Ich kenn' aber das recht gut aus HERO noch, da gibt man für eine Verteidigung seine nächste Aktion auf (auch ohne Ticks) und _nicht_ agieren können ist das schlimmste für Spieler.
Ich würde sagen: kommt ein bißchen drauf an. Wenn ich mich als Spieler
entscheiden kann, auf 'ne bestimmte Aktion zu verzichten, um dafür anderswo einen Vorteil abzugreifen (gibt's ja spätestens seit frühen "ich greife nicht an, dafür geht meine Rüstungsklasse hoch"-AD&D-Paraderegeln bei diversen Systemen), dann ist das noch einigermaßen akzeptabel. Wenn mich allerdings bloß "die Umstände" dazu zwingen...auaua.
Bei kamicas speziellem Tickleistenbeispiel ist es nun zwar so, daß sie
theoretisch (ich kenne SpliMo persönlich gar nicht, in Fällen offensichtlicher Ignoranz bitte ich daher von vornherein um Verzeihung) wohl die Option hatte, schneller wieder dranzukommen, indem sie auf ihre Ausweichversuche einfach von vornherein verzichtet hätte. Das mag nun erst mal nach Entscheidungsfreiheit klingen, aber da die mit so einem Verzicht einhergehenden Risiken und Nebenwirkungen einigermaßen offensichtlich erscheinen, landen wir rein vom Spielgefühl her eben doch schnell wieder eher im Gebiet "der Umstände"...
(Ich will der Tickleiste auch gar nicht erst groß das Wort reden -- ich halte schon das Konzept an sich, also nicht mal bloß die Splittermondvariante im Besonderen, für das, was es eventuell an kleinen subjektiven Vorteilen bieten mag, für von vornherein zu umständlich und buchhaltungsintensiv für meinen Geschmack.)