Tatsächlich hat man bei der Reihe der W40K-RPGs gesehen, dass da so viele Unterschiede drin sind, dass sogar das gleiche Spielsystem eigentlich nicht dafür geeignet ist den ganzen W40K Kosmos abzudecken.
Der Regelkern ist mMn allemal brauchbar bis gut, aber in meinen Augen hat jedes der BI-/FFG-Spiele genau bei dem jeweiligen Spielfokus und den zugehörigen Regeln seine Probleme.
So laufen die Unternehmungen und der Schiffskampf bei RT für mich genau so wenig rund wie das Aufbauen von Ketzernetzwerken, Anstacheln von Aufständen u.Ä. in BC und die Militärsimulation in OW.
Am besten funktionierte da noch DH, weil der investigative Part anfangs kaum verregelt war (das wurde nach hinten raus anders und in DH2 richtig formalisiert - auch in recht brauchbarer Form).
DW war für mich auch ganz ok, weil man da hauptsächlich mehr Stoff auf die Kernregeln gekippt hat. Das war dann natürlich ein Powercreep- und Powergaming-Fest, wo man als SL auch entsprechend auf die Kacke hauen musste. Sonst konnte es nichts, aber das konnte es mMn gut.
Wenn wir Glück haben, bekommt IM eher eine aufgeräumte v4.5 von WFRP und keine direkte Übertragung.
Davon gehe ich aus - mit WH4 gibt es ja längst breite Erfahrungen und die eine oder andere Erweiterung (Up in Arms, Winds of Magic) schraubt schon eifrig an erkannten Problem(ch)en herum.
Zumindest diese Entwicklung kann IM direkt vom Start weg mitnehmen; und einiges von Cubicle 7 Verlautbarte lässt vermuten, dass es dort im Team auch einige DH-Veteranen gibt, die dann auch um dessen alte Baustellen wissen.
Ideal wäre es freilich, wenn man einige in WH4 neu hinzu gekommene Wucherungen wieder entfernen würde...aber vermutlich wird insbesondere bei Waffeneigenschaften und ähnlichem eher noch eine große Schippe Material drauf kommen.
Solange das etwas besser sortiert und präsentiert ist, soll es mir aber recht sein.