Autor Thema: [Lex Arcana] Der Wille der Götter (Abenteuer-Thread)  (Gelesen 10140 mal)

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Abenteuer-Prolog:
Es ist ein trüber Frühlingstag anno 1229 a.u.c. Die Inquisitio (Eignungsprüfung für die Cohors Arcana) der Custodes ist mittlerweile fast 1 Jahr her. Wie bei allen Novizen (Neuanwärtern) war es auch bei euch so, dass man euch zunächst mal mit kleineren Aufträgen in der näheren Umgebung betraut hat, um euch nach und nach an größere, ausgedehntere Aufgaben heranzuführen.

Ihr seid schließlich die Custodes, eine Spezialeinheit der Prätorianergarde, vom Kaiser höchstpersönlich beauftragt, übernatürlichen, okkulten und/oder ungewöhnlichen Ereignissen auf den Grund zu gehen und diese zu unterbinden - so dass sie keine Gefahr mehr für das Römische Reich darstellen oder ihm sonst irgendwie schaden könnten.

Ein einzelner von euch ist sicherlich nicht so leicht zu ersetzten wie ein "normaler" Soldat aus der kaiserlichen Armee. Von daher werdet ihr also erstmal eher behutsam in euer neues Amt als Custodes eingeführt.

Nachdem sich euer letzter Auftrag verheißungsvoll angehört hat (" Ungewöhnliche Ereignisse im Haus einer alten Dame untersuchen") sich dann aber letzten Endes als relativ unspektakulär herausgestellt hat (es waren ein paar Mäuse im Keller) erreichte euch jüngst die Nachricht, dass das Contubernium (Zenobia, Pendaran, Aulus, Gaius und Elektra) sich doch bitte in Lugdunum (Provinzhaupstadt in Gallien) bei einem gewissen Marcus Nepos melden möge in/wegen einer dringenden Angelegenheit...

Nach 4-5 Tagen Fußmarsch durch die Wildnis aber auch durch ein paar vereinzelte Dörfer erreicht ihr schließlich die (Provinz)Hauptstadt, Lugdunum(das heutige Lyon). Nachdem man euere Papiere überprüft hat, werdet ihr sogleich zum Castrum Praetorium in Lugdunum gebracht, dem Marcus Nepos vorsteht.


                                                                                                                                                                                                                                       Marcus Nepos


Mit einem leicht gequält wirkenden Lächeln heißt er euch Willkommen: " Ave Custodes! Es freut mich, dass Euch die Nachricht erreicht hat und Ihr- wie es scheint- ohne Umschweife hier nach Lugdunum kommen konntet. Fortuna sei Dank. Aber sagt, werte Custodes, Ihr seht etwas erschöpft aus. Kann ich Euch etwas anbieten oder wollt Ihr euch etwas ausruhen, ehe wir uns den geschäftlichen Dingen zuwenden?"
« Letzte Änderung: 19.10.2022 | 21:49 von Blizzard »
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Offline Hinxe

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Re: [Lex Arcana] Der Wille der Götter (Abenteuer-Thread)
« Antwort #1 am: 14.10.2022 | 20:34 »
Aulus grüßt Marcus Nepos stumm mit einem Kopfnicken.
Warum das gequälte Lächeln? denkt er bei sich und mustert sein Gegenüber eindringlich.
Dann wartet er darauf, dass seine Collega vom Cursus Legatorius das Wort für das Contubernium ergreift.
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Offline Katharina

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Re: [Lex Arcana] Der Wille der Götter (Abenteuer-Thread)
« Antwort #2 am: 14.10.2022 | 23:06 »
Elektra

"Ave", grüßt Elektra zurück und salutiert, wie sie es gelernt hat. Als Marcus Nepos erwähnt, dass das Contubernium erschöpft aussieht, streckt Elektra ihren Rücken durch und spannt ihre Muskeln leicht an. "Wir sind tatsächlich ohne Umschweife zu Euch gekommen. Bitte verzeiht daher, dass wir uns vorher nicht frisch gemacht haben. Ich denke aber, wir können dennoch gleich zur Sache kommen."
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Offline Rolf1977

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Re: [Lex Arcana] Der Wille der Götter (Abenteuer-Thread)
« Antwort #3 am: 15.10.2022 | 09:23 »
Zenobia

"Ave Marcus Nepos" grüßte auch Zenobia ihren gegenüber. Sie war zwar lange Reisen gewohnt aber dieser gewaltritt ohne Pausen ging auch an ihr nicht spurlos vorbei. Nachdem sie sich etwas gestreckt hatte um die verhärtet Muskulatur zu lockern klopfte sie grob den ersten Dreck und Staub von ihrer Kleidung.

Danch wandte sie sich erneut an Marcus Nepos "Ja es wäre sehr freundlich wenn wir uns vielleicht an einen etwas gemutlicheren Ort setzten könnten und nicht hier so im Freien rum stehen würden" mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen fügte sie dann noch hinzu "und einem Glas Wein und einer warmen Mahlzeit wäre ich auch nicht abgeneigt. Die Reise war tatsächlich lang und anstrengend. Aber es klang wichtig. Daher haben wir uns auch so beeilt"

Offline Sard

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Re: [Lex Arcana] Der Wille der Götter (Abenteuer-Thread)
« Antwort #4 am: 15.10.2022 | 10:46 »
Pendaran

Die Kapuze tief in die Augen gezogen, wandert mein Blick schnell umher.
Was ist hier nicht wie es sein soll?
Das dunkle und bedrohlich wirkende ausgefranste Wolkenband vor der untergehenden Sonne allein macht noch kein schlechtes Omen, aber ich habe die Krähe mit dem weißen Fleck im Gefieder bemerkt, die uns die letzten Stunden begleitet hat. Die Sache fängt ja gut an.

Ich nicke dem Fremden unmerklich zu - man könnte es auch für keine beabsichtigte Bewegung halten - und brumme:
"Hmm".
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Offline Blizzard

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Re: [Lex Arcana] Der Wille der Götter (Abenteuer-Thread)
« Antwort #5 am: 19.10.2022 | 22:15 »
Marcus Nepos nickt Pendaran kurz zu, dann wendet er sich an Zenobia und die anderen:

"Aber natürlich, Custodes, verzeiht. So kommt doch bitte herein."

Marcus Nepos läuft vorweg; ihr folgt ihm durch ein kleines, kurzes Wirrwarr aus verschiedenen, unterschiedlich langen Gängen, eher ihr über eine kleine Treppe nach unten in einer Art Wintergarten landet. Es ist sehr hübsch eingerichtet dort: Ein etwas größerer Tisch mit Stühlen, die mit (Tier)Fellzug versehen sind. Der Tisch selbst scheint aus Marmor zu sein. An den Seiten stehen verschiedene Ziersäulen, teilweise mit Efeu ummantelt. Der Ort wirkt auf den ersten Blick kalt und kahl- ist es aber tatsächlich nicht. In einer kleinen Nische befindet sich zudem noch ein kleiner Kamin (der aber aus ist).

Marcus Nepos deutet auf die Stühle und bittet euch, Platz zu nehmen.

"Ihr habt Recht, Custodes, da Draußen ist es tatsächlich etwas ungemütlich..." Er hält kurz inne, wirft schnell einen Blick nach Draußen. Ganz so, als ob er mit den Gedanken für einige Sekunden woanders wäre. Dann wendet er sich wieder an die Custodes: "Bei einem guten Schluck Wein lässt sich Vieles vermutlich einfacher besprechen. " Marcus Nepos klatscht 3x schnell kurz in seine Hände, und nach wenigen Augenblicken eilen 2 (männliche) Sklaven herbei. Sie verbeugen sich kurz vor Marcus Nepos " Ja, Herr, was wünscht Ihr?" " Nun...fürs Erste...2 Krüge Wein, 2 Krüge Wasser...und wie viele Portionen Eintopf soll ich bringen lassen?" Fragend schaut er zu den Custodes.

Alle Custodes können mal eine Probe auf Sensibilitas machen.
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Offline Katharina

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Re: [Lex Arcana] Der Wille der Götter (Abenteuer-Thread)
« Antwort #6 am: 19.10.2022 | 23:41 »
Elektra folgt Marcus Nepos schweigend. Auf seine Aufforderung hin setzt sie sich, wobei ihr Rücken jedoch durchgestreckt bleibt. "Vielen Dank, ich nehme gerne eine Portion.", antwortet sie mit ihrer rauen Stimme, "Aber dann lasst uns bitte zur Sache kommen: Was können wir für Euch tun?"
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Offline Sard

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Re: [Lex Arcana] Der Wille der Götter (Abenteuer-Thread)
« Antwort #7 am: 21.10.2022 | 17:08 »
Pendaran bleibt stehen und wendet sich an den Sklaven, der sich ihm zuwendet: "Wein für mich"
und dann an den Herrn: "und gerne eine Schale eures Eintopfes. Dies könnte ein guter Anfang werden, Herr."
Ein guter Wein und ein warmer fetter Eintopf - vielleicht ist es hier doch gar nicht so schlecht, wo auch immer HIER ist. Zumindest fürs erste...
« Letzte Änderung: 21.10.2022 | 17:41 von Sard »
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Re: [Lex Arcana] Der Wille der Götter (Abenteuer-Thread)
« Antwort #8 am: 23.10.2022 | 09:25 »
Nachdem Gaius die Begrüßung mit einem "Ave" erwiedert hatte, betritt er mit den anderen Custodes den Wintergarten. Er lässt sich entspannt auf einem der Stühle nieder.
Zu Marcus Nepos gewandt spricht er: "Bitte bringt auch mir einen Eintopf." Zum Sklaven spricht er: "Bitte bringt mir Wein."

Während er auf das Getränk und den Eintopf wartet, lässt er den Blick etwas gedankenverloren über die Ziersäulen wandern.
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Offline Blizzard

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Re: [Lex Arcana] Der Wille der Götter (Abenteuer-Thread)
« Antwort #9 am: 23.10.2022 | 11:46 »
Elektra/Pendaran
Ihr habt bemerkt, dass als ihr mit Marcus Nepos durch das Haus gelaufen seid,  dieser zwischendurch immer mal wieder kurzzeitig sein linkes Bein nachgezogen hat.

Elektra ist zudem noch aufgefallen, dass sein Blick zwischendurch stellenweise sehr konzentriert und angestrengt war, als er auf dem Weg zum Wintergarten einige Sachen zum Haus erzählt hat.

(Zenobia, Aulus und Gaius ist nichts aufgefallen bzw. haben nichts bemerkt).
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Offline Hinxe

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Re: [Lex Arcana] Der Wille der Götter (Abenteuer-Thread)
« Antwort #10 am: 23.10.2022 | 13:01 »
Aulus folgt Marcus Nepos und den anderen Custodes wortlos, wobei er sich vor allem für die Bauweise des Hauses interessiert.

Im Wintergarten angekommen antwortet er auf die Frage des Gastgebers mit "Eintopf und Wein auch für mich, habt Dank." Und mit einem sehnsuchtsvollen Blick auf den Kamin "Es ist kalt in Eurem Gallien, könntet Ihr den Kamin entfachen lassen?"

Dann lässt er sich auf einen der Stühle sinken und wartet auf die Stärkung und darauf, dass der sich Prätorianer erklärt.
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Offline Rolf1977

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Re: [Lex Arcana] Der Wille der Götter (Abenteuer-Thread)
« Antwort #11 am: 23.10.2022 | 13:46 »
Zenobia geht mit allen anderen zusammen in den Wintergarten und lässt sich dann erleichtert auf einem der Stühle nieder "Ja zu einem guten Wein kann ich nicht nein sagen, und etwas warmes im Bauch wäre nun ebenfalls sehr aufmerksam"

Offline Sard

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Re: [Lex Arcana] Der Wille der Götter (Abenteuer-Thread)
« Antwort #12 am: 23.10.2022 | 14:50 »
Pendaran fragt ohne Umschweife sofort nach, während er auf den Eintopf und den Weinbecher wartet:
"Was ist mit eurem Bein, Nepos? Eine alte Wunde oder gar der Grund eures Hilfsbegehren?"
Dabei schaut er dem Gastgeber in die Augen um seine Reaktion aufzunehmen.

Womöglich offenbart Nepos mit seiner Reaktion hier ein Zeichen, wohl eher nur seine erbärmliche Unfähigkeit.
« Letzte Änderung: 24.10.2022 | 13:32 von Sard »
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Re: [Lex Arcana] Der Wille der Götter (Abenteuer-Thread)
« Antwort #13 am: 24.10.2022 | 21:54 »
Marcus Nepos wendet sich noch kurz an die zwei Sklaven:

"Als dann, ihr habt es gehört! So bringt denn 2 Krüge Wein und 2 Krüge Wasser und jeweils eine Portion Eintopf für jeden meine Gäste." Mit einer kleinen Handbewegung deutet er dabei auf die Custodes. Dann klatscht er 2x kurz in die Hände: " Auf,auf! Uns dürstet und wir haben Hunger! Zeit haben bekanntlich nur die Götter zu verschenken."

Die beiden Sklaven verneigen sich und machen sich auf in Richtung der kleinen Treppe, über die ihr den Wintergarten betreten habt. Marcus Nepos  ruft den beiden Sklaven noch hinterher: " Ach' bringt mir auch eine Portion Eintopf! Und ehe ich es vergesse: Wir brauchen noch einen Stuhl. " Dann lässt er sich, sichtlich ermattet auf einen Stuhl niedersinken, der mit Lammfell überzogen ist. Er seufzt kurz -es ist allerdings kein Seufzer der Erleichterung sondern eher der Erschöpfung.

Dann blickt er in die Runde der Custodes. An Aulus gewandt: " An dem schlechten Wetter hier sind nur diese falschen, gallischen Götter schuld- da bin ich ganz selbstkritisch. Ich habe extra vor ein paar Jahren die Hauswände ausbessern und verstärken lassen- dass die Feuchtigkeit & Kälte nicht so einfach ins Haus gelangen. Ist euch denn wirklich kalt hier im Hause?"

Er rückt ein bisschen auf dem Stuhl umher und blickt zu Pendaran: " Nun ich würde sagen, es ist ein bisschen was von beidem. Eine alte Kriegsverletzung, die leider nicht mehr richtig heilt." Er blickt auf einer der Ziersäulen, die ein paar Einkerbungen aufweist. " Das Leben hier hat schon seine Vorzüge " - und er lässt kurz den Blick durch den Raum schweifen- " aber mit diesem Kriegslaster  ist es dann leider doch etwas beschwerlicher , als man es gerne hätte. "

"Und ja, es ist auch ein Grund für mein Hilfsgesuch" fügt er hinzu , während er in Richtung der Treppe blickt.
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Offline Hinxe

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Re: [Lex Arcana] Der Wille der Götter (Abenteuer-Thread)
« Antwort #14 am: 24.10.2022 | 22:26 »
Aulus setzt eine gequälte Miene auf und antwortet "Ich dachte, ich hätte mich an die Kälte auf dieser Seite des Mare Nostrum gewöhnt, aber der letzte Winter steckt mir noch in den Knochen. Ich bin in der Hitze der Provinz  Aegyptus aufgewachsen. Dort baut man die Häuser derart, dass die Luft gekühlt wird. Aber mir sind die Nachbesserungen am ursprünglichen Mauerwerk natürlich aufgefallen...doch ich schweife ab."

Sein Blickt folgt jenem des Marcus Nepos zur Treppe.
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Offline Katharina

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Re: [Lex Arcana] Der Wille der Götter (Abenteuer-Thread)
« Antwort #15 am: 24.10.2022 | 22:29 »
Elektra hört Marcus Nepos beim Gang durch das Haus aufmerksam zu. Sein nachgezogenes Bein bemerkt sie, achtet jedoch penibel darauf, sich dies nicht anmerken zu lassen. Wenn ein Mann so viel Kraft aufwendet, um seine Schwächen zu verbergen, dann sollte man ihn nicht vor anderen bloß stellen. Folglich wirft sie Pendaran auch einen bösen Blick zu, als dieser das Thema so unverblümt anspricht, statt ein Gespräch unter vier Augen abzuwarten.

Als Marcus Nepos in Richtung Treppe blickt, folgt Elektras Blick dem Seinen: "Nun, dann lasst und doch wissen, was wir für Euch tun können." Anschließend greift sie nach dem Eintopf, der bis eben unberührt vor ihr stand.
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Offline Sard

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Re: [Lex Arcana] Der Wille der Götter (Abenteuer-Thread)
« Antwort #16 am: 25.10.2022 | 10:06 »
Pendaran geniesst den anzüglichen Blick Elektras und lächelt in sich hinein.
Ihre vorhersehbare und prompte Reaktion zu deuten fällt mir fast leichter als die der Götter.

Schon schwieriger ist diesem belanglosen Geplapper zu folgen.
Von welchem schlechten Wetter schwafeln Nepos und Aulus? Die waren noch nie an den Gestaden meiner Heimat. Lächerlich sich jetzt schon zu beschweren.

Erwartungsvoll wartet er auf Eintopf und Wein, während er den unheilsschwangeren Ausführungen des Alten harrt, die da unweigerlich folgen werden.
Überhaupt, er wirkt sehr unfokussiert. Wiederholt sucht sein Blick die Leere oder weicht aus. Pendaran behält ihn daher genau im Auge und knurrt, seine Verehrerin Elektra bestätigend:
"Kommt doch gerne schnell zur Sache, Nepos. Die Reise war lange, daher fasst euch doch kurz."
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Re: [Lex Arcana] Der Wille der Götter (Abenteuer-Thread)
« Antwort #17 am: 25.10.2022 | 21:11 »
Der Blick von Marcus Nepos bleibt noch für einen kurzen Augenblick beim Treppenaufgang haften. Von oben, aus den oberen Stockwerken hört man  u.a. kurz das Rumpeln von Geschirr, sowie das Verrücken von Möbeln und andere haushaltsübliche Geräusche. Dann wendet er den Blick von der Treppe ab wieder hin zum Tisch und zu den Custodes.

Er richtet sich zunächst an Aulus: " Häuser, in denen die Luft gekühlt wird, sagt Ihr? Nun fürwahr, nichts für mich" und er blickt kurz auf sein linkes Bein " aber den Gedanken finde ich höchst interessant. Denkt Ihr denn, dass man das auch umgekehrt nutzen und Häuser bauen kann, in denen die Wärme gespeichert werden kann?"

Dann wendet er sich an Elektra und Pendaran:
"Nun, Euer Eifer in allen Ehren, aber es scheint mir doch sinnvoller über die Angelegenheit zu sprechen, wenn Ihr etwas ausgeruht seid und Hunger und Durst fürs Erste zumindest gestillt sind."

Hernach öffnet sich kurz die kleine Türe am Treppenaufgang, und die beiden Sklaven bringen einen mit einem Wildschweinfell verzierten/ummantelten Stuhl (den sie zu zweit tragen) und stellen ihn schließlich in den Wintergarten zu den anderen Stühlen dazu.
"Der Stuhl, den Ihr verlangt hattet, Herr" sagen sie demütig zu Marcus Nepos und verbeugen sich dabei kurz.
"Die Getränke folgen sogleich, Herr. Der Eintopf dauert noch ein bisschen, den das Fleisch ist noch nicht gar, Herr!"

"Gut, gut!" erwidert Marcus Nepos den beiden Sklaven "dann bringt erst Mal die Getränke!" und unterstreicht dies mit einer leicht gekrümmten Handbewegung, die den beiden Sklaven andeutet, schnell wieder zu verschwinden und sich zu beeilen.

Marcus Nepos blickt auf den Stuhl mit dem Wildschweinfell. Dann zu den Custodes " Und es wäre zudem unhöflich und würde vermutlich darüber hinaus die Götter erzürnen, sofern man anfängt wenn man noch nicht vollzählig ist -findet Ihr nicht auch ?"

Sein Blick folgt den beiden Sklaven am Treppenaufgang. In dem Moment, in dem die beiden die Türe aufmachen, um wieder nach oben zu verschwinden, tritt ein Mann durch die Türe. Fast wäre er mit den beiden Sklaven zusammengestoßen- woraufhin sich die Sklaven sofort bei dem Mann entschuldigen. Der Mann kommt gemächlichen Schrittes die Treppe hinunter in den Wintergarten und geht in Richtung des Stuhles mit dem Wildschweinfell.

"Ah Aetius ruft Marcus Nepos dem Mann entgegen " Schön, dass Ihr es auch geschafft habt. Damit wären wir dann vollzählig." Er nickt kurz zufrieden. " Aber sagt, werter Aetius, wollt Ihr Euch nicht kurz mit den hier anwesenden Custodes bekannt machen?"

"Der Eintopf braucht ja eh noch ein bisschen" fügt er dann leicht mürrisch hinzu.

                                                                                                                                                                                                                                     Aetius
« Letzte Änderung: 25.10.2022 | 21:14 von Blizzard »
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Re: [Lex Arcana] Der Wille der Götter (Abenteuer-Thread)
« Antwort #18 am: 25.10.2022 | 23:01 »
Aulus runzelt die Stirn. "Das ist eine sehr interessante Frage, werter Marcus Nepos, die über die bisherigen Möglichkeiten beispielsweise eines hypocaustum hinausweist. Ich werde Minerva um eine Eingebung bitten."

Als später Aetius den Raum betritt, mustert Aulus ihn interessiert, nickt aber nur zur Begrüßung. Wer mag nun dieser Mann sein? Wurde er schon erwähnt oder uns sogar vorgestellt? denkt er bei sich und blickt die anderen Custodes fragend an. Es wäre nicht das erste Mal, dass er einen Teil der Konversation verpasste, weil er in Gedanken ein interessantes Problem wälzte...
« Letzte Änderung: 25.10.2022 | 23:03 von Hinxe »
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Re: [Lex Arcana] Der Wille der Götter (Abenteuer-Thread)
« Antwort #19 am: 26.10.2022 | 09:15 »
Nach der kurzen Einführung von Marcus Nepos nickt Aetius ihm freundlich und würdevoll zu und lässt seinen Blick über die anwesenden Custodes schweifen. Sein außergewöhnlich freundlicher Blick verweilt jeweils kurz bei jedem Einzelnen im Raum. Seine gesamte Haltung lässt darauf schließen, dass er es gewöhnt ist, sich in der gehobenen römischen Gesellschaft zu bewegen. Seine zwar schlichte aber doch aus feinen Stoffen gewebte Tunika und Toga scheinen dies noch zu unterstreichen. Seine elegante Zurückhaltung lässt seine starke Präsenz als etwas Angenehmes erscheinen. Alles deutet darauf hin, dass Aetius nicht aus einer der Provinzen kommt, sondern aus Rom, dem Zentrum der zivilisierten Welt. Und dort wohl eher aus einer der angesehenen Patrizierfamilien. Seine Haltung verkörpert durch und durch das Selbstverständnis Roms.

Wer aber genau hinschaut, wird bemerken, dass Aetius mit seinem sehr gepflegten Bart, der sein Gesicht umschmeichelt, leicht barbarische Züge zu verbergen sucht.

Mit einer fast nicht wahrnehmbaren Bewegung ergreift Aetius den tönernen Weinbecher vom Tisch, erhebt diesen, und unterbricht das kurze Schweigen, dass nach der Begrüßung durch Marcus Nepos den Raum ergriffen hat:

"Die Götter erweisen uns an diesem Tag ihre unermessliche Gunst mit Eurer Ankunft. Zum Dank Eurer sicheren Ankunft in wahrlich unruhigen Zeiten möchte ich gemeinsam mit Euch den Becher erheben. Es war bestimmt eine beschwerliche Reise aus Rom hierher. Ihr müsst unbedingt berichten, auch über Neuigkeiten aus Rom. Es ist schon einige Monde her, dass ich zuletzt in Rom war, bevor ich nach Gallien aufgebrochen bin, um hier die ordnende Hand der römischen Zivilisation zu unterstützen. Ich bin dort, wo unser gottgleicher Kaiser in seiner unermesslichen Weisheit mich braucht." Er hält kurz inne, um dann fortzufahren. "Aber ich habe komplett meine Manieren vergessen. Bitte entschuldigt. Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Wie Marcus schon gesagt hat, bin ich Aetius und genauso wie Ihr Teil der Cohors Arcana und versuche durch Diplomatie und Überzeugungskraft in Gegenden wie diesen, den Einfluss Roms zu sichern. Manchmal muss ich jedoch in meiner Aufgabe zu weit subtileren und endgültigeren Mitteln greifen, um dieses Ziel zu erreichen...wenn Ihr versteht, was ich meine..." Als er seinen abschließenden Satz sagt, wirft er einen leicht verheißungsvollen und etwas verschwörerischen Blick zu Marcus Nepos.

Er atmet kurz ein, schaut wieder in die Runde und erhebt seinen Becher: "Auf Euch, meine Freunde, und auf die Größe Roms. Mögen die Götter uns und unserem geliebten Kaiser stets wohl gesonnen sein".

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Re: [Lex Arcana] Der Wille der Götter (Abenteuer-Thread)
« Antwort #20 am: 26.10.2022 | 10:06 »
"Selbstverständlich.", antwortet Elektra, als Marcus Nepos sie zu Geduld mahnt, wenngleich es der jungen Kriegerin offensichtlich schwer fällt, still zu sitzen, Belanglosigkeiten auszutauschen und zu entspannen, solange ihre nächste Aufgabe noch nicht geklärt ist. Kerzengerade sitzt sie auf ihrem Stuhl, hält sich beim Essen zurück, beobachtet aber genau, wie die anderen sich verhalten. Es ist doch erstaunlich, wie erfolgreich die Römer sind, obwohl sie mehr Zeit mit Genuss und Müßiggang als mit Arbeit verbringen.

"Ave Aetius!", grüßt Elektra mit lauter Stimme und hebt ihren Weinbecher, "Ich habe bisher nur das Beste von römischen Diplomaten gehört. Sollte euer Geschick dennoch einmal versagen, stehe ich allerdings mit Schwert und Schild bereit, um Roms Argumenten Nachdruck zu verleihen."
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« Antwort #21 am: 26.10.2022 | 10:36 »
Aulus
"Nun, dann hoffe ich, dass Euch Minerva ihre Gunst gewährt" antwortet Marcus Nepos sichtlich interessiert " und bin schon gespannt auf Eure Erkenntnisse".

Aetius
Als du den letzten Satz sagst, muss Marcus Nepos bei den Worten subtileren und endgültigeren Mitteln kurz hüsteln, ganz so, als ob er sich kurz verschluckt hätte. "Nun..." - er hält kurz inne- " da ja bekanntlich alle Wege nach Rom führen würde ich es eher so formulieren, dass es mehrere Mittel und Wege gibt, eine Aufgabe zu bewältigen."

Als du ihm den leicht verheißungsvollen und etwas verschwörerischen Blick zuwirfst, wirft er dir einen leicht mahnenden mit Unverständnis gepaarten Blick zurück, und rollt kurz mit den Augen. Es soll dir wohl symbolisieren, dass dieser letzte Satz in seinen Augen nicht unbedingt diplomatisch gewesen ist.

Dann blickt er etwas erstaunt zu Aetius und Elektra als diese ihren Weinbecher erheben.
"Ich würde es begrüßen, mit Euch allen den Becher zu erheben, wenn diese gefüllt sind" gibt er mit leicht verwunderten Unterton von sich und blickt dabei auf die leeren Weinbecher, die Aetius und Elektra gerade in ihren Händen halten. "Wie mir scheint, war die Reise offensichtlich doch anstrengender für Euch als gedacht...daher die Frage: Geht es Euch gut? Nicht, dass Euch das nass-kalte Wetter zu Kopf gestiegen ist...Soll ich nach einem Medicus rufen lassen?"
"Wir leben nach den Regeln, wir sterben nach den Regeln!"

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Offline Katharina

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Re: [Lex Arcana] Der Wille der Götter (Abenteuer-Thread)
« Antwort #22 am: 26.10.2022 | 11:22 »
"Ich bin noch am Lernen.", antwortet Elektra zerknirscht. Da hatte sie sich größte Mühe gegeben, die Manieren des vornehmen Diplomaten nachzuahmen und dann war es wieder falsch. "Die römischen Gepflogenheiten können kompliziert sein, wenn man nicht damit aufgewachsen ist."
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Offline Sard

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Re: [Lex Arcana] Der Wille der Götter (Abenteuer-Thread)
« Antwort #23 am: 26.10.2022 | 11:40 »
Interessant, Aetius, was für ein seltsamer Vogel. Man hält es für notwendig dass unser Contubernium von Custodes seine Hilfe benötigt? Und dazu schwafelt er noch mehr als alle anderen hier. Das scheint ein Debattierwettstreit um das langatmigste Herumlavieren zu werden. Auf alle Fälle ist dieser Aetius ein weiterer Vogel dessen Flug ich also beobachten muss.
Pendaran lässt seinen Blick zwischen Nestos und dem Adler wechseln. Die langatmige Rede des Ankömmlings und das ausweichende Getue des Gastgebers führen dazu, dass an Pendarans Zügen deutlich abzulesen ist, was er hiervon hält.
"Ihr seid der Gastgeber, also verfahren wir, wie es euch gefällt. Es wundert mich bloss, dass wir große Eile an den Tag legen mussten um eine dringende Angelegenheit zu regeln, nur um uns hier und jetzt im Austausch von Nichtigkeiten und Otium zu üben. Dies misfällt nicht nur mir, es würde mich auch nicht wundern, wenn dies kaum Der Wille der Götter wäre."
Mit einem deutlich unzufriedenen Gesichtsausdruck, bleibt Pendaran stehen, auf den versprochenen Wein und Eintopf wartend - die Sklaven hier sind so langsam und tanzen ihm auch auf dem Kopf herum, kein Wunder dass es hier Probleme gibt - und endlich auf Wesentliche Informtionen zu den dringenden Angelegenheiten hoffend.
« Letzte Änderung: 26.10.2022 | 13:48 von Sard »
"Nichts ist so gerecht verteilt wie der gesunde Menschenverstand. Niemand glaubt mehr davon zu brauchen als er hat." René Descartes

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Re: [Lex Arcana] Der Wille der Götter (Abenteuer-Thread)
« Antwort #24 am: 26.10.2022 | 14:02 »
Dieser alte Mann Marcus Nepos hat es sich hier fernab von Rom gemütlich gemacht und hat jegliche Disziplin, die einen Römer auszeichnet, fahren lassen. Er trägt sogar Hosen unter seiner Tunika, dieser verweichlichte Mann. Und er wagt es, mich zu tadeln und vorzuschreiben, wie ich meine Schwester und Brüder der Cohors anspreche. Rom hat in der Tat Mittel und Wege, bestimmte Aufgaben zu bewältigen. Vielleicht wird Rom auch bald diesen alten Mann aus gesundheitlichen Gründen austauschen wollen. Dann wird er sehen, was ich unter subtilen Mitteln verstehe.

Während Aetius dies denkt, wirft er Marcus Nepos einen kurzen aber tadelnden und durchaus abschätzigen Blick zu. Aber direkt wendet ers wieder mit einem durchaus verschmitzten Lächeln an die Custodes und richtet sein Wort an Elektra:

"Ehrenwerte Tochter der Diana, Ihr braucht Euch nicht dafür zu entschuldigen, denn Ihr habt nichts falsch gemacht. Ich muss mich vielmehr bei Euch entschuldigen, denn mit meinem doch ungestümen Verhalten habe ich Euch in Verlegenheit gebracht. Die Götter mögen mich Lügen strafen, wenn mir nichts ferner lag als dieses unentschuldbare Verhalten. Aber meine Freude über die Ankunft Eurer Gruppe, die Kunde aus Rom mitbringt, hat meine Ratio mehr als vernebelt. Ich hoffe, Ihr nehmt meine Entschuldigung an. Rom kann stolz sein, Euer Schwert und Schild auf seiner Seite zu wissen."

Gleich darauf schaut er kurz zu Pendaran und spricht dann direkt Marcus Nepos an: "Lieber Marcus, der Einwurf unseres Freundes ist nicht ganz unberechtigt. Ihr solltet in der Tat meine Brüder und Schwester der Cohors nach ihrer beschwerlichen Reise nicht länger mit dem Austausch von Freundlichkeiten langweilen. Sie müssen sich ausreichend ausruhen, da eine delikate Aufgabe auf uns wartet. Ihr könnt ja schon einmal mit Euren Ausführungen beginnen, während wir alle auf die kulinarischen Annehmlichkeiten Eures Hauses warten."