Autor Thema: DnD dominiert alles  (Gelesen 23745 mal)

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Offline postkarte

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #200 am: 25.09.2022 | 20:47 »
Das Rollenspiel mit den besten Exportchancen bleibt für mich Die Schwarze Katze. Das passt mit Artwork, Regeln und Cuteness-Faktor. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Internationale Ausgabe wirklich gut angenommen wird. Das Crowdfunding dafür kommt ja.

Es wird aber einfach gar nichts auf die nächsten paar Jahre D&D von der Spitze verdrängen.

Offline Megavolt

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #201 am: 25.09.2022 | 20:49 »
Ja, da hast du Recht. An die Katze habe ich nicht gedacht.

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #202 am: 25.09.2022 | 20:54 »
Seiteneinwurf: Ich weiß ja nicht,wie Du ITseitig aufgestellt bist, aber ich habe meine PDFs multicloud redundant abgelegt, so dass ich mir um "Speichermedien" keine Sorgen mache - den Fall eines kompletten zivilisatorischen Meltdown mal ausgenommen. Aber sollte der eintreffen, sind die PDFs mein kleinstes Problem 😉
Auch hier. Das glaube ich sofort.
Meine professionelle Erfahrung hat mir aber gelehrt, das Kleinfirmen... äh... Datensicherung eher nicht auf dem Schirm haben. Und bei Privatpersonen ist das eher der Normalfall.
D. h. Du hast sicher ne Kopie von allem. Sehr viele Gruppen nach 25 Jahren eher nicht.
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline sma

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #203 am: 25.09.2022 | 21:07 »
D. h. Du hast sicher ne Kopie von allem. Sehr viele Gruppen nach 25 Jahren eher nicht.
Ich habe übrigens in den letzten 40 Jahren schon mehr Papier-Rollenspielbücher verloren als virtuelle. Irgendwann war mein GURPS Vikings einfach weg, ein Midgard-Abenteuer hatte ich mal irgendwo auf einer Con liegen lassen, einige Bücher hatte ich verliehen und dann nie wieder zurück bekommen, entweder weil beide Seiten sich nicht mehr erinnerten, oder weil man sich aus den Augen verloren hat. Und verlegen von Büchern klappt aber einer gewissen Menge auch. Andererseits findet sich in meiner Sammlung auch ein Buch, wo ich sicher bin, dass ich mir das nie gekauft habe, ich aber auch nicht mehr weiß, von wem ich das mal geliehen bekam.


PS: Und ich, ich denke auch, die schwarze Katze könnte mit entsprechender Actual Play Begleitung international funktionieren. Und dann ist da natürlich noch Hexxen. Das wird das Artwork ausreichen, damit sich das verkauft.

Offline Gunthar

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #204 am: 25.09.2022 | 21:23 »
Bei mir ging in all den Umzügen auch einiges verloren oder ist nicht mehr komplett.
Was mich vor allem fuchst sind folgende Verluste: Deutsche D&D 1e Mentzerbox rot, Sternengarde (wurde von einem Kollegen geklaut >:( ) und Schwerter & Dämonen von ca. 1986. Auch die Werkzeuge des Meisters von DSA 1 habe ich nicht mehr komplett und von Dragonlance 5th Age SAGA fehlen mir die Karten. Und die Wiederbeschaffung von letzterem ist extrem mühsam.
Spieler in D&D 5e: "8 + viel, trifft das?"

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I propose that we rename the game "The One Ring" to become "The Eleven Ring" ;)
Three Rings for the Elven-kings under the sky,
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Eleven Rings to roleplay the one...

Offline Eismann

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #205 am: 25.09.2022 | 21:36 »
Ich seh bei "Die Schwarze Katze" auch große Potentiale (wie überraschend), man muss aber natürlich sehen, wie man es auf dem amerikanischen Markt positioniert. Da muss man schon wissen, was man tut, und ordentlich Arbeit reinstecken. Dann aber ist da einiges zu holen.

Offline Murphy

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #206 am: 25.09.2022 | 22:11 »
Ich kann die Gedankengänge und die einzelnen Punkte des Originalposts von Megavolt nachvollziehen und teile das Gefühl für D&D.

Ich finde D&D auch toll, aber nicht über alle Zweifel erhaben. Und was mich wirklich, wirklich stört ist, dass es bei jeder Kritik daran immer heisst: „D&D ist was du draus machst! Das musst du nicht so machen, das kannst du auch anders spielen!“

Ja, ist mir klar, aber es gibt viele Abenteuer von WotC für D&D und die haben ein Setting und sind Fantasy und eher stumpf und kampflastig und leveln und looten. Und ja, ich kann auch Homebrew draus machen und Regeln ändern und nicht kämpfen, aber das ist doch nicht der Punkt. Sonst kann ich auch mit Cthulhu einfach My Little Pony spielen, den Sanity Loss weglassen und behaupten, Cthulhu ist eigentlich weder Horror, noch besonders tödlich.

Offline HarbinWester

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #207 am: 25.09.2022 | 22:33 »
DSA hat ein sau hohes production value, von dem auch die Amis oft schwärmen. Die Bücher liegen gut in der Hand, sehen klasse aus und machen was her, je nach Produkt wirkt DSA romantisch-charmant oder energetisch-fetzig, ist beides nicht verkehrt.

Also direkt verstecken bräuchte sich DSA nicht, Fantasy ist gut, klassische Rollenspielkonzeptionierung mit Spielleiter und Heldengruppe und so ist auch gut, viel Fan Tinnef gibts auch, ne Masse an Produkten zB zur Abenteuerauswahl ist da.

Es würde halt failen wegen dem Bloat und den Regeln und so, aber hey. Irgendwas ist ja immer.  ~;D

Naja - ohne jemandem zu nahe treten zu wollen - Faerûn ist nicht weniger bloatig (man bespielt aktuell leider nur einen geringen Teil), woran sich weltweit niemand zu beschweren scheint.

Aber ich denke auch, dass die Regeln das Ding abwürgen werden.
Wie sagt man so schön: Das ist historisch gewachsen.

Aber genau das ist der Punkt: DnD rennt hier IMHO offene Türen ein.

Offline aikar

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #208 am: 26.09.2022 | 07:24 »
Ich finde D&D auch toll, aber nicht über alle Zweifel erhaben. Und was mich wirklich, wirklich stört ist, dass es bei jeder Kritik daran immer heisst: „D&D ist was du draus machst! Das musst du nicht so machen, das kannst du auch anders spielen!“
Falls sich das auf meine erste Reaktion bezieht: Damit wollte ich nicht D&D als unfehlbar verteidigen (das ist es sicher nicht, das ist kein Rollenspiel) sondern die Frage beantworten, warum DnD alles dominiert. Natürlich kann und wird es Leute geben, denen D&D5 einfach nichts gibt, weil es genau zu komplex, zu wenig komplex, zu kampflastig, zu wenig taktisch, zu EDO, .... ist, verstehe ich absolut. Ich habe auch selbst z.B. bei meiner Aventurien-Conversion reine Nichtkämpfer-Charaktere explizit ausgeklammert und würde z.B. Vaesen nicht mit D&D5 spielen wollen.
Aber offenbar ist es für sehr viele Leute (mehr als für jedes andere RP) genau das, was sie wollen bzw. gut genug für das, was sie wollen (+natürlich die sonstigen angesprochenen Punkte bzgl. Bewerbung, Medienpräsenz, bzw. "kennt gar nichts anderes").
Und das ist außerhalb von Plattformen wie dem Tanelorn, wo sich schon viele Spezialisten mit viel Erfahrung in verschiedenen Systemen sammeln, tendenziell eher noch stärker gegeben.
« Letzte Änderung: 26.09.2022 | 07:29 von aikar »
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Offline Zanji123

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #209 am: 26.09.2022 | 11:11 »
Naja - ohne jemandem zu nahe treten zu wollen - Faerûn ist nicht weniger bloatig (man bespielt aktuell leider nur einen geringen Teil), woran sich weltweit niemand zu beschweren scheint.

Aber ich denke auch, dass die Regeln das Ding abwürgen werden.
Wie sagt man so schön: Das ist historisch gewachsen.

Aber genau das ist der Punkt: DnD rennt hier IMHO offene Türen ein.

ich bezweifle das die Lore von Faerûn ansatzweise so fucking detailliert ist wie die von Aventurien wo jedes hinterweltskaff und mini Graf offiziell in irgend einem Buch benannt und genau beschrieben worden ist.

(Mal davon abgesehen das man alle Veränderungen von D&D 4 wohl jetzt igorniert / rückgängig macht... was es in Aventurien nicht so krass in der Art gab)



zum Thema: welches dt. System fürs Ausland -> ja DSK weil ... Cat content und Internet gehen immer.
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt.... die zehnte sitzt in der Ecke und summt die Pokécenter Melodie

Offline HarbinWester

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #210 am: 26.09.2022 | 14:18 »
ich bezweifle das die Lore von Faerûn ansatzweise so fucking detailliert ist wie die von Aventurien wo jedes hinterweltskaff und mini Graf offiziell in irgend einem Buch benannt und genau beschrieben worden ist.

(Mal davon abgesehen das man alle Veränderungen von D&D 4 wohl jetzt igorniert / rückgängig macht... was es in Aventurien nicht so krass in der Art gab)



zum Thema: welches dt. System fürs Ausland -> ja DSK weil ... Cat content und Internet gehen immer.

Ich habe mich etwas missverständlich ausgedrückt... Ich meinte:

Wenn man Faerun betrachtet, ist das IMHO Bloat-Faktor 10/10

DSA dreht das auf 11 hoch ^^

Offline Megavolt

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #211 am: 26.09.2022 | 14:33 »
Ich kann die Gedankengänge und die einzelnen Punkte des Originalposts von Megavolt nachvollziehen und teile das Gefühl für D&D.

Ich finde D&D auch toll, aber nicht über alle Zweifel erhaben. Und was mich wirklich, wirklich stört ist, dass es bei jeder Kritik daran immer heisst: „D&D ist was du draus machst! Das musst du nicht so machen, das kannst du auch anders spielen!“

Ja, ist mir klar, aber es gibt viele Abenteuer von WotC für D&D und die haben ein Setting und sind Fantasy und eher stumpf und kampflastig und leveln und looten. Und ja, ich kann auch Homebrew draus machen und Regeln ändern und nicht kämpfen, aber das ist doch nicht der Punkt. Sonst kann ich auch mit Cthulhu einfach My Little Pony spielen, den Sanity Loss weglassen und behaupten, Cthulhu ist eigentlich weder Horror, noch besonders tödlich.

<3 <3 <3

Ich seh bei "Die Schwarze Katze" auch große Potentiale (wie überraschend), man muss aber natürlich sehen, wie man es auf dem amerikanischen Markt positioniert. Da muss man schon wissen, was man tut, und ordentlich Arbeit reinstecken. Dann aber ist da einiges zu holen.

Die logische Synthese aller Gedankengänge ergibt als Idealprodukt für den Weltmarkt: "Die Schwarze Katze 5e".

Ka-Tsching!

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« Letzte Änderung: 26.09.2022 | 14:50 von Megavolt »

Offline unicum

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #212 am: 26.09.2022 | 15:19 »
Ja, ist mir klar, aber es gibt viele Abenteuer von WotC für D&D und die haben ein Setting und sind Fantasy und eher stumpf und kampflastig und leveln und looten. Und ja, ich kann auch Homebrew draus machen und Regeln ändern und nicht kämpfen, aber das ist doch nicht der Punkt. Sonst kann ich auch mit Cthulhu einfach My Little Pony spielen, den Sanity Loss weglassen und behaupten, Cthulhu ist eigentlich weder Horror, noch besonders tödlich.

<ironie ein>
Was passiert wenn man "hardcore" D&D Spieler in das Cthulhu Settin reinlässt?
.
..
...
"und dann haben wir Cthulhu getötet"
<ironie aus>
und ja - den satz hab ich so mal gehört auf einem Con im lezten jahrtausend von Rollenspielenden Tenagern. (*)

Im übrigen - wenn ich DnD spiele, erwarte ich eben auch das da massenweise Monser aufgetischt werden und der Fokus auf Kampf ist.
Bei Cthulhu ist eben der Fokus nicht Kampf, es ist auch das System wo ich es auf Cons am häufigsten erlebt habe das Spieler den Plot gegen die Wand fahren weil sie als "einzigste" Option im Rollenspielen Kampf kennengerlernt haben - oder anderst formuliert "Ein Spieleabend ohne Kampf ist ... doof"

Ich finde DnD als "generisches" System passt eben nicht wirklich, auch wenn es immer wieder versucht wird. D&D ist eben ein Rollenspiel zum "Dampf ablassen". "generisch" nicht unbedingt so gesehen das man damit nicht jedes Setting bespielen könnte, sondern eher das man damit jeden Spieltypus bespielen könnte.

Offline Eismann

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #213 am: 26.09.2022 | 15:22 »
<3 <3 <3

Die logische Synthese aller Gedankengänge ergibt als Idealprodukt für den Weltmarkt: "Die Schwarze Katze 5e".

Ka-Tsching!

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Ja, hab ich schon drüber nachgedacht und würd ich für den amerikanischen Markt zumindest optional für eine gute Sache halten. Macht man halt ein Zusatzheft für 5e-Regeln zu. Vielleicht so 32-64 Seiten, das sollte dicke reichen.

Offline Zanji123

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #214 am: 26.09.2022 | 15:25 »
<3 <3 <3

Die logische Synthese aller Gedankengänge ergibt als Idealprodukt für den Weltmarkt: "Die Schwarze Katze 5e".

Ka-Tsching!

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pff das müsste "Die 9e Katze" sein :D
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Online nobody@home

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #215 am: 26.09.2022 | 15:30 »
<ironie ein>
Was passiert wenn man "hardcore" D&D Spieler in das Cthulhu Settin reinlässt?
.
..
...
"und dann haben wir Cthulhu getötet"
<ironie aus>
und ja - den satz hab ich so mal gehört auf einem Con im lezten jahrtausend von Rollenspielenden Tenagern. (*)

Im übrigen - wenn ich DnD spiele, erwarte ich eben auch das da massenweise Monser aufgetischt werden und der Fokus auf Kampf ist.
Bei Cthulhu ist eben der Fokus nicht Kampf, es ist auch das System wo ich es auf Cons am häufigsten erlebt habe das Spieler den Plot gegen die Wand fahren weil sie als "einzigste" Option im Rollenspielen Kampf kennengerlernt haben - oder anderst formuliert "Ein Spieleabend ohne Kampf ist ... doof"

Ich finde DnD als "generisches" System passt eben nicht wirklich, auch wenn es immer wieder versucht wird. D&D ist eben ein Rollenspiel zum "Dampf ablassen". "generisch" nicht unbedingt so gesehen das man damit nicht jedes Setting bespielen könnte, sondern eher das man damit jeden Spieltypus bespielen könnte.

Na ja, so, wie ich Lovecrafts Universum einschätze, wird das auch Cthulhu keine Träne nachweinen, wenn er doch mal ins Gras beißen sollte. ;)

Ich vermute allerdings auch, daß sich D&D teilweise wegen seiner Kampflastigkeit so hält -- da finden die Neueinsteiger ins Hobby halt im Wesentlichen das wieder, was sie aus ihren diversen (ihrerseits ursprünglich mal von D&D inspirierten) Computerspielen um Hack & Slay & Loot & Leveln schon kennen und müssen sich höchstens daran gewöhnen, daß sie den Spielstand nicht einfach nach Belieben abspeichern und neu laden können. Und so dreht sich der Kreis dann natürlich weiter.

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #216 am: 26.09.2022 | 15:33 »

Ja, ist mir klar, aber es gibt viele Abenteuer von WotC für D&D und die haben ein Setting und sind Fantasy und eher stumpf und kampflastig und leveln und looten.

Njjjaa neee. Stumpf finde ich die weitgehend auch. Leveln und Looten gehört für mich auch definitiv zum D&D Kern, wofür hat man sonst die ganzen Regeln dazu? Das "kampflastig" ist halt relativ. Wann ist eine Story mit Kämpfen kampflastig? Die Star Wars Filme sind so gesehen auch kampflastig aber bis Starship Troopers ist da noch ein ziemlicher Abstand. Ich würde eher sagen, D&D ist tendenziell Action Genre und eben nicht Drama oder Thriller. Horror gibbet ja auch kampflastig, das ist kein Gegensatz.
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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #217 am: 26.09.2022 | 15:38 »
Ich finde DnD als "generisches" System passt eben nicht wirklich, auch wenn es immer wieder versucht wird. D&D ist eben ein Rollenspiel zum "Dampf ablassen". "generisch" nicht unbedingt so gesehen das man damit nicht jedes Setting bespielen könnte, sondern eher das man damit jeden Spieltypus bespielen könnte.
Mal davon abgesehen, dass ich auch ne Gruppe kenne, die bei MERP den Balrog von Moria gekillt hat (96,98, 97, 99, 85... Krit 100 - upsi! >;D), zeigt doch sowohl CR als auch z.B. Dice Actors sehr gut, dass Kampf nicht unbedingt das zentrale Element jedes Spieleabends sein muss.

Mein (klarerweise subjektiver) Eindruck ist, dass die Altspieler D&D eben als Dungeoncrawl kennen (und wohl auch lieben-) gelernt haben und nun seit Jahrzehnten diese Einstellung mitschleppen. "Und wenn ich was anderes spielen will, wechsle ich das System."
Ich verorte das "Problem" aber in der verknüpften Spielweise. "Bei D&D müssen Monster her, Kämpfe und Schätze!"
Nö, müssen sie ursächlich gar nicht. Die Regeln unterstützen das zwar - sie behindern aber auch nicht, wenn man das ganze Gedöns runterschraubt. Trudvang Adventures zeigt das sehr schön, z.B.

Klar, wenn ich keine Klassen und Stufen will, bin ich bei D&D falsch. Ansonsten hängt IMHO mehr an der Spielweise als am System selbst.
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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #218 am: 26.09.2022 | 15:52 »
Zitat
D&D ist eben ein Rollenspiel zum "Dampf ablassen
Ein Rollenspiel mit Eskapismus also  :o

Und wer ernsthaft denkt die Kampflastigkeit von D&D wär irgendein Argument gegen seine Dominanz sollte vielleicht mal ein Blick in die Blockbuster Charts im Film oder Videospielbereich werfen.
Da verkauft sich Action anscheinend sehr gut.

Offline Zanji123

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #219 am: 26.09.2022 | 16:15 »

:-) die Diskussion das D&D sehr Kampflastig ist... find ich immer witzig wenn man bedenkt wie viele Seiten an Regeln andere Systeme für den Kampf haben.

DSA ist eigentlich DAS Kampfsystem (für Duelle und kleinere Skirmishes) da du hier übelst detailiert kämpfst aber dennoch heisst es immer "ja in DSA da spielt man keine reinen Kämpfe" :-P   
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Offline Eismann

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #220 am: 26.09.2022 | 16:20 »
Bei DSA5 wird aber auch übelst detailliert gebadet und gebacken.

Online schneeland

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #221 am: 26.09.2022 | 16:23 »
Eben. Bei D&D ist halt der kampfbezogene Teil der Regeln umfangreich und der Rest ziemlich schmal. Das muss einen nicht stören (und es gibt ja offensichtlich auch genug Leute, die Spaß daran haben), aber wenn man anfängt, daran rumzuschrauben und effektiv am Ende ein anderes Spiel bekommt, dann kann man halt auch gleich zu was anderem greifen.
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Offline Fillus

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #222 am: 26.09.2022 | 16:28 »
Das D&D und Pathfinder (Savage World und noch so einige andere) als Kampflastig angesehen werden, liegt allem voran an den Kaufabenteuern. Das sind die Aushängeschilder für ein System. Ich möchte DSA hier nicht in Schutz nehmen, aber die Kämpfe sind dort einfach weniger (dafür mit dem ganzen Regelwulst deutlich länger). Man könnte jetzt auch sagen, viel Fülltext oder Geschwafel, aber ebenso, das dort ausführlicher Beschrieben steht, was alles zwischen den Kämpfen ablaufen soll.

Bei D&D drängen sie sich auch durch das Konzept in diese Ecke, dass es Encounter braucht um die "Helden" für den Endkampf zu schwächen (Ressourcen), weil er sonst zu leicht wird. Bei aller Liebe, das ist in meinen Augen nicht gerade klug gelöst. ;)

Online Raven Nash

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #223 am: 26.09.2022 | 16:32 »
Eben. Bei D&D ist halt der kampfbezogene Teil der Regeln umfangreich und der Rest ziemlich schmal.
Das stimmt für die 5e aber nunmal nicht. Rechnet man die Illustrationen weg, bleiben knappe 8 (!) Seiten im PHB, die das Kapitel "Combat" ausmachen.
Da dürften die meisten anderen System deutlich mehr Bäume töten dafür...
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Offline Megavolt

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Re: DnD dominiert alles
« Antwort #224 am: 26.09.2022 | 16:35 »
Ich halte das für ein großes Qualitätsmerkmal der 5e, dass der Kampf auf wenige Seiten passt.

Aber zum Beispiel die Abenteuer, mein lieber Herr Gesangsverein. Kampfkampfkampfkampfkampf! Und die Heldenentwicklung erst. Kampf-Skill, Kampf-Skill, Kampf-Skill!

In meinen Threads kann gerne krumm und quer das Thema verzerrt werden, kein Problem. Aber die Aussage: "DnD ist nicht kampflastig", da würde sich doch aus operativen Gründen eine Ausgliederung fast anbieten, oder?

Hier gehts ja eigentlich eher um "Was ist mit DnD in 5-10 Jahren?"