Thema: Unterschied zwischen AD&D 2e und AD&D 2e revised?

[Gunthar]

Was ist der Unterschied zwischen AD&D 2e und AD&D 2e revised aka AD&D 2.5?
Sicher mal ein neues Cover und dickere Bücher.  Was hat sich noch geändert?

[Rorschachhamster]

IIRC, war das keine Revision im Regelsinne, sondern allein eine Neuauflage mit geändertem Layout, also nicht zu vergleichen mit 3.0 und 3.5.
2.5 habe ich auch erst in diesem (Edit: im letzten ) Jahrzehnt gehört... und wenn bezog sich das meistens auf den Player's Options Murks.

Falls es da tatsächlich Regelunterschiede gab, wären sie mir nicht aufgefallen, wobei ich aber eh ein Mischmasch mit 1e gespielt habe... 

[Drantos]

Es gab keinen Unterschied. Wie Rohrschachhamster bereits schrieb beschränken sich die Änderungen auf das Layout und die Grafiken (die find ich übrigens gräulich).

cu Drantos

[Infernal Teddy]

IIRC, war das keine Revision im Regelsinne, sondern allein eine Neuauflage mit geändertem Layout, also nicht zu vergleichen mit 3.0 und 3.5.
2.5 habe ich auch erst in diesem (Edit: im letzten ) Jahrzehnt gehört... und wenn bezog sich das meistens auf den Player's Options Murks.

Falls es da tatsächlich Regelunterschiede gab, wären sie mir nicht aufgefallen, wobei ich aber eh ein Mischmasch mit 1e gespielt habe... 

Wie er schon sagte - TSR hat das auch im Dragon damals betont

[Jenseher]

Was ist der Unterschied zwischen AD&D 2e und AD&D 2e revised aka AD&D 2.5?
Sicher mal ein neues Cover und dickere Bücher.  Was hat sich noch geändert?

Naja, zwischen AD&D 2nd und AD&D 2nd revised müsste man mal im Errata nachschauen. Viel wird sich da wahrscheinlich nicht geändert haben.

AD&D 2.5 ist Player's Option. Da hat sich sehr viel verändert im Vergleich zu AD&D 2nd. Der Charaktererstellungsprozess wird z.B. durch ein "Character Points" System begleitet, in dem Du Dir Deine Charaktere frei zusammenstellen kannst (mit Vor- und Nachteilen). Das ist für mich bis heute noch das Maß der Dinge im RPG und ich möchte mir eigentlich keinen Charakter mehr ohne ein solches System erstellen.

[Gunthar]

Ich fragte deshalb, weil ich die 3 Player Options und das Highlevel Campaign besitze und schon dachte, als ich die anderen Cover sah, ob die was geändert hätten.

[Jenseher]

Naja, Du brauchst ja strenggenommen immer das Player’s Handbook und das Dungeon Master Guide der zweiten Edition, da in den drei Player’s Option nicht alle Regeln zusammengefasst sind. Es fehlen z.B. die Zaubersprüche aus dem Player’s Handbook und einige Tabellen aus dem Dungeon Master Guide (sowie „Treasure“).

Da die Player’s Option ja als kompatible Erweiterung zu AD&D 2nd gedacht war, müsste es eigentlich egal sein, welche 2nd Edition Bücher man heranzieht (also Revised oder nicht).

[Samael]

Genau, die sind inhaltlich identisch. Nur sind die neueren deutlich häßlicher.

[Infernal Teddy]

Genau, die sind inhaltlich identisch. Nur sind die neueren deutlich häßlicher.

Schön waren die vorherigen aber auch nicht

[Gunthar]

Phu, dann bin ich beruhigt. Ich habe schon die normalen AD&D 2e PHB und DMG.

[Jenseher]

Ich finde die grafische Aufmachung der Revised Bücher ziemlich cool. Habe sie alle in Hardcover hier.



Skills & Powers, Spells & Magic und Combat & Tactics habe ich mir sogar mehrfach gekauft. Allein von Spells and Magic habe ich 4-5 Hardcover Exemplare

[Samael]

Schön waren die vorherigen aber auch nicht

Ich finde schon.

[Sosthenes]

Was Hässlichkeit betrifft gabs glaub ich auch noch Unterschiede bei den Sprachversionen. Hatte nicht die deutsche Version des Original-2E-PHB noch die Schriftart zu 70er-Jahre-Tapeten, Souvenir, benutzt?
(Vielleicht sogar noch TNR statt Palatino bei Text, aber das wär jetzt zu lang her und nicht ganz so ein Designverbrechen IMHO)

[caranfang]

Der einzige Unterschied zwischen der '89er und der 95'er Version der Bücher besteht außer in der Aufmachung und der Seitenzahl nur in Textergänzungen (wie z.B. di einseitige vollständige beschreibung der Charaktererschaffung) und eingearbeiteten Errata.

Die '95er-Version ist vielleicht leserlicher, hat aber eindeutig die schlechteren Illustrationen.

[ghoul]

Allerdings.

[Guennarr]

Ich habe mit 2e angefangen zu spielen (alte Version).
Die Illus der ursprünglichen Ausgabe gefielen mir eindeutig besser. Die optische Aufbereitung der Inhalte/ das Layout waren in der Neuausgabe besser.

Die Options-Bände habe ich mir zwar zugelegt, aber beim Lesen schon innerlich geflucht. Alleine das weitere Aufdröseln der Attribute und noch so ein paar Buchhalter-Träume machten den gesamten Regelkomplex so was von unübersichtlich. Wäre in meiner damaligen Gruppe nicht durchsetzbar gewesen und wurde wohl auch damals von vielen Gruppen abgelehnt.

[Jenseher]

Ich kann die technische Argumentation nicht nachvollziehen. Hast Du denn mal die Player’s Option gespielt, also umgesetzt? Oder immer abgelehnt? Dann wären Deine Einwände ja theoretischer Natur. Aus praktischer Erfahrung kann ich sagen: Ein Mehraufwand hinsichtlich PC ist nicht wirklich vorhanden. Im Gegenteil erlauben auch die Subability Scores und das CP System viel mehr Möglichkeiten individuelle Charaktere, passend zur Hintergrundgeschichte, zu gestalten.

Deine Erzählung - die Gruppe wollte nicht umsteigen - ist hingegen nachvollziehbar. Es war eben „Player’s Option“, also optional. Viele sind dann aus den üblichen Gründen bei AD&D 2nd geblieben. Schätzungen zufolge, sind nur 10-20% umgestiegen.

[Sosthenes]

Viele der Probleme mit den PO hattest du ja schon wenn genügend Complete Handbücher im Einsatz waren, das war also jetzt eher die Fortsetzung davon als etwas ganz neues. (Ist das dann 2.25 gewesen? )

[caranfang]

Eigentlich fand ich die PO-Bücher ganz gut. Sie wären meiner Meinung nach eine bessere Grundlage für 3e gewesen, als das, was dann veröffentlicht wurde.

[Jenseher]

Viele der Probleme mit den PO hattest du ja schon wenn genügend Complete Handbücher im Einsatz waren, das war also jetzt eher die Fortsetzung davon als etwas ganz neues. (Ist das dann 2.25 gewesen? )

Bei uns gelten die Complete Handbücher eigentlich mit. Also die Charakter Kits zum Beispiel. Eigentlich gab es da noch keine Probleme. Tatsächlich sind die Specialty Priests, z.B. aus dem Faiths and Avatars, problematisch. Aber die haben wir auch immer gelten lassen. Aber das waren dann immer Sonderabsprachen (wie auch z.B. die Specialty Priests aus dem Monster Mythology).

Eigentlich fand ich die PO-Bücher ganz gut. Sie wären meiner Meinung nach eine bessere Grundlage für 3e gewesen, als das, was dann veröffentlicht wurde.

Danke 

[Guennarr]

Die Spieler wollten die Player Options nicht einsetzen. Und nur ein einziger Spieler zeigte mal Interesse an einem Complete-Band.

Ich konnte die Gründe als SL nachvollziehen:
Sie wollten sich nicht mit mehr Regelelementen auseinandersetzen. Sie waren im besten Sinne sehr abenteuerfixiert und keine Charakteroptimierer.

Als demselben Grund kam auch 3e nur als Basisregelvehikel gut an. Einheitlichere Mechanik war gut, aber die vielen Talente waren bäh.

Aber 3e ist ein anderes Kapitel.