Ich kenne mich da nicht so aus, daher die Frage: Wird bei diesen Filmdiensten (und entsprechend bei euch) denn auch nach objektiven medienwissenschaftlichen (oder in eurem Fall (rollen-)spielwissenschaftlichen) Kriterien bewertet, oder geht es da rein um das Werteurteil in Bezug auf die eigene Glaubens- bzw. Wertvorstellung, also letztlich nur nach dem subjektiven eigenen Geschmack?
Die kommentierte Abenteuerliste wird wie folgt eingeleitet:
"Herausforderungsorientiertes, ergebnisoffenes Spiel, das die Spielwelt ernst nimmt – das geht nicht mit jedem Rollenspiel. Die PESA hat sich daher entschlossen, dem geneigten Leser eine Hilfestellung in Form einer kommentierten Liste zur Verfügung zu stellen.
Dabei kategorisieren wir die Spiele danach, ob ihre Regeln und ihre Spielkultur Abenteuerrollenspiel (ARS) ermöglichen oder gar fördern.
PESA-konforme Spiele bieten eine Präsentations-, Regel-, Modul- und Weltinformationsstruktur, die kaum/wenig Missverständnisse evoziert.
Spielkultur bezeichnet in unserer Übersicht die weichen Faktoren wie Spielleitertipps, vorgefertigte Szenarien, Ausgestaltung der Spielwelt, aber auch wie das Spiel aktuell von großen Teilen der Spielleiter und Spieler umgesetzt wird.
Um sie auf einen Blick einordnen zu können, werden die Spiele mit „+/0/−“ gekennzeichnet, wobei „+“ bedeutet, dass ein Aspekt ARS fördert, „0“, dass ARS ermöglicht wird und „−“, dass Aspekte dem ARS entgegenstehen."
Zu dem wird um Ergänzungsvorschläge gebeten. Ich verstehe die Liste ja quasi ethnographisch.