Ein anderer Thread hat in mir die Frage aufkommen lassen, inwiefern und ob Spiele mit enger Zielgruppe von dieser auch bespielt werden, oder ob nicht doch eher die dicken Platzhirsche bespielt werden und die zielgruppenbezogenen RPGs ein Dasein in einer Mininische fristen.
Generell sind Spiele ja erstmal auf eine sehr grosse Zielgruppen zugeschnitten, also "interessiert an SF/Fantasy", "mag viele/wenig Regeln"...
Aber dann gibt es noch Spiele, die eine wesentlich spezifischere Zielgruppen ansprechen wie etwa Rollenspiele für Kinder (da sind eher die Eltern die Zielgruppe), Rollenspiele für politische Aktivisten (wie Sigmata, Ecopunk,...), für queere Leute (Thirsty Sword Lesbians)...
Kann sein, dass die Beispiele nicht immer passend sind, aber ich denke, ich hab meinen Punkt deutlich gemacht.
Klar, auch Leute, die nicht zur Zielgruppen gehören, können diese Spiele spielen und für die Verlagen ist das auch toll, denn immerhin mehr Kunden. Aber die Hersteller wollen ja gezielt diesen bestimmten bestimmten Personenkreis erreichen und dort ihr Produkt etablieren.
Und bei diesen Spielen mit enger Zielgruppen frage ich mich, wie erfolgreich sie damit sind.
Was meint ihr?
Edit:
Erfolg ist hier eine schwammige Grösse. Es geht um die Frage, wie präsent das Spiel innerhalb der Zielgruppe ist. Mögliche Indikatoren sind Häufigkeit von Diskussionen über das Spiel in Social Media, Spielberichte,... So kann über gehäufte Regeldiskussionen meines Erachtens davon ausgegangen werden, dass das Spiel gespielt wird. Es ist keine abschließende Liste natürlich.