Es wurde ja schonmal kurz ein Pathfinder Adventure Path angesprochen, und da würde ich nochmal etwas generalisieren:
PF-APs bestehen halt seit vielen Jahren aus 6 Teilen, die jeweils 3-4 Level umfassen -> somit wird quasi die komplette Levelspanne von 1-20 abgedeckt.
(Erst mit PF2 wurden auch APs eingeführt, die auf höheren Leveln starten)
Das ist also schonmal ein riesen Unterschied zu 5E-Abenteuerbänden.
Allerdings wurden die einzelnen Teile idR von verschiedenen Autoren geschrieben, somit finden da oft ziemliche Brüche in Stil und Ton statt. Mehr noch: quasi im Regelfall scheint es, dass die einzelnen Autoren die jeweils vorhergehenden Einzelteile gar nicht kannten, und die Abenteuer quasi vom Waschzettel geschrieben haben. Oder im Extremfall: ein bereits fertiggestelltes AB, das sie schon in der Schublade liegen hatten, flugs etwas umdekoriert und Last Minute auf eine andere Levelrange umdeklariert. Anders kann ich mir manche Aussetzer überhaupt nicht erklären (etwa, wenn ein nominell für Gruppen der Stufen 10-12 ausgewiesenes Abenteuer durch simple Flugzauber trivialisiert werden kann).
Und auch der bereits bzgl Strange Aeons monierte Umstand, dass man bis Band 3 oder 4 überhaupt keine Ahnung hat worum es eigentlich geht oder wer der BBEG ist, ist keineswegs ein Einzelfall.
Oder, es gibt zwar zu jedem AP einen Player's Guide, der einem bei der Charaktererstellung helfen soll -- jedoch wurden augenscheinlich auch diese oft komplett ohne jede Kenntnis des APs oder auch nur des ersten Bandes verfasst, und haben daher den praktischen Nutzen eines Kropfs.
Disclaimer: die meisten APs, die ich kenne, sind etwas älter. Kann also sein, dass die in den späteren Jahren in diesen Punkten besser geworden sind.