Ich habe kein Wort dafür, möchte nur kurz beschreiben, wie sich "Flow" für mich anfühlt. Kurz: "Wie in der Kindheit.
Man merkt nicht mehr dass man spielt."
Man ist in der Welt. Emotional, geistig.Und erlebt sie zusammen.
Der gemeinsame Film läuft. Man sieht ihn.
Man fühlt ihn, als wäre man da.
Ich würde sagen: Bei Immersion ist man automatisch im "Flow."
Wobei man einen Flow auch bei anderen, sogar alltäglichenTätigkeiten erleben kann.
Wie häufig erlebe ich das?
Und ich hoffe dass klingt jetzt nicht irgendwie doof: Mit meinen Lieblings Spielern ist das ein gängiger Zustand ( Wir kriegen während des Spiels häufig vom RL nix mit)
In anderen Runden kommt es bei mir sehr auf die SL an.
Und auch auf die anderen SPL.
Kann man sich gegenseitig abholen? Kann man zusammen "spinnen?" Kann man sich selbst Mal vergessen ?"
2-3 am Tisch reichen mEn. damit das auch für mich funktioniert. Und davon sollte die SL eine(r) sein.
Schließlich ist ihr Job alle Figuren zu spielen, die nicht die SC sind, die Welt zu schildern etc.
Mechanische oder soziale Unterbrechungen stören mich dabei kaum, solange sie im zeitlichen Rahmen bleiben.
Was erleichtert den Flow?
Ich würde sagen:
1. Spielen -Beginn als Kind zu spielen und hör einfach nicht damit auf...
2. Selbstvergessenheit- Konzentriere dich ganz auf das was du tust.( Und vergiss alles andere)
3. Gibt deine Reallife Rolle vor dem Spiel bewusst ab. (Samt all ihren Erwartungen und Vorgaben, Gedanken, Sorgen)
Dann kannst du bequemer in andere Rollen schlüpfen.
Edit.
Was erschwert den Flow?
Würde sagen: 1.Eigene Gedanken, die man nicht abstellen kann. (Alltag, Sorgen whatever)
2. Eine Gruppe, in der man sich nicht wohl fühlt.( Verdeckter Zoff, Unstimmigkeiten, schwierige Persönlichkeiten)
3. Fehlender Kontakt zu sich selbst..bzw. zum "Spielenden Kind" in sich.
4. Angst seine RL Rolle abzulegen.
(A la " Was denken denn dann die anderen von mir.....?" etc.)