Ist so ein bisschen wie die Frage, ob man guten Sex haben kann mit einer Person, die man nicht besonders mag, nicht? Ich kann das nicht, aber auf Tinder sind wohl eine Menge Leute unterwegs, die es können. Psychologisch ist das spannend, ich würde vermuten, dass es was damit zu tun hat, wie wichtig es einem selber ist, gemocht zu werden?
OK, Mal sehen ob ich was Sinnvolles zu schreiben hinkriege...
Ich sach Mal so: Als Schauspieler kannst du dir dein Publikum idR. auch nicht aussuchen: Du stellst dar, egal vor wem.
Wer das Mal verinnerlicht hat, kann das auch mit fremden Spielern.
(Ohne, dass man das Gefühl bekommt, sich zu verkaufen. Denn was man darstellt, ist eine Rolle, nicht sich selbst. Auch wenn man dabei evtl. natürlich auf Gefühle zurückgreift, die man schon Mal gefühlt hat.)
Entspannter ist das natürlich mit Spielern wo man weiß: Da kann man (auch abseits der Rolle) man selbst sein. Man kann auch Mal schlecht drauf sein, und einem wird verziehen.
Wenn man natürlich eine Beziehung mit jmd. am Tisch hat, die über Freundschaft hinausgeht, ist das nochmal enger.
Aber das werfen wir hier jetzt nicht in den Topf, oder doch ?
Edit.
Will sagen: Beim professionellen Schauspielern verkaufst du die Rolle, nicht dich selbst. (Daher bleibt das "sauber") Und das gilt idR. auch für's Rollenspiel.
Wenn du das Gefühl hättest, du verkaufst Dich als Rolle, dann hat das mit Schauspiel eigentlich nichts zu tun.
Nur meine 0,50 Cent.
Was natürlich schon der Fall ist: Je näher die Rolle an der eigenen Person ist, desto verletzlichen wird man vielleicht.
Daher ist es als SL , wo man alles mögliche spielt, sicher häufig leichter als für einen SPL der gerade seine Heartbreaker Rolle spielt.