Also sehe das Thema mal aus der XP=Gold - Linse. Hier ist Schätze erbeuten natürlich Haupt-Spielinhalt.
Dennoch sind alle deine Zuschreibungen
- Beutemacher sind böse und foltern
- Die Charaktere überfallen wehrlose Opfer wie Klöster oder Ladenbesitzer
- Die Spieler sind Powergamer und Taktikfans
überhaupt nicht zwingend zutreffend.
- Beute machen, bzw. plündern ist "sich Dinge aneignen, die einem nicht zustehen, bzw. gehören". Das bedeutet, dass sich meist jemand dagegen wehrt. Sei es der "Feind", ein Drache oder wer auch immer. Feind ist immer relativ, denn du bist ja auch der Feind deines Feindes. Wenn sich jemand dagegen wehrt, bedeutet es Kampf und Gewalt. Was IRL ja nicht erstrebenswert ist. Ob du folterst, weiss ich nicht, habe ich nicht behauptet. Ich habe lediglich geschrieben, dass meine Spielenden nett sind und deswegen nicht foltern. Also nichts über dich.
- "Die Charaktere überfallen wehrlose Opfer wie Klöster oder Ladenbesitzer" habe ich so niemals geschrieben, wenn du es richtig liest. Das sind lediglich die Assoziationen, die ich mit Plünderung in Verbindung bringe. Ich und nur ich ganz alleine, in meinem Kopf. Nicht die Charaktere.
- "Die Spieler sind Powergamer und Taktikfans." Ja, ich schreibe, dass ich das glaube. Ich. Glaube. Vielleicht liege ich ja falsch? Ich will damit sagen, dass wer nicht für XP oder Gold spielt, auch nicht plündern muss. Also bestimmtes Mindset, bestimmte Spielart gleich bestimmte Tendenz. Ist so doch auch nicht komplett falsch. Wenn man Milestone-Level-up, anstelle von XP spielt, dann erledigt sich das fast ganz von alleine.
Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich glaube, deine vorschnelle Interpretation war oberflächlicher und problematischer, als der Artikel an sich.