Das hört sich für mich sehr sperrig an.
Kann man ja endlos fortführen. Der Spieler fragt nach, kann ich ungefähr abschätzen, wie gut meine Chancen sind den Gegner zu treffen. Dann muss man den Zielwert festlegen, den der Spieler erreichen muss (aber nach welchen Kriterien?). Wieviel Informationen über Stärken und Schwächen gebe ich preis? Dann sagt der Spieler, das ist mir zu unsicher. Kann ich nicht versuchen, mich an dem Kronleuchter über die Menge zu schwingen und auf den Gegner zu hüpfen, um ihn mit einem Tritt zu Boden zu werfen. Der SL sagt wieder, du brauchst eine 7-10 in Akrobatik. Der Spieler sagt, ich hab aber nur einen Wert von 8, dass ist mir zu unsicher. Kann ich vielleicht versuchen, mit meinem Messer die Kerze umzuwerfen, damit sie in das Fass mit dem Schießpulver fällt und die Bösewichte umbläst, blablablabla
Ich glaube, es funktioniert entweder als reines Erzählspiel oder mit Zufallsgenerator. Seien es Karten, Würfel, Münzwürfe, etc.
Alles andere dürfte in Geschwurbel und endlosen Diskussionen enden und läuft letztendlich auf Willkür und Beliebigkeit hinaus.
Wenn man die Extreme rausnehmen will kann man bei D&D statt W20 auch 2W10 würfeln. Müsste man halt die Crit.-Regelung anpassen. Insbesondere bei Pathfinder2, da ansonsten die Fighter gefickt sind.
Annähernd alle Rollenspiele, die mir bekannt sind, raten dem SL, dass er nur würfeln lassen soll, wenn es wirklich um was geht. Und in diesem Fall ist ein Fehlschlag in den meisten Fällen genauso gut für das Spiel, wie ein Erfolg - Drama Baby
cu Drantos