Conan 2D20. Ich liebe das Setting und sogar die grundsätzlichen Mechaniken des Regelsystems, aber Kampfrunden dauern aufgrund zu vieler Optionen einfach viel zu lange und das Balancing ist eine Katastrophe (Der Graben zwischen nicht optimierten und optimierten Charakteren ist einfach immens). Ich habe eine kurze Kampagne damit geleitet, aber wenn ich nochmal zu Sword & Sorcery zurück kehre, wird es wohl ein anderes Regelsystem werden.
Cypher System (die generische Variante). Ich liebe das System für Numenera und werde es wohl für andere "superheldige" Systeme heranziehen. Aber der Versuch, es für eine Space Opera mit normal-menschlichen/menschenähnlichen Charakteren zu verwenden, ist ziemlich in die Hose gegangen. Es hat sich einfach nicht richtig angefühlt.
Savage Worlds. Eigentlich ein super System, dass sich genau in meiner liebsten "Gewichtsklasse" bewegt. Aber das Risiko, dass SCs oder bedeutende NSCs durch explodierende Würfel einfach mal so durch eine Kleinigkeit/Mini-Gegner von 100 auf 0 geprügelt werden, regt mich auf. Ich weiß, manche lieben es, ich kann es nicht ausstehen.
City of Mist. Ich hab's mal gespielt, die grundsätzliche Idee spricht mich wahnsinnig an, aber jetzt da ich die beiden Grundbände hier und überflogen habe, fixen mich weder die Hintergrundbeschreibungen noch die Regeln wirklich an. Ich kämpfe noch mit mir, ob ich es ungenutzt wieder abgeben soll.
Mythras. Ich hatte mir Hoffnung gemacht, dass es mein System für Low-Fantasy-Settings werden könnte. Aber das Magie-System ist zu schwammig (ich mag eine Balance zwischen den Charakteren und nicht "je nach Setting ist der Magier stärker oder schwächer"), und der Kampf hat ein ähnliches Effekte-Auswahlsystem wie das, das bei mir schon bei Conan 2D20 nicht funktioniert hat. Wird also wohl ungespielt wieder verschwinden und ich schau mir stattdessen gerade OpenQuest an, das schaut gut aus.
Call of Cthulhu. Alle Fans bewerben wie simpel das System ist, aber die Anzahl und Benennung der Fertigkeiten macht es für mich auch nach mehreren Versuchen einfach unintuitiv. Evtl. sind auch Nichtskönner-Charaktere einfach nicht meins, das versuche ich noch mit Sicherheit raus zu finden. Auf jeden Fall macht es einfach nicht Klick. Dann lieber Mythos World.
Changeling 20 und Mage 20. Ich liebe das Setting, aber ich finde das sogenannte "Storyteller-System" furchbar crunchy und überladen und gar nicht erzählerisch, wie es der Name suggeriert. Und damit es es für mich für das Gefühl, das die WoD-Settings, allen voran Changeling und Magus, vermitteln, einfach komplett ungeeignet. Ein erster Versuch Changeling mit FATE zu spielen verlieft ganz gut und wurde von den Spieler:innen gut angenommen, also wird es evtl. mal das werden.
Für Vampire gefällt mir die V5 vom Lesen ganz gut, mal schauen, wie sie sich bei Gelegenheit in der Praxis schlägt.
Die schwarze Katze. Super-süß, märchenhaft, familienfreundlich und spaßig. Aber ein (gefühlt) kaum reduzierter DSA-Klon, der so komplex ist, dass er Sonderfertigkeiten- und Statuskartensets braucht, als Regelsystem? Ernsthaft?
Evtl. mal mit Turbo FATE oder ich probiere mal das "Kinderregelsystem" aus dem DSK-Kompendium.
Shadows of Esteren. Da hat mich die Optik total gepackt und dazu geführt, dass ich gleich mehrere Bücher gekauft habe. Aber irgendwie weiß ich nicht wie/was ich da leiten soll.