Die Bösen im Märchen hatten doch schon seit jeher Appetit auf "Jugend und Unschuld."
Ob Kinder oder Jungfrauen -beides gern gesehene Zutaten für Kochtopf oder Schönheitsbad.
Drachen schwören auch auf den Trick...
Weil Märchen nun mal auch Lektionen fürs Leben sein sollen und der "Menschenfresser" allgemein eine in ihnen beliebte Gruselgestalt als Sinnbild für Leute ist, denen man nicht über den Weg trauen soll.
Dass wir unseren Kindern von Menschenfresserne erzählen, um sie auf reale Bedrohungen vorzubereiten, und die Strategie auch noch zu funzen scheint, sagt viel über die Menschheit aus... Und beantwortet i-wie auch die Rollenspielern manchmal gestellte Frage: "Warum macht ihr den Unsinn eigentlich?"...
Aber nochmal zurück zu "Was sind Hexen?"
Ich muss sagen, ich mag das DSA-Bild, dass Hexen zu den "inoffiziellen" Zauberern gehören. Sie dürfen, wie oben gesagt, nicht offen ihre magischen Künste anpreisen, sie sind idR nicht auf den ersten Blick als Hexen oä zu erkennen, im Gegensatz zu Magiern, und ihre Bünde oder Organisationen sind idR nicht von der Obrigkeit anerkannt, anders als Magiergilden. Auch wenn es dazu immer wieder Ausnahmen gibt, hat man so zwei Arten, wie "die Gesellschaft" auf Magienutzer reagiert und mit ihnen umgeht.
Ähnelt in gewisser Weise wieder Pratchetts Hexen & Magiern, wenn man auch seit Verence Thronbesteigung ein rapides Anwachsen an obrigleichkeiter Anerkennung von Hexen beobachten kann...