Autor Thema: DSA: Aufruf zum freundlichen Edition War :)  (Gelesen 25144 mal)

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Offline Argonar

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Re: DSA: Aufruf zum freundlichen Edition War :)
« Antwort #200 am: 4.04.2022 | 16:19 »
MSZ wird immer so als DER shit dargestellt... aber ich finds im vergleich zu GMG nur so "okay"

Ich weiß was du meinst und sehe es eigentlich auch so, wobei ich sagen muss MSZ ist trotzdem keine schlechte Box.
GMG ist halt einfach im Vergleich so viel besser und für mich auch bis heute immer noch das beste DSA Produkt (ich kannte DSA2 nicht also war alles darin für mich neu)

Wenn ich mich richtig erinnere war die Box nicht wirklich teurer (Schillingpreis, vielleicht wars auch ein Angebot) als die anderen Boxen, aber was da alles drin war....
Die Box war voll, da passte nichts anderes mehr rein. In allen anderen Boxen hatte ich Abenteuer und Erweiterungen im Heftformat noch mitverstaut.

Ein Dutzend magische Professionen, + Variationen für Elf und Magier, die das ganze nochmal locker verdoppelt haben.
Die 12 Götter und deren Geweihte
Der Codex Cantiones mit unzähligen Zaubersprüchen und alle hatten verschiedene Effekte und schöne Namen (ich weiß Geschmacksache, ich kannte halt nur Feuer1, Feuer2, Feuer3 von Final Fantasy und co)
Und dann noch obendrauf das Mysteria Arkana

Vom reinen Content her konnte da glaube ich nur Drachen, Greifen, schwarzer Lotus mithalten, das zwar auch sehr nice, aber bei weitem nicht so spielentscheidend war.

Mit GMG hab ich mich damals als Kind in DSA verliebt und gehöre zu der wohl seltenen Fraktion, die für DSA nicht unbedingt Aventurien braucht und es auch auf anderen Welten spielen könnte (bzw in deutlich epischeren Aventuriens als dem offiziellen :) )
Aber Stabzauber, Kugelzauber, Vulkanglasdolche, Rabenschnäbel, der Effekt von Eisen und die schiere Anzahl an reimenden Zaubersprüchen haben meine Archetypen sehr stark geprägt und daher ist DSA3 auch mein DSA. Auch wenn ich DSA1 ebenfalls sehr viel abgewinnen kann.

Offline nobody@home

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Re: DSA: Aufruf zum freundlichen Edition War :)
« Antwort #201 am: 4.04.2022 | 20:22 »
Das Problem mit Schusswaffen bei DSA3 war halt die vergleichsweise lange Ladedauer (best case war iirc sowas wie ein Schuss alle 3 KR), und das du die halt nicht mehr nutzen kannst wenn der Gegner auf Nahkampfdistanz dran ist. Sprich um damit wirklich effektiv zu sein brauchst du einen Kampf bei dem du verhindern kannst, dass der Gegner an dich ran kommt.

Das ist halt so der Fluch superkurzer Kampfrunden, das hatte meiner Erinnerung nach schon DSA1 so ähnlich.

(Dasselbe Problem hat auch GURPS -- einen Bogen zu laden und zu spannen, braucht erst mal zwei Kampfrunden überhaupt, und dann noch mal mindestens eine weitere, wenn man vor dem Schuß auch zielen will...)

Offline JohnnyPeace

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Re: DSA: Aufruf zum freundlichen Edition War :)
« Antwort #202 am: 4.04.2022 | 20:44 »
Wir haben anfangs lange DSA3 gespielt. Dazwischen mischte sich damals immer wieder Material aus der 2. und 1. Edition, weil wir da selbst nicht so den Durchblick hatten geschweige denn meine Eltern, wenn sie mir was schenkten. Besonders die 1. Edition erschien uns allen zu der Zeit aber als deutlich kindlich und überholt, die 3. war schon cooler! Wobei ich auch heute die Rückbesinnung auf die 1. Edition (oder vergleichbares), wozu es ja auch von Ulisses Material gibt, nicht nachvollziehen kann.

DSA4 empfand ich und die Gruppe, in der ich zu der Zeit spielte, dann als deutlichen Fortschritt. Das Kaufsystem und dass die Werte nicht mehr ausgewürfelt wurden war für mich ein Zugewinn, ebenso, dass ich so viel Zeit ins Basteln und Ausmalen meines Helden versenken konnte. Das alles etwas systematisierter daher kam war ein Plus, aber damit ging auch ein bissel Charme der 3. Edition verloren. Trotzdem, wir spielen DSA ja nicht, um ein schnelles, regelleichtes System zu haben.

Nach mehr als 15 Jahren DSA4 war dann für uns auch Zeit für was neues. 2018 sind wir dann auf DSA5 umgestiegen und sind bisher zufrieden damit. Das ist mit der Zeit natürlich auch komplexer geworden, geht uns aber hinreichend schnell von der Hand. Ein paar Schwerpunkte würde ich in meiner Welt anders setzen, aber seis drum. Ich freu mich drauf, mit meiner Gruppe auch im Altenheim (was noch gaaaanz lange hin ist!) weiter DSA  zu spielen.
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Offline General Kong

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Re: DSA: Aufruf zum freundlichen Edition War :)
« Antwort #203 am: 4.04.2022 | 20:55 »
"Ja ja, Edition 27 war nicht so dolle. Aber die 28. Edition ist wieder die Alte .... und immer noch 2w20 für Fertigkeitsproben. Hauptsache!" 😉
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Offline Zanji123

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Re: DSA: Aufruf zum freundlichen Edition War :)
« Antwort #204 am: 4.04.2022 | 21:39 »
Ich hab jetzt gerade kein Regelwerk parat aber aber ich bilde mir eigentlich ein das der Jäger höchsten Schusswaffen Startwert, und auch recht gute Werte in Bezug auf Natur, Heimlichkeit ect. hatte.

Also wenn es rein ums Jagen und Natur ging war der schon recht kompetent. Frage ist halt wie oft das im Abenteuer relevant ist.

Und was  Monster angeht war DSA ja auch nie so over the top wie andere Systeme.

Das Problem mit Schusswaffen bei DSA3 war halt die vergleichsweise lange Ladedauer (best case war iirc sowas wie ein Schuss alle 3 KR), und das du die halt nicht mehr nutzen kannst wenn der Gegner auf Nahkampfdistanz dran ist. Sprich um damit wirklich effektiv zu sein brauchst du einen Kampf bei dem du verhindern kannst, dass der Gegner an dich ran kommt.

ich hab die Box nicht hier aber https://www.mystic-age.de/Meisterecke/hesinde/Talente-HeldenStartwerte.html   er ist gerade mal EINEN punkt besser als der Nivese und Auelf. Aber wie gesagt er wurde im Regelwerk halt als "eigenbrötler" und "zurück gezogen" dargestellt der eher nicht auf Wanderschaft geht. Daher fand ich den ... nuja halt :)



aber meine Fresse jetzt wo ich die Liste wieder sehe.... da sind sooo viele sinnlose Talente dabei: Fliegen, Gaukelein, die ganzen Waffentalente (weil man max eh nur zwei Waffen nimmt), Lehren (hat bei uns keiner gebraucht), Tierkunde, Fischen (weil... sind wir ehrlich ... das hätte man auch über Wildnisleben abhandeln können), die meisten Wissenstalente (Heraldik, Geographie, Kriegskunst, Lesen / Schreiben und Rechnen (why?)
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Offline AlucartDante

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Re: DSA: Aufruf zum freundlichen Edition War :)
« Antwort #205 am: 4.04.2022 | 21:53 »
Whaaat? Ich liebe diese Talenteliste. Okay Fischen unter Wildnisleben hätte ich vielleicht überlebt, aber man will doch den Jäger vom Fischer unterscheiden. Deswegen liebte ich auch Schatten über Riva und fand Drakensang schlecht. Es geht um die Vollständigkeit der Talentliste.

Ja auch bei den Waffenfertigkeiten hätte man ein paar kürzen können.

Lehren 7 war ab nem bestimmten Level quasi Pflicht, denn der Ritter wollte doch nen Knappen, der Magier nen Lehrling.

Kriegskunst ist das wichtigste Talent überhaupt. Das hätte man sogar noch unterteilen können. Schlachten kommen doch immer wieder vor. Und nach SunTzu kann man sie damit sogar verhindern. Kriegskunst hatte fast jeder meiner Charaktere. In der Borbaradkampagne hat das manche Schlacht gewendet.

Fliegen klar, das hatte ja kaum jemand. Aber wenn man halt ne Hexe gespielt hat, braucht die das halt.

Klar Lesen und Schreiben sowie würfelt man nciht. Aber kannst du es oder nicht? Warum einen neuen Mechanismus erfinden, wenn es auf der Liste einfach abgehandelt wird.

Die vielen Berufs- und Wissensfähigkeiten (Gaukeleien, Heraldik...) haben die Charaktere meistens nicht. Aber auch das finde ich gut, denn es sorgt dafür, dass man glaubhaft darstellt, dass die Helden eben nciht alles kennen und dann einen NSC um Hilfe brauchen. Man braucht keine Regeln für Geographie oder Heraldik. Aber in anderen Rollenspielen kann man die wenigen Fertigkeiten in der Gruppe aufteilen. Wozu den Meistergeographen befreien, wenn doch der Schurke selbst Wissen Welt hat? Bei DSA gibt es immer eine Fertigkeit, wo der Spielleiter sagen kann: "Okay, dann würfel mal auf Fliegen."

Ich finde die Länge der Talentliste macht das Spiel kaum komplexer, denn es ist kein neuer Mechanismus, aber schafft viel Tiefgang.

Klar viele Berufsfertigkeiten und Wissensfertigkeiten braucht nicht jeder.

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Re: DSA: Aufruf zum freundlichen Edition War :)
« Antwort #206 am: 4.04.2022 | 22:11 »
Kaufsystem war zu der Zeit auch nur 20 Jahre alt
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Re: DSA: Aufruf zum freundlichen Edition War :)
« Antwort #207 am: 4.04.2022 | 22:16 »
Kaufsystem war zu der Zeit auch nur 20 Jahre alt

Kaufsysteme haben auch ihre Nachteile.
Mir kam das beim Wechsel auf DSA4 damals wie der notwendige Schritt in die Moderne vor, aber mittlerweile sehe ich die Umstellung deutlich kritischer.
Rückblickend hätte ich lieber die Macken im DSA3-Talentsystem ausgebügelt anstatt alles komplett neu aufzuziehen. 
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Offline AlucartDante

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Re: DSA: Aufruf zum freundlichen Edition War :)
« Antwort #208 am: 4.04.2022 | 22:23 »
Ja war bei mir ähnlich. Kaufsystem 4ed fand ich super. Aber es zerhaut dir halt eine berechenbare Stufenprogression, weswegen es das in DnD ja auch nicht gibt.

Aber bei DSA4ed hatte man immer schon von Beginn brauchbare Leute. Deswegen funktioniert die 4. Edition im Gegensatz zur dritten für mich auch ohne Abenteuerpunkte oder Stufenaufstiege. Klar wozu? Aber ich finde es cool, von Anfang an etwas zu können.

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Re: DSA: Aufruf zum freundlichen Edition War :)
« Antwort #209 am: 4.04.2022 | 22:26 »
wegen der Macken gab es keine berechenbare Stufenprogression.

DSA3 war ein dysfunktionaler Versuch Stufen und Lernsystem zu kombinieren
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Offline Sosthenes

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Re: DSA: Aufruf zum freundlichen Edition War :)
« Antwort #210 am: 4.04.2022 | 22:30 »
Naja, DSA4 hat je nach Einstellung der Spieler und Runde recht untersschiedliche Start-Charaktere vom Können her. Je nachdem ob man gleich reinoptimiert wie blöd oder eher "altmodisch" Raum für Wachstum haben möchte. Die Kostenanreize sind ja auch seltsam, eins der wenigen Sachen die sie wenigstens in der 5er gelöst haben (anfängliche Verbilligungen).

Aber beliebt ist es, das muss man lassen. Gibt einen Haufen von Hausregeln von teilweise enormem Umfang, aber kein mir Bekanntes/Veröffentlichtes das versucht ein "3.5" zu machen. Und das derzeitige "Schisma" ist ja auch eher 4 vs. 5, danach eher auf fernem dritten Rang die Retro-Variante.

Offline YY

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Re: DSA: Aufruf zum freundlichen Edition War :)
« Antwort #211 am: 4.04.2022 | 22:40 »
Aber es zerhaut dir halt eine berechenbare Stufenprogression, weswegen es das in DnD ja auch nicht gibt.

Njoah, Berechenbarkeit hast du bei dem Steigerungssystem von DSA3 auch nicht. Da kann auch einer zehn Stufen lang seine Steigerungsversuche auf irgendwelchen Mist verteilt haben.

Für eine Stufenprogression, an der man dann auch Abenteuerschwierigkeiten etc. ausrichten kann, braucht es garantiert ansteigende Kompetenzen wie z.B. einen rein stufenbasierten Angriffsbonus.

Und das derzeitige "Schisma" ist ja auch eher 4 vs. 5, danach eher auf fernem dritten Rang die Retro-Variante.

Ist doch auch logisch - wer die vierte nicht mochte, ging in deren Laufzeit schon zurück zur dritten und wer die fünfte nicht mag, bleibt bei der vierten, springt aber nicht noch weiter zurück, wenn er die vierte noch mitgemacht hat.

Die 3e-Leute sind schon lange aus der Diskussion raus und machen ihr Ding im Stillen.
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Offline Sosthenes

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Re: DSA: Aufruf zum freundlichen Edition War :)
« Antwort #212 am: 4.04.2022 | 22:51 »
Die 3e-Leute sind schon lange aus der Diskussion raus und machen ihr Ding im Stillen.

Ich kenne persönlich nur eine Runde die das Vollzeit macht. Und wieso sollten die nicht über ihr Ding diskutieren, sofern zwei Leute das gleiche spielen streiten sie darüber im Internet. Ich denke also die Zahl der Leute die das im gleichen Maße machen wie die DSA4/DSA5 Konkurrenz ist wirklich verschwindend klein. Also noch weniger als Midgard-Spieler ;)

Offline Argonar

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Re: DSA: Aufruf zum freundlichen Edition War :)
« Antwort #213 am: 4.04.2022 | 23:58 »
Also der Bruch zwischen der DSA3 und DSA4 Fraktion war damals deutlich größer und lauter als der von DSA4 und DSA5, was aber auch klar ist, denn es war ein deutlich größerer Unterschied zwischen den Editionen. Eigentlich war es ein anderes Spiel, aber halt im selben Universum.

Für mich hat das Kaufsystem, zumindest in der Art wie es gemacht wurde, viel kaputt gemacht und die 5er Edition hat es nicht wirklich verbessert. Auf der einen Seite hat man mit Min Maxing gleich am Anfang bessere Werte, bzw muss sich absichtlich ins Bein schießen um nicht zu optimieren. Zum anderen war aber dafür fast keine Progression mehr da und generell ist die Verteilung der Abenteuerpunkte auch gefallen zu dem Zeitpunkt.

Irgendwie ist auch eine gewisse Epicness abhanden gekommen, weil ein Stufe 1, 5, 10, 15 und schlussendlich 20 Held waren schon deutlich anders von den Werten her. Wer das Setting nicht so genau genommen hat (wie wir damals), hatte dann epische Kämpfe mit Dämonen und anderen Supermenschen und eben neben den nötigen Artefakten auch eine LE und ASP Anzahl, die das untermalt haben.

Dann waren eben auch die oft verschriehenen Schadenszauber nicht so eine sinnlose Verschwendung von ASP wie immer behauptet wird, weil keiner muss gefühlt 200 Runden Buffs aufrecht erhalten oder Gegner blenden. Je nach Spielstil kann man auch mal länger rasten und Tränke gibt es auch.

Aber der epische Moment, wenn man seine halben ASP opfert und mit 15+ Würfel einen Ignifaxius abfeuert, dabei dem fetten Gegner die seine riesen Rüstung wegbrennt und gleich noch eine Batzen LE, während die anderen Gegner einfach nur schockiert sind, sowas fehlt mir.

Klar geht das theoretisch heute auch, aber da muss man schon hart die Limits ignorieren, empfohlenen APs ums 10 oder 20 fache erhöhen und Vorteile auch später nachkaufen lassen. Und selbst dann ist die Versuchung sehr groß nur ein paar wenige Talente zu steigern und das Fluffzeug liegen zu lassen.

Ich hab mir jedenfalls mal vor mehreren Jahen das Pendant meines ersten Magiers mit DSA5 nachgebaut und musste fast weinen, als ich sah, was das für eine lahme Krücke war. Und es hat auch nur ca. 30 mal so lang gedauert ihn zu erstellen und es mussten generell schon etwas fragwürdige Nachteile ins Min Maxing mit rein.

Und auch bei den DSA5 Runden die wir gespielt haben waren da immer min/max Charaktere dabei und für mich hat es einen faden Beigeschack wenn die Werte dann in etwas so aussehen. KK 16, KL 8 oder eben umgekehrt. Gut das kann mal witzig sein sowas dabei zu haben, aber nicht wenn alle Chars so aussehen. Erinnert mich leider stark an DnD, wo ich genau dieses Konzept mit den Extremen eben auch nicht gut finde.
« Letzte Änderung: 5.04.2022 | 00:01 von Argonar »

Samael

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Re: DSA: Aufruf zum freundlichen Edition War :)
« Antwort #214 am: 5.04.2022 | 06:48 »
Fairerweise musst du zugestehen, dass die Attribute bei D&D der Versionen bis 1999 auch gewürfelt wurden.

Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: DSA: Aufruf zum freundlichen Edition War :)
« Antwort #215 am: 5.04.2022 | 07:13 »
ich hab die Box nicht hier aber https://www.mystic-age.de/Meisterecke/hesinde/Talente-HeldenStartwerte.html   er ist gerade mal EINEN punkt besser als der Nivese und Auelf.
Das mach ihn aber immer noch zu einem von nur 3 mudanen Heldentypen (kann sein das es noch 1 oder zwei Geweihte gibt) die mit einem Kampftalent auf einem TaW>4 starten.

Also in meinen Augen gibts bei DSA3 noch ein paar Heldentypen die deutlich schlechter spielbar sind als der Jäger, z.B. Schelme und ein guter Teil der Geweihten (jedenfalls ohne KKO und nach der "mainstream" Glaubensrichtung).
« Letzte Änderung: 5.04.2022 | 08:14 von Ein Dämon auf Abwegen »
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Offline Ma tetz

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Re: DSA: Aufruf zum freundlichen Edition War :)
« Antwort #216 am: 5.04.2022 | 07:23 »
Fairerweise musst du zugestehen, dass die Attribute bei D&D der Versionen bis 1999 auch gewürfelt wurden.
Fairerweise sollte man Editionen vergleichen, die zeitgleich auf dem Markt waren. Also DnD 3e und DSA 4 (beide mit Point Bye Regeln) bzw. ADnD 2nd und DSA3 (Attribute werden gewürfelt). :)
« Letzte Änderung: 5.04.2022 | 08:42 von Ma tetz »
Ihr interessiert Euch für den Schatten des Dämonefürsten? Dann kommt zur Höllenpforte (Discordserver).

Offline Zanji123

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Re: DSA: Aufruf zum freundlichen Edition War :)
« Antwort #217 am: 5.04.2022 | 09:20 »
Also der Bruch zwischen der DSA3 und DSA4 Fraktion war damals deutlich größer und lauter als der von DSA4 und DSA5, was aber auch klar ist, denn es war ein deutlich größerer Unterschied zwischen den Editionen. Eigentlich war es ein anderes Spiel, aber halt im selben Universum.

Für mich hat das Kaufsystem, zumindest in der Art wie es gemacht wurde, viel kaputt gemacht und die 5er Edition hat es nicht wirklich verbessert. Auf der einen Seite hat man mit Min Maxing gleich am Anfang bessere Werte, bzw muss sich absichtlich ins Bein schießen um nicht zu optimieren. Zum anderen war aber dafür fast keine Progression mehr da und generell ist die Verteilung der Abenteuerpunkte auch gefallen zu dem Zeitpunkt.

Irgendwie ist auch eine gewisse Epicness abhanden gekommen, weil ein Stufe 1, 5, 10, 15 und schlussendlich 20 Held waren schon deutlich anders von den Werten her. Wer das Setting nicht so genau genommen hat (wie wir damals), hatte dann epische Kämpfe mit Dämonen und anderen Supermenschen und eben neben den nötigen Artefakten auch eine LE und ASP Anzahl, die das untermalt haben.

Dann waren eben auch die oft verschriehenen Schadenszauber nicht so eine sinnlose Verschwendung von ASP wie immer behauptet wird, weil keiner muss gefühlt 200 Runden Buffs aufrecht erhalten oder Gegner blenden. Je nach Spielstil kann man auch mal länger rasten und Tränke gibt es auch.

Aber der epische Moment, wenn man seine halben ASP opfert und mit 15+ Würfel einen Ignifaxius abfeuert, dabei dem fetten Gegner die seine riesen Rüstung wegbrennt und gleich noch eine Batzen LE, während die anderen Gegner einfach nur schockiert sind, sowas fehlt mir.

Klar geht das theoretisch heute auch, aber da muss man schon hart die Limits ignorieren, empfohlenen APs ums 10 oder 20 fache erhöhen und Vorteile auch später nachkaufen lassen. Und selbst dann ist die Versuchung sehr groß nur ein paar wenige Talente zu steigern und das Fluffzeug liegen zu lassen.

Ich hab mir jedenfalls mal vor mehreren Jahen das Pendant meines ersten Magiers mit DSA5 nachgebaut und musste fast weinen, als ich sah, was das für eine lahme Krücke war. Und es hat auch nur ca. 30 mal so lang gedauert ihn zu erstellen und es mussten generell schon etwas fragwürdige Nachteile ins Min Maxing mit rein.

Und auch bei den DSA5 Runden die wir gespielt haben waren da immer min/max Charaktere dabei und für mich hat es einen faden Beigeschack wenn die Werte dann in etwas so aussehen. KK 16, KL 8 oder eben umgekehrt. Gut das kann mal witzig sein sowas dabei zu haben, aber nicht wenn alle Chars so aussehen. Erinnert mich leider stark an DnD, wo ich genau dieses Konzept mit den Extremen eben auch nicht gut finde.


sorry aber du redest n bisschen Zeug das so nicht ganz stimmt. (ich beziehe mich jetzt mal auf DSA 4 da ich DSA 5 nicht kenne).

Ein Magier auf DSA 4 Basis ist GENAUSO gut (fast sogar noch besser wenn man die veränderten Zauber ansieht) als ein DSA 3 Zauberer und JA dies kann ich bestätigen da ein Freund von mir seinen alten DSA 3 Beherrschungsmagier auf DSA 4 gebaut hat. Bitte dran denken das auch die LPs niedriger sind UND es die Wundschwelle / Wunden gibt. Daher haut ein Ignifaxius auch in DSA 4 rein (sogar mehr da du den Gegner eher damit krüppelst als in DSA 3 bei dem es keinen unterschied machte ob du 4 oder 100 LP hattest)

Beherrschungszauber haben teilweise andere Wirkungen (allein der Bannbaladin hat zwischen DSA4.0 und 4.1 andere Besonderheiten) da du diesen halt unterschiedlich wirken kannst (Ignifaxius übrigens auch)

Ich verteidige DSA 4.1 eigentlich nicht häufig da viele Regeln echt übertrieben sind... aber gerade was das "Powerlevel" betrifft war DSA 4.1 ziemlich schnell ziemlich hart (oder nach Ausnutzung einiger Boni / Mali schon bei der Generierung) also hast du imho eher "Power Fantasy" bei 4.1 und den ganzen Manövern als bei DSA 3 :) das is da eher gemächlicht.
« Letzte Änderung: 5.04.2022 | 09:27 von Zanji123 »
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Re: DSA: Aufruf zum freundlichen Edition War :)
« Antwort #218 am: 5.04.2022 | 09:31 »
Auf der einen Seite hat man mit Min Maxing gleich am Anfang bessere Werte, bzw muss sich absichtlich ins Bein schießen um nicht zu optimieren.
Das Problem bzw. your Point is?
Eine Progression war absolut da




i
Zitat
Ich hab mir jedenfalls mal vor mehreren Jahen das Pendant meines ersten Magiers mit DSA5 nachgebaut und musste fast weinen, als ich sah, was das für eine lahme Krücke war.
DSA5 ist also schlecht weil der Tag nicht mehr 72 h für Magier hat, die waren in DSA3 nämlich des PG Dream

Und dein Geschmack betreffs Attributsverteilung ist kein Argument betreffs Qualität
Fairerweise musst du zugestehen, dass die Attribute bei D&D der Versionen bis 1999 auch gewürfelt wurden.
Ja, aber nicht der Attack bonus
« Letzte Änderung: 5.04.2022 | 09:33 von Lichtschwerttänzer »
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Re: DSA: Aufruf zum freundlichen Edition War :)
« Antwort #219 am: 5.04.2022 | 09:35 »
;-) und die Stats in D&D sind nicht mal SOOO krass wichtig wie in DSA würde ich mal behaupten.

Edit: im Sinne von Talenten usw. Ich brauche ja meist 2 -3 Level damit ich bei D&D einen besseren Bonus bekomme (d.h. solange ich im Bereich zwischen einem neuen Bonus bin ist es egal ob ich jetzt Stärke 13 oder 14 hätte als Beispiel). Bei DSA mit dem drunter würfeln macht das schon n etwas größeren impact imho
« Letzte Änderung: 5.04.2022 | 09:40 von Zanji123 »
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Re: DSA: Aufruf zum freundlichen Edition War :)
« Antwort #220 am: 5.04.2022 | 09:51 »
liegt nicht am drunter würfeln sondern am Modifikator
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
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Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
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Re: DSA: Aufruf zum freundlichen Edition War :)
« Antwort #221 am: 5.04.2022 | 10:22 »
;-) und die Stats in D&D sind nicht mal SOOO krass wichtig wie in DSA würde ich mal behaupten.

Edit: im Sinne von Talenten usw. Ich brauche ja meist 2 -3 Level damit ich bei D&D einen besseren Bonus bekomme (d.h. solange ich im Bereich zwischen einem neuen Bonus bin ist es egal ob ich jetzt Stärke 13 oder 14 hätte als Beispiel). Bei DSA mit dem drunter würfeln macht das schon n etwas größeren impact imho
Kommt auf die Edition an, bei DnD5 bewegen sich der "Skill Bonus" im selben Bereich wie das Attribut.

Der große Unterschied ist halt das du bei DSA deinen Bonus auf 3 Proben verteilen musst, und das "Skills" bei DSA im allgemeinen wichtiger sind als bei DnD, wo man ab irgendeinen Punkt das meiste einfach mit Magie substituieren kann.
Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

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Re: DSA: Aufruf zum freundlichen Edition War :)
« Antwort #222 am: 5.04.2022 | 10:29 »
Kommt auf die Edition an, bei DnD5 bewegen sich der "Skill Bonus" im selben Bereich wie das Attribut.

Der große Unterschied ist halt das du bei DSA deinen Bonus auf 3 Proben verteilen musst, und das "Skills" bei DSA im allgemeinen wichtiger sind als bei DnD, wo man ab irgendeinen Punkt das meiste einfach mit Magie substituieren kann.


bei D&D 5 is das doch auch so Atrribut /2 und dann runden. Oder ist das schon Attribut -10 = Bonus?


tbf: hast du auch in DSA

Oh ein verschlossene Tür -> Formamen
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9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt.... die zehnte sitzt in der Ecke und summt die Pokécenter Melodie

Offline Darius der Duellant

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Re: DSA: Aufruf zum freundlichen Edition War :)
« Antwort #223 am: 5.04.2022 | 10:53 »
Ejjjj, ich mag ja deine kreativen Ideen, deine wunderbaren Erweiterungen und stimmigen Interpretationen für DSA 1, sie waren mir wiederholt ein Quell von Inspiration.
Doch auch, wenn uns da wohl Welten trennen: Ich bin Fan von DSA 4.1. Bekennender.
Nirgendwo sonst sind Welt und Regeln so wunderbar maximal verzahnt, nirgendwo sonst hat man auch nach 10 Jahren Spiel immer noch Bereiche, die man noch kaum kennt und die man mit einem neuen Charakter neu entdecken kann! In kaum einem anderen System fühlt man sich als Magier nach dem entsprechenden Regelstudium tatsächlich wie ein Studierter, der ein Spezialist ist. Und ja, dieses Feeling alleine crankt meine Immersion und meine RP-Lust gehörig nach oben. Ein Dämonenbeschwörer muss tatsächlich auch OT komplizierte Berechnungen durchführen und wenns der Spieler nicht tun mag, na dann viel Glück... Das ist nicht nur für Buchhalter geil, nein einfach auch für den klassischen Nerd, der in eine Sache gerne tief eintaucht, der vorab und auf allen Ebenen das Kopfkino richtig in Wallung bringen möchte. Jemand, der für eine Weile vergessen will, dass er eigentlich im Alltag der öde Hans Peter ist! Dieses System kann man nur leben, drunter gibt´s eigentlich nichts!
Nennt mich irre, aber DSA 4.1 mit all den Flaws und uneinheitlichen Mechaniken inspiriert mich einfach immer wieder neu.

Jenes!

Zur Frage:
4.1
alles davor und danach war natürlich( ;))Weichspülblafasel in unterschiedlicher Varianz.
5.x würde ich eventuell noch anfassen, aber der Auswürfelmist von 1-3 ist furchtbar.
Hab's gespielt, möchte es nicht mehr haben.
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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: DSA: Aufruf zum freundlichen Edition War :)
« Antwort #224 am: 5.04.2022 | 11:45 »
bei D&D 5 is das doch auch so Atrribut /2 und dann runden. Oder ist das schon Attribut -10 = Bonus?
D&D 5 (Attribut -10)/2 abrundet, also in der Regel zwischen -1 und 5, allerdings startest du auch nur Proficiency Bonus (sprich das Gegenstück zum Talentwert) von 2, und der steigt dann halt mit dem level auf bis zu maximal 6. Der Einfluss auf die Probe von beiden ist also ähnlich groß.

Ausnahme davon sind nur Klassen wie Schurke und Barde die bei ein paar Skills ihren Proficiency Bonus verdoppeln können.

tbf: hast du auch in DSA

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Oh ich muss schleichen -> Silentium oder Spurlos Trittlos
Bei DSA sind aber ASP in der Regel klapper als die Slots bei DnD. Zumal du dir bei DnD (zumindest in eignen Editionen), bei niedrig stufige Zaubern u.U. auch einen magischen Gegenstand mit den Zauber besorgen kannst.
Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

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