Thema: Brettspiel, dass einem P&P-Spiel nahe kommt gesucht.

[Der Unhold]

Wenn gar nichts wirklich passt, werde ich vielleicht HeroQuest ein wenig umbauen. 

Ich kann dir da die HQ-Cooperation sehr empfehlen, gibt viele neue Regeln, Overlays, Quests, Karten usw.!

[charapo]

Eine andere Seite, die ich entdeckt habe:

http://www.heroquestworld.de

[YY]

Edit: Beim Stöbern habe ich noch Die Legenden von Andor entdeckt. Kennt das jemand?

Ja, das ist aber ein knüppelhartes Strategiepuzzle im Fantasy-Gewand; da ist im Spielbetrieb mMn nicht viel Platz für Rollenspielkomponenten.

[Metamorphose]

Legenden von Andor war für mich eher ein abstraktes Spiel mit Fantasy-Anstrich. Dass Gegner sich überspringen und so.. hm naja. Vielleicht ist es besser noch eine andere Meinung dazu zu hören.

Ich nenne jetzt einfach den Meister, den Overlord usw einfach die Spielleitung.

Descent hat mit Sicherheit die erste und zweite Edition braucht eine Spielleitung. Es gibt für 2. Edition eine gute App, dann glaub ich nicht, war aber meines Wissens aber eher Zusatz, wenn auch sehr guter.
Sword & Sorcery: Nein, es braucht keine Spielleitung. Es ist wirklich ein gutes Spiel, finde ich
Ultraquest ist einfach Spass und braucht keine Spielleitung, bezugsweise man teilt sich die irgendwie
Gloomhaven: Keine Spielleitung. Aber Gloomhaven ist echt ein Brett und geht sehr lange. Ich würde auf jedenfall Pranken des Löwen kaufen und nicht Gloomhaven oder Frosthaven. Die zwei klangen für mich immer ultimativ, aber ich hab Gloomhaven dann nach 7-8x spielen sein gelassen. War einfach anstrengend im Aufbau und alles.

Was es auch noch gibt ohne Spielleitung, englisch und nur mit App spielbar: Expedition. Dabei kämpft man sich in unterschiedlicher Spieleranzahl durch Quests, ist aber sehr nischig. Toll ist, dass man selbst Quests dazu schreiben kann.

Wenn du auf diesen Link klickst, kommst du auf so ziemlich jeden Dungeoncrawler den es als Brettspiel gibt, geordnet nach einem Ranking zur grössten Brettspielseite die existiert. Halt auf Englisch.

[Crimson King]

Der YY hat Andor schon korrekt beschrieben. Tolles Spiel, wenn mans knobelig mag, aber definitiv nicht das gesuchte RPG-artige Brettspiel.

[Gunthar]

Mir kommt da noch ein DSA-Ableger in den Sinn. Ich weiss aber den Namen nicht mehr.

[Metamorphose]

Meinst du Rückkehr der Helden? Ansonsten Aventuria ist auch DSA und ganz okay.

[Megavolt]

Ja, das ist aber ein knüppelhartes Strategiepuzzle im Fantasy-Gewand; da ist im Spielbetrieb mMn nicht viel Platz für Rollenspielkomponenten.

Andor hat irre viele Fans, es muss also seine Zielgruppe haben, ich möchte mich aber ausdrücklich dem YY anschließen. Andor ist für Leute, die gerne knallhart kniffeln und tüfteln, die Präsentation (gaudium fantasticum) und das Spielerlebnis (Strategiepuzzle) haben meiner Erfahrung nach wenig miteinander zu tun.

[Gunthar]

Meinst du Rückkehr der Helden? Ansonsten Aventuria ist auch DSA und ganz okay.

Könnte Aventuria sein.

[Cormac]

Also bei Folklore the Affliction und Hexplore It! gibt es keinen Overlord/SL. Nur Spieler.

Wenn englisch ein Problem ist, kommen eventuell noch Aftermath oder Maus und Mystik in Frage. Bißchrn knuddeliger halt

[Mr. Ohnesorge]

Bardsung: Werde da Rezensionen anschauen. Gibts hier einen Overlord?

Einen Overlord gibt es nicht: die Gegner werden über eine semi-komplexe AI gesteuert.
Das Spiel nutzt im Grunde die D&D5-Mechanik und ist daher recht einfach zu erlernen. Die Exploration der zufällig generierten Dungeons lässt sich halt gut als D&D-Aufhänger für Rollenspiel nutzen, wenn man das möchte.

[wired]

Manche Spiele kann man gut Richtung RPG erweitern. In Warhammer Quest von 1995 kämpft man sich nicht nur durch Dungeon, es gibt auch Reisen zu Städten. In den Städten kann man dann Handeln und den Charakter Ausbilden. Im Original läuft das über Würfe auf Tabellen, es gibt aber auch Zusatzregeln, die die Städte vielfältiger machen. So kann man seine Spieler langsam das P&P näher bringen. Bei meinen Jungs hat es geklappt.

Edit: zum Spiel gehört ein role-playing book.

[Noir]

Shadows of Brimstone! Das bietet Voll-Koop. Und je nach Erweiterungen bietet es TONNEN von Möglichkeiten. Es gibt Dungeons. Es gibt Reisen in Städte. Man reist in uralte Sümpfe, in jahrtausende eingefrorene Alienstädte ... verlassene Space Hulks ... seltsame Canyons ... und alles als Ausgangslage ein Western/Horror-Spiel.

Als Westernhelden reist man in finstere Minen um sogenannten "Dark Stone" zu finden. Der hat aber auch Monster und allerlei Getier angelockt. Außerdem andere Banditen. Und es öffneten sich Portale in andere Welten, durch die man einfach mal rennen kann und man landet in einer der vielen Other Worlds. In den Grundspielen gibt es eine Dinosauerier/Dschungel/Sumpflandschaft und eine vereiste Alienstadt. In weiteren Erweiterungen kommt jede Menge weiteres Zeug dazu. Im Grundspiel kann man auch schon in Städte reisen und da diverse Dinge erledigen. Mit der Stadt-Erweiterung wird das noch enorm aufgebohrt.

Story ist wenig bis keine gegeben. Die spielt sich im Kopf ab, während Events passieren. In den Dungeons findet man auch nicht immer in jedem Raum einfach neue Monster. Ab und zu findet man irgendwelche Leute, die einem was erzählen oder man muss Rätsel lösen oder Aufgaben erledigen.

Charaktere werden aufgelevelt, können permanent mutieren oder auch verletzt werden. Für mich bisher das Spiel, dass einem Rollenspiel tatsächlich am nächsten kam.