Der einzige vernünftige Grund, den ich bisher gehört habe, warum Silvanas Befreiung schlecht sein soll, ist, dass die Räume so nah aneinanderliegen, dass ein Kampf die Wesen in den anderen Räumen alarmieren müsste.
Von der Präsentation her finde ich, dass der Kobold mehr in den Raumbeschreibungen eingebaut werden sollte, als erst am Ende des Abenteuers richtig erwähnt zu werden. Dann könnte man es leichter vom Blatt spielen ohne vorher alles durchgelesen haben zu müssen.
Ich habe Silvanas Befreiung sicher ein dutzend Mal für diverseste Gruppen mi diversen Systemen über 4 Jahrzehnte verteilt geleitet. Es ist einfach mein Default-One-Shot, der glücklicherweise außerhalb des deutschen Sprachraums ja unbekannt ist.
Und es ist mein Default-One-Shot, weil es genau die richtige Länge für einen Abend hat und neben Action genügend soziale Interaktion (Orkfamilie, Gefangener, Kobold) und auch Exploration hat. Die D&D-Old-School-Abenteuer sind alle viel zu lange dafür.
Ich empfinde Silvanas Befreiung super. Natürlich ist ein entscheidender Vorteil, dass ich es quasi auswendig beherrsche, aber wüsste echt nicht, was daran schlecht sein sollte.
Beim Ulisses-Lets-Play wurde es ja folgend angegangen: das ist ein dämlicher DungeonCrawl! Da ist eine Ork-Familie beim Abendessen, aber weil das ja ein dämlicher DungeonCrawl ist, müssen wir die jetzt erschlagen. Mein Gott ist das dämlich, dass wir die erschlagen müssen! DungeonCrawls sind ja so dämlich, dass die das von uns verlangen!
Wunderbare Zirkellogik! In meinen Runden haben glaube ich nur 12jährige jemals so reagiert.
Alle anderen haben das anders gelöst. Aber für manche Runden gilt wohl: wenn nicht im Abenteuer beschrieben wird, auf welchen Schienen die Charakter zu fahren haben, kann es wohl nur Hack'n'Slay sein.