aliens.
Das Alien geht dann im Körper des Astronauten in die Kryokapsel (aus Sicherheitgründen) und sendet dann seine Psyche rückwärts durch die Zeit bis ins Jahr 1900 in den Körper des Patienten in der Anstalt - dessen Psyche landet dann im Körper des Astronauten, der in der Kryokapsel eingeschlossen ist.
Im letzten Schritt sendet das Alien seine Psyche aus dem Körper des Patienten zurück in seinen eigenen Körper in der Zukunft, wodurch dann das Bewusstsein des Astronauten im Körper des Patienten landet und die Szene mit dem Arzt beginnen kann.

Was ich noch nicht richtig entschieden habe, ist die Frage, wieviel Kontrolle die Aliens über QUINTUS haben. Wenn sie die totale Kontrolle haben/ihn effektiv fernsteuern können fände ich das langweilig. Wenn QUINTUS' Funktionen aber nur dahingehend verändert wurden, dass er dafür sorgt, dass der Astronaut dem Trigger ausgesetzt wird, als Vektor eingesetzt wird und dass das Schiff an Ort und Stelle (und damit im Einflussbereich der Aliens) bleibt, dann würde er auf andere Ereignisse, wie das offensichtlich gestörte Verhalten des Astronauten, so reagieren, dass es für die Pläne der Aliens störend wäre.  :-\

Er sollte als AI schon ein einigermaßen autonomer NSC bleiben und keine reines Werkzeug der Aliens. Wie die Aliens reagieren wenn QUINTUS ein Störfaktor zu werden droht weiß ich noch nicht.
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Re: [Brainstorming] Let's do the mindwarp again! (Scifi/Mythos)
« Antwort #6 am: 24.01.2022 | 23:07 »
Schade, dass deine Runde nur aus 2 Spielern besteht. Weil, mir kommt gerade der Gedanke, dass es sonst interessant sein könnte, wenn ein 3. Spieler die KI des Schiffes spielen würde, der zwar bewusst ist, dass irgendwas nicht stimmt, den Fehler aber ohne Hilfe des / der Menschen nicht ermitteln (und beheben) kann. :think:
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Schade, dass deine Runde nur aus 2 Spielern besteht. Weil, mir kommt gerade der Gedanke, dass es sonst interessant sein könnte, wenn ein 3. Spieler die KI des Schiffes spielen würde, der zwar bewusst ist, dass irgendwas nicht stimmt, den Fehler aber ohne Hilfe des / der Menschen nicht ermitteln (und beheben) kann. :think:
Auch eine interessante Idee, aber so eine KI wäre als Charakter zu schwer darstellbar und von den Eigenschaften/Fähigkeiten definierbar, finde ich. Soll als Quantum-KI auch so eine Art "Black Box"/Mysterium bleiben, wo unklar ist, ob SC1 ihr trauen kann oder ob die KI verrückt/abtrünnig geworden ist. Und dieses Szenario soll auch bewusst nur die zwei Spieler in den zwei Realitätsebenen haben.

Aber dein Gedanke gefällt mir - vielleicht wäre eine machbare Variante eine schmale KI, die von QUINTUS während des Flugs aus Langeweile programmiert wurde (obwohl er sowas gar nicht dürfte und auch nicht die Ressourcen dafür frei hätte...  :think: ). Working Title: SIXTUS (Segment Intelligence Xenological Trans Universal System  :P ), die sich während des Eindringens der Aliens von QUINTUS abgekapselt und irgendwie vor den Eindringlingen in einem Subsystem verborgen hatte. Die könnte zeitweise aktiv werden, von Spieler 2 gespielt werden und SC1 helfen, die Ursache seines Problems herauszufinden... Hmmm...
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Die Idee mit der Sub-KI klingt interessant. Was wäre, wenn die sich nicht irgendwo in den Schiffssystemen versteckt, sondern unbemerkt von den Aliens im Kopf des Astronauten?
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Re: [Brainstorming] Let's do the mindwarp again! (Scifi/Mythos)
« Antwort #9 am: 22.02.2022 | 20:32 »
Die Idee mit der Sub-KI klingt interessant. Was wäre, wenn die sich nicht irgendwo in den Schiffssystemen versteckt, sondern unbemerkt von den Aliens im Kopf des Astronauten?
Hmmm, ich weiß nicht - ist zwar ein reizvoller Gedanke aber das wäre dann doch etwas zuviel Hirnf*ck für Spieler 1, fürchte ich...  Ich hatte aber die Idee, dass der Astronaut als Ausrüstung sowas wie ein Augmented Reality-Interface benutzt, um darüber Informationen über die Schiffssysteme abzurufen - in Form eines Visors oder vielleicht sogar als Implantat. Das AR-Interface (bzw. QUINTUS) könnte für später auftretende Halluzinationen verantwortlich gemacht werden, also als Paranoiafutter dienen.
Die Sub-KI könnte aber auch dieses Interface benutzen um mit dem Astronaut Kontakt aufzunehmen.

Die Frage ist: welche Fähigkeiten/Möglichkeiten hat die Sub-KI um SC1 zu helfen? QUINTUS hätte sie ja nur aus Langeweile/als Fingerübung erschaffen - vielleicht, damit sie für ihn irgendwelche intellektuellen Theorien über möglichen Alienkontakt entwickelt, hypothetische Szenarien durchspielt... also ohne konkrete praktische Aufgaben.

Die wirklich wichtigen/anspruchsvollen Funktionen (Energie, Lebenserhaltung, Kryokapseln, VR-Traumsystem zur Hirnstimulation, Kursberechnungen für die Gravitationstunnel usw.) liegen alle bei QUINTUS.  SIXTUS könnte nur informieren/kommunizieren.
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Re: [Brainstorming] Let's do the mindwarp again! (Scifi/Mythos)
« Antwort #10 am: 22.02.2022 | 20:49 »
Ich hatte aber die Idee, dass der Astronaut als Ausrüstung sowas wie ein Augmented Reality-Interface benutzt, um darüber Informationen über die Schiffssysteme abzurufen - in Form eines Visors oder vielleicht sogar als Implantat. Das AR-Interface (bzw. QUINTUS) könnte für später auftretende Halluzinationen verantwortlich gemacht werden, also als Paranoiafutter dienen.
Die Sub-KI könnte aber auch dieses Interface benutzen um mit dem Astronaut Kontakt aufzunehmen.

Die Idee gefällt mir. 8)

Die Frage ist: welche Fähigkeiten/Möglichkeiten hat die Sub-KI um SC1 zu helfen? QUINTUS hätte sie ja nur aus Langeweile/als Fingerübung erschaffen - vielleicht, damit sie für ihn irgendwelche intellektuellen Theorien über möglichen Alienkontakt entwickelt, hypothetische Szenarien durchspielt... also ohne konkrete praktische Aufgaben.

Vielleicht ist ja genau das hilfreich, jetzt wo es zu einem realen Alienkontakt kam? Generell gilt ja: Wissen ist Macht. ;)
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