Autor Thema: [Realität vs Plausibilität] Gruppenkonzepte, Profile & Interessengemeinschaften  (Gelesen 21762 mal)

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Offline Infernal Teddy

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Was habt ihr denn immer mit der Heldenreise? Zur Diskussion von RPGs finde ich sie wenig relevant.

Dem stimme ich zu.
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Teddy sucht Mage

Offline Arkam

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Hallo zusammen,

ich habe einfach die Theorie aufgestellt das Stufen im Rollenspiel einfach die Heldenreise abbilden sollte. Deshalb kam die Diskussion auf.

Auf Seite 10 wird es langsam Zeit für ein: Zurück zum Thema. ;-)

Die Diskussion um die Realität hat mir persönlich wenig gebracht. Vor allem da kein von mir bespielter Hintergrund sich ernsthaft mit realer Geschichte oder der Simulation von Technik beschäftigt.
Die Vorstellung konkreter Konzepte von Gruppenkonzepte, Profile & Interessengemeinschaften hat mir einige Anregungen gegeben.

Interessieren würde mich ob das Thema Gruppen Zusammen führen ernsthaft ein so großes Problem war oder ist. Denn nach meinen Erfahrungen steckt da häufig etwas Anderes dahinter.
  • Ich würde ja gerne System x spielen aber mich interessiert nur dieses Volk das aber nie mit diesem zusammen auf ein Abenteuer gehen würde.
  • Ich würde ja gerne dieses Abenteuer spielen aber mein Charakter hat Religion y und würde nie mit Gläubigen von z zusammen arbeiten.
  • Ich bin Handwerker und werde lieber bei NPC a etwas lernen als eine gefährliche Aufgabe zu erfüllen.
  • Für profanes Geld ziehe ich nicht mehr auf Abenteuer.
Gerne kommt dann so etwas mit dem Unwillen zusammen sich Gedanken dazu zu machen wie es doch klappen würde. Wenn die Spielleitung sich Gedanken macht werden diese meistens nur grummelnd angenommen.
Der Gipfel ist dann meistens erreicht wenn der entsprechende Charakter dann nach kurzer Zeit aussteigt weil ihm etwas Anderes nicht paßt oder der Spieler plötzlich keine Zeit mehr hat.
Ich persönlich habe es aufgegeben solche Spielende integrieren zu wollen.

Gruß Jochen
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Offline ghoul

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Also wer nicht spielen will, soll nicht spielen.  ;D
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PESA diskutiert.

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Online nobody@home

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Dafür zu sorgen, daß mein Charakter mit der Gruppe "kann", gehört für mich schlicht zur Grundverantwortung als Spieler. Deswegen bastle ich mir auch am grünen Tisch schon ewig keine "einsamen Wölfe" mehr (Wölfe sind ohnehin Rudeltiere ;)) und lasse auch, so gut ich kann, lieber bewußt noch ein paar weiße Flecken zum späteren gemeinsamen Ausfüllen, als mich im Vorfeld schon auf zu viele "harte Tatsachen" festzulegen.

Wenn ich natürlich wirklich mal (a) keinen guten Grund finden kann, der für die Gruppenzugehörigkeit meines Charakters spricht und mir dann auch (b) kein anderer Charakter einfällt, den ich statt dessen spielen könnte und der mir auch Spaß machen würde? Dann habe ich doch vermutlich, egal, ob ich's selbst an dem Punkt schon klar sehen kann oder nicht, von vornherein als Spieler ein Problem mit dem ganzen Kampagnenkonzept, und dann sollte ich in der Tat besser Abstand davon nehmen, mich da unbedingt trotzdem mit hineindrängen zu wollen.

Offline Tudor the Traveller

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Interessieren würde mich ob das Thema Gruppen Zusammen führen ernsthaft ein so großes Problem war oder ist.

Das wäre eine Diskussion wert. Hier ging es dem TE imo darum, dass Gruppen ohne zugrundeliegende gemeinsame Mission Sozialisierung (Gruppenkonzept) aus Prinzip (Realismus) dysfunktional sein sollten, wenn sie denn "realistisch" gespielt würden, weil

Verschiedenste Kulturen, Sozialschichten, Weltansichten, usw. würden nicht selten in Mord und Totschlag münden.

Das ist freilich eine bislang unbelegte Behauptung.
« Letzte Änderung: 14.05.2022 | 12:49 von Tudor the Traveller »
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Offline Vanakalion

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Interessieren würde mich ob das Thema Gruppen Zusammen führen ernsthaft ein so großes Problem war oder ist. Denn nach meinen Erfahrungen steckt da häufig etwas Anderes dahinter.
  • Ich würde ja gerne System x spielen aber mich interessiert nur dieses Volk das aber nie mit diesem zusammen auf ein Abenteuer gehen würde.
  • Ich würde ja gerne dieses Abenteuer spielen aber mein Charakter hat Religion y und würde nie mit Gläubigen von z zusammen arbeiten.
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Gerne kommt dann so etwas mit dem Unwillen zusammen sich Gedanken dazu zu machen wie es doch klappen würde. Wenn die Spielleitung sich Gedanken macht werden diese meistens nur grummelnd angenommen.
Der Gipfel ist dann meistens erreicht wenn der entsprechende Charakter dann nach kurzer Zeit aussteigt weil ihm etwas Anderes nicht paßt oder der Spieler plötzlich keine Zeit mehr hat.
Ich persönlich habe es aufgegeben solche Spielende integrieren zu wollen.

Gruß Jochen
Da steckt in erster Linie eine Unart dahinter, die in Spielerkreisen schon eh und je existiert und keine Seltenheit darstellt...Egozentrik. Hierbei spielen sich Spieler bevorzugt selbst in einer Wunsch- oder Idealvorstellung. Rollenspiel ist Schauspielerei, bei der man völlig in der vorgegebenen Rolle aufgehen sollte. Mein persönliches Idealregelwerk sieht sogar Mechanismen vor, die charaktergerechtes Spiel erzwingen.

Stelle dir vor, der Spielleiter ist Drehbuchautor und Regisseur zugleich. Er sucht für seine neue Serie (nennen wir sie einfach mal Mondbasis Alpha 1) Akteure, die explizit als Mannschaftsmitglieder einer Raumbasis geeignet sind. Beim Casting sind Klingonen, Kombüsenchefs, uvm. nicht erwünscht, weil sie nicht ins Bild passen bzw. bestenfalls als Nebenrolle taugen, die man vielleicht in einer Episode brauchen könnte. Die Crew soll sich also aus Commander, Mediziner, Wissenschaftler und Adlerpiloten zusammensetzen. Hierzu sollten laut Drehbuch 6 Besetzungen genügen, die einen mündlichen, verbindlichen Vertrag eingehen. Die "Drehtage" sind schon im Vorfeld bekannt oder werden im Team terminiert (gegen Ausfälle aufgrund höherer Gewalt ist niemand geschützt. Dann verschiebt man eben). Wer den Anforderungen nicht genügt oder genügen will, geht leer aus. Wer weiß, vielleicht klappts ja in der Serie "Misfits" oder "He-Man".
Der Throw-In geschieht über den sogenannten Pilotfilm, indem die einzelnen Akteure stimmige Hintergründe und somit Farbe erhalten. Innerhalb eines Settings spricht man vom "Kanon".

So entstehen Kampagnen. "Heute hier und morgen dort"-Abenteuer wirken hier schlicht deplatziert.
« Letzte Änderung: 14.05.2022 | 14:37 von Vanakalion »
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Offline RackNar

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Kann so machen, oder man sagt: "Was wollt ihr spielen? Ich schreib danach das Drehbuch dazu" ;-)

Beides hat seine Berechtigung.  Keines ist grundsätzlich  besser als das andere. Nur selten sind beide Varianten für eine spezifische Konstellation  sinnvoll bzw. holt die beteiligten gleichermaßen ab.


Also im Vorfeld lieber zu viel, als zu wenig geklärt :-) Oder im Anschluss nicht meckern
« Letzte Änderung: 14.05.2022 | 13:08 von RackNar »
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Offline Vanakalion

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Kann so machen, oder man sagt: "Was wollt ihr spielen? Ich schreib danach das Drehbuch dazu" ;-)

Beides hat seine Berechtigung.  Keines ist grundsätzlich  besser als das andere. Nur selten sind beide Varianten für eine spezifische Konstellation  sinnvoll bzw. holt die beteiligten gleichermaßen ab.


Also im Vorfeld lieber zu viel, als zu wenig geklärt :-) Oder im Anschluss nicht meckern
Ich will nicht bestreiten, daß es auch anders geht, lehne es jedoch selbst strikt ab, Drehbuchideen, die (wenn päßlich) auch mal von Kaufabenteuern ausgeliehen sein können an Wunschrollen anzupassen.
« Letzte Änderung: 14.05.2022 | 14:24 von Vanakalion »
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Offline Vanakalion

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Also wer nicht spielen will, soll nicht spielen.  ;D
Da hast du recht, Arkam.
...oder anders ausgedrückt: Wer nicht In-Role sein will, darf nicht spielen  ;)
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Offline Tudor the Traveller

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Rollenspiel ist Schauspielerei, bei der man völlig in der vorgegebenen Rolle aufgehen sollte.

Sagt wer? Rollenspiel ist Rollenspiel und Schauspielerei ist Schauspielerei.
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Wer beim Rollenspiel Drehbücher schreibt, soll doch bitte genau das tun oder einen Roman schreiben. Der hat aber als SL beim Rollenspiel mMn nix verloren.
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Ich will nicht bestreiten, daß es auch anders geht, lehne es jedoch selbst strikt ab, Drehbuchideen, die (wenn päßlich) auch mal von Kaufabenteuern ausgeliehen sein können an Wunschrollen anzupassen.
Soiel nicht mir Meister!

Zitat
lehne es jedoch selbst strikt ab, Drehbuchideen, die (wenn päßlich) auch mal von Kaufabenteuern ausgeliehen sein können an Wunschrollen anzupassen.
Erklär mir gerade mal was Spieler bei dir machen oder warum sollte jemand bei dir sitzen zum Nichtspielen?
Drehbücher, nutzloser als Szenen fürs Rollenspiel
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Da steckt in erster Linie eine Unart dahinter, die in Spielerkreisen schon eh und je existiert und keine Seltenheit darstellt...Egozentrik.

Egozentrische Spielleiter, die ihr "Drehbuch" oder ihre Vorstellung von "Realität" gegen die Interessen der Spieler durchziehen wollen, sind allerdings genauso problematisch.


Stelle dir vor, der Spielleiter ist Drehbuchautor und Regisseur zugleich.

Der Spielleiter ist Spielleiter. Er ist weder Drehbuchautor noch Regisseur, auch wenn Teile seines Aufgabenbereichs je nach Spielstil Elemente von Autorentum und Regie beinhalten können.
« Letzte Änderung: 14.05.2022 | 15:30 von Crimson King »
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

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Der Spielleiter ist Spielleiter. Er ist weder Drehbuchautor noch Regisseur, auch wenn Teile seines Aufgabenbereichs je nach Spielstil Elemente von Autorentum und Regie beinhalten können.
+1

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Der Spielleiter ist Spielleiter. Er ist weder Drehbuchautor noch Regisseur, auch wenn Teile seines Aufgabenbereichs je nach Spielstil Elemente von Autorentum und Regie beinhalten können.

Stimmt schon -- im Rollenspiel gibt's weder ein Drehbuch (zumindest nicht zwingend, mit der Ploteisenbahn fahren kann man, wenn alle einverstanden sind, ja immer noch) noch jemanden, der über alle anderen als oberster Chef die Regie führt. Aus meiner Sicht weist der SL-Job eher eine gewisse Verwandtschaft mit dem von Kulissenschiebern und Komparsen auf. :)

Offline Tudor the Traveller

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Oft auch Animateur*in  :)
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Mein Lieblingszustand als SL ist, wenn die SCs und die NSCs so lebendig werden, dass wir alle - mich als SL eingeschlossen - überrascht sind, auf welche Ideen und Gedanken die Figuren kommen. Die gespielte Geschichte ist in dem Moment mit soviel Leben erfüllt, wie ein gemeinsames Hirngespinst nur leben kann. Mir fehlt ein Wort für diesen Zustand. Versunkenheit? "Da zone"?

Spätestens dann sind die Aufgabenverteilungen (Regie, Buch, Animation...) nicht mehr spürbar (wenn auch sicher noch vorhanden).

Es gibt sicher immer mal wieder graduell abgestufte Versunkenheit, aber in seiner Höchstform ist dieser Zustand bei uns sehr selten.

Variety

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Mir fehlt ein Wort für diesen Zustand. Versunkenheit? "Da zone"?

Enthusiasmus.

Offline tartex

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Mein Lieblingszustand als SL ist, wenn die SCs und die NSCs so lebendig werden, dass wir alle - mich als SL eingeschlossen - überrascht sind, auf welche Ideen und Gedanken die Figuren kommen. Die gespielte Geschichte ist in dem Moment mit soviel Leben erfüllt, wie ein gemeinsames Hirngespinst nur leben kann. Mir fehlt ein Wort für diesen Zustand. Versunkenheit? "Da zone"?

Es ist wohl mit dem psychologischen Flow verwandt, aber die Freude an der Schöpfung im kreativen Prozess ist dann doch wieder was anderes.

Denn eigentlich geht es gerade ja nicht um Immersion, oder? Denn wärst du völlig versunken würdest du denn Schaffungsprozess ja auch gar nicht bemerken oder bewundern können. Man würde das dann doch als von außen gegeben -quasi natürlich - annehmen.
Die Zwillingsseen: Der Tanelorn Hexcrawl
Im Youtube-Kanal: Meine PnP-Let's-Plays
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Offline Vanakalion

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Nun wurde hier auch schon das Lebenslaufsystem von Traveller angesprochen. Ich persönlich habe das Pregame von Traveller immer sehr geschätzt und wünschte, es wäre in der Form über alle Genres verfügbar. Nachteil an der Sache ist, daß dabei grundverschiedene Akteure entstehen können, die sich nur schwer in einem Gruppenkonzept vereinen lassen. Es ist natürlich in einer Genrenische wie z.B. Cyberpunk wesentlich einfacher, als in einem mittelalterlichen Setting. Die einzige Möglichkeit, dieser Problematik Herr zu werden, besteht darin, daß sich jeder Spieler einen Akteurpool erstellt. Somit ist fast immer eine fürs Setting passende Rolle verfügbar. Eine befriedigende Lösung sieht jedoch anders aus.

Gruppenkonzepte lassen sich auch elegant im Lebenslaufsystem integrieren. Ideal wäre hierbei ein Lebenslaufsystem, das per Verzweigung nur gruppenspezifische Konstellationen erlaubt. So wäre im Mittelalter beispielweise neben "Leibeigene" ein Laufbahnzweig denkbar, der sich "fahrendes Volk" nennt. Hier kann man dann die laufbahntypischen Karrieren Wahrsager, unehrener Handwerker (Kesselflicker, Korbflechter & Co), Geschichtenerzähler, Spielmann, Akrobat, Jongleur, Bärenbändiger, Trickzauberer, Scharlatan, Hure uvm. absolvieren. Somit ist gewährleistet, daß alle Akteure im selben Boot sitzen und sich bereits kennen. Zugegeben, der Raum für gemeinsame Abenteuer ist mit diesem Beispiel recht begrenzt.

Warhammer's Karrieresystem kann hier als Inspirationsquelle dienen (wobei ich meiner Erinnerung nach meine, daß FRP1 zumindest in den Basiskarrieren breiter aufgestellt war).
« Letzte Änderung: 14.06.2022 | 15:15 von Vanakalion »
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Offline Lichtschwerttänzer

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Siehe Ars Magica
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
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Offline klatschi

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Warhammer's Karrieresystem kann hier als Inspirationsquelle dienen.

Ich finde genau dieses Karrierensystem ganz problematisch (kenne nur die 4er, aber iirc ist das ziemlich analog zu den alten Systemen).
Nehmen wir an, ich bin Wildhüter, dann hat das System nun dezidierte Stufen, wie ich mich als Wildhüter entwickeln kann. Ich kann Reiten steigern, bisschen Nah- und Fernkampf, Naturwusch aber definitiv nicht Überzeugen oder Diskutieren. Weil das ja meine Berufsidee nicht benötigt.

Nun bin ich ja aber eigentlich sobald ich auf Reise gehe und Abenteuer erlebe nicht mehr Wildhüter, ich war es. Entsprechend macht die Einschränkung der Entwicklubgsmöglichkeiten keinen Sinn mehr, ich agiere in Neuem Terrain und muss mich diesen Gegebenheiten anpassen.

Also muss ich einen Karrierewechsel vornehmen, hin zu etwas mehr oder minder „freieren“ und „abenteuergeeigneterem“.
Dann machen die Stufen für den Wildhüter auch einfach keinen Sinn. Am Ende des Tages wird man nicht Wildhüter bleiben.

Ein System wie bei WH entlang an Berufen gibt in meinen Augen nur Sinn, wenn es keinen Bruch gibt und man in seinem Beruf bleibt. Das sind halt dann nicht ganz so spannende Abenteuer.

Offline Vanakalion

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Ich finde genau dieses Karrierensystem ganz problematisch (kenne nur die 4er, aber iirc ist das ziemlich analog zu den alten Systemen).
Nehmen wir an, ich bin Wildhüter, dann hat das System nun dezidierte Stufen, wie ich mich als Wildhüter entwickeln kann. Ich kann Reiten steigern, bisschen Nah- und Fernkampf, Naturwusch aber definitiv nicht Überzeugen oder Diskutieren. Weil das ja meine Berufsidee nicht benötigt.

Nun bin ich ja aber eigentlich sobald ich auf Reise gehe und Abenteuer erlebe nicht mehr Wildhüter, ich war es. Entsprechend macht die Einschränkung der Entwicklubgsmöglichkeiten keinen Sinn mehr, ich agiere in Neuem Terrain und muss mich diesen Gegebenheiten anpassen.

Also muss ich einen Karrierewechsel vornehmen, hin zu etwas mehr oder minder „freieren“ und „abenteuergeeigneterem“.
Dann machen die Stufen für den Wildhüter auch einfach keinen Sinn. Am Ende des Tages wird man nicht Wildhüter bleiben.

Ein System wie bei WH entlang an Berufen gibt in meinen Augen nur Sinn, wenn es keinen Bruch gibt und man in seinem Beruf bleibt. Das sind halt dann nicht ganz so spannende Abenteuer.
Das System ist tatsächlich unpraktisch. Ich beziehe mich einzig auf die kompletten Berufsbilder (stufenbefreit). Man muß diese nur ins Travellersystem umschreiben.
Wobei ich das persönliche Ziel verfolge, das Travellersystem mit integrierten Gruppenkonzepten nach Hârnmaster zu übertragen.
« Letzte Änderung: 14.06.2022 | 09:55 von Vanakalion »
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Meintest du jetzt zufälligerweise Troupe or Themengruppe?
Siehe Ars Magica
Ars Magica hatte ich dabei nicht auf dem Schirm.
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