Ein Aspekt, der noch nicht angesprochen wurde, aber mMn sehr wichtig ist, um hier zu einer validen Antwort zu kommen, dürfte die "Rollenspielerdemografie" sein. Also wie verteilen sich die Spielenden/Kaufenden auf (mindestens) die folgenden Gruppen:
1) Reine Spieler*innen, d.h. es wird nur gekauft was zum Spiel gebraucht wird
2) Systemliebhaber*innen, kaufen alles was sie für relevant halten, um "in der Welt" mitreden zu können. D.h. die Sachen werden nicht unbedingt gespielt, aber gelesen.
3) Sammler*innen, also kurz "Mein Schatzhort ..."
Das müsste man jetzt nur noch je System mengenmäßig aufschlüsseln, die jeweiligen Spielanteile und deren Kaufmengen bestimmen und dann mit dem Abenteuerausstoß abgleichen [emoji12]
Wenn ich mich betrachte, habe ich alle drei Gruppen phasenweise "durchschritten", wobei das ungefähr auch mit Lebensphasen (Schüler, Student, Erwerbsleben und Familie) zusammenpasst.
In Phase 1 hatten wir (als Spielgruppe) vielleicht 20-30 Abenteuermodule und haben die eigentlich alle auch gespielt, diverse auch mehrfach. Die Quote dürfte also so etwa 120% sein.
In meiner 2. Phase sind dann etwa 100 Abenteuer dazugekommen, von denen ich alle gelesen, aber höchstens 10% auch gespielt habe.
Und in der dritten Phase kamen dann bestimmt nochmal 100 Abenteuer dazu, von denen ich nur einen Bruchteil überhaupt komplett gelesen habe ...
Also insgesamt eine Quote von großzügig aufgerundet 20% (50/250).
(Hier sind jetzt übrigens Magazine nicht eingerechnet, Anthologien als ein Band gezählt und PDFs noch gar nicht wirklich betrachtet worden ...)