Autor Thema: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus  (Gelesen 42835 mal)

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Offline Rorschachhamster

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #775 am: 20.11.2022 | 10:47 »
Ja, ich glaube, eine "abgeweirdete" Ästhetik wie DCC, mit den alten Illustratoren an Bord, wäre doch cooler.  ;D
Rorschachhamster
DMG Pg. 81 " The mechanics of combat or the details of the injury caused by some horrible weapon are not the key to heroic fantasy and adventure games. It is the character, how he or she becomes involved in the combat, how he or she somehow escapes — or fails to escape — the mortal threat which is important to the enjoyment and longevity of the game."

Offline Jenseher

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #776 am: 20.11.2022 | 10:56 »
5E Spieler verzeihen mir hoffentlich den Spaß… Aber die närrische Saison, usw. ~;D

Wie mache ich aus D&D 5E (oder Pathfinder) ein OSR Spiel? Ich kaufe mir das D&D 5E Player’s Handbook. Dann überklebe ich jede Illustration mit coolen Bildern von Fußballern aus den 80ern. Et voilà, OSR…



Offline Ma tetz

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #777 am: 20.11.2022 | 10:59 »
Fun Fact: Das Bild ist aus den 90ern  ;D
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Offline caranfang

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #778 am: 20.11.2022 | 11:02 »
Auch wenn einige meinen, dass die amateurhaften Illustrationen von OD&D für OSR Pflicht sind, will ich doch mal darauf hinweisen, dass D&D in den 1980ern auch von Größen wie Larry Elmore, Jeff Easley, Clyde Caldwell, Jim Holloway usw. illustriert wurde.

Offline tartex

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #779 am: 20.11.2022 | 11:11 »
Schlechte Frisuren hatten die trotzdem.
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Offline Bospa

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #780 am: 20.11.2022 | 12:20 »
Mal langsam, He Man hatte auch so eine Frisur:

~;D
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Online ghoul

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #781 am: 20.11.2022 | 12:44 »
Ich weiß nicht ... außer Gary himself und Darlene soll es weitere Illustratoren geben? Hm.
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Offline tartex

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #782 am: 20.11.2022 | 13:16 »
Marvel war halt schon immer die gesunde Grundlage von D&D.

Egal was Feuersänger sagt.
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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #783 am: 20.11.2022 | 13:35 »
Ein kleines (okay, 16 1/2-minütiges, aber den Sponsorabschnitt kurz nach dem Anfang kann man überspringen) YouTube-Video auf Englisch zum Fadenthema -- also mal nicht über Illustrationen. :)

Offline Tomas Wanderer

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #784 am: 20.11.2022 | 14:46 »
Fand es irgendwie komisch, wie die Regel dieses (letztes?) Jahr mehrfach als wiederentdeckt behauptet wurde. Neben QB mindestens noch BrOSR-Leute. Dabei kann man leicht Diskussionen darüber um 2009 finden. Die Regel wurde nicht vergessen, kein Plan was die Behauptung soll. Ist doch normale Spielpraxis, nicht?

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #785 am: 20.11.2022 | 15:05 »
Fand es irgendwie komisch, wie die Regel dieses (letztes?) Jahr mehrfach als wiederentdeckt behauptet wurde. Neben QB mindestens noch BrOSR-Leute. Dabei kann man leicht Diskussionen darüber um 2009 finden. Die Regel wurde nicht vergessen, kein Plan was die Behauptung soll. Ist doch normale Spielpraxis, nicht?

Na ja: normal für wen? Die große Mehrheit der OSRler (vom Rest der Rollenspielgemeinde will ich hier in diesem Zusammenhang eh gar nicht erst anfangen), oder vielleicht doch nur für ein kleines Häuflein von Exoten selbst unter denen? Und woher weiß man im Zweifelsfall einigermaßen sicher, in welche Kategorie die eigene Gruppe -- die man naturgemäß immer am besten kennt -- nun eher gehört? :think:

Offline Tomas Wanderer

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #786 am: 20.11.2022 | 15:51 »
Na ja: normal für wen? Die große Mehrheit der OSRler (vom Rest der Rollenspielgemeinde will ich hier in diesem Zusammenhang eh gar nicht erst anfangen), oder vielleicht doch nur für ein kleines Häuflein von Exoten selbst unter denen? Und woher weiß man im Zweifelsfall einigermaßen sicher, in welche Kategorie die eigene Gruppe -- die man naturgemäß immer am besten kennt -- nun eher gehört? :think:
Man fragt die anderen, die OD&D und/oder 1e spielen.

Offline YY

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #787 am: 20.11.2022 | 15:52 »
Ist doch normale Spielpraxis, nicht?

In der Breite recht sicher nicht (mehr).
Insofern wurde die Regel schon "vergessen" - nicht in dem Sinne, dass das gar niemand mehr auf dem Schirm hatte, aber eben in der Form, dass man sich querschnittlich nicht dran gehalten und das dann eben auch nicht an die "eigenen" Neulinge weitergegeben hat.
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Offline Rorschachhamster

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #788 am: 20.11.2022 | 16:59 »
In der Breite recht sicher nicht (mehr).
Insofern wurde die Regel schon "vergessen" - nicht in dem Sinne, dass das gar niemand mehr auf dem Schirm hatte, aber eben in der Form, dass man sich querschnittlich nicht dran gehalten und das dann eben auch nicht an die "eigenen" Neulinge weitergegeben hat.
Der Grund ist ja auch, das die Spielpraxis sich verändert hat - indem Sinne das es feste Gruppen gibt und keine offene Kampagnen mit offenen Dungeons. Und Hexcrawl als Fokus anstatt Dungeon macht das auch schwierig.  :think: Obwohl eigene Charaktere für verschiedene Orte/Gruppen könnte das lösen, wenn die Idee ist zwischen großen Dungeons hin- und herzureisen.  :)
Und das Video hat mich verwirrt, wegen der Karte hinter ihm, sieht einer meiner Karten sehr ähnlich.  :D
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Rorschachhamster
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Offline Ma tetz

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #789 am: 20.11.2022 | 17:18 »
Hübsche Karte  :d
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Offline Rorschachhamster

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #790 am: 20.11.2022 | 17:38 »
Hübsche Karte  :d
Danke, ist die Umgebung von Dwimmermount eingedeutscht - also Glimmerberg.  :D
Rorschachhamster
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Offline Tomas Wanderer

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #791 am: 21.11.2022 | 09:26 »
In der Breite recht sicher nicht (mehr).
Insofern wurde die Regel schon "vergessen" - nicht in dem Sinne, dass das gar niemand mehr auf dem Schirm hatte, aber eben in der Form, dass man sich querschnittlich nicht dran gehalten und das dann eben auch nicht an die "eigenen" Neulinge weitergegeben hat.
Für das Hobby allgemein? Klar, aber ich hätte erwartet, dass die, die OD&D oder 1e spielen, darüber gestolpert sein müssen und zumindest einen Umgang für sich gefunden haben. Meine Vermutung von oben kommt halt daher, dass man ohne die Regel an anderen Stellen bei 1e dann Probleme bekommt, zumindest mein Eindruck (Zeit für Heilung, Training, das Milieu gibt nicht den Takt vor, sondern was die Figuren machen). Persönlich gibt mir das eine Struktur, mit der ich gut planen kann.

Offline tartex

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #792 am: 21.11.2022 | 09:40 »
Für das Hobby allgemein? Klar, aber ich hätte erwartet, dass die, die OD&D oder 1e spielen, darüber gestolpert sein müssen und zumindest einen Umgang für sich gefunden haben. Meine Vermutung von oben kommt halt daher, dass man ohne die Regel an anderen Stellen bei 1e dann Probleme bekommt, zumindest mein Eindruck (Zeit für Heilung, Training, das Milieu gibt nicht den Takt vor, sondern was die Figuren machen). Persönlich gibt mir das eine Struktur, mit der ich gut planen kann.

Irgendwie hast du natürlich recht, nur der Old School Spirit von damals war halt eher: ich/meine Gruppe weiß vieles besser und ich schreibe gleich die Regeln um und dann noch mehr und dann noch mehr.

Die Idee "Das ist ein heiliger altvorderer Text und wenn wir uns Buchstabe um Buchstabe daran halten, werden wir das verlorene Paradies finden!" kam eigentlich erst in den 2000ern auf.
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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #793 am: 21.11.2022 | 09:46 »
Der Grund ist ja auch, das die Spielpraxis sich verändert hat - indem Sinne das es feste Gruppen gibt und keine offene Kampagnen mit offenen Dungeons.

Genau das. Mit festen Spielern besteht die Notwendigkeit nicht.

Für offene Runden ist der 1:1-Kalender ein tolles und pragmatisches Tool.
Und ja, die Regel stand schon immer nachlesbar im DMG. Strict time records must be kept!
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Offline Zanji123

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #794 am: 21.11.2022 | 13:14 »
ich wage zu behaupten das der Begriff "Kampagne" damals sowieso nicht in dem Sinne gebraucht wurde wie jetzt.

Damals werden es die meisten so gespielt haben:
- SL denkt sich nen Dungeon aus
- Daneben ein Dorf
- Spieler -> Dungeoncrawl

Dungeon fertig? dann von vorne. Das man eine durchgehende Story erzählen wollte kam ja wohl erst mit Dragonlance
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt.... die zehnte sitzt in der Ecke und summt die Pokécenter Melodie

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #795 am: 21.11.2022 | 13:19 »
Eigentlich nicht.
Standardmodell wird eher (vor der großen Modul-Zeit, den 80ern) ein von vielen Spielern erfahrbares Kampagnen-Milieu gewesen sein, mit einem Mega-Dungeon als Dreh- und Angelpunkt, aber auch vielen anderen Orten, so dass viele Geschichten in einer Welt stattfinden konnten. Diese Art vom Spiel wird im DMG beschrieben.

Drachenlanze im Storymodus wäre dann (also abgesehen vom 1e-Settingbuch), die Schwundform der Schwundform (darf man sowas sagen?).
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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #796 am: 21.11.2022 | 13:21 »
@Zanji: Du hast natürlich nicht ganz unrecht. Was du beschreibst, ist EGGs Empfehlung für Anfänger-DMs.
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Offline Jiba

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #797 am: 21.11.2022 | 13:25 »
Die Schwundform der Schwundform (darf man sowas sagen?).

Nee, pssssst. Da kommt gleich die Storyteller-Polizei und knastet dich wegen PräsidentenPrinzenbeleidigung ein.

Ernsthaft: Wenn du andere Spielstile und Rollenspielentwicklungen dissen willst, dann kannst du natürlich von "Schwundform" schreiben. Willst du das, was aus dem DMG später unter Veränderung erwuchs positiv beschreiben, kannst du auch "Evolution" sagen. Neutral gesehen wäre wohl einfach "Veränderung" der richtige Begriff. Nicht alles, was weggeschnitten wird, degeneriert das Ausgangsmaterial. Ist wie beim Kochen.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #798 am: 21.11.2022 | 13:30 »
Eine Geschichte spielbar statt viele Geschichten. Dazu eine Einengung der Handlungsfreiheit der Spieler.
Für mich ist das eine doppelte Schwundform. Meinetwegen auch ein Diss gegen Dragonlance, bitteschön, aber einer, der von vielen Stimmen geteilt wird.
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Re: Was macht Oldschool-Rollenspiel regelmechanisch aus
« Antwort #799 am: 21.11.2022 | 13:36 »
Dungeon fertig? dann von vorne. Das man eine durchgehende Story erzählen wollte kam ja wohl erst mit Dragonlance

Bin natürlich eine andere Generation, aber für uns war der Übergang von Lego/Playmobil/Star-Wars/Master-of-the-Universe-Spielen zu DSA1 völlig fließend und so hatten wir schon durchgehende, emergente Storys, bevor wir je einen W20 in der Hand hielten. Gleichzeitig kamen wir direkt aus der Sandbox zum Rollenspiel - öfters im wahrsten Sinne des Wortes.
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