@Gunthar: Tiny Dungeon mag ich, hat aber halt Kampf drin und ich finds ein bisschen zu komplex fürn kleines Kind. Den Kampf könnte man weglassen, aber naja. Ich finds für meine Vorstellung gerade nicht ideal.
@aikar: Ich denke so an ein Alter von 5-6 Jahren. Ich müsste nochmals über die Denk- und Spielentwicklung rüberschauen, aber ein "Erster Obsgarten" ist ja ab etwa 3 möglich, ich denke ab 6 Jahren würd ein erstes, sehr simples Rollenspiel gehn. Wie gesagt, müssts aber nochmals nachschlagen.
Grundsätzlich sind mir für die Spielgestaltung noch mehrere Gedanken gekommen:
-Die Geschichte sollte voll-koop und mit wenigen Frustmomenten sein. Kreativer und Lösungsorientierter Umgang mit Fehlschlägen und Misserfolgen wäre auch was gutes.
-Das "miteinander spielen" als das "gegen die Spielleitung spielen" oder "die Geschichte der Spielleitung spielen" muss stark in den Vordergrund. Details und der Umgang mit Freiheiten sind wichtiger als Mechanik XY.
-Das Schauspielern von Charakteren (Erzähler*innen) und erzähltechniken für Kinder wäre auch interessant.
-Eine Skalierung der Komplexität von Geschichten wäre auch ein cooles Element... also beispielsweise eine Geschichte die nett und einfach ist mit Hinweisen dazu, wie die Charaktere oder die Geschichte mehr Tiefe bekommen könnten - wenn dies für das Kind nachvollziehbar ist.
Ich stelle mir so ein Rollenspiel eher vor wie eine lustige und spannende Geschichte, die man sich erzählt. Würfel wären halt toll als Randomisierer und die zuvor angesprochenen Würfel direkt auf dem "Charakterblatt" würden ev helfen, den Probemechanismus zu strukturieren. Grundsätzlich wäre es aber ein sehr wohlwollendes, kampfloses, eher sinnliches erzählen als ein typisches Abenteuer. Des was ich so kenne, ist nicht auf sowas ausgerichtet (natürlich könnte man vieles davon auf diesen Spielstil ausrichten).
Ich glaube ich richte mich in meinen Gedankengängen mehr in die Richtungen:
-Wie muss ein Rollenspiel gespielt werden, so dass es kleinen Kindern (~6 Jahre) gefällt? Stichworte: Erzähltechniken, Partizipation, Skalierung usw.
-Was möchte ich persönlich, was mein Kind in dem Spiel lernt? Stichworte: Clever und kreativ agieren, Kein physischer Kampf, positiver Umgang mit scheitern, Empathie usw.
Falls was verwirrt klingt: Ja, ich bin auch ein bissl müde. Vielleicht versteht man's aber trotzdem