Autor Thema: Sinn und Unsinn neuer Editionen  (Gelesen 5170 mal)

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Offline Arkam

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Re: Sinn und Unsinn neuer Editionen
« Antwort #75 am: 21.06.2022 | 12:17 »
Hallo zusammen,

Was also zeichnet eine "gute" neue Edition aus? Wann ist sie sinnvoll? Was sollte sie ändern, was in keinem Fall? Und was kann man tun, damit die Zahl der Spieler nach der Umstellung tatsächlich größer ist und anstatt kleiner?

Ich möchte die Fragen Mal anhand des Paranoia RPGs und seiner drei deutschen Editionen beantworten.
Die erste Edition kam bei "Welt der Spiele" in den 80ern heraus. Sie verstand sich eher als Satire auf die bisher existierenden Rollenspiele und ihrer Probleme. Die Charaktererstellung war sehr zufällig und die Fertigkeiten begannen mit sehr niedrigen Werten. Man hatte zwar noch Punkte um Fertigkeiten zu lernen aber abseits der Kampffertigkeiten wurden sie selten benötigt. Das Kampfsystem arbeitete mit einer universellen Schadenstabelle. Der Hintergrund war hervorragend ausgearbeitet. Das betrifft nicht nur die Abbildungen sondern vor allem die Dialoge die man zu einzelnen Charakteren und Situationen lesen konnte. Für ein typisches System wenn das Hauptsystem nicht zu Stande kam waren die Regeln einfach zu komplex. Hinzu kam das die Rolle der Spielleitung übertrieben wurde und ein strenges gesagt ist automatisch auch im Spiel gesagt Dinge wie Nachfragen zu Regeln oder Hintergrund schwierig machten.

Mit Paranoia - Troubelshooter kam dann die nächste Ausgabe 2011 heraus. Sie integrierte Ergänzungen die mit dem alten Spielleiterschirm kamen in die Grundregeln. Die Charaktererstellung lief über Spezialisierungen dioe von den Attributen abgeleitet wurden. Der Kampf lief über einen Vergleich der Anzahl der Punkte die man unterwürfelt hatte, also bei einer 12 Fertigkeit und einem 8 Wurf hatte man 4 Punkte übrig. Je nach Waffe machte man so eine gewisse Anzahl, abhängig von der Waffe, zusätzlichen Schaden. Das war zwar nachvollziehbar aber eben auch mit Rechnerei verbunden. Der Hintergrund wurde aktualisiert und Dinge wie E Bay, Internet und Kapitalismus wurden eingefügt. Die Abbildungen waren schwarz / weiß und eher nicht mein Geschmack. Der Hintergrund ist für mich persönlich der Interessanteste. Er ist immer noch so aktuell das man ihn nachvollziehen kann und er eröffnet dem Spiel auch neue Möglichkeiten. Die Spielenden bekamen Punkte mit denen sie Ereignisse beeinflussen konnten.

Paranoia in der aktuellen Fassung besteht aus einem einfachen W6 Poolsystem wobei 5 und 6 einen Erfolg darstellen. Bei der Charaktererschaffung bestimmt man seine Fertigkeiten und berechnet davon abgeleitet dann seine Attribute. Ein Charakter ist in 10 - 15 Minuten erstellt wenn die Spielenden sich überhaupt nicht im Hintergrund auskennen. Das Kampfsystem läuft eigentlich über Karten auf denen Initiativemodifikatoren und Sonderregeln für die verwendete Waffe, Mutation oder Ausrüstung verzeichnet sind. Endlich also ein System das für ein Nebensystem geeignet ist.
Der Hintergrund sollte noch ein Mal aktualisiert werden und etwa Terrorismus, Cybermobbing und Ähnliches beinhalten. Die Abbildungen waren jetzt in Farbe aber auch cartoonhafter und gefallen mir nicht so gut. Als Altspieler haben mich einige geänderte Begriffe etwas gestört. Die Ideen wie man den klassischen Hintergrund auch in eine VR oder ein Generationen Raumschiff verlegen könnte fand ich anregend. Aber aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen werden leider nicht aufgegriffen und auch den in Paranoia - Troubelshooter beschriebenen Hintergrund findet man nicht. Dafür werden Neuspieler schön kleinschrittig und durch ein Abenteuer an den doch sehr speziellen Hintergrund heran geführt. Da ich alle Editionen bei mir im Regal habe und mir sowieso ausa den Vorhandenen Teilen meine eigene Fassung des Hintergrunds erschaffe kann ich damit leben. Von der technischen Seite her kommen einige Änderungen ins Spiel was dafür sorgt das man sich eher an die heutige Zeit mit einem leichten Cyberpunk Einschlag erinnert fühlt.
Ich befürchte der sehr spezielle Ruf von Paranoia hat wohl dazu geführt das man mit dieser Edition keine große Spielerschaft erreicht hat. Neuspielern dürfte sich der Reiz des Hintergrunds ohne zusätzliches Material wohl kaum erschließen. Das das System schon wieder eingestellt ist scheint mir leider Recht zu geben.

Gruß Jochen
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Offline duderino

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Re: Sinn und Unsinn neuer Editionen
« Antwort #76 am: 21.06.2022 | 12:23 »
Ich finde eine Kennzeichnung von Editionsnummern sehr nützlich. Bei allem was größer als 4 ist, weiß ich, dass es sich wie Fate/Blades/Pbta* spielt und sich (hinsichtlich der Spielmechanik) mit drei Gehirnzellen spielen lässt.
Alles was 4 oder kleiner aber kein Fate/Blades/Pbta ist, ziehe ich dann ernsthaft zum Spielen bzw zur kognitiven Stimulation in Erwägung.

*die im Endeffekt das gleiche Spiel sind

Offline Arkam

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Re: Sinn und Unsinn neuer Editionen
« Antwort #77 am: 21.06.2022 | 12:29 »
Hallo duderino,

auch wenn ich dir soweit recht gebe das die meisten Editionen auch spielbarer werden sollten kann ich dir so generell nicht recht geben. Schließlich zeigen Shadowrun, Midgard und wohl auch D&D das auch eher klassisches Rollenspiel auch noch in höheren Editionen zu finden ist.

Wenn man bedenkt das die meisten Systeme meistens als Nebensysteme gespielt werden kann ich den Trend zu vereinfachten Regeln durchaus verstehen.

Gruß Jochen
« Letzte Änderung: 21.06.2022 | 12:58 von Arkam »
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Offline duderino

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Re: Sinn und Unsinn neuer Editionen
« Antwort #78 am: 21.06.2022 | 12:33 »
Zitat
Hallo duderino,
Hallo Arkam

Zitat
auch wenn ich dir sowqeit recht gebe das die meisten Editionen auch spielbarer werden sollten
ich glaube nicht, dass wir das gleiche unter Spielbarkeit verstehen, wenn du die Entwicklung die DSA5, D&D5, SR6 gemacht haben als grundsätzlich positiv betrachtest. Ich sehe, dass man einiges an Ballast abgeworfen hat, aber damit eben auch viele interessante Parts.

Zitat
Schließlich zeigen Shadowrun, Midgard und wohl auch D&D das auch eher klassisches Rollenspiel auch noch in höheren Editionen zu finden ist.

Also zu Midgard kann ich nichts sagen, aber ich glaube, dass D&D, Shadowrun und DSA sich bei aktuellem Trend innerhalb von 2-4 Editionen zu Fate entwickeln.

Offline tartex

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Re: Sinn und Unsinn neuer Editionen
« Antwort #79 am: 21.06.2022 | 12:45 »
ich glaube nicht, dass wir das gleiche unter Spielbarkeit verstehen, wenn du die Entwicklung die DSA5, D&D5, SR6 gemacht haben als grundsätzlich positiv betrachtest. Ich sehe, dass man einiges an Ballast abgeworfen hat, aber damit eben auch viele interessante Parts.

Ja, die sind ja alle total Fate/pbtA!!

:dftt:

Was hältst du von Chivalry & Sorcery 5th?
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Offline duderino

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Re: Sinn und Unsinn neuer Editionen
« Antwort #80 am: 21.06.2022 | 13:07 »
Zitat
Ja, die sind ja alle total Fate/pbtA!!

Ich denke es lässt sich schwer bestreiten, dass die Popularität von Rules Light narrative games zum plötzlichen "weniger ist mehr" aller drei Systeme beigetragen hat.

Zitat
Was hältst du von Chivalry & Sorcery 5th?

Sehr interessant! Kannte ich tatsächlich nicht, höre aber gerade ein review und scheint ein sehr willkommenes Gegenbeispiel.

Offline Jiba

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Re: Sinn und Unsinn neuer Editionen
« Antwort #81 am: 21.06.2022 | 13:39 »
Ich finde eine Kennzeichnung von Editionsnummern sehr nützlich. Bei allem was größer als 4 ist, weiß ich, dass es sich wie Fate/Blades/Pbta* spielt und sich (hinsichtlich der Spielmechanik) mit drei Gehirnzellen spielen lässt.

I challenge you!

Schreib mir hier sofort 10 Charakteraspekte auf, die zweischneidig, vielfältig einsetzbar und gleichzeitig noch eindeutig erfassbar sind und einen guten Klang haben. Mindestens 2 davon Dilemmas, höchstens 2 davon Konzeptaspekte, die meisten Freie Aspekte.

Du hast 5 Minuten.

Wenn du das geschafft hast, dann reden wir über Gehirnzellen, okay.  8]
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline duderino

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Re: Sinn und Unsinn neuer Editionen
« Antwort #82 am: 21.06.2022 | 13:49 »
Sorry, gerade erst gelesen. Zeit wohl schon um. Schade. Du gewinnst. Du hast Recht. Fate ist sehr einzigartig. Leute wie ich, die nur Spiele für minderbemittelte wie bspw. DnD spielen könnten niemals die Komplexität von zweischneidigen Aspekten und Dilemmata begreifen.

Offline aikar

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Re: Sinn und Unsinn neuer Editionen
« Antwort #83 am: 21.06.2022 | 13:53 »
auch wenn ich dir soweit recht gebe das die meisten Editionen auch spielbarer werden sollten kann ich dir so generell nicht recht geben. Schließlich zeigen Shadowrun, Midgard und wohl auch D&D das auch eher klassisches Rollenspiel auch noch in höheren Editionen zu finden ist.
D&D5 war eine gelungene deutliche Vereinfachung. Shadowrun 6 war der Versuch einer Vereinfachung, der schief gelaufen ist und mit den Zusatzregelbänden Schritt für Schritt rückgängig gemacht wird. Bei Midgard bleibt abzuwarten, was die 6e bringt.

Wenn man bedenkt das die meisten Systeme meistens als Nebensysteme gespielt werden kann ich den Trend zu vereinfachten Regeln durchaus verstehen.
Den Zusammenhang sehe ich nicht. Ich will auch für meine Haupt-Kampagnensysteme keine DSA/Shadowrun/Pathfinder-Komplexität (aber auch kein Turbo Fate). Das ist einfach eine Frage des bevorzugten Spielstils.

Also zu Midgard kann ich nichts sagen, aber ich glaube, dass D&D, Shadowrun und DSA sich bei aktuellem Trend innerhalb von 2-4 Editionen zu Fate entwickeln.
Ich denke es lässt sich schwer bestreiten, dass die Popularität von Rules Light narrative games zum plötzlichen "weniger ist mehr" aller drei Systeme beigetragen hat.
Beigetragen ja, möglicherweise. Heißt dass, dass sich alles zwangsläufig zu FATE entwickelt? Sicher nicht. Sonst wäre es das schon. Nur weil etwas nicht mehr Extrem a ist heißt das nicht, dass es zwangsweise Extrem b wird.
Man hat sich wie immer inspirieren lassen und leichte Anpassungen vorgenommen. Aber D&D5 (als aktuell mit Abstand beliebtestes System) hat im Kern einen gänzlich anderen Ansatz als FATE oder PbtA und ist ein absolute klassisches System im mittleren Komplexitätsbereich und gerade deswegen ist es erfolgreich. Shadowrun 6 hat versucht, narrative Elemente einzufügen und ist damit gescheitert. Und bei DSA5 sehe ich nichts dergleichen.

rule light und narrativ bedingen sich übrigens nicht gegenseitig. Es gibt auch rule light klassische Systeme und komplexe narrative Systeme.

ich glaube nicht, dass wir das gleiche unter Spielbarkeit verstehen, wenn du die Entwicklung die DSA5, D&D5, SR6 gemacht haben als grundsätzlich positiv betrachtest. Ich sehe, dass man einiges an Ballast abgeworfen hat, aber damit eben auch viele interessante Parts.
Das Verständnis ist sicher unterschiedlich. Ich bedauere bei DSA5 und SR6 nur, dass sie die Verschlankung nicht konsequenter durchgezogen haben.

Ich finde eine Kennzeichnung von Editionsnummern sehr nützlich. Bei allem was größer als 4 ist, weiß ich, dass es sich wie Fate/Blades/Pbta* spielt und sich (hinsichtlich der Spielmechanik) mit drei Gehirnzellen spielen lässt.
Alles was 4 oder kleiner aber kein Fate/Blades/Pbta ist, ziehe ich dann ernsthaft zum Spielen bzw zur kognitiven Stimulation in Erwägung.
Ist dir wahrscheinlich egal, aber Sympathien bringen dir solche Aussagen nicht ein. Und es sorgt auch nicht dafür, dass man dich als Diskussionsteilnehmer ernst nimmt.
« Letzte Änderung: 21.06.2022 | 13:55 von aikar »
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Offline Jiba

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Re: Sinn und Unsinn neuer Editionen
« Antwort #84 am: 21.06.2022 | 13:56 »
Sorry, gerade erst gelesen. Zeit wohl schon um. Schade. Du gewinnst. Du hast Recht. Fate ist sehr einzigartig. Leute wie ich, die nur Spiele für minderbemittelte wie bspw. DnD spielen könnten niemals die Komplexität von zweischneidigen Aspekten und Dilemmata begreifen.
Das schreibst du, nicht ich.

Mir geht’s nur darum: Ziehe doch einfach nicht die Intelligenz von Menschen in Zweifel, die andere Spaßquellen im Rollenspiel haben, als du. Das wär schon anständig von dir.
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Offline duderino

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Re: Sinn und Unsinn neuer Editionen
« Antwort #85 am: 21.06.2022 | 14:05 »
Das schreibst du, nicht ich.

Mir geht’s nur darum: Ziehe doch einfach nicht die Intelligenz von Menschen in Zweifel, die andere Spaßquellen im Rollenspiel haben, als du. Das wär schon anständig von dir.

Habe ich nie gesagt though. Ich habe lediglich gesagt, dass für die Anwendung der SpielMECHANIKEN von Fate ca. 2 Gehirnzellen benötigt werden. Was vermutlich ein Lob an die Autoren des Systems ist, da das vermutlich das Designziel war: Möglichst viel Platz für kreativ-assoziativ-barteringly-rumgespiele. Und klar, in diesem kann es dann eine Menge von kognitiv komplexer Zusammenhänge geben. Aber die gibt es in DnD ja dann auch, nur zusätzlich eben, zu einem tendenziell komplexen und kognitiv anspruchsvollen Kampfsystem.

Anständig von dir wäre es, deine unfassbare Menge an Intelligenz einzusetzen, um meinen Post gewissenhaft zu lesen, und mir nicht eine Agenda zu unterstellen, die deiner Narrative vom bösen DnD-Spieler in die Hände spielt.

Offline Zanji123

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Re: Sinn und Unsinn neuer Editionen
« Antwort #86 am: 21.06.2022 | 14:12 »
Ich finde eine Kennzeichnung von Editionsnummern sehr nützlich. Bei allem was größer als 4 ist, weiß ich, dass es sich wie Fate/Blades/Pbta* spielt und sich (hinsichtlich der Spielmechanik) mit drei Gehirnzellen spielen lässt.
Alles was 4 oder kleiner aber kein Fate/Blades/Pbta ist, ziehe ich dann ernsthaft zum Spielen bzw zur kognitiven Stimulation in Erwägung.

*die im Endeffekt das gleiche Spiel sind

ah ... dann hab ich wohl das falsche Shadowrun 5 das wohl so extrem bei Fate/Blades/Pbta abgekuckt hat... krass und ich dachte das wäre ein Pool System bei dem allein schon das würfeln ob du Schaden im Kampf erleidest mehrere Schritte bedarf, vom Hacken ganz zu schweigen.

Und DSA 4.1 is wohl auch nur n "leichtgewicht" :-P
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt.... die zehnte sitzt in der Ecke und summt die Pokécenter Melodie

Offline Jiba

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Re: Sinn und Unsinn neuer Editionen
« Antwort #87 am: 21.06.2022 | 14:13 »
Zitat
Anständig von dir wäre es, deine unfassbare Menge an Intelligenz einzusetzen, um meinen Post gewissenhaft zu lesen, und mir nicht eine Agenda zu unterstellen, die deiner Narrative vom bösen DnD-Spieler in die Hände spielt.

Ich habe keine Narrative vom "bösen DnD"-Spieler. Was zum Geier unterstellst du mir denn da?  wtf?

Also wenn ich nichts in deine Posts hineinkonstruieren soll, dann konstruier doch bitte nichts in meine. Und ich bin (siehe aikar) auch nicht der Einzige, bei dem du so rüberkommst. Schalt doch deine Rhetorik einfach ein paar Gänge herunter und die Verständigungsprobleme hören auf. Okay?
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Offline duderino

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Re: Sinn und Unsinn neuer Editionen
« Antwort #88 am: 21.06.2022 | 14:16 »
ah ... dann hab ich wohl das falsche Shadowrun 5 das wohl so extrem bei Fate/Blades/Pbta abgekuckt hat... krass und ich dachte das wäre ein Pool System bei dem allein schon das würfeln ob du Schaden im Kampf erleidest mehrere Schritte bedarf, vom Hacken ganz zu schweigen.

Und DSA 4.1 is wohl auch nur n "leichtgewicht" :-P

Ich kann deine Verwirrung verstehen. Und hey, ich gönn dir deinen kurzen Gotcha-Moment. Aber weißt du was? Vergleiche SR5 mal mit SR4. Und wenn du unbedingt Haare spalten willst, dann schenke ich dir sogar, dass die ca 5 Veränderungen von DSA 4 zu DSA 4.1 tatsächlich der Komplexität des Spiels beigetragen haben.

Offline duderino

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Re: Sinn und Unsinn neuer Editionen
« Antwort #89 am: 21.06.2022 | 14:17 »
Ich habe keine Narrative vom "bösen DnD"-Spieler. Was zum Geier unterstellst du mir denn da?  wtf?

Also wenn ich nichts in deine Posts hineinkonstruieren soll, dann konstruier doch bitte nichts in meine. Und ich bin (siehe aikar) auch nicht der Einzige, bei dem du so rüberkommst. Schalt doch deine Rhetorik einfach ein paar Gänge herunter und die Verständigungsprobleme hören auf. Okay?

Aha, jetzt, wo ich dir auch was unterstelle, was auch tatsächlich zu stimmen scheint, sonst hättest du nämlich etwas mit Substanz dagegen vorgebracht, jetzt rastest du aus und erklärst mir, wo ich hingehöre, hm? Du kannst mir mal. Sag ich jetzt nicht. Wegen der Hausordnung mein Freund.

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Re: Sinn und Unsinn neuer Editionen
« Antwort #90 am: 21.06.2022 | 14:26 »
Ich raste doch gar nicht aus? Ich bin nur ehrlich verwirrt.

Mehrere Leute hier im Thread weisen dich darauf hin, dass man in deine Wortwahl leicht Werturteile hineinlesen kann.

Nichts von dem, was du mir da vorwirfst, stimmt auch nur im Geringsten. Große Teile meiner Heimatrunde spielen regelmäßig und gerne D&D. Ich habe auch schon D&D gespielt, zugegebenermaßen nicht lange. DnD ist nicht böse. Es ist einfach nur nicht mein Spiel. Und das ist völlig okay, jede:r soll das spielen, was sie:ihn glücklich macht.

Und welcher Beitrag jetzt "Substanz" hat oder nicht, das entscheidet wer? Nur du? Nicht unbedingt die perfekte Basis für eine auf Austausch angelegte Diskussion...
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Offline duderino

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Re: Sinn und Unsinn neuer Editionen
« Antwort #91 am: 21.06.2022 | 14:31 »
Zitat
Schalt doch deine Rhetorik einfach ein paar Gänge herunter und die Verständigungsprobleme hören auf. Okay?

Achso, das ist kein Ausraster, hm? Das ist vermutlich konstruktive Kritik, vermute ich? Ich halte das für eine krasse Unterstellung, weil offensichtlich haben du und noch irgendwer meinen Beitrag einfach nicht gewissenhaft gelesen. Und jetzt ruhst du dich darauf aus, dass du ja nicht der einzige warst, der [Beleidigung gelöscht durch die Moderation; Hotzenplot] sich keine Mühe beim Lesen gegeben hat.

Was Substanz hat entscheide nicht nur ich, sondern hoffentlich auch bald die Moderation tbh.
« Letzte Änderung: 21.06.2022 | 15:43 von Hotzenplot »

Offline Jiba

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Re: Sinn und Unsinn neuer Editionen
« Antwort #92 am: 21.06.2022 | 14:35 »
Oh, ich hab dich jetzt gemeldet. Die Moderation wird sich das ansehen.
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Offline melkvie

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Re: Sinn und Unsinn neuer Editionen
« Antwort #93 am: 21.06.2022 | 14:35 »
Achso, das ist kein Ausraster, hm? Das ist vermutlich konstruktive Kritik, vermute ich? Ich halte das für eine krasse Unterstellung, weil offensichtlich haben du und noch irgendwer meinen Beitrag einfach nicht gewissenhaft gelesen. Und jetzt ruhst du dich darauf aus, dass du ja nicht der einzige warst, der [Beleidigung gelöscht durch die Moderation; Hotzenplot] sich keine Mühe beim Lesen gegeben hat.

Was Substanz hat entscheide nicht nur ich, sondern hoffentlich auch bald die Moderation tbh.

Jetzt wirst du allerdings echt zu hart.
« Letzte Änderung: 21.06.2022 | 15:44 von Hotzenplot »

Offline Ma tetz

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Re: Sinn und Unsinn neuer Editionen
« Antwort #94 am: 21.06.2022 | 14:42 »
@ duderino: Das ist in jeder Hinsicht unangemessen.
Ihr interessiert Euch für den Schatten des Dämonefürsten? Dann kommt zur Höllenpforte (Discordserver).

Online schneeland

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Re: Sinn und Unsinn neuer Editionen
« Antwort #95 am: 21.06.2022 | 14:45 »
Nazivergleiche sind definitiv nicht cool und fallen auch nicht unter konstruktive Gesprächsführung. Ich mach' hier mal zu bis einer der zuständigen Moderatoren die Zeit hat sich das anzuschauen.
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Offline Hotzenplot

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Re: Sinn und Unsinn neuer Editionen
« Antwort #96 am: 21.06.2022 | 15:56 »
Ich öffne hier wieder. Ich habe mich ein bisschen gewundert über den Ton, der hier m. E. völlig unnötig aufkam. Ganz entspanntes Thema eigentlich. Vielleicht hilft es ja, wenn alle mal durchatmen. :)
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Ich habe die G7 in 10 Stunden geleitet! Ich habe Zeugen dafür!

Ich führe meinen Talion von Punin in der Borbaradkampagne im Rollenhörspiel
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Offline Arkam

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« Antwort #97 am: 21.06.2022 | 22:02 »
Hallo zusammen,

Nebensystem = Eher regelleicht
Meine Erfahrung ist das man sich meistens in ein System so richtig einfuchst. Ob das jetzt wirklich ein Regelschwergewicht wie Shadowrun oder eine D&D Edition ist oder eher etwas regelleichteres spielt eigentlich keine Rolle.
Für zusätzliche Systeme bedeutet das aber entweder es findet sich jemand anderes der es als Hauptsystem hat oder es bringt weniger Aufwand mit sich. Oder man schneidet sich das System selbst passend zurecht. Entweder indem man Teile des Systems ignoriert. Bei Shadowrun scheint das das Hacken, teilweise die Ausrüstung, spielen auf Straßenniveau und ganz vereinzelnd auch die Magie zu sein oder indem Sonderregelungen eben immer wieder im Regelbuch nachgeschlagen werden.

Die Wahl des bevorzugten Rollenspiels ist doch eher eine Frage wieviel Zeit und Energie man in das Hobby Rollenspiel reinstecken kann und will. Dazu kommen dann noch persönliche Vorlieben und auch das Umfeld, für welches System und was für einen Hintergrund finde ich eine Gruppe.

Ich glaube auch nicht das sich Rollenspiele ineinander umwandeln. Da entstehen aus meiner Sicht entweder Konvertierungen für andere Systeme, Savage World und Fate sind Systeme die da immer wieder auftauchen oder man nimmt eben eine Modeströmung auf und bringt etwas eigenes für das gewünschte System heraus, etwa "The Sprawl" für Powerd by the Apokalypse.

Gruß Jochen
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Re: Sinn und Unsinn neuer Editionen
« Antwort #98 am: 21.06.2022 | 22:46 »
Hallo,

Habe ich nie gesagt though. Ich habe lediglich gesagt, dass für die Anwendung der SpielMECHANIKEN von Fate ca. 2 Gehirnzellen benötigt werden. Was vermutlich ein Lob an die Autoren des Systems ist, da das vermutlich das Designziel war: Möglichst viel Platz für kreativ-assoziativ-barteringly-rumgespiele. Und klar, in diesem kann es dann eine Menge von kognitiv komplexer Zusammenhänge geben. Aber die gibt es in DnD ja dann auch, nur zusätzlich eben, zu einem tendenziell komplexen und kognitiv anspruchsvollen Kampfsystem.

Anständig von dir wäre es, deine unfassbare Menge an Intelligenz einzusetzen, um meinen Post gewissenhaft zu lesen, und mir nicht eine Agenda zu unterstellen, die deiner Narrative vom bösen DnD-Spieler in die Hände spielt.


...Da muss Ich Mal Zustimmen. Ich habe, Ein System und muss immer noch schauen. Meistens Kommen dann wieder Ideen. Fragen und Antworten.
Aber für euch nur ein   ~;D