Da es hier ja einige Kommentare gab, die ein wenig in die Metadiskussion ("Aus welchen Motiven und zu welchem Ende macht man es so, wie man es macht") gehen, schreibe ich auch noch kurz was dazu:
Da hängt viel davon ab, wie wichtig Kämpfe sind und wieviel Spaß welche Herangehensweise macht.
Für unsere derzeitige Blue-Hack-Gruppe wären Bodenpläne schlicht nicht praktikabel, weil wir online spielen und niemand Lust hat, sich in die technischen Voraussetzungen einzuarbeiten. Am Tisch haben wir oft mit einfachen Skizzen gespielt. Das macht es tatsächlich einfacher, die Dinge plastisch und nachvollziehbar darzustellen.
Nötig ist eine genaue Darstellung bei unserem Spielstil aber nicht. Notfalls wird halt ein bisschen gedreht und zurechtgebogen, wenn es unterschiedliche Vorstellungen oder Verständnisse erfordern. Uns macht kreative Problemlösung am meisten Spaß (Kämpfe möglichst vermeiden, irgendwie Kampfvorteile bekommen, Rückzug an besser zu verteidigende Orte, Einsatz von Gelände, etc.). Vorschläge seitens der Spieler in der Art von "gibt es da nicht irgendwo X, was ich nutzen kann, um zu Y" werden aufgenommen, wenn irgend plausibel.
Allerdings: Diese, unsere, Spielweise ist vermutlich nicht OSR im engeren Sinne. Das ist OK - reizvoll an OSR finden wir vor allem die einfachen Regeln, relativ hohe Tödlichkeit, und eine offene Interaktion mit der Spielwelt ("Abenteuerspiel").