Hey,
bezüglich der Runs. Man könnte es doch auch so gestalten das Gruppen ihre Sitzungen in der Welt gestalten können.
Sagen wir wir haben ein Verwaltungssystem für Locations, NPCs und Fraktionen, in denen können die Beschreibungen, Handlungsmodelle, etc. eingesehen werden, z.B. Klaus der Ork, 21 Jahre alt, graue Haut, 5 Geschwister, arbeitet als Türsteher im Club "Zum Hauer", ist getrieben davon seine jüngeren Geschwister zu schützen + Beziehungsgraphen zu anderen NPCs, Fraktionen und Locations. Zusätzlich dazu sind denen Rechte Tags an gehangen die festlegen ob sie für Gesperrt sind, auf Nachfrage verwendet werden dürfen oder ob sie frei sind, zusätzlich haben Locations und NPCs ein Buchungssystem die anzeigen an welchen IT-Tagen die schon in Sessions verplant sind und welcher SL die Session leitet. Und das alles ist in einer nach Eigenschaften durchsuchbaren Datenbank online abrufbar.
Jetzt könnte doch der SL einer Gruppe hingehen sich grob einen Run ausdenken und dann anhand der groben Idee NPCs, Locations und Fraktionen raus suchen, je nach dem muss er den Rahmen ihres Gebrauchs mit anderen absprechen oder kann sich sogar mit einem anderen SL zusammen tun dessen Gruppe zur gleichen IT Time in der Bar sein wird um vielleicht etwas Multi-Gruppen Play zu machen wenn gewünscht. Hat er das alles getan meldet er den Run an und macht mit der Gruppe die Session. Nach der Session dokumentiert er in der Datenbank die Veränderungen, z.B. die Veränderten Machtverhältnisse in einer Fraktion oder das Klaus im Zuge des Runs Clubchef wurde, da der frühere Chef einen "Unfall" hatte und Klaus komischer Weise im "Testament" stand. Auf diesen Änderungen könnten dann wieder andere SLs aufbauen.
Wie sich die Änderungen etc. alle auswirken müsste natürlich Verwaltet werden. Hier Lohnt sich denke ich ein Blick auf das alte D&D die hatten bei ihrer Living Greyhawk LC eine Delegationsstruktur basierend auf Regionen, jeder Gruppe wurde dabei eine bestimmte Region zum bespielen zugewiesen in der sie den Plot bestimmen konnten. Ich denke auf dem kann aufgebaut werden. Man könnte also am Anfang eine einzige Autor*innen Gruppe haben die für alle NPCs, Locations, Fraktionen und darauf aufbauende Plotte zuständig ist und wenn es wächst können sich aus dieser immer mehr Gruppen bilden die dann z.B. für eine bestimmte Fraktion oder Location oder eine Sammlung von denen zuständig sind. Und die würden dann Delegierte in die Ursprüngliche Gruppe senden in der dann die Bereiche der einzelnen Gruppe überspannende Plots erarbeitet würden. Das ganze könnte bei den entstandenen Gruppen auch wieder stattfinden und so weiter, je nach dem was aktuell basierend auf der Bespiel-Rate von jeweiligen Fraktionen und Locations nötig ist, natürlich könnten Gruppen bei geringer Last auch wieder Zusammengefasst werden.
Und zur IT/Realzeit-Kopplung:
Man könnte es durch das Einführen eines Downtime Systems wie bei Pathfinder oder Verbotene Lande lösen und damit dann an Living Greyhawk anknüpfen. Man würde sagen Dinge kosten Aktionspunkte, 1 Aktionspunkt repräsentiert dabei 1 Tag Aktivität, sprich ca. 8 Stunden etwas bestimmtes tun wie Auto modden + die Aktivitäten während des Rest des Tages wie im Club feiern gehen. Und dann könnte man die Aktionspunkte 1:1 an die Realzeit knüpfen, also 1 Aktionspunkt pro realem Tag. Und basierend darauf würden dann Dinge wie Sachen bauen, Fertigkeiten steigern oder auch Runs Aktionspunkte kosten. Dabei könnten die Aktionspunkte Kosten von Runs erst am Ende des Runs bestimmt werden indem man bemisst wie viele IT Tage benötigt wurden. Und je nachdem könnte man dann jeden Monat 30 Aktionspunkte pro Charakter ausgeben, je Quartal 90, Halbjahr 180 oder je Jahr 360, das könnte man ja auch durch testen ermitteln.
Und zu guter Letzt bezüglich der Regeln:
Ich denke nicht das es funktioniert dies Regel agnostisch zu machen, einfach da die Systeme ganz andere Powerlevel und auch Settingsdetails(Kabel vs Wifi Matrix) aufweisen. Und davon abgesehen halte ich Shadowrun Regel technisch für kein sonderlich gut gelungenes System. Vielleicht wäre es dort besser eine Regel-Gruppe zu machen die ein neues Regelwerk dafür entwickelt indem sie erst einmal auf einem bestehenden aufbaut und das dann weiter entwickelt.