Hier ist ein Ansatz die sog. Action Economy der 5e zu erklären.
Jo, das beleuchtet ganz gut was ich sagen will mit Sachen wie:
"Rather than sending 5 goblins that won’t even survive a round"
"If the boss rolled poorly on Initiative, he probably did not even get a turn."
"As a general rule of thumb, the winner in combat is the one with more turns."
Wenn der Boss in einer Runde draufgeht dann hat er nicht zuwenig Aktionen sondern zuwenig Trefferpunkte.
Und andersrum funktioniert das ganze nicht. 20 Goblins haben viel mehr Aktionen als die SC, sind aber nicht besonders gefährlich weil sie kaum Schaden machen. Es ist eben keine allgemeine Regel.
Als Faustregel kann man sagen: Um 1 gegen 4 zu gewinnen muss man z.B. jede Runde einen Gegner rausnehmen und die Gegner dürfen nur 10% der gesamt-TP schaden machen. Das wären auf mittleren Stufen also etwa 300TP und 80 Durchschnittschschaden. Das haben vielleicht CR 20 Gegner. Schwächere Gegner haben also rein von der DPR Kalkulation keine Chance gegen eine Gruppe von 4 SCs.
Generell (also nicht nur bei der 5e oder auch nur D&D) scheint das Schlagwort ja am ehesten da aufzutauchen, wo es eine ganze Gruppe von Spielercharakteren mit einem eigentlich beeindruckend gedachten Sologegner zu tun hat, der dann aber aufgrund des zahlenmäßigen Mißverhältnisses und insbesondere dann, wenn die Gruppe auch noch Möglichkeiten hat, ihm Aktionen zu "klauen", kaum noch dazu kommt, überhaupt irgendetwas zu tun, und sich potentiell eben nur noch niederknüppeln lassen kann.
Ja, ich erinnere mich auch das Action Economy vor allem in diesem Zusammenhang in der 3E aufgetaucht ist.
Aber " the winner in combat is the one with more turns." ist eben nur dann richtig wenn die Aktionen grob gleichwertig sind. Bei Zaubern ist das oft so weil man z.B. eine Aktion für Dispel Magic braucht. Aktionen klauen natürlich ebenso.
Aber wenn es um Schaden geht dann bringen mehr Aktionen den Goblins herzlich wenig solange ihre Angriffe schwach sind.